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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Kiste läuft seit gestern 17:45, erster Kick, dann lief sie.

Vom Gefühl her, läuft sie besser, wie als Membrangesteuert.

Nach Probefahrt, Inspektion ohne Gaser, geklebter Kolben sieht sehr gut aus! :thumbsup:

 

An dieser Stelle herzlichen Dank an die Leute vom GSF, deren Tipps mir zu einem fast schon "perfekten" Motor, :-):-P

betreffend Einlasssteuerzeit, Bedüsung usw., geholfen haben,

 

hier vor allem dem Gerhard, :-)

dem Tim, dem Jens, dem Bork und dann auch dem Basti von S.e.SC,  der mir für morgen  so kurzfristig einen Termin auf der Rolle ermöglicht,

wenn ich es zeitlich schaffe, kommt dann noch eine Kurve vor Stockach,

 

drücke den anderen Piloten, die in Stockach antreten die Daumen, das technisch, alles nach Wunsch klappt,

 

bis Stockach :cheers:

 

pr

Bearbeitet von powerracer
  • Like 3
Geschrieben

Kiste läuft seit gestern 17:45, erster Kick, dann lief sie.

Vom Gefühl her, läuft sie besser, wie als Membrangesteuert.

 

Freut micht, das zu lesen :thumbsup:

Wir sehen uns in Stockach :cheers:

Geschrieben (bearbeitet)

 

Vom Gefühl her, läuft sie besser, wie als Membrangesteuert.

bis Stockach :cheers:

 

pr

Das ist einer guter Gefühl...

 

:cheers:  :-D  :-D

 

noch glückwünsche beim die vorbereitungen

 

lg

Truls

Bearbeitet von Truls221
Geschrieben (bearbeitet)

Der Helmut war heute am Prüfstand :thumbsup:

 

tisberger153.pdf

 

 

edit schreit noch dass ich mal schaun muss wie ich da ein Gitter dahinter lege :blink:

Bearbeitet von pfupfu
Geschrieben (bearbeitet)

Bin wirklich positiv überrascht, wie gut der Motor auf Anhieb läuft, :-)

da hat mir aber auch der Jens, mit nochmals sehr wertvollen Tipps,

kurz vor Prüfstandstermin, schon jede Menge Läufe erspart. :cheers:

 

Dann noch mein Dank an den Basti, (pfupfu) vom S.E.SC Team,

der sich wirklich mit viel Erfahrung am Prüfstand einbrachte :cheers:

auch ans gesamte S.E.SC Team, meinen Dank,

Gerhard, Tim, Bork, danke :cheers:

ich stell als Vergleich die Kurve vom Membraner in Mindelheim daneben

 

Helmut

post-47102-0-52630600-1432157298_thumb.j

Bearbeitet von powerracer
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

ist das ein normaler 125er rotax?

 

kurve find ich für den ersten wurf echt top

hat der helmut gut hinbekommen

 

mit gitter :-)

post-1836-0-91059300-1432157407_thumb.jp

Bearbeitet von PXler
Geschrieben (bearbeitet)

ist das ein normaler 125er rotax?

 

kurve find ich für den ersten wurf echt top

hat der helmut gut hinbekommen

 

mit gitter :-)

attachicon.gifLeistungskurve-Rotax 123-Schlitz-S.E.SC 001.jpg

Hi Jens,

 

hat ne 60er Bohrung, aber nur "53" Hub,

hab die Welle extra so gebaut, da es ja Klassen gibt, wo 53 Hub homologiert sind.

Falls der Motor mal verkauft wird,

was noch anzumerken ist, das Rave ist auf offen blockiert,

bei Dauerlastläufen, sieht man, wie der Membranschieber, im Bereich, wo Leistung anliegen muss, anfängt zu flattern.

 

Entweder mit Servo Motor, auf, oder zu,

alles andere ist nicht perfekt, das stört in der Oberkante des Auslasskanals, viel zu sehr den Gasstrom.

 

Nur zur Erinnerung, die sündhaft teuren "A-Kit" Zylis, mit Steuerung, von Honda liefen nicht,

der "B-Kit", ohne Steuerung, brachte mehrere Weltmeister zu stande,

 

Helmut

Bearbeitet von powerracer
Geschrieben

das flattern des schiebers kannst du durch eine änderung auf 0 eliminieren.

ich schick dir mal ein foto ;-)

du könntest ja mal in stockach mit dem gerhard schmusen und lieb fragen, ob du mal seinen auspuff testen darfst.

auf seinen rotaxen läuft der ja mehr als gut.

so bekommst du mal einen anhaltswert, was evtl. nur durch auspuffwechsel möglich ist und wo du dich, im vergleich zum gerhard befindest.

