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Geschrieben

Hey GSF-Community, 

da ich mein Leid bereits im "Nur mal eben ne Largeframe Frage" Topic gepostet habe, hier nochmal im Detail:

Die Vorgeschichte erspare ich euch fürs erste und fange mit dem wesentlichen Punkt an:
Nach Motortausch auf einen "neu" aufgebauten Motor mit folgendem Setup, welches ich als AT frisch erworben habe:

Grundfahrzeug: Vespa PX 200 Lusso Arcobelano o. Batterie, m. elektr. z., BJ 02/84:

- BGM 177ccm, Auslass 1,55 hoch gezogen (lt. Erbauer) (neu)

- LML Membrangehäuse (neu)
- SIP Glockenwelle 62mm (neu)

- Pipedesign Auspuff 3 (o.ä.)

- neuer Membranblock mit Carbon-Plättchen (abgeschrieben aus Verkaufsanzeige, neu)

- SI 24 Vergaser mit lt. Verkäufer aufgebohrtem Kanal (2,0 oder 2,5, bin nicht sicher)
- Getriebe PX 200 mit kurzem 4. und langer Primär m. 62Z

- Lüfterrrad Elestart abgedreht auf 1700g u. gewuchtet

- Zündgrundplatte mit 5 Kabeln (von mir auf 12V DC umgebaut)

- BGM Kupplung Typ Cosa2 (neu)

- usw. und wahrscheinlich unrelevant

Dazu habe ich noch folgende Info:
62mm Hub, 178/128 25VA (denke mal, dass es sich um die Steuerzeiten handelt?), 1mm FuDi, 2,5mm KoDi, Auslass 1,5mm hochgezogen

ZK B9ES, Bedüsung BE3 160/58 HD 132, Ansaugung über Rahmen

 

Soweit zum verbauten Altmetall, nach Kauf und Verbau habe ich die Kombi ca. 250km schonend bewegt, da mir die Geräuschkulisse von Anfang an nicht geheuer war (bin noch nicht besonders mit der Vespatechnik vertraut, aber wer mal nen K46 1000ccm Motor im Stand an der Ampel ohne gezogene Kupplung unterm Hintern hatte, der weiß was ein Rennmotor ist:D).
Zuhause alles unnötige weggeschuppt und siehe da, zwischen ZK und Zyli bläst es ordentlich raus.
Anschließend habe ich mich mit dem Erbauer des Motors kurzgeschlossen und wir waren für gestern verabredet um das gute Stück wieder in Gang zu bekommen.
Also die M7 Gewinde auf M8 erweitert und das ganze Paket ordnungsgemäß wieder montiert (Zwischen sämtliche Bauteile wurde zusätzlich dünn Dirko HT aufgetragen).
Ich habe mich nicht an die 24 Std. Wartezeiten gehalten und bin ca. 7 Std. später eine kleine Runde gedreht, mit dem Ergebnis, dass ich einen Klemmer/Fresser der ganz bösen Sorte erlitt.
Das ganze bei ca. 85-90km/h im 4.Gang bergab.
Iwann mit Pritsche zuhause angekommen, gleich wieder das ganze Geraffel demontiert und geschaut, was los ist.
Ergebnis: Kolben und Zylinder absolut Totalschaden, ich (absoluter Laie im Thema 2-Takt) vermute, dass das ganze Konstrukt zu heiß gelaufen ist.
Leider erschließt sich mir nicht, warum jeder 2-Takt-Motor unter meinem Hintern den Dienst quittiert, kann es sein, dass jemand einfach nicht dafür geschaffen ist??
Ich denke nicht, dass ihr eure Wespen alle mit Samthandschuhen bewegt!?

 

Über den ein oder anderen Denkanstoss würde ich mich wirklich freuen und (falls mölglich) jederzeit erkenntlich zeigen!

