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Geschrieben

Hält das verlinkte AC-Relais die ungeregelte Wechselspannung (vor dem Vollwellenregler) aus? Dann wäre das wohl eine gute Lösung.

 

Ich hatte auch an eine für gut 10A haltbare Diode gedacht, die den Weg von der Batterie zur Relais-Spule sperrt. Den Gedanken habe ich aber wg. dem unvermeidlichen Spannungsabfall an der Diode wieder verworfen.

 

 

Geschrieben
 

Wie soll so ein Teil denn schalten, wenn an 85 - 86 Wechselstrom anliegt? Oder brauche ich da eine neue Info wie Relais funktionieren?

Schau Dir mal die Bilder genauer an. Parallel zur Relaisspule (zwischen 13 und 14) liegen noch ein Widerstand und eine Diode, die das Ding wohl AC-tauglich machen.

Ob bzw. welchen Einfluß das auf den Vollwellenregler bzw. die "Lieferung" des Generators hat, ist mir nicht klar.
 

Evtl. berichtet uns der marco/hamburg noch etwas dazu.  :blink:

 

B.t.w.: Die zulässige Kontaktbelastung des Relais von 5A erscheint mir für einen leistungsfähigen Generator als zu niedrig. Der Generator liefert durchaus > 10A.

Geschrieben

Moin,

es gibt auch 12V AC Relais mit höhrer Kontaktbelastung.

 

Danke Rainer für den Hinweis zu der Kontaktbelastung, denn darüber habe ich mir echt keine Gedanken gemacht. :whistling:

 

Da ich aber das jetzt schon habe, werde ich das AC Relais (K1) als Hilfsrelais nehmen und ein 30A KFZ Gleichstromrelais (K2) für die Batterie  nehmen. 

 

Denke so müsste es gehen und würde es jetzt so verdrahten:

Schaltplan_GTR_2.thumb.jpg.e7a207d2fb0c6c83869b60e7fef9b766.jpg

 

Geschrieben (bearbeitet)
 

Denke so müsste es gehen und würde es jetzt so verdrahten:

Schaltplan_GTR_2.thumb.jpg.e7a207d2fb0c6c83869b60e7fef9b766.jpg

 

 

Bei Dir klappt das sicher, weil Deine AC bereits vom BGM-Regler auf ca. 14V begrenzt ist.

 

Wie ist aber die Situation bei Volkers Vollwellenregler (AC ungeregelt, Einfluß auf die "Lieferung" des Generators / die Wirkung des Reglers)?

 

B.t.w.: F2, F3 und F4 in Deinem Plan sind unsinnig. Laß sie einfach weg. Sind nur unnötige Kontakt- und Fehlerstellen.

 

 

 

 

Bearbeitet von T5Rainer
Geschrieben
 

Wie ist aber die Situation bei Volkers Vollwellenregler (AC ungeregelt, Einfluß auf die "Lieferung" des Generators / die Wirkung des Reglers)?

 

Keine Ahnung :-D

Tüddel mir das auch nur so hin wie ich meine es sollte gehen....

 

B.t.w.: F2, F3 und F4 in Deinem Plan sind unsinnig. Laß sie einfach weg. Sind nur unnötige Kontakt- und Fehlerstellen.

Jo, danke werde ich rausnehmen.:thumbsup:

Geschrieben

Habe mir jetzt mal einen 4S1P Pack aus A123, 2500mAh Zellen zusammengelötet. Die Ori A123 werden mit 70A Dauer und 120A kurz angegeben. Das ist schon ne Hausnummer. Einen Balanceranschluss habe ich angelötet.

Gestern habe ich den Pack mal an einem 125er Elestartmotor mit DR177 ausgetestet. Der kleine Pack zieht den E-Starter problemlos durch, auch beim kalten Motor.  Wollte eigentlich den Anlasserstrom noch messen, da hätte ich bei meinen Messgerät die Anschlüsse umlöten müssen und dazu war leider keine Zeit mehr. Hole ich aber gelegentlich mal nach.