Geschrieben

Nach einem Jahr Abstinenz wieder mal am Start mit Straßen Kiste. Heute noch schnell vom Blütenstaub befreit.

Frei mich morgen auf viele bekannte Gesichter am Start und an der Bar.post-1997-0-66325400-1432287378_thumb.jp

  • Like 1
  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Nach hartem Arbeitseinsatz, und noch mehr konstruktivem Denken,

kam heute Nacht die Einsicht, :-D

das Rennen am 12.-14.6. in Geilenkirchen, mit meiner DBM-Kiste terminlich nicht zu schaffen ist.

 

Dies tut mir für den Bork besonders leid, :cheers:

 

aber, so lang ich nicht die Ursache des "kapitalen" Getriebeschadens, zu 100% beseitigt habe,

wird als nächstes Ziel Hofstätten angepeilt. (natürlich steht Bremen auch auf unserer Terminliste)

 

Es haben sich bei dem Gehäuse, Limaseite, die 15,65 mm breiten Lagertürme,

bedingt durch den Gehäusespacer, beide Lagersitze ausgeschlagen.

So nebenbei, kam auch noch eine defekte Wapu zu Tage,(Mitnehmerzapfen abgeschert) daher 110°C Zyli-Tempi. :-D

Kommt jetzt eine elektrische dran. :-)

 

Vielen Dank an Tim und den Luk,

mit Ihren sehr hilfreichen und sehr fruchtbaren konstruktiven Tipps,

dann denke ich, das in den Griff zu bekommen,

 

aber mein besonder Dank gilt dem Salvo,

Salvo, Du weißt was ich meine :thumbsup:;-)

 

allen Teilnehmern drücke ich in Geilenkirchen beide Daumen :thumbsup::thumbsup: ,

wir sehen uns dann in Hofstätten :cheers:

 

pr

Bearbeitet von powerracer
Geschrieben

 

Vielen Dank an Tim und den Luk,

mit Ihren sehr hilfreichen und sehr fruchtbaren konstruktiven Tipps,

dann denke ich, das in den Griff zu bekommen,

 

 

 

pr

 

 

kein thema helmuth, gern geschehen!

mann wird sich hoffentlich nächstes jahr , kennenlernen...

 

(oder vieleicht mit dem 50er noch dieses jahr) 

 

luk

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

So,

 

mit wirklich fruchtbaren Tipps vom Luk und dem Tim,

geht es langsam vorwärts, mit der Reparatur und Ursachenbeseitigung, des kapitalen Getriebeschadens von Stockach,

sind zwar noch zig Arbeitsstunden nötig, aber schon mal die gröbsten Lösungsansätze mit ein paar Bildern dokumentiert.

Hoffe das alles so hält, wie ich mir das so vorstelle, handwerklich hab ich mir auf alle Fälle die größte Mühe gegeben.

 

Der große Lagerdeckel der Hauptwelle, fluchtet z.B. im 0,01 mm Bereich,

wird dann noch zusätzlich im Limaseitigem Gehäuse abgestützt, mit 0,02 mm Spiel in der Stahlbuchse,

das Nadellager mit Ø 24 mm außen, sitzt in einer hochfesten Stahlbuchse im Lagerdeckel,

an gleicher Position, wie das Originale der PK.

 

Wird trotzdem, noch hart bis Hofstätten :-D:thumbsup: ,

Buchsen drehen (anstelle der Dummis, O-Ringabdichtung des NW-Spacers usw.)

allen anderen Teilnehmern in Hofstätten, wünsch ich auch viel Erfolg in der Vorbereitung :cheers:

 

pr

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post-47102-0-57578500-1435197005_thumb.j

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Bearbeitet von powerracer
  • Like 2
Geschrieben

So,

 

mit wirklich fruchtbaren Tipps vom Luk und dem Tim,

geht es langsam vorwärts, mit der Reparatur und Ursachenbeseitigung, des kapitalen Getriebeschadens von Stockach,

sind zwar noch zig Arbeitsstunden nötig, aber schon mal die gröbsten Lösungsansätze mit ein paar Bildern dokumentiert.

Hoffe das alles so hält, wie ich mir das so vorstelle, handwerklich hab ich mir auf alle Fälle die größte Mühe gegeben.