Gruß aus'm Münsterland

 

Hellsi

Geschrieben (bearbeitet)

PS: Ich erwarte zu morgen einen neuen Zylinder + Kolben und Dichtungen, bevor ich alles montiere und wieder miteinanderverschweiße, würde ich der Ursache des Schadens gerne näher kommen. Konnte jetzt nichts wirklich schlechtes zum BGM Zyli im Web lesen, daher schließe ich eine Fehlproduktion erstmal aus!?
Aufgrund von chronischem Zeitmangel würde ich auch gerne einen Profi dranlassen, allerdings habe ich mit einigen "Profis"  (wie wahrscheinlich die meisten hier) schlechte Erfahrungen gemacht, also muss es im Zweifel auch DIY funzen:)

Bearbeitet von Hellsi
Geschrieben (bearbeitet)

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Das hopfige kaltgetränk diente lediglich zur Beruhigung und stellt hier ausdrücklich keine Werbung oder sonstige Absichten dar, ich bitte um euer Verständnis:)

PS: Ich komme bei dem Thema QS und meinen nicht vorhandenen Kenntnissen und nicht geeichten Messgeräten (Zollst...sry ehm Gliedermaßstab), sowie evtl. vorhandenen Denkfehlern auf eine QS von 2,7mm, kann das möglich sein?
Bspw., wenn man sich mit den Spacern o. Dichtungen vertut?

Bearbeitet von Hellsi
Geschrieben (bearbeitet)

Mein Beileid! 

Hoffe deine Haut und Blech ist verschont geblieben. 

 

1. Frage: Warum ist in einer PX200 ein Smallblock verbaut. Hast du dir da eine Bastelbude andrehen lassen?

Da gehört ein anständiger 200er Block rein mit Malossi Sport oder VMC Ranger

 

2. Wurde der Motor abgedrück nach dem abdichten?

 

3. Welches Drehmoment wurde für die Stehbolzen genommen?

 

Der Klemmer sieht jetzt nicht nach klassischer Falschluft aus. Die QS mit 2,7mm zweifle ich auch eher an. Hast du den Ansatz vom Kopf schon abgezogen bei der Rechnung? 1,5 würden deutlich mehr Sinn machen bei 62 Hub.

 

Bearbeitet von gonzo0815
Geschrieben

Ein LML Membrangehäuse ist eigentlich super mit dem BGM, das passt schon. So wie ich das verstehe wurde das Gehäuse auf 8er Stehbolzen umgemodelt.

 

Ich würde mal vermuten dass, der Zylinder klassisch parallel zu den Stehbolzen geklemmt hat. Da fehlt halt dem Alu nun 1mm zur Ausdehnung...

 

Die Frage wäre auch ob der Zyli zusätzlich bergab gequält wurde mit Motorbremse und die Schmierung nicht permanent gegeben war. Der Kollege ist vielleicht mit den Zweitakt Eigenheiten noch nicht so vertraut.

 

Der BGM Zyli hat eigentlich ne Beschichtung die fast nicht totzukriegen ist. Und von der Leistung muss er sich vor dem Malle Sport auch nicht zu verstecken, @gonzo0815 ich würde da mal das pauschalisieren lassen.

  • Like 1
Geschrieben

Das sieht nicht nach zu heiß aus. Eher wie Vorredner geschrieben zu wenig Ausdehnungsmöglichkeit, verbunden mit zu hohem Drehmoment. Waren alle Stehbolzengewinde platt? Würde ich zurückrüsten mit Einsätzen von Würth. Kombi hört sich bis auf die Ausgleichsdichtungen OK an.

LG

Dirk

Geschrieben (bearbeitet)

Ich tippe ganz heftig darauf, dass am Zylinderkopf Luft gezogen hat.
Wenn ich mir das "Spülbild", zumindest das was noch zu sehen ist von dem Zylinderkopf der da auf dem Foto liegt, dann sieht das mit den parallel verlaufenden Streifen des bisschen Ruß so aus als hätte da der Zylinder mit geatmet.
Ich vermute mal, dass er erst sehr gut lief, als so richtig mit Schmackes und dann fühlte es sich an als hielte jemand das Hinterrad fest.
Beim neuen Zylinder mit Drehmoment verschrauben und abdrücken.
 

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Bearbeitet von agent.seven
Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb Labrat XL:

@gonzo0815 ich würde da mal das pauschalisieren lassen.

Ich hab auch nicht von der Leistung geschrieben, sondern von der Tatsache, dass da ein falscher Motor in der PX steckt!

Abgesehen davon ist Hubraum nur durch eines zu ersetzen, noch mehr Hubraum!