Ob der Pack für einen höhenverdichtenden Zylinder ausreicht, muss man sehen, mit einem 4S2P, (also 2x4 Zellen in Reihe und die Packs dann parallel verschaltet) dürfte man mit 140A Dauer auf der sicheren Seite sein.

 

Habe dann gleich mal noch den GGB+CM Regler gemessen, habe beim vollem Akku um die 13.90V  DC gemessen, wobei der AC Ausgang mit einer 21W Birne belastet war. Ladeschlußspannung beim A123 sind 14.4V, das sollte passen.

 

Geile Zellen, wobei ich bei einem Umbau auf LiFe schon dazu raten würde, auch tatsächlich die A123 Zellen zu nehmen und nicht irgendeinen Chinanachbau, die oftmals eine deutlich geringere Belastbarkeit als angeben haben und gerne auch mal frühzeitig verrecken und in der Regel auch balanciert werden sollten.

 

Die Zellen gibts sehr günstig beim einem Shop in den Niederlanden (habe  8.50e pro Zelle bezahlt), müsste bei Bedarf mal den Link raussuchen.

 

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Geschrieben
Am 16.8.2019 um 10:49 hat T5Rainer folgendes von sich gegeben:

Versuch macht kluch. :thumbsup:

Und der Versuch hat gut geklappt.:thumbsup:

Läuft alles so wie gewollt und den Schalter für die Spannungsversorgung der Anzeigen habe ich unter den Sitz gebaut, weil der eher selten (z.B. beim Tanken) benutzt wird.

 

Geschrieben
Am 17.8.2019 um 21:02 hat Matt44 folgendes von sich gegeben:

Die Zellen gibts sehr günstig beim einem Shop in den Niederlanden (habe  8.50e pro Zelle bezahlt), müsste bei Bedarf mal den Link raussuchen.

Au ja! Bitte! 8.50 is unschlagbar günstig für neue (?) Zellen

Geschrieben
Am 25.5.2019 um 11:43 hat volker folgendes von sich gegeben:

 

s-l400-19.jpg.203aac4ad6aec5084e0530fa292193d6.jpg

In einem von denen:

s-l400-11.jpg.e4c0e02b0fcf85c85ca4ada81023fe6b.jpg

 

Entkoppelt mit:

s-l400-18.jpg.1d6cf687e56a1d75e06cd34a15abcd61.jpg

 

Gecheckt mit:

s-l400-20.jpg.4b5a47f0484f2a1d46451b53b1000073.jpg

 

So der Plan erst mal...

 

...könnte so zusammen funktionieren:

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/ V

 

 

Der Vollständigkeit halber.

So geht das nicht!

Ich habe zwei Relais verbaut. Eins öffnet eins schließt. Das Öffnende legt den Motor auf Masse, das Schließende versorgt die Verbraucher mit Strom. Beide werden über das Zündschloss mit 12V versorgt. Simple und funktioniert.

 

Danke und Grüße

Geschrieben
Am Wednesday, August 14, 2019 um 18:12 hat T5Rainer folgendes von sich gegeben:

Ich hatte auch an eine für gut 10A haltbare Diode gedacht, die den Weg von der Batterie zur Relais-Spule sperrt. Den Gedanken habe ich aber wg. dem unvermeidlichen Spannungsabfall an der Diode wieder verworfen

Ich komme aber auch nicht auf was anderes, besseres. ...ich hab halt keinen Zündschlüssel für die Relais. Soll einfach so funktionieren nach dem Ankicken. 

 

Aber das mit der Diode könnte ja doch akzeptabel sein, wenn man eine Schottky Diode nimmt... oder 2 oder 3...

s-l400-26.jpg.247d329b87b7cbc9b6644259d62bae55.jpg

 

SB5100 mit 0,2V Spannungsabfall. ...sind es bei 2 parallel nur noch 0,1V?

