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Krieg in der Ukraine


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vor 51 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

 

Bei allem Respekt, Du reagierst gerade genau so, wie Moskau das von Dir erwartet. Wen sollen solche Kommentare weiterbringen? Verlier gerne die Nerven, aber doch bitte nicht hier...

 

Es gibt eine Million Möglichkeiten, wie sich das ganze löst. Lassen wir doch bitte vielleicht mal die eine aus, in der uns der Himmel auf den Kopf fällt. Diese Hypothese ist eh allen schmerzlich genug bewusst.:baaa:

 

Meinungen?

 

Das hat nichts mit "Nerven verlieren" zu tun, aber versetz Dich mal in dessen Lage: er ging ziemlich sicher davon aus, daß die ganze Aktion in wenigen Tagen durch ist. Nun ist das aber nicht so, wie wir ja alle sehen. Das Ganze zieht sich, die UA wehrt sich zäh und ausdauernd, selbst im eigenen Land beginnen Leute zu demonstrieren (die Leute lässt er freilich postwendend wegsperren). Was mit der Berichterstattung los ist bedarf ebenfalls keiner weiteren Erläuterungen. Und das Wort "Krieg" darf schon gleich gar keiner im Lande in den Mund nehmen. Von daher steht er zusehends im Abseits bzw. mit dem Rücken an der Wand. Ich gehe davon aus: was anderes als ein Sieg kommt für ihn nicht infrage, will er das Gesicht nicht verlieren.

 

Andererseits bin ich natürlich sehr froh daß die NATO kein Öl ins Feuer gießen will, jüngstes Beispiel ist die Sache mit den Kampfjets. Eine solche Lieferung würde die Fronten nur noch mehr verhärten. Für die Leute vor Ort natürlich beschissen, aber grundsätzlich nachvollziehbar.

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vor 55 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

 

Bei allem Respekt, Du reagierst gerade genau so, wie Moskau das von Dir erwartet. Wen sollen solche Kommentare weiterbringen? Verlier gerne die Nerven, aber doch bitte nicht hier...

 

Es gibt eine Million Möglichkeiten, wie sich das ganze löst. Lassen wir doch bitte vielleicht mal die eine aus, in der uns der Himmel auf den Kopf fällt. Diese Hypothese ist eh allen schmerzlich genug bewusst.:baaa:

 

Meinungen?

 

Ich glaube da auch nicht dran, aber unmöglich ist nichts.

Ein (taktischer) A-Waffen-Einsatz hinterlässt ihm keinen Vasallenstaat, sondern nur eine atomare Wüste. Und es würde Russland final ins Absatz bringen Beim (strategischen) A-Waffen-Einsatz gilt: wer als erster schießt, ist als zweiter tot. Bring also auch nichts, außer Abschreckung.

B- und C-Waffen: die kennen weder Freund noch Feind.

 

Ich habe mich am Anfang auch wahnsinnig verrückt gemacht und permanent Nachrichten gelesen. Es hilft dem Kopf wirklich immens, wenn man sich da selbst Reduktion verordnet und nicht bei jeder Hirnfurz-Aussage eines Politikers (ála Merz: "also bei Atomkraftwerken müssen wir jetzt doch mal über die NATO sprechen") Schweißausbrüche bekommt. Die meisten Leute, welche jetzt in der Krisenzeit ihre Meinung durch die Gegend posaunen, haben doch im Endeffekt eh nichts auf globaler Ebene zu sagen.

Und die großen Player (Biden, etc) bleiben Gott sei Dank besonnen und lassen den Russen mit Bärenkacke werfen.

 

Ich glaube eher, dass Putin aktuell sich auf Exit-Szenarien vorbereitet --> siehe die Stellungnahme vom Kreml: "wir wollen doch die Regierung gar nicht stürzen".

 

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Nachdem ich auf den Vatikan bzw. Papst in Sachen Deeskalation gesetzt habe und enttäuscht wurde, ruhen nun alle meine Hoffnungen auf Schröder, Putins besten Kumpel.