 

Der große Lagerdeckel der Hauptwelle, fluchtet z.B. im 0,01 mm Bereich,

wird dann noch zusätzlich im Limaseitigem Gehäuse abgestützt, mit 0,02 mm Spiel in der Stahlbuchse,

das Nadellager mit Ø 24 mm außen, sitzt in einer hochfesten Stahlbuchse im Lagerdeckel,

an gleicher Position, wie das Originale der PK.

 

Wird trotzdem, noch hart bis Hofstätten :-D:thumbsup: ,

Buchsen drehen (anstelle der Dummis, O-Ringabdichtung des NW-Spacers usw.)

allen anderen Teilnehmern in Hofstätten, wünsch ich auch viel Erfolg in der Vorbereitung :cheers:

 

pr

sehr geile Arbeit, tysi.

Ich drück die Daumen...

Geschrieben

So,

 

mit wirklich fruchtbaren Tipps vom Luk und dem Tim,

geht es langsam vorwärts, mit der Reparatur und Ursachenbeseitigung, des kapitalen Getriebeschadens von Stockach,

sind zwar noch zig Arbeitsstunden nötig, aber schon mal die gröbsten Lösungsansätze mit ein paar Bildern dokumentiert.

Hoffe das alles so hält, wie ich mir das so vorstelle, handwerklich hab ich mir auf alle Fälle die größte Mühe gegeben.

 

Der große Lagerdeckel der Hauptwelle, fluchtet z.B. im 0,01 mm Bereich,

wird dann noch zusätzlich im Limaseitigem Gehäuse abgestützt, mit 0,02 mm Spiel in der Stahlbuchse,

das Nadellager mit Ø 24 mm außen, sitzt in einer hochfesten Stahlbuchse im Lagerdeckel,

an gleicher Position, wie das Originale der PK.

 

Wird trotzdem, noch hart bis Hofstätten :-D:thumbsup: ,

Buchsen drehen (anstelle der Dummis, O-Ringabdichtung des NW-Spacers usw.)

allen anderen Teilnehmern in Hofstätten, wünsch ich auch viel Erfolg in der Vorbereitung :cheers:

 

pr

Was sagst du Chef?

 

Das schaffst du schon! :cheers::cheers::cheers:

 

VIel erfolg! :thumbsup:

 

lg

Truls

Geschrieben

So,

 

mit wirklich fruchtbaren Tipps vom Luk und dem Tim,

geht es langsam vorwärts, mit der Reparatur und Ursachenbeseitigung, des kapitalen Getriebeschadens von Stockach,

sind zwar noch zig Arbeitsstunden nötig, aber schon mal die gröbsten Lösungsansätze mit ein paar Bildern dokumentiert.

Hoffe das alles so hält, wie ich mir das so vorstelle, handwerklich hab ich mir auf alle Fälle die größte Mühe gegeben.

 

Der große Lagerdeckel der Hauptwelle, fluchtet z.B. im 0,01 mm Bereich,

wird dann noch zusätzlich im Limaseitigem Gehäuse abgestützt, mit 0,02 mm Spiel in der Stahlbuchse,

das Nadellager mit Ø 24 mm außen, sitzt in einer hochfesten Stahlbuchse im Lagerdeckel,

an gleicher Position, wie das Originale der PK.

 

Wird trotzdem, noch hart bis Hofstätten :-D:thumbsup: ,

Buchsen drehen (anstelle der Dummis, O-Ringabdichtung des NW-Spacers usw.)

allen anderen Teilnehmern in Hofstätten, wünsch ich auch viel Erfolg in der Vorbereitung :cheers:

 

pr

helmut, du bastelst immer echt ein krankes zeugs.

finde ich immer echt klasse, auch wenn es mir oft zu umständlich vorkam.

super ist auch, dass du nie die flinte ins korn wirfst, hut ab dafür.

 

ps. hab dich nicht vergessen, komm aber erst ab ende nächster woche wieder an meine sachen

Geschrieben (bearbeitet)

@powerracer: Schaut interessant aus, aber ich schnall's nicht: Wofür ist der Deckel auf Bild 3 und 4?

Bearbeitet von scth2000
Geschrieben

@powerracer: Schaut interessant aus, aber ich schnall's nicht: Wofür ist der Deckel auf Bild 3 und 4?

scth2000,

 

hi,

 

der Lagerdeckel nimmt das Nadellager für die HW auf, das an Orig.-Position sitzt,

auf einem Bild ist noch ein Dummi drin.

