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Dreckige Ringkampfmethoden als Kinder u. welche Strafen in der Schule?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Gefällt mir im Grundsatz hervorragend. Das Problem ist nur, im Kampfhandlungsakt in dem Moment ein so fieses Gerät auf Lager zu haben UND diesen Furz im entscheidenen Moment heraushauen zu können.

Das erinnert mich irgendwie an den "Finishing Move" bei Mortal Combat auf der Playstation 1... ;-)

Geschrieben

einen hätte ich da noch, ebenfalls mehrfach praxiserprobt:

wenn seitlich (z.B. Links) stehend vom Feind:

- mit dem linken Fuß auf den nahestehenden (linken) Fuß des anderen treten und stehenbleiben -> Bein ist fixiert

- mit dem rechten Knie volles Rohr auf den Oberschenkel des Feindes zielen.

ergebnis ist ein ein hervorrangender "Pferdekuss", welcher bei schneller Reaktion auch mehrfach platziert werden kann und den Feind beim weglaufen oder verfolgen beeinträchtigt.

Geschrieben

Ist zwar nicht direkt ne Ringkampfmethode...

Aber letztes Mal nachm Training in der Dusche hat ein Mitspieler bevor er zum Duschen ging net gute Hand voll Nussschokolade in die Hand genommen

und gewartet bis sie einigermaßn zerlaufen ist... dann rein in die Dusche und die Pampe schön in der Hand versteckt (ist ein großer Duschraum mit 10 Duschen)...

Die hälfte der Mannschaft war grad schön am duschen... er hat irgendwie (ich glaub er hat grad nen Witz erzählt) die Aufmerksamkeit der anderen Mitduschenden

bekommen und hat demonstrativ mit der Hand in der er die Schokolade hatte der Arsch saubergemacht... holt die Hand hervor schaut angewidert in seine Hand und

schmeisst das zeug auf seinen Duschnachbarn... hat wirklich in dem Moment ausgeschaut als hätte den jemand angeschissen... den Typen hats vor lauter Grausen im ersten moment voll in der Dusche zerlegt... und das Geschrei in der Dusche war anfangs auch der Knaller!!! :-D

Geschrieben

- mit dem rechten Knie volles Rohr auf den Oberschenkel des Feindes zielen.

War auch mein Favorit. Hat bei meinem Bruder wunderbar funktioniert.

Ansonsten kann man echt sagen, dass ein Bruder (altersmäßig nicht zu sehr abweichend) ein Garant für eine gute "Kampfausbildung" war. Ständig verfügbar konnte man immer die neuesten Techniken ausprobieren. :-D

Geschrieben

Ist zwar nicht direkt ne Ringkampfmethode...

Aber letztes Mal nachm Training in der Dusche hat ein Mitspieler bevor er zum Duschen ging net gute Hand voll Nussschokolade in die Hand genommen

und gewartet bis sie einigermaßn zerlaufen ist... dann rein in die Dusche und die Pampe schön in der Hand versteckt (ist ein großer Duschraum mit 10 Duschen)...

Die hälfte der Mannschaft war grad schön am duschen... er hat irgendwie (ich glaub er hat grad nen Witz erzählt) die Aufmerksamkeit der anderen Mitduschenden

bekommen und hat demonstrativ mit der Hand in der er die Schokolade hatte der Arsch saubergemacht... holt die Hand hervor schaut angewidert in seine Hand und

schmeisst das zeug auf seinen Duschnachbarn... hat wirklich in dem Moment ausgeschaut als hätte den jemand angeschissen... den Typen hats vor lauter Grausen im ersten moment voll in der Dusche zerlegt... und das Geschrei in der Dusche war anfangs auch der Knaller!!! :-D

Grossartig!!! :-D:-D:-D:-D

Geschrieben
Ist zwar nicht direkt ne Ringkampfmethode...