 

Wenn Schröder ne Flasche Bier beibringt und Putin gönnerhaft auf den Rücken haut, könnte die Männerfreundschaft viel in diesem Konflikt bewegen. 

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@Stampede, @*Wolfgang*Meinte eher generell, die Sichtweise "Der Irre mit der Bombe" etwas runterzufahren, anstatt sich in Schwefelpredigten zu ergehen. Nochmal: Die Erfahrungen aus der Psychiatrie haben mir gezeigt, dass das ein ziemlich Wunder Punkt in der Seele ist, der m.M.n. nicht zu sehr gereizt gehört. Sowas kann für empfindlichere Menschen auch mal heftigere Folgen haben, die weit über die eigentliche Krise hinaus auftreten können. Und wie empfindlich man selbst ist, merkt man auch erst hinterher. Hab' schon große Kerle heulen sehen...

 

Und weil das hier ein öffentliches Forum ist, bitte ich, diesmal ausdrücklich, um allgemeine Rücksichtnahme. Jetzt klarer?

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vor 4 Stunden hat linksgewinde folgendes von sich gegeben:

Da kommt keiner aus Hannover, weder Bundespräsident W. (Osnabrück) noch Bundeskanzler S. (Kreis Lippe) und bei der Kim bin ich mir auch sicher. Der Maschi kommt auch aus Bremen.

Mindestens in jenem Zeitpunkt als sie dort weggezogen sind, kamen sie aus Hannover. Ich kann weder orthographische, geographische noch semantische Fehler finden. 

Lustigerweise lag das Domizil des Maschmeyer auch gleich am Steuerndieb, passender geht's ja wohl kaum. Nichts zu danken, gern geschehen. 

 

Weiterer Funfact am Rande: keiner der Herren war in der Lage "bis das der Tod uns scheidet" angemessen zu interpretieren.

Will hoffen, dass Putin versteht, dass damit vorrangig der Eigene gemeint ist. 

 

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vor 5 Stunden hat Quickshifter folgendes von sich gegeben:

Angeblich flüchten schon kremlkritische Russen aus dem Land.

 

Das zeigt, dass die Kommunikation unter der Bevölkerung besser ist, als es Wladi lieb sein dürfte. VPN-Anbieter sind in Russland aktuell stark gefragt.

Ich geb die Hoffnung auf nationalen Widerstand noch nicht auf. 

 

 

 

So sehr mir der Gedanke gefällt, ich hatte ja schon an anderer Stelle meine persönliche Skepsis betreffend die Hoffnung auf das Volk verlautbart. Und sehe mich durch einen Artikel in der BZ über die Zustimmung der Russen zum Krieg eher bestätigt:

 

Zitat

Nach Angaben des russischen staatlichen Meinungsumfrageinstitutes WCIOM vom 3. März unterstützen 71 Prozent der Befragten die russische „Spezialoperation“ in der Ukraine; im Vergleich zum 25. Februar wäre das eine Steigerung um sechs Prozent, gleichzeitig ging auch die Zahl derjenigen zurück, die der „Spezialoperation“ gegenüber eine ablehnende Haltung zeigten: von 25 Prozent am 25. Februar auf 21 Prozent am 3. März. Auch wenn die Datenerhebung von WCIOM einige Fragen aufwirft, scheint dennoch die Grundstimmung der Mehrheit der russischen Bevölkerung richtig wiedergegeben  zu sein.

Insgesamt wird die „Spezialoperation“ als ein notwendiges Übel betrachtet und die Schuld dafür ganz klar bei der Ukraine und dem Westen gesehen. Die Antikriegsproteste beschränken sich hauptsächlich auf Städte, wo primär die gebildete Mittelschicht und damit eine kleine Minderheit der Bevölkerung protestiert. Bildlich gesprochen: Nur eine Minderheit ist gegen den Krieg; von dieser Minderheit ist wiederum eine noch kleinere Minderheit der Überzeugung, dass die Schuld bei Putin liegt; und davon sind nur wenige bereit, tatsächlich auf die Straße zu gehen.

