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GSFWA: Strom selbst erzeugen, wo ist der Haken?


pehaa

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Ich hab seit Herbst letzten Jahres endlich die PV Anlage auf dem Dach. Nach 1,5 Jahren Wartezeit hat den Auftrag dann endlich mein Wunschlieferant erledigt. Nach einer knappen Woche war der Spuk vorbei und alles fertig. Ich musste mich bis auf die Eintragung ins MSdR um nix kümmern.

 

Eckdaten:

12kWp, Mikrowechselrichter, 7kWh Speicher. Kosten: 25k€.

 

Die Wettbewerber lagen bei 32k und 34k für eine ähnliche Anlagenleistung. Unterschied war einmal der etwas grössere Speicher oder tolle "Premiummodule". Aus meiner Erfahrung heraus waren damit die oft hier kolportierten niedrigen Preisniveaus glückliche Einzelfälle. Hatte auch noch einige Angebote aus dem Bekannten- und Kollegenkreis aus gesamt Bayern zum Vergleich. Ich habe für die Anlage letztendlich ungefähr den Vorkriegspreis bezahlt.

 

Ich habe bis jetzt eine Netzabhängigkeit von 17%, über die schlechte Jahreshälfte wohlgemerkt :-D

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auf jeden fall sind die preise krass unterschiedlich.

ich plane etwas ähnliches, bzw. habe jetzt bestellt

15kwp

12kw wechselrichter

10kwh speicher

gab hier auch angebote von 15k-35k.

haben jetzt einen gefunden der es machen möchte, und zumindest die module hat er schonmal geliefert. mal schauen ob das ganze so gut durchläuft wie erhofft.

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vor 19 Stunden schrieb Herr Gawasi:

12kWp, Mikrowechselrichter, 7kWh Speicher. Kosten: 25k€.

Wenn ich fragen darf: Welche Module/Wechselrichter/Speicher (Hersteller und Modell) wurden verbaut?

 

vor 19 Stunden schrieb Herr Gawasi:

Ich habe bis jetzt eine Netzabhängigkeit von 17%, über die schlechte Jahreshälfte wohlgemerkt

Wow, das ist ein sehr guter Wert.

Ohne Wärmepumpe, richtig?

 

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vor 46 Minuten schrieb PK-HD:

Wenn ich fragen darf: Welche Module/Wechselrichter/Speicher (Hersteller und Modell) wurden verbaut?

Module Solarwatt classic H1.1 pure 375W

Enphase IQ7+ MWR

Enphase IQ Battery 3T (2×)

Envoy Gateway

 

vor 46 Minuten schrieb PK-HD:

Wow, das ist ein sehr guter Wert.

Ohne Wärmepumpe, richtig?

 

Korrekt, das kommt evtl. wenn die Gastherme den Geist aufgibt. E-Auto steht eigentlich nicht mehr zur Diskussion. Das kommt ziemlich sicher in den nächsten Jahren.

 

Erstaunlich was da bei Bewölkung noch runterkommt. 1-2kW je nach Wolkendichte. Bei Regen halt nix :crybaby:

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Mein Nachbar schräg hinter mir hat in Eigenleistung genau 40 Platten auf sein Dach gespaxt. Ich vermute, der dürfte recht autark dadurch sein, oder?

Hab' von dem Zeugs als Mieter keine Ahnung, aber das sieht schon imposant aus.

 

Ach ja, sein Dach geht exakt nach Süden (21 Platten) und nach Westen (19).

 

Als Niederlassungsleiter bei MB wird er wohl auch Zugriff auf gebrauchte E-Auto Akkus haben. Die sollten als Speicher ja noch gut taugen, schätze ich.

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vor 1 Stunde schrieb Spiderdust:

Mein Nachbar schräg hinter mir hat in Eigenleistung genau 40 Platten auf sein Dach gespaxt. Ich vermute, der dürfte recht autark dadurch sein, oder?

Ich habe 46 Module auf dem Dach.