  • Like 1
Geschrieben

Vielen dank erstmal für die konstruktiven Beiträge, da könnten sich die meisten Communities ne Scheibe von abschneiden:)
Aber zum Thema:

 

vor einer Stunde schrieb gonzo0815:

Mein Beileid! 

Hoffe deine Haut und Blech ist verschont geblieben. 

 

1. Frage: Warum ist in einer PX200 ein Smallblock verbaut. Hast du dir da eine Bastelbude andrehen lassen?

Da gehört ein anständiger 200er Block rein mit Malossi Sport oder VMC Ranger

Kannst du nicht wissen, aber ca. 1 Woche vorher hat mir schon der originale, zu der Zeit verbaute 200er Motor das Hinterrad blockiert...
Da ich hier nicht direkt als Zylinder-Vergewaltiger abgestempelt werden wollte, habe ich diese Info erstmal vorenthalten

2. Wurde der Motor abgedrück nach dem abdichten?

Nein

3. Welches Drehmoment wurde für die Stehbolzen genommen?

14nM

Der Klemmer sieht jetzt nicht nach klassischer Falschluft aus. Die QS mit 2,7mm zweifle ich auch eher an. Hast du den Ansatz vom Kopf schon abgezogen bei der Rechnung? 1,5 würden deutlich mehr Sinn machen bei 62 Hub.

Hier rudere ich zurück, nach Einbezug sämtlicher Faktoren komme ich auf einen QS von 1,0mm, also erstmal ok lt. Datenblatt

 

 

vor einer Stunde schrieb Labrat XL:

Ein LML Membrangehäuse ist eigentlich super mit dem BGM, das passt schon. So wie ich das verstehe wurde das Gehäuse auf 8er Stehbolzen umgemodelt.

Ja genau richtig, hätte deine Vermutung fast geteilt, allerdings gerade eben geschaut.
Ich würde behaupten, die 1mm sind selbst bei M8 mind. gegeben, eher mehr,..Schade, dass hätte Sinn ergeben können.

Ich würde mal vermuten dass, der Zylinder klassisch parallel zu den Stehbolzen geklemmt hat. Da fehlt halt dem Alu nun 1mm zur Ausdehnung...
Nein, ca. 160° versetzt ausgehend von Auslasspfeil Richtung Fahrtrichtung schauend, also ca. 20° vor Punkt gegenüberliegend Auslasspfeil, ich hoffe, das ist verständlich:D

 

Die Frage wäre auch ob der Zyli zusätzlich bergab gequält wurde mit Motorbremse und die Schmierung nicht permanent gegeben war. Der Kollege ist vielleicht mit den Zweitakt Eigenheiten noch nicht so vertraut.

Der Kollege bin ja ich, Gasstellung war mind 50-75%, ich durfte schon in früheren Jahren Erfahrungen mit 2-Taktern sammelm (selten gute), für dieses Forum war ich damals aber definitiv nich reif!

Der BGM Zyli hat eigentlich ne Beschichtung die fast nicht totzukriegen ist. Und von der Leistung muss er sich vor dem Malle Sport auch nicht zu verstecken, @gonzo0815 ich würde da mal das pauschalisieren lassen.
Ich will auf keinen Fall eine Meinung äußern, nur die Fakten darstellen, die Beschichtung ist definitv an 2 Stellen hinüber.
Die Interpretation erhoffe ich mir halt aus eurem Wissen zu dichten.

 

vor einer Stunde schrieb agent.seven:

Ich tippe ganz heftig darauf, dass am Zylinderkopf Luft gezogen hat.

Da würde ich sogar zu 100% von ausgehen, dadurch ist es sogar erst aufgefallen (Pusten statt ziehen)
Wenn ich mir das "Spülbild", zumindest das was noch zu sehen ist von dem Zylinderkopf der da auf dem Foto liegt, dann sieht das mit den parallel verlaufenden Streifen des bisschen Ruß so aus als hätte da der Zylinder mit geatmet.
Ich vermute mal, dass er erst sehr gut lief, als so richtig mit Schmackes und dann fühlte es sich an als hielte jemand das Hinterrad fest.
Beim neuen Zylinder mit Drehmoment verschrauben und abdrücken.
 

image.thumb.png.29db038571d90ab17b892c15e08afb5e.png

 

Bin für jeden weiteren Gedankengang offen!