Aber letztes Mal nachm Training in der Dusche hat ein Mitspieler bevor er zum Duschen ging net gute Hand voll Nussschokolade in die Hand genommen

und gewartet bis sie einigermaßn zerlaufen ist... dann rein in die Dusche und die Pampe schön in der Hand versteckt (ist ein großer Duschraum mit 10 Duschen)...

Die hälfte der Mannschaft war grad schön am duschen... er hat irgendwie (ich glaub er hat grad nen Witz erzählt) die Aufmerksamkeit der anderen Mitduschenden

bekommen und hat demonstrativ mit der Hand in der er die Schokolade hatte der Arsch saubergemacht... holt die Hand hervor schaut angewidert in seine Hand und

schmeisst das zeug auf seinen Duschnachbarn... hat wirklich in dem Moment ausgeschaut als hätte den jemand angeschissen... den Typen hats vor lauter Grausen im ersten moment voll in der Dusche zerlegt... und das Geschrei in der Dusche war anfangs auch der Knaller!!! :-D

Isch krisch Plack ! :-)

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn bei uns wer gepetzt hat, haben wir ihn festgehalten und Ihm in den Mund gespuckt... :repuke:

Boah, das ist ja mal richtig übel. Habs mir eben ausführlich vorgestellt. Hab Gänsehaut vor Ekel bekommen.

Jetzt ist mir auch noch was eingefallen, wobei das nicht im direkten Kampf gemacht wurde, sondern wenn man einander hinterher rannte. War jedoch etwas Orga nötig. Man besprach sich mit seinem besten Kumpel, der möglichst genauso ein Scheusal sein musste, wie man selber. Dann fing man eine beleidigende Rede gegen einen anderen Klassenkameraden an, von dem man wußte, dass er zwar im direkten Kampf stärker, aber im Rennen (hinterher rennen) langsamer war. Man sagte "du bist fett" oder "ich bin stärker als Du" (auf solche Beleidigungen reagierten i.d.R. alle mit maßloser Wut) und wenn der andere dann eben auf einen draufspringen wollte, dreht man sich um und rannte davon. Der andere rannte natürlich sofort hinter einem her und man ließ ihn dann und wann so nahe kommen, dass er schon meinte, einen schnappen zu können. Dann gab man wieder etwas Gas. Und dann rannte man einen der langen Schulhausflure entlang und durch eine geöffnete Klassenzimmertür. Und jetzt kommt der zuvor erwähnte beste Kumpel ins Spiel, der genau hinter dieser Tür stand und durch den Schlitz zwischen geöffneter Tür und Türrahmen blickte. Und wenn der Kumpel sah, dass man selber durch die Türöffnung durch war, dann knallte der beste Kumpel die Tür volles Rohr zu, kurz bevor der Verfolger durch die Türöffnung durch war. Und der Verfolger bekamm dann die Tür mit Karacho gegen die Birne. War natürlich nicht ungefährlich und echt ne fiese Sauerei und gab mehrmals heftige Tränen und riese Beulen an der Stirn.

Musste zusammen mit meinem Kumpel in der 3c zwei Mal deshalb zum Rektor und musste dann als Strafe 10x das Lied "Ein Mann der sich Kolumbus nannt"

abschreiben. Und das Lied hatte 10 Strophen. Hab drei Tage dafür gebraucht.

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben (bearbeitet)

Mit oder ohne Refreng?

Mit Refreng und das hat alles natürlich noch schlimmer gemacht. Und meine Eltern durften die ganze Sache nicht mitbekommen, weil vor tausend Jahren, als ich zur Schule ging es noch so war, dass bei einer Strafe für den Sohn in der Schule, nicht wie es heute üblich ist, der Vadda dem Lehrer eine reinhaut, sondern früher kassierte man gleich noch drei Ohrfeigen vom Vadda, wenn man so ne Strafe in der Schule bekommen hatte. Na ja, ist alles kein Wunder, warum meine Seele und meine Psyche heute so verkrüppelt und von Narben und Furchen durchzogen sind. Ich schrieb die gesamte Strafarbeit mit einer Taschenlampe im Bett unter der Bettdecke. Immer mit einem Ohr an der Zimmertür, ob einer reinkommt. Das kann nicht spurlos an einem vorüber gehen.

