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Das Dumme-Menschen-Topic: was oder wer kotzt euch gerade so richtig an?


ikearoller

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vor 36 Minuten schrieb Dirk Diggler:

Das ist richtig und ist die Erklärung, warum das Ganze rein juristisch nicht mit EU-Recht vereinbar war.

Ein Vollidiot (bzw. Vollidioten) im Verkehrsministerium, der (die)so etwas nicht im Vorfeld prüft (prüfen) bzw. abwartet (abwarten), bis es geprüft ist und dann erst die nötigen Verträge abschließt (abschließen).

 

Dass für diese Blödheit nun wahrscheinlich/sicher der Steuerzahler aufkommen muss, weil Unternehmen richtigerweise auf das Prinzip "pacta sunt servanda" pochen und entgangene Gewinne geltend machten, ist leider nur noch eine Randnotiz.

 

Dass die Politik allerdings tatsächlich nicht eine Vignette (wie die Eidgenossen) oder ein Pickerl (wie felix Austria) wollte, sondern ein komplexes, sehr teures, digital gestütztes System implementieren wollte, ist leider auch wahr.

Das ist aber auch typisch Deutschland. Einfach und effektiv wäre zu einfach. 
Es lebe der Vorgang.

Es wird ja fälschlicherweise angenommen es heißt „alle Macht geht vom Volk aus“ das ist falsch.
Alle Macht geht vom Vorgang aus!!!!

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Um es mit einem ehemaligen Chef von mir zu sagen, den ich bis heute unter die Top 3 der dümmsten Vollhorste einordne, die ich je getroffen habe.

 

"Herr Diggler, rufen Sie sicherheitshalber Herrn Meier an, dem Sie eben eine E-Mail geschrieben haben und fragen Sie nach, ob Ihre E-Mail auch angekommen ist."

Bearbeitet von Dirk Diggler
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vor 10 Stunden schrieb benji:

 

Seh ich anders. Die meisten Deutschen wollten die Pkw-Maut. Nur wollten sie nicht dafür zahlen. Das sollten dann brav die aus dem Ausland machen. Daran scheiterte das. Wie beim Klimaschutz. Hat keiner was dagegen. Solangs nicht gegen den eigenen Wohlstand geht.

 

Man kann natürlich bei jedem Thema versuchen, einen Bogen zu "Wer nicht grün ist, ist doof" zu spannen. Fraglich, ob man das auch muss. ;-)

 

Der Ruf nach einer PKW-Maut war in erster Linie ein süddeutsches Phänomen. Dort hat es etliche genervt, bei jedem Trip über die Grenze zur Kasse gebeten zu werden, während Schweizer und Österreicher hierzulande kostenlos unterwegs sind. Im Norden haben die Maut-Pläne dagegen eher für Stirnrunzeln gesorgt.

Nein, man wollte nicht, dass 'die aus dem Ausland' für die Instandhaltung unserer Straßen zahlen, während 'wir' davon verschont bleiben. Man wollte gleiche Pflichten für alle, und das ohne finanzielle Mehrbelastung. Im Internet sind wir ja alle Millionäre, aber im echten Leben sind die finanziellen Mittel, die jeder zur Verfügung hat, in aller Regel nunmal begrenzt. ;-)

Dass eine "Ausländermaut" schwerlich mit der Idee eines vereinigten Europas kompatibel ist, ist natürlich ein anderer Punkt. Ich sag mal, da hätte man eigentlich auch drauf kommen können, ohne Jurist zu sein.

Aber gut, jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen. Ob das jetzt dümmer oder einfach nur anders dumm ist, als zum Beispiel eine 83 Millionen Euro teure "Liebe Duschfans"-Kampagne, sei mal dahin gestellt. Dass Steuereinnahmen nicht immer sinnvoll ausgegeben werden, ist jedenfalls weder ein neues, noch ein altes Phänomen.