Einer der Gründe für die Stimmung liegt in der allgegenwärtigen Staatspropaganda über den Ukrainekonflikt seit 2014. Der russischen Führung gelingt es mit einem entwaffnenden Selbstverständnis, das selbst die verruchtesten Orwell’schen Protagonisten vor Scham erröten ließe, die Tatsachen dieses Krieges gegenüber der eigenen Bevölkerung umzudeuten und Russland als Opfer darzustellen.

 

Der gesamte Artikel nebst Hinweis auf zugrundeliegende Umfrage ist hier  nachzulesen.

 

Ich bleibe dabei. Wir werden Putin den Frieden wohl abkaufen müssen.

Bearbeitet von milan
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vor 2 Stunden hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

@Stampede, @*Wolfgang*Meinte eher generell, die Sichtweise "Der Irre mit der Bombe" etwas runterzufahren, anstatt sich in Schwefelpredigten zu ergehen. Nochmal: Die Erfahrungen aus der Psychiatrie haben mir gezeigt, dass das ein ziemlich Wunder Punkt in der Seele ist, der m.M.n. nicht zu sehr gereizt gehört. Sowas kann für empfindlichere Menschen auch mal heftigere Folgen haben, die weit über die eigentliche Krise hinaus auftreten können. Und wie empfindlich man selbst ist, merkt man auch erst hinterher. Hab' schon große Kerle heulen sehen...

 

Und weil das hier ein öffentliches Forum ist, bitte ich, diesmal ausdrücklich, um allgemeine Rücksichtnahme. Jetzt klarer?

 

Sorry, das war nicht meine Absicht, da Befürchtungen zu schüren, wollte darauf hinaus dass ich eben genau von den Szenarien nicht ausgehe. Aber so missverständlich ist oft das geschriebene Wort.

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Alles verstanden.

Dennoch verbleibt im Kopf, dass Waldi zu keinem zukünftigen Zeitpunkt mehr als akzeptabler und akzeptierter Partner am politischen Verhandlungstisch sitzen kann, der mehr als drei Stühle hat, von denen keiner Biden zugewiesen ist.

Ich glaube auch, dass er verschissen hat. Die Folgefrage wird daher sein, wie er das mit sich ausmacht.

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vor 9 Stunden hat M210 folgendes von sich gegeben:

Alles verstanden.

Dennoch verbleibt im Kopf, dass Waldi zu keinem zukünftigen Zeitpunkt mehr als akzeptabler und akzeptierter Partner am politischen Verhandlungstisch sitzen kann, der mehr als drei Stühle hat, von denen keiner Biden zugewiesen ist.

Ich glaube auch, dass er verschissen hat. Die Folgefrage wird daher sein, wie er das mit sich ausmacht.

 

Hm. Realistisch betrachtet hat Russland doch in den letzten Jahren an weltpolitischer Relevanz verloren. Und jetzt? Nimmt die Welt Russland wieder wahr.

 

Kein Grund für Waldi, sich die Kugel zu geben. Er ist wieder da.

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vor 6 Minuten hat milan folgendes von sich gegeben:

 

Hm. Realistisch betrachtet hat Russland doch in den letzten Jahren an weltpolitischer Relevanz verloren. Und jetzt? Nimmt die Welt Russland wieder wahr.

 

Kein Grund für Waldi, sich die Kugel zu geben. Er ist wieder da.

Ja, auch ein interessanter Blickwinkel. Aber er hat (gemäß uns zugänglichen) Medienberichten tote Kinder, Frauen und Männer auf dem Gewissen. Den Haag liegt daher wohl zukünftig näher, als der güldne Kreml. Und wer will schon so weit nach Westen?!

 

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vor 9 Minuten hat milan folgendes von sich gegeben:

 

Hm. Realistisch betrachtet hat Russland doch in den letzten Jahren an weltpolitischer Relevanz verloren. Und jetzt? Nimmt die Welt Russland wieder wahr.

 

Kein Grund für Waldi, sich die Kugel zu geben. Er ist wieder da.

