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Gerettet ... Versuch lohnt !


T5Pien

Empfohlene Beiträge

frag mich nicht, habs machen lassen.

ich frag mich jetzt nur mit wieviel nm ich da die mutter anziehen soll/kann. ist ja jetzt m10.

vorher hab ich das m12 gewinde mit der quetschmutter mit 100 nm angezogen.

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frag mich nicht, habs machen lassen.

ich frag mich jetzt nur mit wieviel nm ich da die mutter anziehen soll/kann. ist ja jetzt m10.

vorher hab ich das m12 gewinde mit der quetschmutter mit 100 nm angezogen.

100 nm?! :wacko: Kulu bekommt doch nur 40 - 45 nm

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Nach fest kommt erst wieder lose und dann ab - Anziehen mit doppeltem Anzugsmoment halte ich für totalen Schwachsinn

Anm: Als Richtwert für eine 8.8 Schraubenverbindung liegen bei M12 85Nm an, und bei M10 49Nm

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  • 1 Jahr später...

wunderschön abgedrehtes pk lüfterrad bei dem leider eine schaufen abgebrochen war (abgerutscht beim blockieren mim schraubenzieher  :blink:  )

 

ich hab dann einfach eine raupe nach der anderen drauf geschweißt und das ganze dann in die richtige form gedremelt.

 

funktioniert recht easy und den magneten hat es auch nichts gemacht.

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Bearbeitet von mr.mooks
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  • 2 Wochen später...

Hier mal ein kleines Beispiel meines aktuellsten Projektes (Stoßdämpfer PK125s, orginal 9100km, Bj.`83)

 

vorher

 

nachher

 

 

 

 

 

 

 

 

Den Stoßdämpfer habe ich zerlegt, mit Bref entfettet und in Zitronensäure/Wasser eingelegt. (ca.4 Esslöffel Zitronensäurepulver auf einen 1/2 Liter kaltem Wasser)

 

Zwischendurch immer mal wieder mit Spüli und Bürste abgeschrubbt und wieder eingelegt.

Ergebnis: metallisch blank.

 

Wenn ich Urlaub habe geht der Dämpfer mit etlichen anderen Teilen zum verzinken.

 

Bilder von fertigen Dämpfer folgen.

 

 

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Kolbenstange und Dichtring waren einwandfrei, einfacher Handfunktionstest ergab keine Beanstandung.

Sinn oder Unsinn soll hier nicht diskutiert werden.

 

Neuer Dämpfer kostet nicht die Welt, ich weiß. Ich versuche bei meinen Restaurationen oder meinetwegen Bastelversuchen halt immer so viel wie möglich von der alten Materie zu retten. Viel kosten (außer Tagesfreizeit) sollte es auch nicht.

 

Und darum geht es in diesem Topic ja schließlich.

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  • 1 Jahr später...
  • 11 Monate später...

ein "rettungsversuch" ( ganz so schlimm war er auch nicht - lief wohl vorher einigermaßen und sollte nun etwas mehr power und durchzug bekommen )  für einen polini 177 - einzige neuteile, die gs-ringe

 

 

vorher

 

 

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DSCN6596.thumb.JPG.3b4492ca6d8f4ff2ead50

 

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nachher

 

 

 

 

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Bearbeitet von T5Pien
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  • 2 Monate später...

Möchte hier auch kurz die "Rettung" meines Quattrini M1X reinstellen:

 

Szenario:

Zu lange Vollgas gefahren bis irgendwann bei nur noch 1/4 vollem Tank der Motor plötzlich ausging. Normalerweise lässt sich der Tank auf Reserve komplett leerfahren.

 

Hintergrund:

Der Motor hat bei Vollgas pro Zeit mehr Sprit gezogen, als über die Leitung (bei geringen Stand im Tank) nachlaufen konnte. Die Schwimmerkammer hatte sich langsam geleert und das Gemisch magerte allmählich stark ab, es wurde sehr heiß und es klemmte.

 

Das war mein 2. größerer Klemmer überhaupt und (im Vergleich zum DR177 davor) liess sich der Motor anschließend überhaupt nicht mehr antreten.