 

Den Gleichrichter-Regler, den ich mir geholt habe, ist ein Shendengen SD 640D-12 Nachbau.

s-l400-29.jpg.a83c98c0b79eb0d540a775d010068170.jpg

 

/V

Geschrieben
vor 11 Minuten hat volker folgendes von sich gegeben:

Aber das mit der Diode könnte ja doch akzeptabel sein, wenn man eine Schottky Diode nimmt... oder 2 oder 3...

Auch hier gilt: KLICK

Differenz des Spannungsabfalls bei einer oder mehrerer, parallel geschalteter Idioten läßt sich ja an den Batterieklemmen messen.

 

Viel Erfolg:thumbsup:

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden hat T5Rainer folgendes von sich gegeben:

Auch hier gilt: KLICK

Differenz des Spannungsabfalls bei einer oder mehrerer, parallel geschalteter Idioten läßt sich ja an den Batterieklemmen messen.

 

Viel Erfolg:thumbsup:

oder erst mal die ladespannung vom regler messen.

wir hatte ja schon vape vape regler von 14.8v bis 13.8v am start.bei 14.5v-14.8v wird  der spannungsabfall nicht so viel ausmachen.

 

 

Bearbeitet von gravedigger
Geschrieben (bearbeitet)

Mal eine Frage, Elektrik ist echt nicht mein Ding. 

 

Hab in meiner Primavera eine Batterie mit 9Ah im Handschuhfach verbaut,aus Platzgründen will ich Jetz was kleineres. 

 

Jetz kommt noch eine DC Vape Zündung dazu. 

 

Was nimmt man denn da am besten für Akkus, und worauf muss ich achten? 

 

Habe Bixxenon verbaut, was schon ordentlich Strom zieht, 9Ah bleiakku mit vespatronic war nach paar Stunden überfordert

 

 

Bearbeitet von Da Woidi
Geschrieben

Naja gehen wir mal davon aus das du bei deinem 9A Bleiakku großzügige 5A nutzen kannst. Das sind dann in etwa 4s2p aus A123 Zellen. Das wäre auch meine Empfehlung was die Zellen angeht. Du solltest aber vorher mal Prüfen was die Zündung so an Leistung bringt und was deine Beleuchtung braucht. Mit diesen Daten kann dir dann um einiges besser geholfen werden:) Ich Fahre in meiner Mito 4s1p und das seit Jahren ohne irgendwelche Probleme. Und da hängt auch noch der Starter dran. 

  • Thanks 1
Geschrieben

Hat jemand die fertigen Batterien schon mal getestet? 

Ja sind teuer. Aber laut Beschreibung läuft das mit allen Lichtmaschinen. Also auch unsere?

Bei mir wäre es Malossi auf Massefrei mit Wassel-DC Regler. Also Gleichstrom pur. Elektrische Benzinpumpe und H4-Scheinwerfer... 

 

https://cs-batteries.de/Lithium-LiFePo4-Motorrad-Versorgungs-Batterie-mit-Balancer-inside-12V-33Ah-198A-76-x-75-x-55mm-540g-XT60-Stecker-inkl-Gegenstecker

Geschrieben

Ich habe den LiPo Akku von Louis drin, Zündung ist ne Vespatronic. Funktioniert völlig unauffällig, nett ist die Anzeige des Ladezustandes auf Knopfdruck via 3er LED. 

Hängt aber auch nix besonderes am Bordnetz, nur eine USB Ladedose

Gruß, 

Humma 

Geschrieben
vor 3 Stunden hat Polldi folgendes von sich gegeben:

Hat jemand die fertigen Batterien schon mal getestet? 

Ja sind teuer. Aber laut Beschreibung läuft das mit allen Lichtmaschinen. Also auch unsere?

Bei mir wäre es Malossi auf Massefrei mit Wassel-DC Regler. Also Gleichstrom pur. Elektrische Benzinpumpe und H4-Scheinwerfer... 