 

Ich muss ja 15,65mm distanzieren. :-D

Gegenüber den M6er Schrauben, wird der Lagerdeckel zusätzlich durch den Spacer mittels ca. 4,5 mm dickem Stahlring verschraubt.

Der Stahlring wird mit zwei Senkopfschrauben mit dem Lagerdeckel verschraubt, in der Bohrung des Gehäusespacers,

können die Senkopfschrauben nicht herausfallen, falls sich mal was lockert.

 

Mit diesen, 4 bis 6 Schrauben M5, zieht es mir den Lagerdeckel an den Gehäusespacer.

Gegen Ölaustritt, werden diese Schrauben mit Kupferscheiben (evtl. mit kleinen O-Ringen, denn Kupfer setzt sich) montiert, dann noch mit Draht gesichert.

Diese Maßnahme mache ich, da ich Bedenken habe, der Lagerdeckel könnte trotz Abstützung im Lima-Gehäuse wegkippen,

 

Gruß

Geschrieben

Hallo powerracer,

ziemlich aufwändig!

Hast Du eine breite Kurbelwelle verbaut oder wieso mußt Du distanzieren?

Du kommst nach Hofstätten? Dann kann ich mir das ja vielleicht in echt ansehen.

Geschrieben

Hallo powerracer,

ziemlich aufwändig!

Hast Du eine breite Kurbelwelle verbaut oder wieso mußt Du distanzieren?

Du kommst nach Hofstätten? Dann kann ich mir das ja vielleicht in echt ansehen.

scth2000,

 

hallo, habe eine Eigenbau Welle mit 53,60 mm Breite verbaut

Hub 53/110 Yam. TZ Pleuel, 22er Pleuelzapfen, 22er Hauptlagerzapfen

die Welle ist 1mm schmäler wie die von der Honda RS125 :thumbsup:

Mat. ist 42CrMo4 vorvergütet, Pleuelzapfenbohrung auf 58-60 HRC Induktionsgehärtet,

Pressmaß des Pl.-Zapfens 0,06 mm,

 

der Gehäusespacer ist aus F52 Alu, um dem Orig.-Gehäuse eine Stabilität zu geben,

die M7er Gehäuseschrauben, sind von beiden Seiten, im durchgehenden Gewinde verschraubt,

um auf die Schrauben keine Scherkräfte zu bekommen,

 

 

Gruß

  • Like 1
Geschrieben

immer wieder ein genuss helmuths sehr informative , konkrete , genaue kommentare zu lesen!

 

sehr prezise der herr!  Geil  ,..  :thumbsup: :thumbsup:

 