 

Situation:
IMG_20160522_134609 Kopie.jpg

Aha - die Ringe stecken fest und können ihrer dichtenden Wirkung wohl nicht nachkommen, deswegen springt vermutlich der Motor nicht mehr an.

 

Ringe befreien:

-zunächst mit kleinstem Feinmechaniker Schlitz-Schraubenzieher (der etwas weniger breit ist, als ein Kolbenring dick ist) versucht das Aluminium, das bei der Hitze wie Butter über die Ringe und die Ringnuten geschmiert wurde abzukratzen, in der Hoffnung, dass die Ringe aus ihrer Nut rauskommen

-das hat sehr lange gedauert, ich hab die Ringe oberflächlich angekratzt und schließlich wollten sie doch nicht raus

-mit dem kleinen Schlitzschraubenzieher versucht an die Kolbenring-Pins zu gehen und irgendwo einen Hebelpunkt zu finden, damit man einen der Ringe gerade soweit abheben kann, dass man mit einem anderen breiteren Schlitzschraubenzieher drunter kann

-und versucht die Ringe zu rauszuhebeln

IMG_20160529_231548 Kopie.jpg

Die M1X-Ringe können einen Menge wegstecken. Ich hatte Glück und keiner ist gebrochen.

Die Prozedur hat aber gut 1,5 h gedauert. Geduld ist gefragt.

 

So, Ringe draussen, aber sie sind noch lange nicht freigängig in Ihrer Nut.

 

Zu viel "Alubutter" hat die Nuten vor allem an den beiden gegenüberliegenden Stellen des Kolbens, wo es die meiste Wandberührung gab, verstopft - für das Auge kaum warnehmbar.

Mit einer Nagelfeile lange die Nuten bearbeitet und immer wieder probiert die Ringe einzusetzen bis sie frei gehen - das hat sich mit wiederholten Versuchen über 1-2 Tage gezogen.

 

Anschließend versucht alles zusammenzubauen und den Motor zu starten - klappt nicht - warum? Vermutlich zu wenig Kompression.

Die Kolben und die Ringe liessen sich bei der Montage aber auch irgendwie nicht so leicht in den Zylinder einfädeln wie sonst.

 

Gegen starkes Licht gehalten fiel auf, dass an einer Stelle Licht durchkommt.

IMG_20160603_112107.jpg

Aha, die Ringe sind also irgendwie störrischer.

 

Problem:

Wenn man die Ringe einzeln einlegt, merkt man dass sie nicht ganz der Zylinderwand anliegen.

IMG_20160604_160347 Kopie.jpg

Aha - da pfeifft es vorbei und es gibt nicht genug Kompression.

Das war die Quittung für mein teils exzessives Raus-Hebeln der Ringe aus der Nut im Kolben.

 

Bin mir bewusst, dann man in so einer Situation eher einen neunen Kolben mit Ringen, zumindest aber neue Ringe bestellt.

Es war aber Wochenende und ich war experimentierfreudig.

 

Also versucht die Ringe wieder einigermassen rund zu zurückzubiegen.

Auf einem horizontal im Schraubstock eingespannten Schraubenzieher, die Ringe so aufgehängt, so dass die Stelle die zuvor im Zylinder das meiste Licht freigab oben ist und dann versucht die Ringe so zu biegen, dass die freien Enden sich näher kommen und kurzfristig beim Biegen auch überlappen.

Das ganze in ca. 10 versuchen mit steigender Biegekraft bis ich es endlich soweit hatte, dass der Lichtspalt minimal war.
Mehr hab ich mir nicht zugetraut freihand zu biegen.

 

Zum Zylinder habe ich keine Bilder anzubieten.

Er hatte einen 1x3mm Nicasil-Ablatzer ca. gegenüber dem Auslass und mäßig aufgetragene Alu-Butter vom Kolben, jeweils an 180° gegenüberliegenden Stellen über die ganze Hubstrecke verteilt.

 

Ich hab mich entschlossen den Nicasil-Abplatzer am Zylinder zu ignorieren.

Was ich nicht ignorieren konnte war, dass das abgeplatzte Stück Nicasil in der Kolbenwand steckte.

Das habe ich mit einer kleinen Feile rausgeholt, das hätte sonst gegen das Nicasil auf der Zylinderwand gearbeitet.