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Eins habe ich nie verstanden: Warum hat man die Maut für alle nicht eingeführt, nach einem Jahr geschaut was eingenommen wurde (-Betriebskosten) und dann einfach die KFZ Steuer pro 100ccm um diesen Betrag gesenkt? Dann hätte man doch eine "Ausländermaut". Die EU kann uns doch nicht verbieten die KFZ Steuern zu senken?

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vor 3 Stunden schrieb Vespatreiber:

Eins habe ich nie verstanden: Warum hat man die Maut für alle nicht eingeführt, nach einem Jahr geschaut was eingenommen wurde (-Betriebskosten) und dann einfach die KFZ Steuer pro 100ccm um diesen Betrag gesenkt? Dann hätte man doch eine "Ausländermaut". Die EU kann uns doch nicht verbieten die KFZ Steuern zu senken?


Weil der Hiersel Dobrindt (Edit: auf den diese grandiose Idee zurück geht) auch nicht schlauer ist, als der Oberhiersel (bescheuerter Andi) Scheuer, sondern uns den Mist initial miteingebrockt hat, der Seppel (ich als in Süddeutschland Sozialisierter darf das sagen).

 

Gerade daraus, dass die KfZ Steuer unmittelbar im Zusammenhang mit der der Maut gesenkt werden sollte, folgte die Europarechtswidrigkeit der Maut.

 

vor 21 Stunden schrieb kuchenfreund:

Dass eine "Ausländermaut" schwerlich mit der Idee eines vereinigten Europas kompatibel ist, ist natürlich ein anderer Punkt. Ich sag mal, da hätte man eigentlich auch drauf kommen können, ohne Jurist zu sein.


Und dummerweise haben es allerdings auch so gut wie alle Juristen prognostiziert. Jetzt kann man, gerade als Jurist (oder auch Oberhiersel/Oberlehrer Scheuer), natürlich von seiner eigenen Meinung sehr leicht vernebelt und überzeugt sein. Aber Verträge schließt man trotzdem zu so einem Zeitpunkt nicht ab, insbesondere nicht, wenn derartige Schadensersatzklauseln im Pflichtenheft stehen. Ich bin ja echt eher verzeihend, aber bei sowas und der nachfolgenden „ich hab nix falsch gemacht“ Syce , krieg ich Plack…

 

“Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.“

 

Henry Charles Bukowski, 1920 bis 1994. 

Bearbeitet von milan
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Am 30.10.2023 um 21:02 schrieb Dirk Diggler:

Um es mit einem ehemaligen Chef von mir zu sagen, den ich bis heute unter die Top 3 der dümmsten Vollhorste einordne, die ich je getroffen habe.

 

"Herr Diggler, rufen Sie sicherheitshalber Herrn Meier an, dem Sie eben eine E-Mail geschrieben haben und fragen Sie nach, ob Ihre E-Mail auch angekommen ist."

Das kann ich toppen:

Mein Chef ist sehr alt. Unsere Geschäftsstelle ist in einer anderen Stadt. Statt ein Schriftstück per Email zu übermitteln, muss ich es auf einen USB-STICK ziehen und mit extra dafür angeschafften kleinen Luftpolsterumschlägen per Post verschicken. Das muss ich zusätzlich vorher per SMS ankündigen. So geht effizientes Arbeiten!

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Am 30.10.2023 um 21:02 schrieb Dirk Diggler:

"Herr Diggler, rufen Sie sicherheitshalber Herrn Meier an, dem Sie eben eine E-Mail geschrieben haben und fragen Sie nach, ob Ihre E-Mail auch angekommen ist."

 

Des mach ich aber au mittlerweile....

Anruf von mir auf der Kindergeldstelle (Ende Juni):

Ich: Ich wollt nur nachfragen ob mein E-Mail angekommen ist.

KGS: Ne ich find da nichts

Ich: Komisch, ich hab aber die automatische Eingangsbestätigung erhalten, ich brauch XYZ, sie können im Januar oder im März nachsehen, da hab ich das da auch schon angefragt.

