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hartnäckigstes Polrad aller Zeiten, geht nicht ab


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Hallo zusammen,

 

ich bin langsam mit meinem Latein am Ende. Ich habe alle möglichen Threads hierzu schon durchgelesen und heute wollte ich das verflixte Polrad mit einem 3-Arm Abzieher runter bekommen. 

Kein Erfolg, die Greifarme haben wieder Stück vom Polrad abgerissen.

 

Bei dem Mopped handelt es sich um eine PK KL 2. Vermutlich wurde der Motor noch nie revidiert und daher gehe ich davon aus, dass das POlrad auch schon seit 25 Jahren da drauf hängt.

Folgendes habe ich bereits probiert.

 

Abziehen mit einem normalen Polradabzieher und Ratsche--> kein Erfolg

Mehrmaliges einsprühen mit Rostlöser

Hebeln mit zwei Schraubenzieher

Sanfte Schläge auf den Polradabzieher damit sich das Rad löst --> kein Erfolg

Jetzt mit einem 3-Arm Abzieher --> Kein Erfolg

 

Ich vermute, dass sich der Halbmondkeil in das Polrad reingeschraubt hat und jetzt blockiert. kann das sein ?http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=a9b664-1523124979.jpg

 

Das Polrad ist mir mittlerweile scheiß Egal. Das sieht eh schon aus wie Kraut und Rüben. Ich will das Teil nur runterbekommen um meine Motorrevision zu machen.

Ich habe mir am Motor auch schon ein Teil Metal rausgebrochen, wo man das Polrad-Haltewerkzeug anbringt. 

 

Habt Ihr noch Ideen, was man machen kann? 

Wie das Polrad zum Schluss aussieht, oder es auch in kleine Einzelteile zu zerlegen ist mir egal. Die Kurbelwelle soll es aber überleben.

 

Ich bin für jede Hilfe Dankbar.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

IMG_20180407_194901303.jpg

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IMG_20180407_194921704.jpg

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Motor auf der Kulu Seite ablegen und die Oeffnung rund um die Kurbelwelle mit WD40 fluten.

Immer wieder mal mit einem Gummihammer gegen das Polrad kloppen und nach 1-2 Tagen einen neuen Versuch starten.

 

Steter Tropfen hoehlt den Stein.

Bearbeitet von oehli
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vor 11 Stunden schrieb wheelspin:

Wenn nix mehr geht, anschweißen.

Kostet halt zum Polrad noch nen Euro für den Abzieher.

Nach dem schweißen kurz warten. Die eingebrachte Energie kann auch helfen...

IMG-20180318-WA0004.thumb.jpg.b22239d43102e9a70e05fa9c1e94f250.jpg

 

@wheelspinhallo,

verrat mal bitte wo's die Polradabzieher für nen Euro gibt,;-)

da nehm ich doch glatt ein Dutzend:cheers:

Spaß beiseite,

@jo pdl, deine Welle ist am Zentrum schon sehr arg in Mitleidenschaft gezogen,

wenns nicht schlimmer werden soll,

zwischen Abdruckschraube des Polradabziehers eine dickere Messingscheibe unterlegen. (mind. 5mm dick)

Du kannst hier aber auch mit einer Stahlkugel arbeiten,

die sich im Zentum zentriert.

 

Dann wie wheelspin empfohlen hat,

Polradabzieher festschweißen.

 

Wenn Du die Abdruckschraube fest anlegst,

würde sagen, mit mind. 30-35 N/m,

dann mit einem 500g "Stahlhammer" einen kräftigen Schlag stirnseitig auf den Schraubenkopf geben.

Dann wieder die Schraube mit oben genanntem Schmackes nachziehen,

das so lange wiederholt im Wechsel,

bis es einen Knall gibt und das Polrad löst sich.

Manchmal braucht es 4-5 mal.:-(

 

Nicht der Druck der Schraube löst das Polrad,

sondern  der Schlag!!!!:thumbsup:

 

Gruß

Bearbeitet von powerracer
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3 arm abzieher ist doch voll blöd? was spricht gegen die schlagschrauber auf polradabzieher version? das hat der TE offensichtlich nicht so gemacht. vor allem auch nicht ordentlich rabiat. wenns den kurbelwellenstumpf breitprügelt ist doch eh schon wurscht?

  • Thanks 1
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vor 6 Stunden schrieb chup5:

was spricht gegen die schlagschrauber auf polradabzieher version?

Absolut gar nichts, im Gegenteil.