 

https://cs-batteries.de/Lithium-LiFePo4-Motorrad-Versorgungs-Batterie-mit-Balancer-inside-12V-33Ah-198A-76-x-75-x-55mm-540g-XT60-Stecker-inkl-Gegenstecker

99'Tacken für 4 Zellen und ein u.U. fehleranfälliges BMS welches zudem bei Verwendung von A123 Zellen m.E unnötig ist.

Wäre mir zu teuer und wieso 3.3 mAH Kapazität? Die A123 haben 2500 mAh.

Wenn man nicht löten kann oder will würde ich zu einem Pack ohne BMS raten und mit der gespalten Kohle einen günstigen Modellbaulader anschaffen. Dann kann man den Pack ab und an mal balancieren.

Geschrieben

Teuer ist das Ding. Das ist richtig, aber da ist ja ein Balancer drin. 

Die Ah sollten doch reichen, oder? Man sagt doch, dass die Lifepo irgendwie nur 60%-70% der “normalen” Batterie benötigen. Bei 5Ah normal ist das doch gar nicht so verkehrt.... weiß allerdings nicht, was die Benzinpumpe so benötigt.

Geschrieben
vor einer Stunde hat Matt44 folgendes von sich gegeben:

99'Tacken für 4 Zellen und ein u.U. fehleranfälliges BMS welches zudem bei Verwendung von A123 Zellen m.E unnötig ist.

Wäre mir zu teuer und wieso 3.3 mAH Kapazität? Die A123 haben 2500 mAh.

Wenn man nicht löten kann oder will würde ich zu einem Pack ohne BMS raten und mit der gespalten Kohle einen günstigen Modellbaulader anschaffen. Dann kann man den Pack ab und an mal balancieren.

 

Sehe ich auch so. Das geht auch zum halben Preis. Oder für 2/3 in fertig gelötet.

 

3,3 Ah könnte man zB mit 3x4 von den kleinen A123 mit 1,1 Ah hinbekommen. Wüsste aber jetzt keinen Grund das zu tun.

Geschrieben

Ich kenne den Besitzer von CS Batteries persönlich, schon seit Jahren. Ist Profi in Sachen Akkus (CS war damals einer der ersten der überhaupt Zellen "pushte" (NiCd dann NiMh waren das)) Knowhow kostet Geld... ist halt so. Auch die Qualität die man in den Shops bekommt ist da wirklich wichtig. Im Modellbau gibt es vermeintlich gleiche Zellen (also Ah) aber der Entladungsstrom ist komplett verschieden! Und löten, wie hier schon erwähnt, funzt nicht so weiteres mit nem normalen Lötkolben mit 15W.... das wird anders gelöst - glaubt mir das ;-)

 

Im Modellbau, da wo die Wurzeln dieser Firma liegen, herrscht mega-Preiskampf.... 

 

Wenn ich dann noch sehe, das so Plastik-Cases verwendet werden sollen.... :repuke:

 

 

 

 

Geschrieben

Ich hab so'n Ding von CS am Falschtakter und bin davon recht begeistert. Duc V2 braucht echt Bums von der Batterie..

Würde ich sofort für die Vespa kaufen wenn ich aktuell eine bräuchte.

 

20190417_233230.thumb.jpg.a2971057f69e5fadf797c4c75eea13b4.jpg

Geschrieben
vor einer Stunde hat zimbo folgendes von sich gegeben:

Ich kenne den Besitzer von CS Batteries persönlich, schon seit Jahren. Ist Profi in Sachen Akkus (CS war damals einer der ersten der überhaupt Zellen "pushte" (NiCd dann NiMh waren das)) Knowhow kostet Geld... ist halt so. Auch die Qualität die man in den Shops bekommt ist da wirklich wichtig. Im Modellbau gibt es vermeintlich gleiche Zellen (also Ah) aber der Entladungsstrom ist komplett verschieden! Und löten, wie hier schon erwähnt, funzt nicht so weiteres mit nem normalen Lötkolben mit 15W.... das wird anders gelöst - glaubt mir das ;-)

 

Im Modellbau, da wo die Wurzeln dieser Firma liegen, herrscht mega-Preiskampf.... 