KGS: Ich mach das gleich fertig, kann es aber erst in drei Tagen aufgeben, ich bin grad im Homeoffice

Ich: Können sie mir gerne per E-Mail senden, ich muss es eh elektronisch an unsere HR Stelle senden

KGS: Wir sind noch nicht so modern

Ich: :blink:

 

Noch Fragen warum ich wichtigen E-Mails nachtelefoniere...

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vor 11 Stunden schrieb Wavler:

 

Des mach ich aber au mittlerweile....

Anruf von mir auf der Kindergeldstelle (Ende Juni):

Ich: Ich wollt nur nachfragen ob mein E-Mail angekommen ist.

KGS: Ne ich find da nichts

Ich: Komisch, ich hab aber die automatische Eingangsbestätigung erhalten, ich brauch XYZ, sie können im Januar oder im März nachsehen, da hab ich das da auch schon angefragt.

KGS: Ich mach das gleich fertig, kann es aber erst in drei Tagen aufgeben, ich bin grad im Homeoffice

Ich: Können sie mir gerne per E-Mail senden, ich muss es eh elektronisch an unsere HR Stelle senden

KGS: Wir sind noch nicht so modern

Ich: :blink:

 

Noch Fragen warum ich wichtigen E-Mails nachtelefoniere...

Hmmm…. wenn die Dame im Homeoffice ist, ist die dann per Computer in die KGS eingeloggt? Oder bekommt sie die Akten mit der Kutsche? Das würde natürlich erklären warum sie keine Mails bearbeiten kann.

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Am 5.11.2023 um 19:41 schrieb Wavler:

 

Des mach ich aber au mittlerweile....

Anruf von mir auf der Kindergeldstelle (Ende Juni):

Ich: Ich wollt nur nachfragen ob mein E-Mail angekommen ist.

KGS: Ne ich find da nichts

Ich: Komisch, ich hab aber die automatische Eingangsbestätigung erhalten, ich brauch XYZ, sie können im Januar oder im März nachsehen, da hab ich das da auch schon angefragt.

KGS: Ich mach das gleich fertig, kann es aber erst in drei Tagen aufgeben, ich bin grad im Homeoffice

Ich: Können sie mir gerne per E-Mail senden, ich muss es eh elektronisch an unsere HR Stelle senden

KGS: Wir sind noch nicht so modern

Ich: :blink:

 

Noch Fragen warum ich wichtigen E-Mails nachtelefoniere...

Das ist ein völlig anderer Sachverhalt.

 

Bei meinem geschilderten Fall ging es darum, ob die E-Mail übermittelt/übertragen wurde und daher sollte der Anruf und die Nachfrage auch unmittelbar nach Abschicken der E-Mail erfolgen.

 

Das ist eine vollkommen hirnverbrannte Deppenaktion.

 

 

Bei deinem geschilderten Fall ging es nicht in erster Linie darum, ob tatsächlich die E-Mail angekommen/übermittelt wurde, sondern mehr darum, ob (in der Folge) xyz bearbeitet wurde, weil du xyz benötigt hast.

 

Das ist keine vollkommen hirnverbrannte Deppenaktion, sondern häufig notwendig, wenn man von Dritten etwas möchte, egal wie zuvor die Übermittlung des Wunsches (per E-Mail, per Post, per Anruf, per reitendem Boten, per Fax etc.) erfolgt ist.

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Am 30.10.2023 um 21:02 schrieb Dirk Diggler:

Um es mit einem ehemaligen Chef von mir zu sagen, den ich bis heute unter die Top 3 der dümmsten Vollhorste einordne, die ich je getroffen habe.

 

"Herr Diggler, rufen Sie sicherheitshalber Herrn Meier an, dem Sie eben eine E-Mail geschrieben haben und fragen Sie nach, ob Ihre E-Mail auch angekommen ist."