Wahrnehmung und Relevanz sind aber zwei Paar Stiefel. Die Wahrnehmung die man jetzt von Russland hat, war von Waldi so sicherlich nicht gewollt.

 

 

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vor 7 Stunden hat milan folgendes von sich gegeben:

 

Hm. Realistisch betrachtet hat Russland doch in den letzten Jahren an weltpolitischer Relevanz verloren. Und jetzt? Nimmt die Welt Russland wieder wahr.

 

Kein Grund für Waldi, sich die Kugel zu geben. Er ist wieder da.

Wenn man im Westen konsequent bleibt und in ein paar Jahren nicht wieder mit Putin Geschäfte macht (und sich zügig von noch bestehenden Geschäftsbeziehungen verabschiedet), weil sich Putin wieder zum "lupenreinen Demokraten" (Zitat G. Schröder vor ein paar Jahren) entwickelt hat, dann wird Putin eher Joint Ventures mit China, Venezuela, Nicaragua, Belarus, Saudi Arabien und anderen Vorzeigedemokratien eingehen müssen.

 

Bin da ganz bei M210.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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vor 2 Stunden hat Dirk Diggler folgendes von sich gegeben:

Wenn man im Westen konsequent bleibt

Das ist eine unserer großen Stärken. Das und schnelles Handeln. Wenn es not tut, fackeln wir nicht lang und.. liefern Helme und ein Feldlazarett. 

Bestimmt nicht so, wie in den von Dir genannten Demokraturen, aber auch in Deutschland muss sich das Volk gegen seine Vertreter durchsetzen und sie zum Jagen tragen. 

Die Menschen in meiner Umgebung haben am Tag eins der Invasion geschnallt:

"Je schneller und heftiger die Sanktionen ausfallen, desto eher können wir weltweit mit Putins frei gewähltem Nachfolger über die Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen reden."

 

Bis sowas einfaches mal in ein Politikerhirn reinsickert, ist viel Euro zu Rubel geworden.

Ich wünschte, ich hätte Deinen Optimismus.

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vor 2 Stunden hat Dirk Diggler folgendes von sich gegeben:

Wenn man im Westen konsequent bleibt

 

Finde den Fehler.

 

Edit: Steuermann war schneller.

 

Edit2: Zuerst werden die Staaten im Rahmen der Friedensverhandlungen die Sanktionen zurücknehmen (müssen). Und danach werden auch irgendwann die Unternehmen zurückkehren.

Bearbeitet von milan
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Ich denke mal, zumindest Putin ist eine Variable, die man (mittelfristig) aus dieser Gleichung rausnehmen kann. Wie wird das ganze wohl ausgehen? Ich denke, da gibt es zwei Möglichkeiten. 

 

Variante 1: Putin wird die Ukraine einnehmen, und eine Mationettenregierung installieren. Da die Ukrainer allerdings eindrucksvoll bewiesen haben, dass sie sich nicht kampflos unterkriegen lassen, kann man wohl davon ausgehen, dass es immer wieder zu Angriffen auf die Besatzer und zu Aufstände kommen wird. Letztere werden zwar rabiat niedergeschlagen werden, aber das wird die Wut der Bevölkerung nur weiter verstärken. Gleichzeitig wird Russland masssivst unter den Sanktionen leiden. Jeder, der ein bissel was zu verlieren hat, vom Angehörigen der unteren Mittelschicht bis hin zum Superreichen wird mit schmerzhaften Einbußen leben müssen. 

 

Variante 2: Die Ukraine wird es schaffen, den Angriffen stand zu halten. Russland zieht sich zurück. Dann wird sich allerdings jeder Russe fragen, was das ganze gebracht hat. All die Toten und verwundeten Soldaten sind schließlich auch Söhne, Brüder, Ehemänner usw. Und auch, wenn die Sanktionen dann gestoppt werden und ein Teil der ausländischen Unternehmen seine Tätigkeit in Russland wieder aufnimmt, hat das ganze natürlich wirtschaftliche Nachwirkungen. 