 

Wenn ich dann noch sehe, das so Plastik-Cases verwendet werden sollen.... :repuke:

 

 

 

 

 

Dass Du den Besitzer von CS Batterien  persönlich kennst, hast Du jetzt in diesem Beitrag mehrfach vorgetragen. 

Habe ich und wahrscheinlich auch alle anderen zur Kenntnis genommen.

 

>Und wenn Du hier von diversen Zellen mit unterschiedlicher Belastbarkeit sprichst: das ist schon richtig, aber dann würde ich auch erwarten, dass der "Profi in Sachen Akkus" mal angibt, was für Zellen konkret in dem Pack verbaut sind und welchen Entladestrom der Pack hat. Die Beschreibung ist mir zu sehr blumiges Marketinggelaber für den absoluten Technik Nob. Und genau für den taugt der Pack sicherlich was, aber jeder der löten kann, besorgt sich 4 oder 8 A123 Zellen und baut sich einen 4S1P oder eben einen 4S2P. Sauber verlöten (was bei hohen Strömen sogar besser seiner kann als punktgeschweißt), Balancerkabel dran, einschweißen und gut.

BMS sind kraft Natur der Sache störungsanfällig und zudem bei A123 Zellen im Regelfall nicht erforderlich. 

 

Und was ich hier schreibe,  ist kein Internetwissen, sondern widerspiegelt meine Erfahrungen aus bald 20 Jahren E-Modellfliegerei. 

 

