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Ansaug - Geräuschdämmung im Rahmen


knatti

Empfohlene Beiträge

  • 4 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Habe meinen Tank Innenraum mit einer 1cm Matte von foameforeall die hier empfohlen worden ist gedämmt und nun ist zum 2. Mal der SI Gaser dreckig, das merkt man weil die T5 im Teillastbereich nicht mehr will. Dann beim ausblasen kommt schwarze Suppe raus. 

Das muss von der Matte kommen weil ich sonst nichts gemacht habe.

Müsste die Matte sein weil ich ja diese Matte als letzte Veränderung vorgenommen habe. Fahre ja schon seit 100derten km nur noch und bastle nicht mehr dran rum. 

Aber 2 mal schon ist der SI verdreckt, fahre natürlich mit Lufi. 

Bearbeitet von Grubi_67
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Die Besten Dämmwirkungen erreicht man nicht mit Schaumstoff sondern mit einem Dämmvlies.

 

Dieses hier ist wirklich sehr gut

https://www.jehnert.de/shop/wohnmobil-caravan/zubehoer-und-montage/daemmung/daemmvlies-selbstklebend/

 

Mit einem Scharfen Messern auf zB Holzunterlage in Formschneiden und dann einkleben. Die Kanten kann man mit Haarspray oder etwas Klarlack fixieren das sie nicht fusseln. 

Durch das mehr an Masse sowie den ungleichen Faseraufbau gegenüber Schaumstoffen erreicht man eine Höhere Bedämpfung vom Blech und eine bessere Schalldämmung.

 

Ebenfalls wirkungsvoll ist es ein kleines Stoffsäcklein gefüllt mit Schaafswolle in den Hohlraum zu legen, das ist sehr effektiv da die Resonanzen in der Mitte am stärksten gebildet werden. 

 

Probiert es mal aus indem ihr zb einen Eimer nehmt, ein Wollknäul an einem Faden haltet und in den Eimer einfach laut rein ruft. Dann das Wollknäul in die Mitte hängen und nochmal machen.

 

 

Grüße

 

Dominic

 

 

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Bezüglich Ansaugung über das Rohr unter der Sitzbank. Das lässt sich noch einfacher lösen als über ein Gedrucktes Teil.

 

Im Rahmen innen ist die Versteifung. Auf diese kann man einfach ein 1,5-2mm Alublech aufschrauben und mittels Komprieband zum Blech abdichten. Oben lässt man einen 15mm breiten Schlitz. 

Auf Beide Seiten vom Blech klebt man ein Stück Dämmvlies. Die unter der Öffnung entstandene Kammer Kleidet man ebenfalls mit Dämmvlies aus und beklebt auch den Tank im Bereich nach vorne.  So entsteht ein Schacht und eine Umlenkung welche stark bedämpft ist. Im Letzten Schritt Bringt man unter der Sitzbank, direkt über dem Loch noch ein gefaltetes, flauschiges Microfasertuch an. So habe ich das bei meiner VNB gemacht, nur eben unter dem Sattel. Es ist wirklich extrem wie dass Schall frisst. Ich sauge nur über diese Öffnung, unten im Rahmen ist das Serien Kunststoff verbaut und ich habe knapp 0,5PS Verlust bei meinem M260 mit 30er PHBH/Membrane gegenüber ohne Ansaugung. Dabei muss man sagen die Öffnung in den Rahmen ist unbearbeitet und ich nutze den 60er Dumbo.

 

Ich schaue mal wie ich Bilder machen kann und hier einstelle.

 

In den Rahmen habe ich unten auch etwas zusammengerollte Schaafswollmatte gelegt. Diese mit etwas Haarspray behandelt. Das ist so seit ca 4500km 

 

Grüße

 

Dominic

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vor 16 Stunden hat LiDoNi folgendes von sich gegeben:

Bezüglich Ansaugung über das Rohr unter der Sitzbank. Das lässt sich noch einfacher lösen als über ein Gedrucktes Teil.

 

Im Rahmen innen ist die Versteifung. Auf diese kann man einfach ein 1,5-2mm Alublech aufschrauben und mittels Komprieband zum Blech abdichten. Oben lässt man einen 15mm breiten Schlitz. 