Geschrieben

Wenn ich das so rauslese, hattest du vorher Undichtigkeit am Zylinderkopf und hast dann die M7 Zylinderstehbolzen gegen M8 getauscht!

Ich würde da mal auf zu enge Bohrungen im Zylinder tippen in Verbindung mit dem erhöhten Anzugsdrehmoment für M8 , klemmt es dann.

Ich würde für den neuen Zylinder die Stehbolzen ab der Zylinderfußkante bis zum oberen Gewinde auf 7mm abdrehen.

 

 

  • Thanks 1
Geschrieben

@nop

Die Ölpumpe ist nicht mehr vorhanden, ich fahre mit Selbstgebrautem 1:50 Mix, das Öl ist v. Motul (710 2Takt oder so)

 

Ich habe eben mal nachgemessen, die Bohrungen im Kopf haben ein Durchmesser von 9mm.

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb kandyrandy:

Wenn ich das so rauslese, hattest du vorher Undichtigkeit am Zylinderkopf und hast dann die M7 Zylinderstehbolzen gegen M8 getauscht!

Ich würde da mal auf zu enge Bohrungen im Zylinder tippen in Verbindung mit dem erhöhten Anzugsdrehmoment für M8 , klemmt es dann.

Ich würde für den neuen Zylinder die Stehbolzen ab der Zylinderfußkante bis zum oberen Gewinde auf 7mm abdrehen.

 

 

Oder einfach M7 Helicoil in den Block einbauen und die Originalen M7 Stehbolzen verwenden.

Geschrieben

Ok, wenn du selber den Motor getauscht hast dann is ja gut! 

 

Wurde den der Zylinder auch nachgebohrt oder sind die Löcher für die Stehbolzen dort noch original?

Du schreibst ja nur von 9mm im Kopf. 

 

Ansonsten sehen die Fotos halt verdächtig nach Stehbolzen aus. 

Das Drehmoment sollte es eher nicht gewesen sein.

 

Das was man am Kopf sieht, ist das von davor? Oder sah das jetzt frisch so aus?

Wenn das nach der aktuellen Schrauberaktion nämlich so aussah, brauchst du nicht mehr weitersuchen. Dann wars massiv Falschluft über den Kopf.

Geschrieben

Die 9mm Bohrungen im Kopf sind original, dort wurde nichts nachgebohrt.
Das mit den Stehbolzen macht schon Sinn, wie gesagt, die M8 Bolzen wurden montiert, da die originalen M7 Bolzen nicht gehalten haben. 
Da ich den Motor komplett zusammengebaut gekauft habe, weiß ich nicht, ob der Fehler bei der Montage eingeschlichen ist oder ob es sich evtl. um ein Materialfehler handelt.
Da die Gewinde im Block nicht mehr so kernig aussahen, viel die Entscheidung, auf M8 zu erweitern und die BGM M8 Bolzen zu montieren.

Geschrieben

Hast du den Zündzeitpunkt eigentlich mal kontrolliert? Der sollte bei dem BGM auf 19° v. OT sein. Das ist auch ein klassischer Fehler für einen Klemmer, neben allem was hier schon geschrieben wurde.

Geschrieben (bearbeitet)

Der Motorerbauer hat die Position der Zündgrundplatte kontrolliert und anhand der Markierungen für gut befunden, der Zündzeitpunkt soll passen.
Sollte das nochmal kontrolliert werden, mit einer Zündpistole o.ä.?

 

Mir ist noch aufgefallen, dass der Hersteller BGM im Datenblatt des Zylinders ein Mischverhältnis von 1:33 bei entsprechendem Setup mit 24er SI + Resoauspuff empfiehlt, 
ich bin allerdings mit 1:50 (Anders kenne ich es nicht) gefahren, kann hier schon das Problem liegen?

Bearbeitet von Hellsi
Geschrieben (bearbeitet)

also zgp kontrollieren mit den markierungen ist wie glaskugellesen, das MUSS ausgeblitzt werden!

Bearbeitet von ss90
Geschrieben (bearbeitet)

Mischungsverhältniss 1:50 passt! Zündzeitpunkt noch mal kontrollieren. Einfache Zündpistole ist günstiger als ein neuer Zylinder.