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    • Weil das Thema mal aufkam... alle die sich fragten, ob es Michael Thiesen, alias Teasy gut geht? Jawoll ihm geht es gut und er freute sich, sein altes Schätzchen mal wieder zu sehen. 
    • Und Du bist sicher, dass die beiden Düsen die Du verglichen hast exakt gleich gross sind? Hab üblicherweise KMT. Ist mir jetzt aber noch nicht so direkt aufgefallen. Muss ich mal 1:1 mit ner inc etc. vergleichen. Frag mich halt, wie hoch da die Strömungsgeschwindigkeiten sind, dass so ein anders gestalteter "Venturi" sich bemerkbar macht.     Hab mir das Video nochmal angeschaut, ist nat. schwierig, wenn man nicht selbst gefahren ist, aber ich glaube es zu "fühlen"  Es nervt total wenn der Motor so ruckelt! Ich denke Du bist da wohl noch zu fett in manchen Bereichen.   Ich hab für mich jetzt ein vorläufiges Resumee gezogen und hol mal wieder etwas weiter aus, um das (hoffentlich) nachvollziehbar zu machen: Ich hab die letzten Monate alle meine Motoren ausgiebig auf das Phänomen hin analysiert und bin jetzt eigentlich überall das Ruckeln (fast) los: Da ist ein 225er, ein 187er, ein 125er O-tune und ein T5 original dabei. Und bei jedem Hobel den ich sonst noch in die Finger bekomme, fällt mir das natürlich immer gleich auf, weil ich sehr gerne im Harley-Style mit niedrigster Drehzahl und kleinem Gas durch die Orte zuckle. Wenn der Motor da stottert nervt das total. Und auffallend ist dann eben auch der Schmodder, der sich unter der Vergaserwanne und auf der Bremstrommel wiederfindet, wenn man auf diese Art längere Zeit fährt. Ich hab jetzt bei den hubraumstärkeren Motoren nicht das letzte Quentchen rausgekitzelt, weil die Kisten auf langen Touren unterwegs sind und mein Fokus eher auf "Kultiviertheit" liegt, wie man so schön sagt.   Es ist wohl bei allen Motoren immer eine zu fette Einstellung der LLGS gewesen. Egel ob 125er oder 225er: Wenn man drauf achtet, fällt einem das sofort auf - bei einem Motor mit mehr Leistung, natürlich umso mehr, weil der mit jeder erfolgreichen Verbrennung eben mehr vorwärtsschiebt. Ich verwende fast nur Standardkomponenten, bis auf einen Trichter, also klassisch 160BE3 bis 140BE2, ND der der 140er aber meist 160er Reihe, die 150er liegt auch rum, aber hab ich noch nicht getestet. ich erarte da jetzt aber keine krasse Einflüsse bezügl der 12.5% - 25% Thematik. ND mässig bin ich schon lange eher auf der mageren Seite, so max. 60/160 KMT in meiner 225er Konfiguration, ebenso bei den HD da bin ich so bei 130 (SIP), der 225er lief aber auch mit 128 vollgasfest. Kerzenbild ist 1a rehbraun. 1/8-3/8 Gas denke ich, kann man über die ND gut einstellen, da gehe ich im Endeffekt analog zur LLGS vor. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass bei etwa 1/8 Gasstellung der Übergang LLGS/ND ist und den spürt man, wenn die LLGS nicht passend eingestellt hat. Das ist bei allen Kisten wie ein On/Off Knopf: Über ca 1/8 Gas läuft er bei korrekter ND gut, aber bei falscher LLGS-Einstellung unter 1/8 be-. Das Wichtige ist: Es ist drehzahlabhängig und natürlich auch davon, wie heiss der Motor ist! Man kann Stunden damit zubringen, die ND/LLGS richtg einzustellen, wenn man das nicht berücksichtigt. Man wird nie ans Ziel kommen. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut. Mir war nur nicht klar, wie lang man die Karre hart rannehmen muss, bis sie "warmgefahren" ist. "Heissfahren" trifft es wohl besser. Längere Touren sind dafür optimal, da kann man schön mit dem Gas spielen und beobachten was bei unterschiedlichen Drehzahlen passiert.   Im Prinzip ist es nichts Neues und die alten Hasen werden vermutlich Gähnen, aber ich schreib trotzdem mal wie ich mittlerweile vorgehe, um das Stottern abzustellen. Vielleicht hilft es jemandem:  Man braucht definitiv eine saubere Gasgriff-Markierung, mit 1/8 Gas. Man muss sich gut orientieren können, damit man das Gas bei immer derselben Stellung konstant halten kann. Längere Zeit Heissfahren!! LLGS einstellen, nach der Methode "500 (-300) zu fett" Grundsätzlich: Immer nur eine Sache ändern! Alle anderen Düsen am Besten so lassen, sonst beginnt man von vorn! Man testet am Besten auf einer wenig befahrenen, langen Strecke, die immer wieder leicht hoch und runter geht. Nun muss man die LLGS Stellung finden, bei der der Motor mit 1/8 Gas mit Drehzahlen (DZ) kurz über Standgas läuft wie ein Uhrwerk. Im Bild oben zwischen 1/8 und dem verblassten