Bitte mehr Geschichten! Ist alles sensationell!

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben (bearbeitet)

Klassenfahrt nach Südtirol.

Wir standen mit mehreren Leuten auf dem Flur der

,

als jemand den Namen eines Anderen rief, der sich daraufhin umdrehte und in die Mündung eines Haarspray-Sprühkopfes blickte, der sich, mit dem davor gehaltenen Feuerzeug, ein kurzes, heißes Husten entlockte ("entlockte" im wahrsten Sinne... :wheeeha:)

...DAS gab Mecker... :-D

Bearbeitet von zektor7g
Geschrieben

Einen noch zum eigentlichen Eingangsposting "Schwitzkasten":

Wir hatten bei uns auf der Schule zwei "Raufbolde", die eigentlich ganzjährig *damals* aktuelle hautenge Rollkragenpullover aus ca. 132% Polyestermischgewebe trugen. Auf nackter Haut und ohne Unterhemd getragen und unter Berücksichtigung der von diesen beiden Kollegen abgelehnten, wei unmännlichen regelmäßigen Unterarmwaschungen verursachte der Achselschweiß der beiden schon beim normalen Vorbeigehen auf dem Schulhof einen unangenehmen Geruchsteppich.

So richtig übel wurde das dann aber in Verbindung mit einem Schwitzkastengriff, bei dem das Gesicht des Geschwitzkasteten quasi in der Achsel zu liegen kam und man mit viel Pech dann sogar in den Pullover biß, wenn man den Mund auf Grund der Attacke nicht schnell genug zu bekam. Bei einem Mitschüler ging das dann echt Mal bis zum Erbrechen. Der hat dem Pulloverträger dann in die Achsel gekotzt - was auch nicht besser roch.

  • Like 1
Geschrieben

was eine klasse nach uns auf ihrem abschluss gebaut hat muss ich noch kurz erzählen, war aber schon realschule also 10e klasse. auch wenn es etwas offtopic ist, es wird brutal ;-)

es war früher so üblich, wenn man eine schule verlässt, einen grandiosen abschlussstreich zu machen. (das ist auch heute noch so, aber an dieser schule ist es seit dem untersagt :-D )

zunächst war es meistens sommer, sodass es ganz beliebt war, wasserpistolen mitzunehmen und die jüngeren mal ordentlich einzuseifen. ausserdem wurden auch gerne die türen mit flatterband zugekleistert. harmloser schabernak wie so mancher denkt. pustekuchen wenn auf einmal 5 jungs geschlossen pappen bleiben, die schon in der letzten 10 zu den lumpsäcken gehörten :-D

alle streichbausteine wurden in diesem (letzten) abschlussstreich etwas, nunja, aufgemöbelt! die sonst so beliebten wasserpistolen wurden durch einen hydranten mit C rohr ersetzt. Weil ich einige aus dem jahrgang kannte habe ich an dem tag blau gemacht (war ja dann aufm gumminasium) und hab mir den spaß angeguckt.

so hab ich i dötzchen noch nie kullern sehen :-D

das flatterband ließ man auch weg. stattdessen wurden einfach rundballen mit einem radlader vor die tür gewemmst. das zeug lag noch tage lang da rum :thumbsup:

und weil das noch nicht genug war, wurde ne horde gänse in den flur zum leherzimmer gepfercht. das fanden die lehrer ziemlich scheiße und wieso das bei den gänsen am schlimmsten war, könnt ihr euch ja denken.

schade, dass das ganze nach ner stunde abgebrochen wurde. ich hatte spaß :wheeeha:

Geschrieben

So richtig übel wurde das dann aber in Verbindung mit einem Schwitzkastengriff, bei dem das Gesicht des Geschwitzkasteten quasi in der Achsel zu liegen kam und man mit viel Pech dann sogar in den Pullover biß, wenn man den Mund auf Grund der Attacke nicht schnell genug zu bekam. Bei einem Mitschüler ging das dann echt Mal bis zum Erbrechen. Der hat dem Pulloverträger dann in die Achsel gekotzt - was auch nicht besser roch.