Auf Beide Seiten vom Blech klebt man ein Stück Dämmvlies. Die unter der Öffnung entstandene Kammer Kleidet man ebenfalls mit Dämmvlies aus und beklebt auch den Tank im Bereich nach vorne.  So entsteht ein Schacht und eine Umlenkung welche stark bedämpft ist. Im Letzten Schritt Bringt man unter der Sitzbank, direkt über dem Loch noch ein gefaltetes, flauschiges Microfasertuch an. So habe ich das bei meiner VNB gemacht, nur eben unter dem Sattel. Es ist wirklich extrem wie dass Schall frisst. Ich sauge nur über diese Öffnung, unten im Rahmen ist das Serien Kunststoff verbaut und ich habe knapp 0,5PS Verlust bei meinem M260 mit 30er PHBH/Membrane gegenüber ohne Ansaugung. Dabei muss man sagen die Öffnung in den Rahmen ist unbearbeitet und ich nutze den 60er Dumbo.

 

Ich schaue mal wie ich Bilder machen kann und hier einstelle.

 

In den Rahmen habe ich unten auch etwas zusammengerollte Schaafswollmatte gelegt. Diese mit etwas Haarspray behandelt. Das ist so seit ca 4500km 

 

Grüße

 

Dominic

Klingt sehr gut. Kannst  Du außer Fotos auch das Diagramm mit den Überlagerungen einstellen?

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Am 13.10.2022 um 19:23 hat LiDoNi folgendes von sich gegeben:

Die Besten Dämmwirkungen erreicht man nicht mit Schaumstoff sondern mit einem Dämmvlies.

 

Dieses hier ist wirklich sehr gut

https://www.jehnert.de/shop/wohnmobil-caravan/zubehoer-und-montage/daemmung/daemmvlies-selbstklebend/

 

Mit einem Scharfen Messern auf zB Holzunterlage in Formschneiden und dann einkleben. Die Kanten kann man mit Haarspray oder etwas Klarlack fixieren das sie nicht fusseln. 

Durch das mehr an Masse sowie den ungleichen Faseraufbau gegenüber Schaumstoffen erreicht man eine Höhere Bedämpfung vom Blech und eine bessere Schalldämmung.

 

Ebenfalls wirkungsvoll ist es ein kleines Stoffsäcklein gefüllt mit Schaafswolle in den Hohlraum zu legen, das ist sehr effektiv da die Resonanzen in der Mitte am stärksten gebildet werden. 

 

Probiert es mal aus indem ihr zb einen Eimer nehmt, ein Wollknäul an einem Faden haltet und in den Eimer einfach laut rein ruft. Dann das Wollknäul in die Mitte hängen und nochmal machen.

 

 

Grüße

 

Dominic

 

 

 

Ich find die Idee mit der Schafwolle und dem Säckchen nicht schlecht. Habe leider kein Schaf im Garten stehen. Werde das mal mit Silent Sport Wolle und einem Säckchen probieren.

 

Aktuell habe ich 6mm Dämmmatten im Rahmen und Backe ist mit KFZ Dämmflies gedämmt. Ansauggeräusch kommt aber immer noch extrem durch.

 

Das gedruckte Teil für die Sitzbank hab ich auch drinnen. 

 

Die Silent Sport Wolle dann in einem Wäschenetz für die Waschmaschine rein..... 

 

Bearbeitet von lycantor
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vor 2 Stunden hat lycantor folgendes von sich gegeben:

 

Ich find die Idee mit der Schafwolle und dem Säckchen nicht schlecht. Habe leider kein Schaf im Garten stehen. Werde das mal mit Silent Sport Wolle und einem Säckchen probieren.

 

Aktuell habe ich 6mm Dämmmatten im Rahmen und Backe ist mit KFZ Dämmflies gedämmt. Ansauggeräusch kommt aber immer noch extrem durch.

 

Das gedruckte Teil für die Sitzbank hab ich auch drinnen. 

 

Die Silent Sport Wolle dann in einem Wäschenetz für die Waschmaschine rein..... 

 

 

Das kannst Du versuchen, es wird auch was bringen. 

Welche 6mm Dämmatten sind es denn ? Welche aus Schaum ? Die haben eine sehr kleine Wirkung. Zum einen lässt sich das Blech immer noch anregen und das macht einfach laut, zum zweiten stellt der Schaum dem Schall sehr wenig in den Weg.

Man muss das Frequenzabhängig betrachten und je tiefer die Frequenz desto länger die Wellenlänge desto stärker und Dämpfender muss das Material sein. Das Dämmvlies stellt dem Schall mehr Masse entgegen, dazu noch eine besser Absorbierung und es versteift/Bedämpft auch noch das Blech besser. 