Bearbeitet von dirk_vcc
Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten schrieb Hellsi:

Der Motorerbauer hat die Position der Zündgrundplatte kontrolliert und anhand der Markierungen für gut befunden, der Zündzeitpunkt soll passen.
Sollte das nochmal kontrolliert werden, mit einer Zündpistole o.ä.?

 

Äh. JA. Auf jeden Fall. Sich an den Markierungen zu orientieren mag bei einer ori PX80 funktionieren.

 

Da wäre mein Vertaruen allerdings auch komplett weg.

 

Ich tippe auch auf fehlende Ausdehnungsmöglichkeit, durch die M8 Stehlbolzen. Das würde ich def wieder zurückrüsten. SOnst himmelst Du den nächsten Zylinder auch.

 

Warum eigentlich direkt ein neuer Zylinder? Den Bildern nach wäre dieser durchaus rettbar.

Bearbeitet von PhilLA
Geschrieben

Hatte mich ein wenig eingelesen und vernommen, dass wenn die Beschichtung in der Laufbahn beschädigt ist, der Zylinder besser nicht mehr verwendet werden sollte.

 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb PhilLA:

 

Äh. JA. Auf jeden Fall. Sich an den Markierungen zu orientieren mag bei einer ori PX80 funktionieren.

 

Da wäre mein Vertaruen allerdings auch komplett weg.

 

Ich tippe auch auf fehlende Ausdehnungsmöglichkeit, durch die M( Stehlbolzen. Das würde ich def wieder zurückrüsten. SOnst himmelst Du den nächsten Zylinder auch.

 

Warum eigentlich direkt ein neuer Zylinder? Den Bildern nach wäre dieser durchaus rettbar.

Ja das mit dem Vertrauen ist wie immer so eine Sache....
Wer sich verlässt, ist schon verlassen oder wie heißt es so schön.
Viel Schlimmer ist, dass ich schon jetzt Bange habe, überhaupt mal wieder den Hahn aufzureißen und zu hoffen, das nichts kaputt geht

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Hellsi:

Die 9mm Bohrungen im Kopf sind original, dort wurde nichts nachgebohrt.
Das mit den Stehbolzen macht schon Sinn, wie gesagt, die M8 Bolzen wurden montiert, da die originalen M7 Bolzen nicht gehalten haben. 
Da ich den Motor komplett zusammengebaut gekauft habe, weiß ich nicht, ob der Fehler bei der Montage eingeschlichen ist oder ob es sich evtl. um ein Materialfehler handelt.
Da die Gewinde im Block nicht mehr so kernig aussahen, viel die Entscheidung, auf M8 zu erweitern und die BGM M8 Bolzen zu montieren.

 

Also wurde der Zylinder nicht nachgebohrt und die Zündung auf gut Glück eingestellt.

Dein Motorenbauer ist maximal ein Bastler, aber ganz sicher kein Schrauber ;)

 

Also:

Helicoil oder Insert und zurück auf M7 Stehbolzen.

Motor abdrücken wenn zusammengebaut

Zündung sauber Blitzen

 

Dann sollte das Ding halten, mein BGM läuft seit 10tkm ohne Probleme bei jedem Wetter in jeder Höhenlage ;)

 

Wenn die Beschichtung nicht zu großflächig dahin ist kannst du das punktuell Panzern lassen. Wird hier im Forum unter Dienstleistungen von Powerracer und Co. angeboten. 

Ob sich das Preislich rechnet musst du erfragen. 

Ätznatron in den Zylinder und schauen was wirklich los ist. Aber nicht zu lange einwirken lassen! Wenn die Beschichtung wirklich dahin ist, frisst es dir in den Zylinder. Kolben mit Feile und Schleifpapier wider fit machen und dann vermessen ob noch ok. Neuer Kolben und Panzern wird wahrscheinlich nicht wirtschaftlich sein, aber das siehst du dann eh.  

Geschrieben (bearbeitet)

Da der neue Zylinder + Kolben heute eintreffen und ich dem alten Gelumpe nicht mehr traue, werde ich deine Vorgehensweise beherzigen, allerdings dann mit neuem Material.
Da hier schon der ein oder andere Interesse an dem beschädigten Zylinder geäußert hat, kann halt derjenige mit mehr Erfahrung sich daran austoben:)
Abdrücken = Kompressionstest? Sry für die dummen Fragen.