 

Ich denke, Putins Machtbasisis wird in jedem Fall dahin schmelzen. Natürlich ist Russland keine Demokratie, also er wird nicht durch ein "konstruktives Misstrauensvotum" oder irgendwas in der Art, abgewählt werden. Aber die Geschichte hat ja gezeigt, dass kein Herrscher dauerhaft auf seinem Thron bleibt, wenn das Volk anderer Ansicht ist. 

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vor 3 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Ich denke mal, zumindest Putin ist eine Variable, die man (mittelfristig) aus dieser Gleichung rausnehmen kann. Wie wird das ganze wohl ausgehen? Ich denke, da gibt es zwei Möglichkeiten. 

 

Variante 1: Putin wird die Ukraine einnehmen, und eine Mationettenregierung installieren. Da die Ukrainer allerdings eindrucksvoll bewiesen haben, dass sie sich nicht kampflos unterkriegen lassen, kann man wohl davon ausgehen, dass es immer wieder zu Angriffen auf die Besatzer und zu Aufstände kommen wird. Letztere werden zwar rabiat niedergeschlagen werden, aber das wird die Wut der Bevölkerung nur weiter verstärken. Gleichzeitig wird Russland masssivst unter den Sanktionen leiden. Jeder, der ein bissel was zu verlieren hat, vom Angehörigen der unteren Mittelschicht bis hin zum Superreichen wird mit schmerzhaften Einbußen leben müssen. 

 

Variante 2: Die Ukraine wird es schaffen, den Angriffen stand zu halten. Russland zieht sich zurück. Dann wird sich allerdings jeder Russe fragen, was das ganze gebracht hat. All die Toten und verwundeten Soldaten sind schließlich auch Söhne, Brüder, Ehemänner usw. Und auch, wenn die Sanktionen dann gestoppt werden und ein Teil der ausländischen Unternehmen seine Tätigkeit in Russland wieder aufnimmt, hat das ganze natürlich wirtschaftliche Nachwirkungen. 

 

Ich denke, Putins Machtbasisis wird in jedem Fall dahin schmelzen. Natürlich ist Russland keine Demokratie, also er wird nicht durch ein "konstruktives Misstrauensvotum" oder irgendwas in der Art, abgewählt werden. Aber die Geschichte hat ja gezeigt, dass kein Herrscher dauerhaft auf seinem Thron bleibt, wenn das Volk anderer Ansicht ist. 

Es gibt noch Variante 3. Putin zerbombt weiter lustig Städte und Zivildienst bis die Ukraine verhandelt. Die Ukraine wir zweigeteilt. Ungefähr entlang des Dneper. Der Osten gehört Wladi inclusive der Krim und den großen Gas- und Ölvorkommen ( und um nichts anders geht es bei der Scheiße) und der Westen der Ukraine ist für den Rest der Ukrainer. Dann hat Wladi was er will. Das Gas und Öl, den Zugang zum schwarzen Meer, einen Puffer zur Nato. Die russischen Ukrainer hat er heim nach Väterchen Russland geholt und im Westen leben die Faschisten. So kann er das dann verkaufen. Der Westen ist froh das der Scheiß vorbei ist und man geht wieder über zur Tagesordnung. In 70 Jahren gibt es dann eine Wiedervereinigung….

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vor 6 Stunden hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Das ist eine unserer großen Stärken. Das und schnelles Handeln. Wenn es not tut, fackeln wir nicht lang und.. liefern Helme und ein Feldlazarett. 

Bestimmt nicht so, wie in den von Dir genannten Demokraturen, aber auch in Deutschland muss sich das Volk gegen seine Vertreter durchsetzen und sie zum Jagen tragen. 

Die Menschen in meiner Umgebung haben am Tag eins der Invasion geschnallt:

"Je schneller und heftiger die Sanktionen ausfallen, desto eher können wir weltweit mit Putins frei gewähltem Nachfolger über die Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen reden."

 

Bis sowas einfaches mal in ein Politikerhirn reinsickert, ist viel Euro zu Rubel geworden.