Dreh durch vor Lachen! :wheeeha: :wheeeha: :wheeeha:

Geschrieben (bearbeitet)

Der granatenartige Knieschlag gegen die Oberschenkelseite wurde bei uns "Nägaboandl" genannt.

Beliebte war auch jemanden zu fixieren und mit gezielten Faustschlägen auf den Oberarm zu malträtieren. Das nannte man "Chuck".

Ein "Playmo" war ein Faustschlag auf den Unterarm. Der Unteram musste am besten auf einer Tischplatte aufliegen und der Schlag sollte überraschend und mit voller Wucht kommen.

Ein Faustschlag von oben auf den Kopf (also so wie aus den Bud Spencer Filmen) wurde "Kaisernuss" genannt. Dabei musste man voll durchziehen und mit den Knöcheln treffen.

Bearbeitet von dr. dick
Geschrieben

bei uns hieß das "hallo herr kimme"

da packte man sich den wiedersacher an den armen, zog sich seine hose runter und rieb seine kimme dem betreffenden ins gesicht!

ich hab das zum glück selbst weder abbekommen noch durchgeführt. :-D

ich glaub auch, das war hier nicht gemeint :sly:

  • Like 1
Geschrieben

Mit den Fingerknöcheln quasi einen Streifschuss über "den besten Freund" deines Gegners...

Faustkampf?

Auf die Nase zielen.

Ein beliebter Trick um unfair zu kämpfen ist das Kopfstoßen - ein verrufener Fiesling kam da an den Tisch um rumzustänkern. Hat sich mit beiden Händen auf dem Tisch aufgestützt, was natürlich schon aggressiv genug aussah. Er hat das genutzt um blitzschnell mit dem Kopf zuzustoßen.

Geschrieben

der schon erwähnte schulterschlag mit der faust war bei uns auch zeitweise ganz beliebt. aus heiterem himmel krachte es plötzlich und man konnte nichtmehr schreiben/aufzeigen/den arm benutzen weil der für fünf minuten erlahmt war.

was auch ganz gut kam war, unterm tisch im physikraum einsperren. die tische waren rundrum zu und hatten ne klappe. einmal wurde einer rein gesperrt und beim kleinsten mucks gabs nen tritt in die tür :-D rauslassen erst nachdem der pauker weg war und der kamerad schön ne fehlstunde angekreidet bekam :thumbsup:

oder natürlich im winter das gute alte "einseifen". das ging soweite, dass kurz vor der pause die jacke des betreffenden unter dem vorwand aufs klo zu müssen rausgeschmuggelt und komplett voll schnee gemacht wurde. dann rein mit der pratsche und den jenigen mit zwei mann in seine schneejacke zwängen :-D

auch gut war später in der 8en klasse die kinners aus der fünften in den papierkontainer zu sperren. einfach zwei einsammeln, zwei halten auf, reinwerfen und wamms deckel zu!

was richtig blöd war, dass der container irgendwann umgetauscht wurde, mit automatischer verrigelung die einrastete. zwei schreiende idötzchen in dem blechding die sich fast eingemacht hätten. das gab saft kann ich euch sagen :-D

achso und wo ich einmal dran bin. kennt ihr brennende buchs? natürlich nicht, haben wir ja auch erfunden :sly: die jüngeren warem im sommer öfter mal aufmüpfig und irgendwann wurden ein paar kumpels wegen soner petze beim rauchen erwischt. wer es war, wurde schnell rausgefunden. der jenige hatte im sommer ne kurze buchse an und landete dann auch ziemlich schnell in einer gestrüppecke die im sommer nur aus brennnesseln bestand. weil aber alle raucher um dieses gestrüpp standen, konnte der petzbär nirgendwo raus und musste mit pipi inne augen die pause über in dem gestrüpp stehen :sly: dabei war ich allerdings nur zaungast, ich fand rauchen immer doof.