luk

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    • Sooo... Mal gucken wer's errät.   Wo verspeisen ich gerade diese Kulinarische Köstlichkeit, für die das ganze Land hier bekannt ist?   Kleiner Tipp: Hier gibt es einmal im Jahr eine "Motorrad Woche".   Und eine Rennstrecke gibt hier auch, aber keine ESC Rennen.
    • Weil das Thema mal aufkam... alle die sich fragten, ob es Michael Thiesen, alias Teasy gut geht? Jawoll ihm geht es gut und er freute sich, sein altes Schätzchen mal wieder zu sehen. 
    • Und Du bist sicher, dass die beiden Düsen die Du verglichen hast exakt gleich gross sind? Hab üblicherweise KMT. Ist mir jetzt aber noch nicht so direkt aufgefallen. Muss ich mal 1:1 mit ner inc etc. vergleichen. Frag mich halt, wie hoch da die Strömungsgeschwindigkeiten sind, dass so ein anders gestalteter "Venturi" sich bemerkbar macht.     Hab mir das Video nochmal angeschaut, ist nat. schwierig, wenn man nicht selbst gefahren ist, aber ich glaube es zu "fühlen"  Es nervt total wenn der Motor so ruckelt! Ich denke Du bist da wohl noch zu fett in manchen Bereichen.   Ich hab für mich jetzt ein vorläufiges Resumee gezogen und hol mal wieder etwas weiter aus, um das (hoffentlich) nachvollziehbar zu machen: Ich hab die letzten Monate alle meine Motoren ausgiebig auf das Phänomen hin analysiert und bin jetzt eigentlich überall das Ruckeln (fast) los: Da ist ein 225er, ein 187er, ein 125er O-tune und ein T5 original dabei. Und bei jedem Hobel den ich sonst noch in die Finger bekomme, fällt mir das natürlich immer gleich auf, weil ich sehr gerne im Harley-Style mit niedrigster Drehzahl und kleinem Gas durch die Orte zuckle. Wenn der Motor da stottert nervt das total. Und auffallend ist dann eben auch der Schmodder, der sich unter der Vergaserwanne und auf der Bremstrommel wiederfindet, wenn man auf diese Art längere Zeit fährt. Ich hab jetzt bei den hubraumstärkeren Motoren nicht das letzte Quentchen rausgekitzelt, weil die Kisten auf langen Touren unterwegs sind und mein Fokus eher auf "Kultiviertheit" liegt, wie man so schön sagt.   Es ist wohl bei allen Motoren immer eine zu fette Einstellung der LLGS gewesen. Egel ob 125er oder 225er: Wenn man drauf achtet, fällt einem das sofort auf - bei einem Motor mit mehr Leistung, natürlich umso mehr, weil der mit jeder erfolgreichen Verbrennung eben mehr vorwärtsschiebt. Ich verwende fast nur Standardkomponenten, bis auf einen Trichter, also klassisch 160BE3 bis 140BE2, ND der der 140er aber meist 160er Reihe, die 150er liegt auch rum, aber hab ich noch nicht getestet. ich erarte da jetzt aber keine krasse Einflüsse bezügl der 12.5% - 25% Thematik. ND mässig bin ich schon lange eher auf der mageren Seite, so max. 60/160 KMT in meiner 225er Konfiguration, ebenso bei den HD da bin ich so bei 130 (SIP), der 225er lief aber auch mit 128 vollgasfest. Kerzenbild ist 1a rehbraun. 1/8-3/8 Gas denke ich, kann man über die ND gut einstellen, da gehe ich im Endeffekt analog zur LLGS vor. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass bei etwa 1/8 Gasstellung der Übergang LLGS/ND ist und den spürt man, wenn die LLGS nicht passend eingestellt hat. Das ist bei allen Kisten wie ein On/Off Knopf: Über ca 1/8 Gas läuft er bei korrekter ND gut, aber bei falscher LLGS-Einstellung unter 1/8 be-. Das Wichtige ist: Es ist drehzahlabhängig und natürlich auch davon, wie heiss der Motor ist! Man kann Stunden damit zubringen, die ND/LLGS richtg einzustellen, wenn man das nicht berücksichtigt. Man wird nie ans Ziel kommen. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut. Mir war nur nicht klar, wie lang man die Karre hart rannehmen muss, bis sie "warmgefahren" ist. "Heissfahren" trifft es wohl besser. Längere Touren sind dafür optimal, da kann man schön mit dem Gas spielen und beobachten was bei unterschiedlichen Drehzahlen passiert.   Im Prinzip ist es nichts Neues und die alten Hasen werden vermutlich Gähnen, aber ich schreib trotzdem mal wie ich mittlerweile vorgehe, um das Stottern abzustellen. Vielleicht hilft es jemandem:  Man braucht definitiv eine saubere Gasgriff-Markierung, mit 1/8 Gas. Man muss sich gut orientieren können, damit man das Gas bei immer derselben Stellung konstant halten kann. Längere Zeit Heissfahren!! LLGS einstellen, nach der Methode "500 (-300) zu fett" Grundsätzlich: Immer nur eine Sache ändern! Alle anderen Düsen am Besten so lassen, sonst beginnt man von vorn! Man testet am Besten auf einer wenig befahrenen, langen Strecke, die immer wieder leicht hoch und runter geht. Nun muss man die LLGS Stellung finden, bei