 

Das kommt mir sehr bekannt vor. Hatte einen ähnlich skurrilen Fall von Doofheit gepaart mit purer Beratungsresistenz als sog. "Fachvorgesetzten". Irgendwann habe ich mit anderen Kollegen begonnen, die schönsten Anekdoten in einer Liste fortlaufend niederzuschreiben und somit für die Nachwelt zu dokumentieren. In knapp 4 Jahren hat er es immerhin auf 280 Highlights gebracht. Bei Treffen mit ehemaligen Kollegen lassen wir uns die Liste aus nostalgischen Gründen und vor allem nach einigen Bieren gerne von Googles Text to Speech vorlesen :-D

Anbei noch ein kleiner Auszug:

image.thumb.png.1228f93ab41920eab2f5de04c470242f.png

 

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vor 12 Stunden schrieb Patrick:

 

Das kommt mir sehr bekannt vor. Hatte einen ähnlich skurrilen Fall von Doofheit gepaart mit purer Beratungsresistenz als sog. "Fachvorgesetzten". Irgendwann habe ich mit anderen Kollegen begonnen, die schönsten Anekdoten in einer Liste fortlaufend niederzuschreiben und somit für die Nachwelt zu dokumentieren. In knapp 4 Jahren hat er es immerhin auf 280 Highlights gebracht. Bei Treffen mit ehemaligen Kollegen lassen wir uns die Liste aus nostalgischen Gründen und vor allem nach einigen Bieren gerne von Googles Text to Speech vorlesen :-D

Anbei noch ein kleiner Auszug:

image.thumb.png.1228f93ab41920eab2f5de04c470242f.png

 

Danke dafür. Das sind ja wirklich echt highlights :thumbsup: und nur der Auszug aus den 280 Vorkommnissen ist schon so, dass es für diesen Vollschaffner für lebenslang in der Geschlossenen reicht.

 

Meine Auffassung ist, dass diejenigen, die solche Vollidioten in die entsprechenden Positionen bringen, noch schlimmer sind, als die Vollidioten selber. 

Bearbeitet von Dirk Diggler
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vor 13 Stunden schrieb Patrick:

 

Das kommt mir sehr bekannt vor. Hatte einen ähnlich skurrilen Fall von Doofheit gepaart mit purer Beratungsresistenz als sog. "Fachvorgesetzten". Irgendwann habe ich mit anderen Kollegen begonnen, die schönsten Anekdoten in einer Liste fortlaufend niederzuschreiben und somit für die Nachwelt zu dokumentieren. In knapp 4 Jahren hat er es immerhin auf 280 Highlights gebracht. Bei Treffen mit ehemaligen Kollegen lassen wir uns die Liste aus nostalgischen Gründen und vor allem nach einigen Bieren gerne von Googles Text to Speech vorlesen :-D

Anbei noch ein kleiner Auszug:

image.thumb.png.1228f93ab41920eab2f5de04c470242f.png

 

 

 

Arbeitest du zufällig bei der Capitol Versicherung ?

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vor 18 Stunden schrieb Dirk Diggler:

Danke dafür. Das sind ja wirklich echt highlights :thumbsup: und nur der Auszug aus den 280 Vorkommnissen ist schon so, dass es für diesen Vollschaffner für lebenslang in der Geschlossenen reicht.

 

Meine Auffassung ist, dass diejenigen, die solche Vollidioten in die entsprechenden Positionen bringen, noch schlimmer sind, als die Vollidioten selber. 

Deswegen sagte der Gründer der Affalterbacher Motoren Gesellschaft / Ausländer mit Geld / usw. also das A aus AMG immer "schmeißt den Trottel raus und den der den eingestellt hat!" so wurde mir zumindest von denen die ihn noch dort kannten berichtet :-D

 

das Phänomen deppen in Führungsposition nervt mich allerdings auch eklatant. Nicht weil man sich vielleicht selbst für besser geeignet hält sondern weil so ein idiotentum in höherer Instanz einem einfach derart die Lust auf den Job verhagelt das man nur mit schmerzen zur Arbeit geht. 