Geschrieben

wenn einer neben mir lief, und im gehen den pferdefuss zum beiläufigen arschtritt durch anziehen des unterbeins hoch hub, die hand am runterhängenden arm aufhalten, wie ne schwarzgeldgeste. damit den fuss gepackt, hochgerissen und drehen, drehen, drehen..

Geschrieben

Kennt denn keiner tausend Stecknadeln :rotwerd:

:-D

Handgranate- in die Hand furzen und in Nähe des Geruchsfeldes transportieren oder eben die von Hansen erwähnte

Gasmaske.

Beim Muckireiten durfte natürlich das obligatorische Jojo- Spielen mit schön zäher Lungenbutter über dem Gesicht des devoten Pe(n)danten nicht fehlen.

Geschrieben

Den nackten Unterarm des Gegners mit beiden Händen nebeneinander umfassen und diese entgegensetzt hin und her drehen, so dass die Haut dazwischen gespannt wird und das Ergebnis sich wie die besagten tausend Stecknadeln anfühlt?

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    • Weil das Thema mal aufkam... alle die sich fragten, ob es Michael Thiesen, alias Teasy gut geht? Jawoll ihm geht es gut und er freute sich, sein altes Schätzchen mal wieder zu sehen. 
    • Und Du bist sicher, dass die beiden Düsen die Du verglichen hast exakt gleich gross sind? Hab üblicherweise KMT. Ist mir jetzt aber noch nicht so direkt aufgefallen. Muss ich mal 1:1 mit ner inc etc. vergleichen. Frag mich halt, wie hoch da die Strömungsgeschwindigkeiten sind, dass so ein anders gestalteter "Venturi" sich bemerkbar macht.     Hab mir das Video nochmal angeschaut, ist nat. schwierig, wenn man nicht selbst gefahren ist, aber ich glaube es zu "fühlen"  Es nervt total wenn der Motor so ruckelt! Ich denke Du bist da wohl noch zu fett in manchen Bereichen.   Ich hab für mich jetzt ein vorläufiges Resumee gezogen und hol mal wieder etwas weiter aus, um das (hoffentlich) nachvollziehbar zu machen: Ich hab die letzten Monate alle meine Motoren ausgiebig auf das Phänomen hin analysiert und bin jetzt eigentlich überall das Ruckeln (fast) los: Da ist ein 225er, ein 187er, ein 125er O-tune und ein T5 original dabei. Und bei jedem Hobel den ich sonst noch in die Finger bekomme, fällt mir das natürlich immer gleich auf, weil ich sehr gerne im Harley-Style mit niedrigster Drehzahl und kleinem Gas durch die Orte zuckle. Wenn der Motor da stottert nervt das total. Und auffallend ist dann eben auch der Schmodder, der sich unter der Vergaserwanne und auf der Bremstrommel wiederfindet, wenn man auf diese Art längere Zeit fährt. Ich hab jetzt bei den hubraumstärkeren Motoren nicht das letzte Quentchen rausgekitzelt, weil die Kisten auf langen Touren unterwegs sind und mein Fokus eher auf "Kultiviertheit" liegt, wie man so schön sagt.   Es ist wohl bei allen Motoren immer eine zu fette Einstellung der LLGS gewesen. Egel ob 125er oder 225er: Wenn man drauf achtet, fällt einem das sofort auf - bei einem Motor mit mehr Leistung, natürlich umso mehr, weil der mit jeder erfolgreichen Verbrennung eben mehr vorwärtsschiebt. Ich verwende fast nur Standardkomponenten, bis auf einen Trichter, also klassisch 160BE3 bis 140BE2, ND der der 140er aber meist 160er Reihe, die 150er liegt auch rum, aber hab ich noch nicht getestet. ich erarte da jetzt aber keine krasse Einflüsse bezügl der 12.5% - 25% Thematik. ND mässig bin ich schon lange eher auf der mageren Seite, so max. 60/160 KMT in meiner 225er Konfiguration, ebenso bei den HD da bin ich so bei 130 (SIP), der 225er lief aber auch mit 128 vollgasfest. Kerzenbild ist 1a rehbraun. 