 

Den Kolben und den Zylinder habe ich einer früheren Empfehlung hier im Topic folgend mit feinerem Nasschleifpapier abgeschliffen - einerseits um die gröberen Riefen aus dem Kolben zu entfernen, andererseits um die Alu-Butter von der Wand des Zylinders zu bekommen.

Meine einfache Annahme war hier, dass das Schleifpapier einfach das Alu vom Zylinder abnimmt und sich die Nicasil-Beschichtung des Zylinders eher unbeindruckt davon zeigt.

Die Ringe habe ich außen, dort wo zuvor Alubutter drauf war und ich mit dem Feinmechanikerschraubenzieher rumgekratzt hatte auch etwas verschliffen.

 

Ergebnis: Merke keinen wirklichen Leistungsverlust gegenüber vorher, obwohl das Kolbenring-Stoßspiel ca. 0,5mm ist und ich die Lichtspalten nicht vollständig zu-/wegbiegen konnte. Ich bilde mir ein, dass wenn der Motor noch nicht ganz warm ist und ich kurz Gasstösse gebe, dass der Motor dann etwas mehr raucht....

 

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  • 2 Monate später...

Vor einem Jahr hat es geklemmt. Danach den Zylinder in die Ecke geworfen und einen Neuen drauf gemacht. Heute mal das Ding wieder raus gezogen und nochmal angeschaut. 

 

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Anschließend habe ich versucht mit einem Schleifpad den Aluauftrag runter zu bekommen. Hat eigentlich ganz gut geklappt - ein bisschen was müsste noch runter gehen.

 

Derbe Abplatzer vom Nicasil habe ich keine Endecken können. Jedoch punktartige Vertiefungen. Wenn man die Bilder groß macht kann man es ganz gut erkennen.

Was meinen die Profis? Drauf und fahren? Messbarer Leitungsverlust?

 

Danach:

 

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vor 1 Stunde schrieb powerracer:

@Rarität, hallo,

den Rest vom Alu bringst mit der Flex-Hon-Bürste optimal raus,

die Lunker sind gut als Öltaschen,:thumbsup:

dein Instandsetzer hat solche Dinger (Bürsten) bestimmt,

 

Gruß

 

Vielen Dank für den Tipp!

 

Was würdest du für eine Körnung empfehlen?

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vor 4 Stunden schrieb Rarität:

 

Vielen Dank für den Tipp!

 

Was würdest du für eine Körnung empfehlen?

Nimm die 120,

die 240 wird zwar für Nicasil empfohlen,

aber die beißt nicht,

ich nehm für Gussbuchse und Alu immer 120er:thumbsup:,

noch ein Trick, die Bürste mit WD 40 besprühen, kein teures Honöl, oder sonstiges,

super Oberflächen, mit schönem tiefem Kreuzschliff,

 

Gruß

Bearbeitet von powerracer
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Am 9. September 2016 um 16:53 schrieb powerracer:

Nimm die 120,

die 240 wird zwar für Nicasil empfohlen,

aber die beißt nicht,

ich nehm für Gussbuchse und Alu immer 120er:thumbsup:,

noch ein Trick, die Bürste mit WD 40 besprühen, kein teures Honöl, oder sonstiges,

super Oberflächen, mit schönem tiefem Kreuzschliff,

 

Gruß

 

Am 10. September 2016 um 23:15 schrieb vnb1t:

Sorry nein. Wer sich keine kaufen möchte kann es zu mec Racing senden... Kostet nicht viel...

 

Kein Thema.

 

Wäre diese hier die Richtige für mich?

Malossi MHR mit 68,5mm Bohrung.

 

https://www.ebay.de/itm/252157286128 

Bearbeitet von Rarität
Link funzt nicht
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Gerade eben schrieb Rarität:

 

 

Kein Thema.

 

Wäre diese hier die Richtige für mich?

Malossi MHR mit 68,5mm Bohrung.

 

https://www.ebay.de/itm/252157286128 

@Rarität, hallo,

hab das Produkt aufrufen wollen,

ist nicht mehr verfügbar:-D

guck doch bei Scheuerlein-Motorentechnik rein, Unterbegriff "honen"

 

Gruß

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