der der Motor mit 1/8 Gas mit Drehzahlen (DZ) kurz über Standgas läuft wie ein Uhrwerk. Im Bild oben zwischen 1/8 und dem verblassten grünen Strich. Dazu die LLGS iterativ max. in 30° Schritten drehen (dazwischen immer wieder etwas heiss fahren). Ich empfinde "fett" als gleichmässiges stottern, bremsen oder als "schlagen" - zu mager als unregelmässiges, aber "leichteres" Zicken mit kurzem Vorwärtsdrang, und klar: Drehzahl will nicht immer runter. Hat man den Sweetspot bei sehr niedrigen Drehzahlen gefunden, dann will der Motor hier sauber beschleunigen. Mit etwas Bremseneinsatz, kann man ihn auf niedrigen Drehzahlen halten oder eben Berge hochfahren, wenn man hat. Es ist so befriedigend wenn man den Punkt gefunden hat Nun testet man was passiert, wenn der Motor langsam hochdreht, dazu 1/8 Gas wie zuvor stur halten und weiter hochdrehen lassen. Nun kommt nach meiner Erfahrung irgendwann ein Drehzahlbereich (bei mir im 3.Gg etwa 50-60 km/h), wo der Motor anfängt zu stottern. Kommt man über diesen Drehahlbereich weiter hinaus - das geht nur, wenn man bergab fährt, da der Motor ja drosselt - dann läuft der Motor meist wieder wie ein Uhrwerk bis Drehzahlende. (Das ist mir schon bei anderen Einstellfahrten aufgefallen: Der Si scheint in einem gewissen Drehzahlbereich bei gleicher Schieberstellung immer anzufetten) Man kann das auch andersherum testen: 4. Gang flotte Fahrt, dann runterschalten und von hohen DZ aus langsamer werden (bergauf/Bremse). Auch hier stelle ich bei allen Motoren fest, dass man irgendwann durch ein Drehzahlband kommt, wo der Motor das Stottern anfängt. Bei getunten Motoren mehr, bei original(nahen) weniger, oder es fällt mangels Leistung weniger auf... Jetzt an der LLGS weiter rumzuschrauben, ist eher kontraproduktiv, denn der "Fettbereich" bekommt man nach meiner Erfahrung nicht weg. Hätte man den mittleren DZ-Bereich sauber, ist es bei niedrigen und hohen DZ wiederum zu mager. Deutlich zu magere Einstellung merkt man schnell, wenn man aus langen Vollgasfahrten mit sehr hohen Drehzahlen das Gas auf 1/8 zurücknimmt: Der Motor fängt dann stark das Magerruckeln an und es besteht Überhitzungsgefahr! In dem Fall lieber etwas fetter drehen und noch besser: solche Situationen vermeiden. So laufen jetzt alle Motoren bei wenig Gas und niedrigen DZ sehr gut, sobald sie warm sind - optimal für das gechillte tuckern durch die City. Das Dumme: Ist der Motor kalt und man bewegt den Roller häufig nur im Stadtverkehr, wo er nicht richtig heiss wird, dann hat man oft lange einen unrunden Motorlauf bei 1/8, weil man ihn eben "auf heiss" eingestellt hat. Man kann da m. E. nur einen Kompromiss eingehen, denn mehr Einstellmöglichkeiten bietet der Si nicht. Ich stell darum die Motoren die ich eher in der Stadt bewege etwas magerer ein, wohlwissend, dass ich den nach einer ordentlichen Heizerei nicht in den "Magerbereichen" bewegen sollte (Abtouren aus hohen DZ mit kleinem Schieberhub)! Die Tourenroller bekommens meist etwas fetter. Man hat die LLGS ja auch schnell mal um 20-30° fetter weitergedreht Wenn man darauf achtet, stellt man dann auch fest, dass das Stottern beim Ändern der Höhenlage (mehr als +300m) wieder etwas zunimmt.   Für mich ist damit vorläufig klar, dass man mit den vorhandenen originalen Bauteilen sehr gut ans Ziel kommt. Die vielen Modifikationen die man da machen kann, machen das Ganze nur komplizierter und undurchschaubarer, weil man noch mehr Möglichkeiten hat. Man ist da m. E. sehr schnell dabei Kausalität mit Korrelation zu verwechseln. Liegt es am Ende am "Venturi" oder an der minimal grösseren Luftbohrung oder kleineren Benzinbohrung von Düsen? - Ich will das nicht abtun, habe es selbst nicht ausgiebig getestet, aber ich glaube man sollte das immer sehr kritisch angehen.   Die kleine Badewanne des T5-Schiebers oben bei der ND (danke @500 Miles, jetzt hab ichs geschnallt) macht vermutlich nur einen kurzen Augenblick einen Unterschied, nämlich wenn man den Gasschieber aufzieht - aber bei konstantem Schieberhub mit aufsteigender Drehzahl sollte das Teil eher wenig Einfluss haben. Der Grund für dieses Topic war ja eigentlich mein Si26, der sich bei kleinem Schieberhub partout nicht sauber einstellen lies: Da ist für mich nun klar, dass man wegen des grösseren Durchmessers die Geometrie anpassen muss, sprich: die Knabberecke vorsichtig erweitern, damit die wieder im richtigen Verhältnis zum ND-Kanal steht. M.M. nach fehlt dem Si20 die aus demselben Grund.   Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  
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