1/8-3/8 Gas denke ich, kann man über die ND gut einstellen, da gehe ich im Endeffekt analog zur LLGS vor. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass bei etwa 1/8 Gasstellung der Übergang LLGS/ND ist und den spürt man, wenn die LLGS nicht passend eingestellt hat. Das ist bei allen Kisten wie ein On/Off Knopf: Über ca 1/8 Gas läuft er bei korrekter ND gut, aber bei falscher LLGS-Einstellung unter 1/8 be-. Das Wichtige ist: Es ist drehzahlabhängig und natürlich auch davon, wie heiss der Motor ist! Man kann Stunden damit zubringen, die ND/LLGS richtg einzustellen, wenn man das nicht berücksichtigt. Man wird nie ans Ziel kommen. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut. Mir war nur nicht klar, wie lang man die Karre hart rannehmen muss, bis sie "warmgefahren" ist. "Heissfahren" trifft es wohl besser. Längere Touren sind dafür optimal, da kann man schön mit dem Gas spielen und beobachten was bei unterschiedlichen Drehzahlen passiert.   Im Prinzip ist es nichts Neues und die alten Hasen werden vermutlich Gähnen, aber ich schreib trotzdem mal wie ich mittlerweile vorgehe, um das Stottern abzustellen. Vielleicht hilft es jemandem:  Man braucht definitiv eine saubere Gasgriff-Markierung, mit 1/8 Gas. Man muss sich gut orientieren können, damit man das Gas bei immer derselben Stellung konstant halten kann. Längere Zeit Heissfahren!! LLGS einstellen, nach der Methode "500 (-300) zu fett" Grundsätzlich: Immer nur eine Sache ändern! Alle anderen Düsen am Besten so lassen, sonst beginnt man von vorn! Man testet am Besten auf einer wenig befahrenen, langen Strecke, die immer wieder leicht hoch und runter geht. Nun muss man die LLGS Stellung finden, bei der der Motor mit 1/8 Gas mit Drehzahlen (DZ) kurz über Standgas läuft wie ein Uhrwerk. Im Bild oben zwischen 1/8 und dem verblassten grünen Strich. Dazu die LLGS iterativ max. in 30° Schritten drehen (dazwischen immer wieder etwas heiss fahren). Ich empfinde "fett" als gleichmässiges stottern, bremsen oder als "schlagen" - zu mager als unregelmässiges, aber "leichteres" Zicken mit kurzem Vorwärtsdrang, und klar: Drehzahl will nicht immer runter. Hat man den Sweetspot bei sehr niedrigen Drehzahlen gefunden, dann will der Motor hier sauber beschleunigen. Mit etwas Bremseneinsatz, kann man ihn auf niedrigen Drehzahlen halten oder eben Berge hochfahren, wenn man hat. Es ist so befriedigend wenn man den Punkt gefunden hat Nun testet man was passiert, wenn der Motor langsam hochdreht, dazu 1/8 Gas wie zuvor stur halten und weiter hochdrehen lassen. Nun kommt nach meiner Erfahrung irgendwann ein Drehzahlbereich (bei mir im 3.Gg etwa 50-60 km/h), wo der Motor anfängt zu stottern. Kommt man über diesen Drehahlbereich weiter hinaus - das geht nur, wenn man bergab fährt, da der Motor ja drosselt - dann läuft der Motor meist wieder wie ein Uhrwerk bis Drehzahlende. (Das ist mir schon bei anderen Einstellfahrten aufgefallen: Der Si scheint in einem gewissen Drehzahlbereich bei gleicher Schieberstellung immer anzufetten) Man