Ich wünschte, ich hätte Deinen Optimismus.

Mein Optimismus ist in der Regel ekelhafter Pessimismus gepaart mit scheußlichem Sarkasmus. 

 

Ich glaube an gar nichts. Außer an Eiskonfekt.

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vor einer Stunde hat Rollerbube folgendes von sich gegeben:

Es gibt noch Variante 3. Putin zerbombt weiter lustig Städte und Zivildienst bis die Ukraine verhandelt. Die Ukraine wir zweigeteilt. Ungefähr entlang des Dneper. Der Osten gehört Wladi inclusive der Krim und den großen Gas- und Ölvorkommen ( und um nichts anders geht es bei der Scheiße) und der Westen der Ukraine ist für den Rest der Ukrainer. Dann hat Wladi was er will. Das Gas und Öl, den Zugang zum schwarzen Meer, einen Puffer zur Nato. Die russischen Ukrainer hat er heim nach Väterchen Russland geholt und im Westen leben die Faschisten. So kann er das dann verkaufen. Der Westen ist froh das der Scheiß vorbei ist und man geht wieder über zur Tagesordnung. In 70 Jahren gibt es dann eine Wiedervereinigung….

Das ist ein Szenario, dass ich durchaus für wahrscheinlich halte und Putin (ich spreche ihn grundsätzlich französisch "Pütää" aus) wahrt sein Ohrfeigengesicht.

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vor 35 Minuten hat Dirk Diggler folgendes von sich gegeben:

Das ist ein Szenario, dass ich durchaus für wahrscheinlich halte und Putin (ich spreche ihn grundsätzlich französisch "Pütää" aus) wahrt sein Ohrfeigengesicht.

Ich denke auch so wird es kommen.

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vor 2 Stunden hat Rollerbube folgendes von sich gegeben:

Es gibt noch Variante 3. Putin zerbombt weiter lustig Städte und Zivildienst bis die Ukraine verhandelt. Die Ukraine wir zweigeteilt. Ungefähr entlang des Dneper. Der Osten gehört Wladi inclusive der Krim und den großen Gas- und Ölvorkommen ( und um nichts anders geht es bei der Scheiße) und der Westen der Ukraine ist für den Rest der Ukrainer. Dann hat Wladi was er will. Das Gas und Öl, den Zugang zum schwarzen Meer, einen Puffer zur Nato. Die russischen Ukrainer hat er heim nach Väterchen Russland geholt und im Westen leben die Faschisten. So kann er das dann verkaufen. Der Westen ist froh das der Scheiß vorbei ist und man geht wieder über zur Tagesordnung. In 70 Jahren gibt es dann eine Wiedervereinigung….

 

Irgendwie sehe ich da jetzt allerdings nicht so den Unterschied zu Variante 1. Wenn ein Räuber einen Spaziergänger überfällt, bleibt das ganze ja auch dann ein Raub, wenn er ihn die Hälfte seines Geldes behalten lässt.

So oder so hätte Russland widerrechtlich ein Land annektiert und einen Krieg geführt, in einer Art und Weise, die jeglichen völkerrechtlichen Konverntionen zuwider läuft. Als Handelspartner für den Westen hätte es sich damit nach wie vor disqualifiziert. Und ob westliche Unternehmen in einem Land aktiv sein wollen, das offensichtlich keinerlei Rechtssicherheit bietet, ist ja auch nochmal so'n Thema für sich. 

 

Ich denke, Wladis Zeit ist abgelaufen. Für einen Neustart braucht es eine neue Regierung. 

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Sehe ich auch so wie der Kuchenfreund. Egal wie der Krieg ausgeht, wird Putin und somit Russland, isoliert sein. Ohne einen Machtwechsel im Kreml wird es zukünftig keine diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen mit Russland geben können. Das bedeutet letztlich, dass Putin in einer Sackgasse ist, aus der er nicht mehr herauskommt. 