Meine verflossene hat den Fall aktuell. Da wurde einer zu Ihrem Chef berufen der so richtig garkeinen Plan hat. Export, Verzollung usw ist ja n heikles und komplexes Thema wo man wissen sollte was man tut. Bleibt jetzt alles an ihr hängen, wird aber trotzdem klein gehalten nach dem Motto "lass die Mami mal reden mit Ihren 30h/Woche in Teilzeit richtet die eh nix aus" dann hat der typ offenbar auch null Führungskompetenz was sich darin bemerkbar macht, das viele jetzt schon auf Jobsuche sind oder laufend Krankmeldungen reinflattern.

 

Und was mich noch mehr anbricht: Über den Arschlochaffen sitzen ja immer noch höhere Arschlochaffen. Merkt das keiner oder sind unsere Industrieunternehmen einfach alle so satt und Fett, dass es egal ist wenn der Fuß schon mangels Wäsche anfängt zu faulen? Einfach Geldkanone raus, das wird's schon richten oder wie.

 

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sagen wir mal so, wenn einer n bisschen dämlich is, kann er ja nix dazu (MKrüger) und das wäre für mich ja nichtmal so schlimm.

 

Wenn die Ober Pfosten dann aber wenigstens mit ihrer Mannschaft rudern würden und Entscheidungen treffen und nachhaltig vertreten würden, wäre mir etwas vollpfosterei herzlich egal. Aber leider sind das dann auch in der Regel noch Weichmeier die Ihre eigenen Mannen (und Frauenen) bezichtigen wenn's mal eng wird anstatt den Scheißhaufen selbst weg zu Schrubben.

 

Ich würde mich selbst jetzt nicht als Fachkompetenz 3000 bezeichnen aber eine Sache hab ich im Arbeitsleben meist durchgezogen. Aussagen hab ich auch vertreten wenn die vielleicht mal Käse waren oder sich eben im Nachhinein mangels Infos als solche Herausstellten, und den Shitstorm für Fehlentscheidungen habe ich immer selbst entgegen genommen. So Sprüche wie "ja klasse, die deppen aus der Werkstatt mal wieder" kann ich überhaupt nicht ab.

 

Sowas ist leider in den Köppen vieler Chefitäten die eigentlich keine sein sollten nicht genug eingeprügelt worden. 

 

Ich bin ja deswegen unteranderem ein Verfechter der Wehrpflicht. Man kann über den Trachtenverein sagen was man will, aber nach den kurzen 9 Monaten da, hatte ich definitiv mehr Zucht, Ordnung und Gehorsam intus als nach meiner elterlichen Erziehung :-D 

 

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Ich bin Gottseidank keine Führungskraft, obwohl ich dafür geschult wäre.

Meiner Meinung nach fehlen vielen derer einfach die Fremd- und Selbstreflektion, wie mottin sagte, das Rückrat und sie vergessen oder sehen oft nicht, wo die Wertschöpfung passiert. Danach käme die Wertschätzung nämlich von alleine.

Was viele vergessen, ein Chef muss nicht unbedingt Ahnung von Details haben, dafür sind dessen Fachkräfte da, sondern er muss koordinieren, respektieren, deligieren und sein Team führen können.

Diese Führung, wer sich selbst schon nicht führen kann, wird andere nicht führen können, fehlt vielen schlicht und ergreifend.

Entweder man kann es, oder halt nicht. Obwohl ich gerade vorhin, auf meine Aussage im Büro, Gottseidank bin ich kein Chef, als Ersatz-Chef bezeichnet wurde, möchte ich gar kein Chef sein. Das ist einfach auch undankbar, darf man nicht vergessen.

 

Meine allgemeine Meinung dazu, ohne dabei gewisse Personen ansprechen zu wollen. Ich habe Gottseidank recht gute Chefs, wenn auch nicht perfekt. Oft bzw. ab einer gewissen Stufe zählen halt auch nur noch Zahlen.

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Ich bin Chef, obwohl das nie mein Lebensziel war. Ich wurde damals von den Kollegen überredet, die Leitung zu übernehmen. Daher habe ich auch keine Ambitionen, das übliche "nach unten treten, nach oben schleimen" mitzumachen. Ich leite ein Team, das zu 100 % hinter mir steht, weil ich meinen Job richtig mache.