 

Wenn Ihr wissen wollt wie effektiv eure Dämmung ist dann nehmt so eine kleine Spielorgen mit Metallplätchen, drückt sie auf euer Blech und dreht mal.... Je weniger lauter das sie spielt desto besser seid ihr dabei mit Schallreduzierung.

 

Und auch mal was unter die Sitzbank packe über die Ansaugung. 

 

Grüße

 

Dominic

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vor einer Stunde hat style63 folgendes von sich gegeben:

Welches gedruckte Teil? Das Original, zu dem die Daten vor einiger Zeit veröffentlicht wurden, oder die Version, die jemand anderes vor Kurzem hier vorgestellt hat?

 

das erste wo veröffentlicht wurde. 

 

-- vorher hatte ich die KFZ Dämmfließmatten ( 2cm dick )auch im Rahmen. Bin dann aus Angst das die Fransen angesaugt werden auf die Schaumstoffmatten umgestiegen. Vorher auch kein nennenswerter Unterschied. Bassreflexrohr im Öltank-Loch und in der Plastikabdeckung im Tunnel.  

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An der Backe habe ich 5mm Alubitumen plus 20mm Melaminschaum.

 

Das Bitumen, damit das Blech nicht mitschwingt und damit möglichst wenig Schall nach außen dringt und der Schaum zu Absorption.

 

Im Rahmen braucht man meiner Meinung nach kein Bitumen oder anderes Anti-Dröhn, das Blech ist da auch so schon steteif genug.

 

Das Flies ist sicher eine leichte Lösung. Hat die PX Lusso ja Original auch in der Backe und unten am Motorblock. In den Kauf Airboxen ist auch Flies verbaut.

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Säckchen ( Waschmaschinen Netz vom DM ) mit 100 g Silent Sport Wolle in den Rahmen gesteckt. 

 

Nimmt wirklich ein ganzes Stück an Ansauggeräusch weg. 

 

Leistungsverlust kann ich nicht messnen. Die Teststrecke den Berg hoch geht der Motor aber noch genauso wie vorher 

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Am 13.10.2022 um 19:23 hat LiDoNi folgendes von sich gegeben:

Die Besten Dämmwirkungen erreicht man nicht mit Schaumstoff sondern mit einem Dämmvlies.

 

Dieses hier ist wirklich sehr gut

https://www.jehnert.de/shop/wohnmobil-caravan/zubehoer-und-montage/daemmung/daemmvlies-selbstklebend/

 

 

Grüße

 

Dominic

 

 


Danke, mal bestellt zum testen 

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vor 15 Stunden hat lycantor folgendes von sich gegeben:

Säckchen ( Waschmaschinen Netz vom DM ) mit 100 g Silent Sport Wolle in den Rahmen gesteckt. 

 

Nimmt wirklich ein ganzes Stück an Ansauggeräusch weg. 

 

Leistungsverlust kann ich nicht messnen. Die Teststrecke den Berg hoch geht der Motor aber noch genauso wie vorher 


Meinst in den Rahmentunnel unter die Abdeckung oder wohin?

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  • 3 Monate später...
Am 13.10.2022 um 19:34 hat LiDoNi folgendes von sich gegeben:

Bezüglich Ansaugung über das Rohr unter der Sitzbank. Das lässt sich noch einfacher lösen als über ein Gedrucktes Teil.

 

Im Rahmen innen ist die Versteifung. Auf diese kann man einfach ein 1,5-2mm Alublech aufschrauben und mittels Komprieband zum Blech abdichten. Oben lässt man einen 15mm breiten Schlitz. 

Auf Beide Seiten vom Blech klebt man ein Stück Dämmvlies. Die unter der Öffnung entstandene Kammer Kleidet man ebenfalls mit Dämmvlies aus und beklebt auch den Tank im Bereich nach vorne.  So entsteht ein Schacht und eine Umlenkung welche stark bedämpft ist. Im Letzten Schritt Bringt man unter der Sitzbank, direkt über dem Loch noch ein gefaltetes, flauschiges Microfasertuch an. So habe ich das bei meiner VNB gemacht, nur eben unter dem Sattel. Es ist wirklich extrem wie dass Schall frisst. Ich sauge nur über diese Öffnung, unten im Rahmen ist das Serien Kunststoff verbaut und ich habe knapp 0,5PS Verlust bei meinem M260 mit 30er PHBH/Membrane gegenüber ohne Ansaugung. Dabei muss man sagen die Öffnung in den Rahmen ist unbearbeitet und ich nutze den 60er Dumbo.

