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Gerettet ... Versuch lohnt !


T5Pien

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absolut beeindruckt von diversen instandsetzungen die ich hier in den letzten monaten sehen konnte, meine ich, dass es jetzt endlich zeit für ein topic ist, wo man geglückte reperaturversuche einstellt. ob nun selbst gefrickelt oder aber durch dritte erledigt spielt keine rolle, dann wäre natürlich ein link zur entsprechenden firma etc. ganz nett.

ich dachte mir das so:

1) bilder vorher

2) bilder nacher

3) etwas text, wie mans hinbekommen hat

denn anfang mache ich mal kurz. der PXler hat hier m.e. ne ware meisterleistung vollbracht und war auch einverstanden, dass ich die sache als einstand für dieses topic bringe:

vorher:

und hier nach der bearbeitung

klasse, oder ?

was wurde gemacht:

Text PXler:

bitte nicht immer verzweifeln wenn es mal geklemmt hat und auch noch so schlimm aussieht, meist kann man doch noch was machen.

an einer stelle, stecknadelkopf groß, unterhalb des auslaßes hat es das nikasil erwischt.

da die stelle extrem winzig ist und unterhalb der ringlauffläche liegt macht das mal garnüscht aus.

beim kolben hab ich mal die ringe freigelegt und entfernt, da wird jetzt noch die nut nachgearbeitet und mit neuen ringen bestückt.

die klemmspuren am kolben werden natürlich auch noch beseitigt und dann sollte das gute stück wieder für viele kilometer einsetzbar sein

ringnuten nachgearbeitet (wenn mein weibchen ihre nagelfeile sieht :thumbsdown: )

aufgeschobenes material entfernt

kolbenflächen und dach nachgearbeitet

mit schlüsselfeile das aufgeschobene material entfernt und dann von hand mit 280 nassschleifpapier geglättet.

aber nur soviel wie nötig und so wenig wie möglich.

es wurden auch nur die stellen nachgearbeitet die es nötig hatten, der rest wurde nur gereinigt.

fehlt jetzt noch das einbringen einer höheren rautiefe fürs öl mitführen.

dafür wird mit 180er körnung und gummihammer geklöppelt

kein Ätznatron, weil:

Zitat PXler:

hat die beschichtung kleine poren, fehlt irgendwo nikasil oder läuft das höllenzeug in die überströmer oder den auslaß frißt es das alu und hebt die beschichtung.

da die beschichtung sicherlich nicht immer porenfrei ist kannst du den zylinder dann auch direkt zum neubeschichten abgeben.

so, und nun ihr - sachen gibts genug - verfräßte gebrauchte gehäuse, gebraucht gekaufte zylinder die verfräßt sind, lüra´s ohne flügel - muss nicht immer nur vom motor sein

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Bearbeitet von T5Pien
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na ja, war und ist ja kein hexenwerk son zylinder zu retten.

hab da auch noch 2 gehäuse mit rausgerissenen kupplungsdeckel repariert, zwar etwas russisch, aber hält zumindestens schon bei einem gut 8000km.

befestigungslöcher auf 7,5mm aufgebohrt, messingspreizdübel angeschliffen und in die bohrungen gesetzt.

funktioniert prima und die sache ist in einer halben stunde erledigt.

werd mal versuchen bilder von einem gehäuse aufzutreiben.

topic gefällt mir, da kann man sicherlich das ein oder andere rausziehen um irgendwelche geschichten wieder zum laufen zu bringen :thumbsdown:

also immer schön posten!!

Bearbeitet von PXler
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zylinder wär wohl auch so wieder zu retten gewesen, kolben natürlich nicht.

da eh ein neuer kolben verbaut werden mußte ist das natürlich auch die richtige vorgehensweise mit honen und laufspiel anpassen gewesen.

der olli wäre auch da meine ertse adresse :thumbsdown:

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echt jetzt? :crybaby:

und ich hab gedacht das ist hier ein "ich bin ein toller kerl" topic :thumbsdown:

wollte nur mal zeigen was für ein hecht ich im karpfenteich bin, hat ja wohl nicht geklappt :inlove:

fresse halten und lieber mal bilder von den reparaturen, auch russisch, hier reinstellen :crybaby:

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Wenn die Besichtung gut ist, geht da was:

Beim Motoreninstandsetzer meines Vertrauenes einfach "raushonen", der hat keine Diamanthonahlen und kann kaum was von der Beschichtung abtragen, zumindest bei Falczylindern und das aufgetragene Alu geht wieder raus!

Bearbeitet von Undi
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@ undi

habe mich von deiner arbeit inspirieren lassen und es auch versucht.

hat 1a geklappt.

gearbeitet habe ich allerdings an einer kleinen proxxon fräse

für den modellbau und einer kriminellen selbstbau-fräserverlängerung.

glaube nicht das es an dieser stelle auf einen zehntel mm ankommt.

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@carsten, die Bohrung war doch ab Werk schon da.

Ja klar. So schön schief kann ich das nicht bohren. :thumbsdown: Hat schön in den Vergaser gehustet mit Langhub. Habs dann zugelötet und dabei den Einlass noch verkürzt.

Das erste Bild war (ist nun das 3. Bild) nach Fräsen und vor Löten.

Bearbeitet von carsten70
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