grünen Strich. Dazu die LLGS iterativ max. in 30° Schritten drehen (dazwischen immer wieder etwas heiss fahren). Ich empfinde "fett" als gleichmässiges stottern, bremsen oder als "schlagen" - zu mager als unregelmässiges, aber "leichteres" Zicken mit kurzem Vorwärtsdrang, und klar: Drehzahl will nicht immer runter. Hat man den Sweetspot bei sehr niedrigen Drehzahlen gefunden, dann will der Motor hier sauber beschleunigen. Mit etwas Bremseneinsatz, kann man ihn auf niedrigen Drehzahlen halten oder eben Berge hochfahren, wenn man hat. Es ist so befriedigend wenn man den Punkt gefunden hat Nun testet man was passiert, wenn der Motor langsam hochdreht, dazu 1/8 Gas wie zuvor stur halten und weiter hochdrehen lassen. Nun kommt nach meiner Erfahrung irgendwann ein Drehzahlbereich (bei mir im 3.Gg etwa 50-60 km/h), wo der Motor anfängt zu stottern. Kommt man über diesen Drehahlbereich weiter hinaus - das geht nur, wenn man bergab fährt, da der Motor ja drosselt - dann läuft der Motor meist wieder wie ein Uhrwerk bis Drehzahlende. (Das ist mir schon bei anderen Einstellfahrten aufgefallen: Der Si scheint in einem gewissen Drehzahlbereich bei gleicher Schieberstellung immer anzufetten) Man kann das auch andersherum testen: 4. Gang flotte Fahrt, dann runterschalten und von hohen DZ aus langsamer werden (bergauf/Bremse). Auch hier stelle ich bei allen Motoren fest, dass man irgendwann durch ein Drehzahlband kommt, wo der Motor das Stottern anfängt. Bei getunten Motoren mehr, bei original(nahen) weniger, oder es fällt mangels Leistung weniger auf... Jetzt an der LLGS weiter rumzuschrauben, ist eher kontraproduktiv, denn der "Fettbereich" bekommt man nach meiner Erfahrung nicht weg. Hätte man den mittleren DZ-Bereich sauber, ist es bei niedrigen und hohen DZ wiederum zu mager. Deutlich zu magere Einstellung merkt man schnell, wenn man aus langen Vollgasfahrten mit sehr hohen Drehzahlen das Gas auf 1/8 zurücknimmt: Der Motor fängt dann stark das Magerruckeln an und es besteht Überhitzungsgefahr! In dem Fall lieber etwas fetter drehen und noch besser: solche Situationen vermeiden. So laufen jetzt alle Motoren bei wenig Gas und niedrigen DZ sehr gut, sobald sie warm sind - optimal für das gechillte tuckern durch die City. Das Dumme: Ist der Motor kalt und man bewegt den Roller häufig nur im Stadtverkehr, wo er nicht richtig heiss wird, dann hat man oft lange einen unrunden Motorlauf bei 1/8, weil man ihn eben "auf heiss" eingestellt hat. Man kann da m. E. nur einen Kompromiss eingehen, denn mehr Einstellmöglichkeiten bietet der Si nicht. Ich stell darum die Motoren die ich eher in der Stadt bewege etwas magerer ein, wohlwissend, dass ich den nach einer ordentlichen Heizerei nicht in den "Magerbereichen" bewegen sollte (Abtouren aus hohen DZ mit kleinem Schieberhub)! Die Tourenroller bekommens meist etwas fetter. Man hat die LLGS ja auch schnell mal um 20-30° fetter weitergedreht Wenn man darauf achtet, stellt man dann auch fest, dass das Stottern beim Ändern der Höhenlage (mehr als +300m) wieder etwas zunimmt.   Für mich ist damit vorläufig klar, dass man mit den vorhandenen originalen Bauteilen sehr gut ans Ziel kommt. Die vielen Modifikationen die man da machen kann, machen das Ganze nur komplizierter und undurchschaubarer, weil man noch mehr Möglichkeiten hat. Man ist da m. E. sehr schnell dabei Kausalität mit Korrelation zu verwechseln. Liegt es am Ende am "Venturi" oder an der minimal grösseren Luftbohrung oder kleineren Benzinbohrung von Düsen? - Ich will das nicht abtun, habe es selbst nicht ausgiebig getestet, aber ich glaube man sollte das immer sehr kritisch angehen.   Die kleine Badewanne des T5-Schiebers oben bei der ND (danke @500 Miles, jetzt hab ichs geschnallt) macht vermutlich nur einen kurzen Augenblick einen Unterschied, nämlich wenn man den Gasschieber aufzieht - aber bei konstantem Schieberhub mit aufsteigender Drehzahl sollte das Teil eher wenig Einfluss haben. Der Grund für dieses Topic war ja eigentlich mein Si26, der sich bei kleinem Schieberhub partout nicht sauber einstellen lies: Da ist für mich nun klar, dass man wegen des grösseren Durchmessers die Geometrie anpassen muss, sprich: die Knabberecke vorsichtig erweitern, damit die wieder im richtigen Verhältnis zum ND-Kanal steht. M.M. nach fehlt dem Si20 die aus demselben Grund.   Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  
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