Hatte erst vor 2 Tagen diesen Kandidaten in der Mache:

PolradDreck.jpg.c07b631cf4010be15ddcac1c6a8d670f.jpg

Nachdem ich das Abziehergewinde mit der Gewindefeile freigelegt, den Polradabzieher reingeschraubt und vorgespannt hatte nur einmal kurz mit dem Schlagschrauber an die Abzieherschraube ran und unten war das Ding, Gegenhalten war nicht nötig.

Habe den Schlagschrauber auch zum Lösen der Polradmutter benutzt, geht auch prima ohne Gegenhalten. Zum Anziehen der Polradmutti sollte man dann aber besser nicht mit dem Schlagschrauber rangehen...

 

 

 

 

 

 

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Hallo Jungs,

 

Am Wochenende habe ich nochmal einen größeren 3-Arm Abzieher ausprobiert. 

Der hat zwar komplett unter das Polrad gegriffen, aber ohne Erfolg. Ich habe mehr als 200nm Druck mit meinem großen nm Schlüssel aufgebaut.  Hier habe ich auch wieder mit Hitze und Hammerschlägen gearbeitet. Irgendwas stimmt da gewaltig nicht. Ich versuche es zu Schluss nochmal mit einem Schlagschrauber. Wenn das auch nicht geht muss ich mir wohl was neues einfallen lassen um das Polrad auf der Kurbelwelle zu zerstören.

 

Hat schon mal einer Versucht das Polrad im Sitz auf zu flexen?

 

Grüße

Jochen

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vielleicht mal andersherum: knapp außerhalb der federnut mit 2-3mm bohrer ins polrad bohren und die polradmutter mal so richtig (!) anknallen. mit etwas glück sprengt es dir den konus. vorher das teil vielleicht richtig zum glühen bringen und sofort mit viel kaltem wasser abschrecken, in der hoffnung, dass das gefüge spröde wird. mutter zum "sprengen" am besten extrahoch wählen, damit das gewinde nicht abschert. 

 

so als vorletzte möglichkeit vielleicht?!

 

ps: nie gemacht. 

 

Bearbeitet von karren77
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Hatte auch mal so einen Fall. Hab dann das Polrad Stück für Stück abgeflext und dann noch den Konus durchgeflext. War damals nicht schlimm, da ich nur den Block brauchte und das Polrad mir nicht wichtig war. Musst nur aufpassen das du die Limahäfte nicht zerflext ;-)

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BOAH, was für ein Arschlochpolenrad! motor scheint ja ausgaybaut. Hast Du mal versucht mit meinem Lieblingswerkzeug mit sanften Schlägen von hinten, polenrad drehend, zu klöppeln? Immer wieder ein bisschen hauen, wenn nix passiert vielleicht mit etwas ZORN. ggf mit eisspray die welle einsprühen und polenrad aufwärmen.

 

edith sagt: ggf ein dünnes holz unten zwischen polrad und motor als schutz legen

Bearbeitet von der.Baum
Porno
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Wenn ich die Nieten auf flexe, kann ich dann den Kranz runter nehmen und es bleibt nur noch der Konus mit dem Magneten auf der Welle, oder wie ist das Teil aufgebaut?

 

an bohren am Konus habe ich auch schon gedacht. Die Frage ist jetzt nur, wie kaputt oder verzogen ist bereits die Kuwe. Wenn ich sie eh nicht mehr verwenden könnte, wär die Entscheidung schnell getroffen 

 

kommt zufällig jemand aus dem Raum Köln und hat Erfahrung mit hartnäckigen Polrädern? 

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Kurbelwelle kannst Du auf Rundlauf etc. prüfen. Ich denke aber sie hat schon was abbekommen.

So wie sich das Polrad wehrt, wird der Konus / Oberfläche vermutlich auch nicht mehr brauchbar sein. 

Bin gespannt wann es endlich mal nachgibt.

 

Zu deiner Frage: Ja. Würde ich so machen. Danach den Konus seitlich auftrennen mit Dremel oder ähnlichem.

Bearbeitet von rider
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bei richtig hartnäckigen Fällen sind die 3Armabzieher einfach Mist, und nur die Wheelspin Methode mit anschweißen und Schlagschrauber führt dann im Handumdrehen zum Erfolg. Wenn der Polradabzieher etwas länger ist, kommt der danach in die Drehbank und dort wo er geschweißt wurde wird abgestochen, Gewinde ist meistens lang genug um ihn danach noch weiter zu verwenden, nur halt etwas kürzer.

  • Like 1
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Am 17.4.2018 um 08:12 schrieb jo pdl:

Wenn ich die Nieten auf flexe, kann ich dann den Kranz runter nehmen und es bleibt nur noch der Konus mit dem Magneten auf der Welle, oder wie ist das Teil aufgebaut?