 

Evtl. ist ja jemand unter euch, der für eine angemessene Aufwandsentschädigung mir ein bisschen unter die Arme greift und eine solide Basis schafft.

Notwendige Instandhaltungsarbeiten im Nachgang traue ich mir schon zu, dafür muss aber die Maschine erstmal zuverlässig rennen und länger als eine Tagestour durchhalten.🙈

bin für Vorschläge offen:)

 

Bearbeitet von Hellsi
Geschrieben

Nein, ein Drucktest zumindest mit Überdruck, wenn keine Unterdruckpumpe zu Hand. 

Nachzulesen hier

 

Einen Motor zu bauen ist jetzt kein wirkliches Hexenwerk, aber es gibt schon den einen oder anderen Fallstrick bei dem Thema. 

Vielleicht findet sich ja jemand aus deiner Nähe aus dem GSF der dir dabei unter die Arme greift ;)

 

Wenn der Motor dicht ist und anständig gebaut wurde hält das Ding mal die nächsten Jahre. 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Hellsi:

Da der neue Zylinder + Kolben heute eintreffen und ich dem alten Gelumpe nicht mehr traue, werde ich deine Vorgehensweise beherzigen, allerdings dann mit neuem Material.
Da hier schon der ein oder andere Interesse an dem beschädigten Zylinder geäußert hat, kann halt derjenige mit mehr Erfahrung sich daran austoben:)
Abdrücken = Kompressionstest? Sry für die dummen Fragen.

 

Evtl. ist ja jemand unter euch, der für eine angemessene Aufwandsentschädigung mir ein bisschen unter die Arme greift und eine solide Basis schafft.

Notwendige Instandhaltungsarbeiten im Nachgang traue ich mir schon zu, dafür muss aber die Maschine erstmal zuverlässig rennen und länger als eine Tagestour durchhalten.🙈

bin für Vorschläge offen:)

 

Dann lass raus wo du zu finden bist, vielleicht meldet sich ein kundiger GSFler und hilft Dir beim betreuten Schrauben.
Das ist im Prinzip auch schnell erledigt.
Wenn nicht, dann dennoch das beherzigen was hier mehrfach viel, Zündung kontrollieren und Dichtheit

Geschrieben

Ich komme aus dem Münsterland PLZ 59302, direkt an der A2 liegend!

bin natürlich auch bereit, alles gelumpe in Bulli zu werfen und ein Stück zu fahren🙋🏻‍♂️

Geschrieben

Hi Hellsi,

es gibt auch Stehbolzen mit M8 fürs Gehäuse und der Rest dann M7. Meine ich gibt es die bei SIP.

Kontrolliere bitte auch das Kolbenringstoßspiel. Das kann auch zu Klemmern führen wenn das Spiel zu gering ist. 

Kontrolliere bitte ebenfalls den Vergaser, ob die Bohrung zum Düsenstock auch tatsächlich aufgebohrt wurde. Die Bohrung in der Schwimmerkammer an der Nadel müssen natürlich dem entsprechend ebenfalls aufgebohrt, bzw. mehrere Löcher vorhanden sein. Sonst bringt das aufbohren zum Düsenstock nix, wenn nicht genügend nachfließen kann.

ZZP immer abblitzen!

Motor mit Bremsenreiniger absprühen im laufendem Betrieb. So kannst du Falschluft ausschließen.

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Ork77:

Motor mit Bremsenreiniger absprühen im laufendem Betrieb. So kannst du Falschluft ausschließen.

des ist keine 100% Messung.  Deine Simmerringe kannst so nämlich schonmal nicht testen.  

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Das mit dem Bremsenreiniger habe ich bereits probiert, ich konnte keine Änderungen des Motorlaufs feststellen, auch scheint der Motor grundsätzlich trocken zu sein.
Da die Simmerringe neu sind, gehe ich einfach mal davon aus, dass dort keine Schäden vorliegen. Oder lauert dort ebenfalls noch eine Gefahrenstelle!?
Ist ja richtige Raketenwissenschaft so eine Vespa:D
Sollte der Vergaser bei dem verbauten Setup evtl. getauscht werden?
Ggf. gegen Einen, der nicht erst aufgebohrt, etc. werden müsste? Falls ja, gibt es Empfehlungen?

Bearbeitet von Hellsi

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