Anscheinend ist es tatsächlich selten, dass Chefs das tun, was ihr Job ist. Ich zähle mich zu den Guten, aber was ich aus verschiedensten Ecken höre, ist das eher die Ausnahme.

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vor 28 Minuten schrieb Skawoogie:

Ich bin Chef, obwohl das nie mein Lebensziel war. Ich wurde damals von den Kollegen überredet, die Leitung zu übernehmen. Daher habe ich auch keine Ambitionen, das übliche "nach unten treten, nach oben schleimen" mitzumachen. Ich leite ein Team, das zu 100 % hinter mir steht, weil ich meinen Job richtig mache.

Anscheinend ist es tatsächlich selten, dass Chefs das tun, was ihr Job ist. Ich zähle mich zu den Guten, aber was ich aus verschiedensten Ecken höre, ist das eher die Ausnahme.

So einen hab ich auch. Unter seiner Führung haben wir zum ersten Mal ein Team. Falsche Fuffziger wurden aussortiert und die Abteilung läuft, wird auch von außen so wahrgenommen und als Beispiel genannt. Da er ein Jahr vor mir in Rente geht, darf das gerne einfach so weiterlaufen und ich mach die Vertretung.

 

Da das ja aber gar nicht zum Thema passt, möchte ich mich schnell nochmal aufregen heute, ich geb mir Mühe und rufe einen der bekannten Pappenheimer an, die mich gesichert einmal pro Woche auf die Palme bringen. Melde mich dann wieder ;-)

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Das Problem ist immanent.

 

Die Versager, die irgendwann durch Kriechen, Schleimen, Scheiße fressen und Tür aufhalten nach oben gefallen sind, befördern anschließend ausschließlich ähnlich gestrickte Versager wie sie selbst.

 

Dabei achten sie peinlichst genau darauf, dass die von ihnen beförderten Versager ihnen selber nicht gefährlich werden (können). Das führt dazu, dass sich in Führungsetagen meist sehr viele Flaschen und Versager ein Stelldichein geben.

Natürlich gibt es auch dann und wann mal eine fachlich und sozial kompetente Führungskraft dazwischen, aber ist selten. Und wenn, wird diese fachlich und sozial kompetente Führungskraft mit der Zeit immer frustrierter und verlässt dann irgendwann das Unternehmen.

 

Bin seit 20 Jahren Führungskraft in verschiedenen Unternehmen und gut möglich, dass ich ebenfalls über alle oben genannten schlechten Eigenschaften verfüge. Ich hoffe jedoch nicht, aber man selber sieht sich - genau wie im Straßenverkehr- meist als besser als der Rest.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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vor 4 Stunden schrieb Skawoogie:

Ich bin Chef, obwohl das nie mein Lebensziel war. Ich wurde damals von den Kollegen überredet, die Leitung zu übernehmen. Daher habe ich auch keine Ambitionen, das übliche "nach unten treten, nach oben schleimen" mitzumachen. Ich leite ein Team, das zu 100 % hinter mir steht, weil ich meinen Job richtig mache.

Anscheinend ist es tatsächlich selten, dass Chefs das tun, was ihr Job ist. Ich zähle mich zu den Guten, aber was ich aus verschiedensten Ecken höre, ist das eher die Ausnahme.

 

Das Blöde an der Sache ist, dass das jeder "Chef" von sich denkt. Eben auch die totalen Looser. 

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vor einer Stunde schrieb Dirk Diggler:

Das Problem ist immanent.

 

Die Versager, die irgendwann durch Kriechen, Schleimen, Scheiße fressen und Tür aufhalten nach oben gefallen sind, befördern anschließend ausschließlich ähnlich gestrickte Versager wie sie selbst.

 

Dabei achten sie peinlichst genau darauf, dass die von ihnen beförderte Versager ihnen selber nicht gefährlich werden (können). Das führt dazu, dass sich in Führungsetagen meist sehr viele Flaschen und Versager ein Stelldichein geben.