Bearbeitet von Elbratte
Änderung Diggler zu Kuchenfreund
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Er hat sich ja schonmal, nach kurzer Auszeit, erneut wählen lassen und dafür sogar die "Verfassung" geändert. Könnte er nochmal so machen, kurz einen Anderen als Präsidenten aufstellen und dann, wenn "alles wieder gut" ist, wieder das Ruder übernehmen. Einfallsreich isser ja... 

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vor 1 Stunde hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

 

Irgendwie sehe ich da jetzt allerdings nicht so den Unterschied zu Variante 1. Wenn ein Räuber einen Spaziergänger überfällt, bleibt das ganze ja auch dann ein Raub, wenn er ihn die Hälfte seines Geldes behalten lässt.

So oder so hätte Russland widerrechtlich ein Land annektiert und einen Krieg geführt, in einer Art und Weise, die jeglichen völkerrechtlichen Konverntionen zuwider läuft. Als Handelspartner für den Westen hätte es sich damit nach wie vor disqualifiziert. Und ob westliche Unternehmen in einem Land aktiv sein wollen, das offensichtlich keinerlei Rechtssicherheit bietet, ist ja auch nochmal so'n Thema für sich. 

 

Ich denke, Wladis Zeit ist abgelaufen. Für einen Neustart braucht es eine neue Regierung. 

Natürlich ist das ein durch nichts zu entschuldigender Raubüberfall.

Aber ob Püt danach isoliert ist? Das funktioniert nur wenn wir es schaffen mit dem unwahrscheinlichen Unwahrscheinlicktsantrieb die Unabhängigkeit von Gas, Öl und Kohle aus Russland zu schaffen. Wenn ich mir überlege das der örtliche Versorger aktuelle 1,5 Jahre braucht um mir eine Strom- und Wasserleitung in meinen Neubau zu legen und die notwendige Infrastruktur liegt unterm Bordstein vor der Haustür, dann habe ich da so meine Zweifel. Aber vielleicht schaffen es ja Scholzmän und Harbeckmän ???? Die Hoffnung stirbt zu letzt. 
 

Aber wahrscheinlich wird Gasgerd da irgendeinen Deal mit dem Schattenkanzler von Püt‘s Gnaden ausbaldowern und alles ist wieder takko.

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Ich verweise mal auf das Blabla, dass es zu Beginn von Corona gab.

Was wurde da nicht alles erzählt von, es muss wieder Lagerhaltung geben, in Europa prodziert werden ....

 

Was ist davon gebliebne 0,nix!

 

Egal wie die Sache Enden wird, ich glaub nicht daran dass sich auf lange Sicht wirklich viel ändern wird. 

Geld stinkt nicht und der Mensch vergisst gerne und schnell. Solange man seinen gewohnten Trott wieder hat.

 

Natürlich wäre es uns zu wünschen, dass man sich von russischer Energie emanzipiert und sich wieder auf Produktion in Europa konzentriert. Aber der Kapitalismus macht da halt net mit, Gewinnmaximierung steht heute ja über allem und jedem!

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vor 9 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Ich denke, Putins Machtbasisis wird in jedem Fall dahin schmelzen. Natürlich ist Russland keine Demokratie, also er wird nicht durch ein "konstruktives Misstrauensvotum" oder irgendwas in der Art, abgewählt werden. Aber die Geschichte hat ja gezeigt, dass kein Herrscher dauerhaft auf seinem Thron bleibt, wenn das Volk anderer Ansicht ist. 

 

Woher nehmt ihr diesen Optimismus? Zuerst die Hoffnung auf „Wandel durch Handel“ (der ich allerdings auch erlegen war) und jetzt das Pfeifen im Walde?

 

Die von mir oben angesprochenen Umfragen bezeugen genau das Gegenteil.

 

Und die Folgen der Sanktionen werden in der Bevölkerung möglicherweise eher eine Solidarisierung der darunter in erster Linie „leidenden“ Bevölkerungsschichten (Unternehmen und Mittelschicht) mit Putins  verquerer Westaggressionsprosa zur Folge haben.

Bearbeitet von milan
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