 

Ich schaue mal wie ich Bilder machen kann und hier einstelle.

 

In den Rahmen habe ich unten auch etwas zusammengerollte Schaafswollmatte gelegt. Diese mit etwas Haarspray behandelt. Das ist so seit ca 4500km 

 

Grüße

 

Dominic

Gibt es inzwischen Bilder?

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vor einer Stunde hat LiDoNi folgendes von sich gegeben:

Aktuell ist die VNB eingemottet im Winterschlaf.

 

 

 

WIE - Du fährst nicht übers ganze Jahr???:-D

 

Ich habe den Innraum mit so ner KFZ Matte beklebt, die hatte ich mal bei ATU gekauft, gab dort aber letztens nicht mehr ....Ich habe das Streamlinescharnier vorne verbaut, da kommt so gut wie nichts mehr von oben an Luft durch und weil ich nicht in den Rahmen bohren wollte, wird über den Tunnel angesaugt. Da habe ich nun einen ca. 30 -40 cm langen Pulpurschlauch reingetüdelt und den im Rahmen fixiert. ich hatte zuvor mit Winkelrohren und diversen 3-D Druck Geschichten experimentiert, das ist jetzt vorerst die einfachste und auch beste Lösung. Ich werde zusätzlich noch so ein "Wundersäckchen" platzieren, wer weiß, am Ende kommt noch ein E-Roller raus .....:whistling:

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Sehr coole Ideen!:thumbsup:

 

Da meine Custom PX in Planung ist und auch ne Teillackierung ansteht würde ich gerne wissen ob es neue Erkenntnisse bei der PX gibt? 

 

Röhrchen auf den Plastikdeckel setzen und / oder Bassreflexrohre links in den Rahmen setzen und / oder keine Abdeckung? Ich brauche Luft für den geplanten Motor. 

 

VR-One mit 65er King Vollwange, Quattrini, 35er TMX, Vforce4 mit MRP und Posch Racing Resi Innendämmung 

 

Angedacht für die Leistung ist der RamAir. Jedoch bevorzuge ich auch ohne großen Verlust die Saugung über den Rahmen. 

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Am 27.1.2023 um 16:03 hat Dudenhofenssohn folgendes von sich gegeben:

mit so ner KFZ Matte beklebt, die hatte ich mal bei ATU gekauft, gab dort aber letztens nicht mehr ....

 

ich hab diese Dämmmatten bei mir eingebaut und gute Erfahrungen gemacht.

https://www.adms-shop.de/Innenraumdaemmung-mit-schwarzem-Abdeckvlies-10/210-10

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vor 3 Stunden hat Köcky folgendes von sich gegeben:

VR-One mit 65er King Vollwange, Quattrini, 35er TMX, Vforce4 mit MRP und Posch Racing Resi Innendämmung 

das bekommt auch über den Rahmen genug Luft. 3 Rohre in der Seite zusätzlich reichen. 
ca, 2,5 PS / NM verloren

 

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vor 5 Stunden hat collyn folgendes von sich gegeben:

das bekommt auch über den Rahmen genug Luft. 3 Rohre in der Seite zusätzlich reichen. 
ca, 2,5 PS / NM verloren

 

 

Die Frage ist woher kommt der Verlust wirklich. Ist es nicht vielleicht eher der Ovale Bereich wo es in den Rahmen rein geht. Hier passiert schon sehr viel Verwirbelung/Strömungswiderstand.

Man sollte mal testen:

 

- Rahmengesaugt über Dumbo ( den werden wohl die meisten verwenden oder ? )

- Ohne alles, direkt Gaser offen

- Trichter welcher zur Seite hin geht und so Verwirbelungen vom Rahmen nimmt ( hab ich bei mir verbaut gehabt und hat beim BFA gute 3PS zugelegt gegenüber direkt auf den Gaser gesteckten Ramair )

- Ansaugschlauch auf dem Gaser lassen, Dumbo drauf, Rahmenblech aus nem Schlachter auf den Dumbo und das frei hinhalten ohne Rahmengehäuse

 

Dann könnte man mal sehen was wie wo ausmacht.

 

Alternative, mit einem Anemometer und einem Staubsauger den Verlust messen.....

 

 

Bearbeitet von LiDoNi
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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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