Natürlich gibt es auch dann und wann mal eine fachlich und sozial kompente Führungskraft dazwischen, aber ist selten. Und wenn, wird diese fachlich und sozial kompente Führungskraft mit der Zeit immer frustrierter und verlässt dann irgendwann das Unternehmen.

 

Bin seit 20 Jahren Führungskraft in verschiedenen Unternehmen und gut möglich, dass ich ebenfalls über alle oben genannten schlechten Eigenschaften verfüge. Ich hoffe jedoch nicht, aber man selber sieht sich - genau wie im Straßenverkehr- meist als besser als der Rest.

 

Dirk, redest Du jetzt von der privaten Wirtschaft, oder einer bestimmten Regierung? :muah:
 

Allein die Tatsache zu erkennen, dass man sich oft selbst für besser hält, als andere, zeugt schon von der Tatsache einer gewissen Selbstreflektion. Das ist ja schon mal mehr, als der Grossteil.

Ich finde, auch als Nichtführungskraft kann man seine Meinung, Haltung, Handlung hinterfragen, dazu stehen und ggf. verbessern/korrigieren. Auch das zeugt für mich von einer gewissen Führungsqualität, schon dem eigenen Team gegenüber.

Auch finde ich für mich als Teammitglied die Aufgabe, solange sie im Team sind, auch schwächere Teammember versuchen zu integrieren und zu unterstützen, solange sie zum Team gehören. Auch Quertreiber kann man versuchen, auf die Spur zu bringen.

Auch Chefs und Vorgesetzte kann man versuchen, auf Spur zu bringen, wenn man denkt, sich das erlauben zu können, oder sich traut. Ich bin in der glücklichen Lage Kritik üben zu können und zu dürfen. Geht nicht oft und bei jedem.

Bearbeitet von P81
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vor einer Stunde schrieb P81:

 

Dirk, redest Du jetzt von der privaten Wirtschaft, oder einer bestimmten Regierung? :muah:

:-D

 

Das trifft aus meiner Sicht auf jede Organisation und Institution mit hierarchischen Strukturen zu, wie Politik, Verbände, Wirtschaft, FIFA, Olympisches Komitee, Hasenzüchter- und Karnevalsvereine und die Landfrauenvereinigung bei uns im Dorf.

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Wir haben vor 3 Jahren, zur Corona-Zeit,  einen neuen Chef bekommen. Unsere Abteilung ist nicht sehr groß, es sind 12 Leute. Unser jetziger Chef ist noch relativ jung, hat aber den Riesen-Vorteil daß er weiß, wovon er spricht. Unsere Tätigkeit ist sehr technikorientiert und da der neue Mann an unserer Abteilungs-Spitze selbst einige Jahre auf Montage war muß man ihm nicht erklären ob die Schraube links rum oder rechts rum aufgeht - der weiß das (im Gegensatz zu seinem Vorgänger)! Ich halte die Auswahl unseres Vorgesetzten für sehr gut, auch von der menschlichen Seite her, mit dem kann man gerne mal auch ein Bier trinken gehen (auch privater Art). So etwas wirkt sich natürlich auf die ganze Abteilung aus, er kann auch Themen von uns in Meetings mitnehmen und man hat das gute Gefühl dabei, daß die Dinge auch fachlich fundiert von ihm dargelegt werden.

 

Leider ist es aber halt auch so, daß an anderen relevanten Stellen im Unternehmen teils rechte Dumpfbacken die Position des Vorgesetzten innehaben, sie "beratungsresistent" und "ungeeignet" zu bezeichnen ist noch sehr geschmeichelt. Und so kommt es halt, daß viele angesprochene Themen irgendwo versacken, hingegen werden völligst unsinnige Projekte getrieben. "Ober" sticht halt "Unter", und es ist den Untertanen auch nicht wirklich erlaubt, die Elle ihrer beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.

 

Aber es scheint wohl so zu sein, daß alle größere Unternehmen so ticken. Wäre es anders, dann wäre unser Stern wohl schon untergegangen.

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