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Turbo-Vespa


Andre

Empfohlene Beiträge

Danke fürs Bereitstellen! :-D :grins:

In dem Video sieht man schön das Zusammenspiel von Lade- und Abgasgegendruck.

Das linke Manometer ist am Turbinengehäuse am Ende der Pipe angeschlossen.

Man kann gut verfolgen, wie der Gegendruck dem Ladedruck minimal voreilt...

Interessant ist auch, dass beide Drücke ungefähr den gleichen Peakwert erreichen (...leichte Messabweichungen sind möglich, da die turbinenseitige Entnahmestelle nicht ganz optimal positioniert ist...). Dies spricht für einen sehr guten Wirkungsgrad des Laders!

Frage in die Runde...

Wenn man sich die Drücke so anschaut, ist doch der einzige Weg zu mehr Ladedruck, die Turbinenmuschel noch enger zu machen

(->mehr Druckgefälle ->mehr Turbinenleistung)... oder mache ich da einen Denkfehler?

evtl. würde auch eine Thermoisolation der Pipe noch etwas bringen?

Zur Totraumvernichtung kann ich durch Erfahrung wenig sagen, hört sich jedoch plausibel an und sollte auch das bewirken, wie du es gedacht hast.

Die Thermoisolation wäre jedoch mit Sicherheit eine andere Möglichkeit, die Turbine nochmal ein bisschen mehr Feuer zu machen. Du musst jedoch den gesamten Auspuff, bis zum Lader hin isolieren und damit meine ich richtig isolieren! Es muss also irgendwas hochhitzebeständiges und gut isolierendes um den Auspuff gewickelt werden (stramm) und um diese Isolationsschicht nochmal ein oder zwei reihen Alutape drauf. Hab ich auch mal gemacht...

Eines wird auf jeden Fall erreicht:

Höhere Abgastemperatur => dadurch schneller => höhere Reso/mehr Ladedruck

Ohne den Turbolader würdest du kein Leistungsplus kriegen, der höhere Ladedruck lässt diese Methode aber wieder glänzen :-D

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Wenn du den Puff aber umwickelst um mehr Hitze zu erzeugen, dann verschiebt sich nur deine Resonanz Richtung höhere Drehzahlen. Wieso sollte dadurch mehr Druck im Auspuff erzeugt werden?? Lediglich nur, weil man höhere Drehzahlen erreicht, was aber wie ich mir denke, nicht gewollt ist.

Wenn, dann macht, so finde ich, nur eine Muschelverkleinerung Sinn. Erinnert mich immer an ein Turbobrake um einen hohen Ladedruck bei niedrigen Drehzahlen zu erzeugen.

Ziel ist wohl, bereits bei niederen RPM nen ordentlichen Ladedruck anliegen zu haben. Damits Band breiiiiiiiter wird!

Grützi Ben

Bearbeitet von Melkfett
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Konkurrenz aus dem Sanitärbereich ??????

HOLYSHIT.jpg

jetzt verstehe ich das endlich mit dem Perpetomobile :-D

Perpetuum mobile (lat.): ohne Zufuhr von Energie ständig funktionierende, nicht tatsächlich funktionierende, utopische Maschine (Duden)

Bearbeitet von Undertaker
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He, das soll keinen Turbolader darstellen, sondern wohl eher eine Turbine mit Radialverdichter und aussenliegender Brennkammer. Die muesste dann von der anderen Seite zu sehen sein und zwischen dem grauen Kunstoffrohr und dem vergammelten Turbinengehaeuse liegen. Wenn`s kein Fake ist macht das Teil garantiert einen Hoellenlaerm und wird kaum Dampf haben, da die Radialturbinen fuer Wellenleistung ausgelegt sind und mit relativ geringer Austritts geschwindigkeit arbeiten.

Ein echter Fuel to Noise Converter.

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Hallo Andre,

wenn ich richtig gelesen habe, hast du den Lader am Turbineneintritt modifiziert. Ich nehme an um mehr Ladedruck zu erhalten.

Du hast ja schonmal vermutet das der Lader eher zu groß ist.

Hast du vor und nach der Modifikation den Abgasgegendruck gemessen?

Tat sich da was? Wie wirken sich Änderungen des Gegendruckes aus? Sehr wild, oder eher gering?

Denkst du immernoch das auch die eine Stufe kleinere Version von IHI besser wäre?

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Ich hab den Turbineneintritt gleich am Anfang modifiziert...es gab nie eine Prüfstandsmessung ohne die Modifikation, daher gibt es auch keine vorher/nachher - Gegendruckwerte. (Bin nur einmal vorher auf der Straße gefahren und da kam mir der Lader zu spät (und die Polente zu früh... :-D ))

Hintergrund war, dass die ursprüngliche Ringspaltfläche viel größer war als mein normaler Stingerquerschnitt ohne Lader und da ich den Grundmotor im Verhalten nicht verändern wollte, hab ich den Ringspalt gleich auf eine Fläche entsprechend meines Ursprungs-Stingers zurückgenommen.

So wie sich das Triebwerk dann auf der Rolle verhalten hat, war das wohl die richtige Entscheidung.

Vom Gefühl her könnte man schon noch etwas enger gehen, aber man muss eben aufpassen, dass der "relative" Gegendruck nicht zu hoch wird....sonst hat man die gleichen Probleme wie bei einem normalen Motor mit zu kleinem Stinger...nämlich ein Loch im Kolben...

Wenn ich mal wieder auf die Rolle gehe, werd ich ein zweites Turbinengehäuse auf "noch enger" umbauen und dann mal einen Vergleich fahren. Vielleicht bau ich mir sogar eine Schieberhülse in den Lader, dann kann ich es online einstellen!

Ob der kleinere Typ besser wäre, kann ich nicht genau sagen...Nachteil von zu kleinen Ladern ist, dass sie meist im Wirkungsgrad schlechter werden, da die Schaufeln auch kleiner sind! Mein Lader ist jetzt so eine Art "Hybrid" (...wie ein geschlossender VTG): große Schaufeln aber kleiner Inducer. So kann man (scheinbar) genug Wellenleistung mit weniger Druckgefälle erzeugen...

Aber so tief steck ich jetzt auch nicht drin...vielleicht ist das ja Blödsinn. :-D

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  • 3 Wochen später...
  • 1 Monat später...

doch! :-D Spiele schon ne Weile mit dem Gedanken! Nur das zusätzliche Gelump mit noch einer Pumpe, evtl. noch einer Batterie (und keine Möglichkeit zum Testen) hält mich momentan noch zurück...

Zur Info...habe den Turbo-Motor aus der T4 jetzt in meine schwarze R&R-PX geschmissen...

die T4 ist jetzt wieder ein normaler, straßentauglicher Roller! :-D

Eine gute Gelegenheit, um einen Aufruf zu starten...

Wer nimmt meine Turbo-Kiste mit nach Stockach? Ich würde gern mit der T4 runterfahren und suche eine Mitfahrgelegenheit für die Turbo-PX (hin und zurück)... Roller steht bei Stuttgart!

natürlich mit Unkostenbeteiligung! :-D

Bearbeitet von Andre
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