kann das auch andersherum testen: 4. Gang flotte Fahrt, dann runterschalten und von hohen DZ aus langsamer werden (bergauf/Bremse). Auch hier stelle ich bei allen Motoren fest, dass man irgendwann durch ein Drehzahlband kommt, wo der Motor das Stottern anfängt. Bei getunten Motoren mehr, bei original(nahen) weniger, oder es fällt mangels Leistung weniger auf... Jetzt an der LLGS weiter rumzuschrauben, ist eher kontraproduktiv, denn der "Fettbereich" bekommt man nach meiner Erfahrung nicht weg. Hätte man den mittleren DZ-Bereich sauber, ist es bei niedrigen und hohen DZ wiederum zu mager. Deutlich zu magere Einstellung merkt man schnell, wenn man aus langen Vollgasfahrten mit sehr hohen Drehzahlen das Gas auf 1/8 zurücknimmt: Der Motor fängt dann stark das Magerruckeln an und es besteht Überhitzungsgefahr! In dem Fall lieber etwas fetter drehen und noch besser: solche Situationen vermeiden. So laufen jetzt alle Motoren bei wenig Gas und niedrigen DZ sehr gut, sobald sie warm sind - optimal für das gechillte tuckern durch die City. Das Dumme: Ist der Motor kalt und man bewegt den Roller häufig nur im Stadtverkehr, wo er nicht richtig heiss wird, dann hat man oft lange einen unrunden Motorlauf bei 1/8, weil man ihn eben "auf heiss" eingestellt hat. Man kann da m. E. nur einen Kompromiss eingehen, denn mehr Einstellmöglichkeiten bietet der Si nicht. Ich stell darum die Motoren die ich eher in der Stadt bewege etwas magerer ein, wohlwissend, dass ich den nach einer ordentlichen Heizerei nicht in den "Magerbereichen" bewegen sollte (Abtouren aus hohen DZ mit kleinem Schieberhub)! Die Tourenroller bekommens meist etwas fetter. Man hat die LLGS ja auch schnell mal um 20-30° fetter weitergedreht Wenn man darauf achtet, stellt man dann auch fest, dass das Stottern beim Ändern der Höhenlage (mehr als +300m) wieder etwas zunimmt.   Für mich ist damit vorläufig klar, dass man mit den vorhandenen originalen Bauteilen sehr gut ans Ziel kommt. Die vielen Modifikationen die man da machen kann, machen das Ganze nur komplizierter und undurchschaubarer, weil man noch mehr Möglichkeiten hat. Man ist da m. E. sehr schnell dabei Kausalität mit Korrelation zu verwechseln. Liegt es am Ende am "Venturi" oder an der minimal grösseren Luftbohrung oder kleineren Benzinbohrung von Düsen? - Ich will das nicht abtun, habe es selbst nicht ausgiebig getestet, aber ich glaube man sollte das immer sehr kritisch angehen.   Die kleine Badewanne des T5-Schiebers oben bei der ND (danke @500 Miles, jetzt hab ichs geschnallt) macht vermutlich nur einen kurzen Augenblick einen Unterschied, nämlich wenn man den Gasschieber aufzieht - aber bei konstantem Schieberhub mit aufsteigender Drehzahl sollte das Teil eher wenig Einfluss haben. Der Grund für dieses Topic war ja eigentlich mein Si26, der sich bei kleinem Schieberhub partout nicht sauber einstellen lies: Da ist für mich nun klar, dass man wegen des grösseren Durchmessers die Geometrie anpassen muss, sprich: die Knabberecke vorsichtig erweitern, damit die wieder im richtigen Verhältnis zum ND-Kanal steht. M.M. nach fehlt dem Si20 die aus demselben Grund.   Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  
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