Bei mir kommt damit eine Gesamt-Peak-Leistung von 19,1 kW (halb Süden halb Norden) raus.

Das reicht, je nachdem welche Verbraucher wirken, lange nicht für Autarkie.

An so richtig trüben Tagen kommt da einfach mal gar nix vom Dach runter. Ich werde nach bald einem Jahr wahrscheinlich so irgendwo bei rund 75 % Autarkie rauskommen. Bisher eingesparte Stromkosten betragen 1623 € und bisher verdientes Geld durch Einspeisung beträgt 739 €. E-Auto laden ist da noch nicht mit reingerechnet. Das ist aber meiner Meinung nach auch etwas komplizierter, das muss ich erst vernünftig über homeassistant integrieren. Da muss man tierisch aufpassen welche Sensoren welche Werte ermitteln und was man evtl. noch irgendwo abziehen muss.

Wenn dein Nachbar eine Gasheizung hat und keine Lüftungsanlage und auch sonst nix was ständig läuft und so moderner Quatsch ist, dann könnte er aber tatsächlich in Richtung 90 bis 95 % Autarkie kommen.

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vor 37 Minuten schrieb hiro LRSC:

Ausgebaut HV Batterien werden nur mit Samthandschuhen angefasst:laugh: tauglich wären die.

Ich habe mal die Einschätzung eines Batterieexperten gehört. Er meinte, dass eine Batterie, die aufgrund einer Degradation auf 80 % ihrer Ursprungskapazität, ausgebaut wurde, als Hausspeicher noch jahrzehntelang ihren Dienst verrichten könnte.

Schade, dass es für sowas noch keinen Markt gibt. Wird aber, meines Erachtens nach, mittelfristig kommen.

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Am 18.4.2024 um 09:59 schrieb Herr Gawasi:

Ich hab seit Herbst letzten Jahres endlich die PV Anlage auf dem Dach. Nach 1,5 Jahren Wartezeit hat den Auftrag dann endlich mein Wunschlieferant erledigt. Nach einer knappen Woche war der Spuk vorbei und alles fertig. Ich musste mich bis auf die Eintragung ins MSdR um nix kümmern.

 

Eckdaten:

12kWp, Mikrowechselrichter, 7kWh Speicher. Kosten: 25k€.

 

Die Wettbewerber lagen bei 32k und 34k für eine ähnliche Anlagenleistung. Unterschied war einmal der etwas grössere Speicher oder tolle "Premiummodule". Aus meiner Erfahrung heraus waren damit die oft hier kolportierten niedrigen Preisniveaus glückliche Einzelfälle. Hatte auch noch einige Angebote aus dem Bekannten- und Kollegenkreis aus gesamt Bayern zum Vergleich. Ich habe für die Anlage letztendlich ungefähr den Vorkriegspreis bezahlt.

 

Ich habe bis jetzt eine Netzabhängigkeit von 17%, über die schlechte Jahreshälfte wohlgemerkt :-D

Mich schreckt der Preis ordentlich.:dontgetit:

Meine PV Anlage welche in 2 Wochen montiert wird, kostet mit 10 kWp + 10 KW Speicher + Notstromumschaltung, Lieferung, Kabeln, Flachdachaufständerung usw.. inkl Montage komplett 16.800 €

Woher kommt dieser grosse Preisunterschied Ö-->D ?

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Keine Ahnung, die Anlage gäbe es heute auch sicher günstiger. Damals war das Preisniveau bei uns eher sehr hoch. Wie gesagt, ich hatte einige Vergleichsangebote von vor dem Krieg und die waren ähnlich hoch. Vor Corona gab's vielleicht Dein Preisniveau hier :-D

 

Edit: Zum Glück habe ich Doppel-S Dachpfannen, die wurden unten aufgeflext und die Haken montiert. Blechdachziegel nicht lieferbar, monatelang. 

Bearbeitet von Herr Gawasi
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Sollte so nicht rüberkommen. Gesamtsumme der Anlage sind 22.000 und 10.000 gibt es von der KFW zurück, da ich das Glück hatte in den Fördertopf 442 zu kommen.