 

an bohren am Konus habe ich auch schon gedacht. Die Frage ist jetzt nur, wie kaputt oder verzogen ist bereits die Kuwe. Wenn ich sie eh nicht mehr verwenden könnte, wär die Entscheidung schnell getroffen 

 

kommt zufällig jemand aus dem Raum Köln und hat Erfahrung mit hartnäckigen Polrädern? 

 

Wenn Du ca. 90km fahren willst... Komm rum!

Bin Ecke Mayen an der A48.

Hab schon einige Hartnäckige runter bekommen.

Passende Werkzeug ist vorhanden.

Setze aber auch wenn es sein muss die Flex an! Bin da relativ entspannt!

 

Grüße

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  • 3 Wochen später...

Hi zusammen, 

 

das Polrad ist seit letzter Woche endlich unten. Ich bin in eine Werkstatt um die Ecke gegangen und die haben es mit einem Schlagschrauber und Polradabzieher hinbekommen. Sie mussten aber nach dem ersten Versuch nochmal einen stärkeren Schlagschrauber raus holen. 

 

Es scheint mir also so, dass man mit der klasssischen Methode und guten Equipment wohl die meiste Kraft zum Abziehen aufwenden kann. 

 

Danke an alle für eure Tipps!

 

Grüße Jochen 

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    • Alternativ kannst Du die Lenksäule ohne Änderung der Lenkschlossnut einbauen. Dann verschließt das Schloss in Geradeausstellung. So hab ich es gemacht.  Den Winkel für das 2. Loch für den Bremszug kannst Du vom vorhandenen abnehmen. Den Abstand musst Du mal an deiner alten Lenksäule messen.   Gruß Thomas 
    • So, nachdem nun der 4mm 90° Schaftfräser angekommen ist, hat sich herausgestellt, das da wohl der Vorbesitzer diletanischerweise mit einem normalen Bohrer da schonmal rumgedoktort hat.  Der Schwimmernadelsitz ist normalerweise eine Sacklochbohrung mit einer kleinen Fase, bei meinem Vergaser nun komplett konisch!      Zudem, ist der Schwimmernadelsitz nun ca. 1mm tiefer! Kein Wunder das der Vergaser also überläuft, der Schwimmerstand ist deutlich zu hoch und sauber schließen tut die Schwimmernadel auch nicht!    Durch Zufall findet sich ein 18mm langes viereckiges SNV (original 17mm und dreieckig!!!)      Kurzerhand, das neue SNV als 8eck runtergefeilt, damit auch ordentlich Sprit zwischen SNV und Messingbuchse nachlaufen kann!    Nochmal mit 4mm 90° Entgrater alles sauber bearbeitet und zusätzlich einen neue Schwimmer verbaut, da der alte an dem Ausleger zum Stiftbolzen, leicht gebogen war!      Schwimmerstand ist nun niedriger, quasi 90°, wie es eigentlich sein sollte.        Ist nun dicht! Läuft nicht über!    Danke an alle für die Tipps!    Insbesondere an @GelbStich Dein Wikibeitrag und sonst auch deine Hilfe sind unersetzlich,  Top und vielen Dank!   
    • Ich möchte in meine PX alt ein Lussolenkrohr einbauen, dieses Lenkrohr habe ich auch schon da.  Da muss ich ja den Ausschnitt für das Lenkradschloss reinschneiden. Leider kann ich keine Anleitung dazu finden, wo und wie das Loch da gemacht werden sollte. (Am liebsten würde ich das Lenkrohr komplett fertig machen und dann tauschen, ansonsten wäre das ja das einfachste, das am vorhandenen Lenkrohr anzusehen) Hat einer von euch dazu zufällig eine Idee, wo und wie man das Loch setzt?   Da ich nur eine Bohrung für Züge habe, gehe ich davon aus, dass die Gabel von einer Millenium stammt, also muss noch ein Loch gebohrt werden. Wisst ihr da zufällig auch die Größe und den Winkel? Oder ist es einfacher einen eletronischen Sensor zu verbauen? Digitaltacho wollte ich ohnehin mal irgendwann einbauen (nur eigentlich mit der Tachowelle) Danke euch.
    • Da habe ich auch stundenlang nach gesucht. Ende vom Lied war, ich habe doch ein komplettes Set gekauft. Ich konnte keinen Lagerlieferanten finden, der alle Lager da hat. Und wenn ich dann drei oder vier mal Porto zahlen muss, dann kann man auch direkt das komplette Set kaufen. Es gibt in den Shops (auch in den kleinen) komplette Revisionssets, da sind dann alle Lager und Dichtungen, Wellendichtringe etc drin. Kosten natürlich auch was diese Sets, aber dabei wird es ohnehin nicht bleiben.
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