Also unterm Strich 12.000€ die ich selbst bezahlen muss. 

Vielleicht wird das Programm 2024 nochmal aufgelegt. Da lohnt es sich, den Newsletter der KfW abonniert zu haben.

Aber selbst ohne Förderung finde ich das fair - mein Solarmonteur meinte, gerade fallen die Preise für die Komponenten.

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Das Programm wird nicht nochmal aufgelegt, die letzten 200Mio. werden nicht mehr ausgeschüttet. 

 

Und die volle KFW442-Summe bekommst Du nur bei Anschaffung einer bidirektionalen Wallbox, davon sind aktuell gerade mal 4 gelistet und die kosten entsprechend viel Geld. 

Glücklicherweise kann man aber trotz beantragter bidirektionaler Box eine normale nehmen und genügt damit trotzdem den Anforderungen, bekommt dann nur den Zuschuss für die "Fähigkeit" des bidirektionalen Ladens nicht. 

Aber die ganze Förderung ist nicht sehr gut durchdacht gewesen. 

 

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Moin, ich habe 14kwp auf dem Dach und einen 11kw Speicher. Laut App habe ich eine Autarkie von 84% übers Jahr, was ich schon beachtlich finde. Ob sich die Anschaffung jedoch jemals amortisieren wird, steht auf einem anderen Blatt… 

Auch wenn die Sonne nicht Schein, es aber einigermaßen hell ist, habe ich um die 1,5 bis 2kw, das reicht um den Bedarf gerade so zu decken. 
ab Mitte November bis Mitte Februar, zahle ich aber drauf, sprich da kommt nichts kaum was an Strom…. Ich habe keine Wärmepumpe, es würde mich aber mal interessieren, ob sich das jemals rechnen würde, da die Anschaffung auch recht teuer ist und genau dann, wenn ich eigentlich den meisten Strom zum heizen/ Warmwasserbereitung bräuchte, gibt’s keinen vom Dach….

 

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Die genannte prozentuale Autarkie ist mit größeren Verbrauchern wie E-Auto oder Wärmepumpe schwer zu erreichen. Ob sich die Anschaffung "lohnt" ist von einer Menge Fakoren abhängig, vom jetzigen Öl-oder Gasverbrauch, vom Öl-oder Gaspreis und seiner Entwicklung, von den Preisen für diese Pumpen und deren Entwicklung. Gegebenenfalls von  einer staatlichen Förderung... 

 

Grundsätzlich benötigt eine Wärmepumpe weniger Energie als eine Gastherme, daher ist sie erst mal immer sinnvoll. Unabhängig davon, ob man Photovoltaik auf dem Dach hat. 

 

Fang doch erst mal mit einem steuerbaren Heizstab für die Warmwasserbereitung an. Heisses Brauchwasser benötigt man zu jeder Jahreszeit... 

 

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vor 43 Minuten schrieb Deichgraf:

Die genannte prozentuale Autarkie ist mit größeren Verbrauchern wie E-Auto oder Wärmepumpe schwer zu erreichen. Ob sich die Anschaffung "lohnt" ist von einer Menge Fakoren abhängig, vom jetzigen Öl-oder Gasverbrauch, vom Öl-oder Gaspreis und seiner Entwicklung, von den Preisen für diese Pumpen und deren Entwicklung. Gegebenenfalls von  einer staatlichen Förderung... 

 

Grundsätzlich benötigt eine Wärmepumpe weniger Energie als eine Gastherme, daher ist sie erst mal immer sinnvoll. Unabhängig davon, ob man Photovoltaik auf dem Dach hat. 

 

Fang doch erst mal mit einem steuerbaren Heizstab für die Warmwasserbereitung an. Heisses Brauchwasser benötigt man zu jeder Jahreszeit... 

 

 

Heizstab ist energetisch ineffizient. Besser eine Brauchwasser-Wärmepumpe.

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