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Liedolsheim Kupplung macht Probleme


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Hallo Gemeinde,

 

ich brauche mal Euren Rat. Meine neu eingebaute Liedolsheim Kupplung hat mich bisher schwer enttäuscht.

 

1. Die Kulu trennt nicht, Motor geht beim Einlegen des ersten Ganges aus, auch beim Kicken oder Schieben ist ein deutlicher Widerstand zu spüren. Gänge lassen sich nur hakelig bis gar nicht schalten.

2. Die Kupplung ist recht schwer zu ziehen, also nix von der beworbenen Leichtgängigkeit mit einem Finger. Die PX-alt-Kupplung mit Malossi Federn in meiner Rally ist dagegen kinderleicht zu ziehen.

 

Als Öl verwende ich das Procycle von Tante Louise. Federn sind die mit der Kupplung gelieferten. Bei der Proberunde von 5 km hat sich die Problematik mit dem Trennen nicht verbessert. habe die Kupplung aufgebaut und mal ohne Federn auf eine Nebenwelle gesteckt. Obwohl die Beläge mehr als einen Millimeter Platz haben lässt sich die Kupplung nur mit merklichem Widerstand drehen. Ohne Beläge laufen die Teile leicht und ohne merkliches Spiel zueinander. Die Kupplung ist soweit ich sehen gut gearbeitet und wohl maßlich korrekt. Kettendeckel ist ein Typ LI mit Pilz auf der Kupplungsdruckplatte.

 

Hat jemand einen Tip für mich? Muss ich irgendwo was anpassen oder nacharbeiten? Bin mit meiner Weißheit am Ende.

 

Danke und Gruß, Teasy

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Procycle 20W50-Öl ist OK. Fahre ich auch in zwei Kettenkästen mit Liedolsheim.

Hast Du die Reibscheiben vor dem Einbau auf Planizität überprüft (z.B. auf einer Glasscheibe)?

 

Wenn nicht das Mörder-Drehmoment anliegt, kannst Du die Liedolsheim auch gern mit orig. Innocenti-Federn fahren.

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Soweit ich das beurteilen kann ist die Ebenheit der Scheiben in Ordnung. Ich werde mal die originalen Federn probieren und berichten.

 

Ist bisher aber schon ein schwaches Bild was die derzeit teuerste am Markt Kupplung da abliefert. Alle reden von fit and Forget und superleicht zu ziehen, kann ich alles nicht bestätigen. Gibt es denn wirklich Loite bei denen die Kupplung so klappt wie angepriesen?

 

Gruß, Teasy

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Ich habe zwei Liedolsheimer am laufen ...

 

Exemplar 1:

Eine Reibscheibe war anfangs nicht plan. => Kupplung trennte nicht sauber und ruckelte etwas beim Einkuppeln. Nach Ersatz der Reibscheibe läuft alles top.

Das hat nix mit der Liedolsheim-Kupplung zu tun. Die Reibscheiben sind Honda-Zulieferteile. Auf dem Weg zum Endkunden kann da schon mal etwas schlecht verpackt gewesen sein und leicht verbogen ankommen.

Mit den LTH Federn völlig problemlos zu ziehen. OK, als HOREX-Fahrer bin ich da eher unempfindlich.

 

Exemplar 2:

Von Anfang an top

Mit original DL200-Federn eher leicht zu ziehen

 

Ich sehe keinen Grund, die Kupplung mit "schwaches Bild ..." runterzusprechen. :thumbsdown:

 

@ Teasy: Schau mal nach Art / Zustand Deines Bowdenzuges. ;-)

Bearbeitet von T5Rainer
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Fit and forget triffts genau!

Die beiden die ich bisher verbaut hab waren völlig problemlos!

Und bei Motoren unter 25 Pferden am Rad würde ich die ältesten weichsten federn nehmen die irgendwo liegen, dann kann die Kupplung auch mit ner kleinen FrauenHand einwandfrei bedient werden!

Und rutschen tut da auch nix!

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meine ging auch problemlos. die mitgelieferten federn waren etwas zu hart und wurden gegen standart getauscht.

gefahren wird das ganze mit leicht bearbeitetem ts1, 60mm welle, voyager. leistung noch nicht ermittelt.

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Noch`n Tip:

"Harte" Federn werden etwas gefügiger, wenn man die Karre einige Tage mit gezogner Kupplung stehen läßt.

Verwendung eines Kabelbinders vermeidet die Sehnenscheidenentzündung. :whistling:

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Danke für die Tips, werde mal weichere Federn probieren und berichten. Der Zug ist wie alles an der Kiste noi, Teflon mit geflochtener Seele, werde hier aber auch die Verlegung kontrollieren.

 

Gruß, Teasy

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Harte Federn sind bei der Kupplung erst nötig wenn wirklich richtig Qualm anliegt, ich hab mit über 25NM und  ori. Federn keinerlei Probleme, zieht sich fast wie ne Cosakupplung. 

Beste Kupplung die ich je verbaut habe.

 

  -

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Ich hatte am Anfang leichte Probleme mit Durchrutschen.

Hab dann erst zu den harten Federn noch PX Federn verbaut.(drüber geschoben)

Dann war aber das Problem das die Zwischenscheiben sich leicht verbogen haben und sie nichtmehr sauber getrennt hat.

Außerdem natürlich etwas schwer zu ziehen.

 

Jetzt habe ich Zwischenscheiben aus einem hochwarmfesten Stahl (~1200N/mm²), die aus dem Vollen gearbeitet (drahterodiert und plangedreht)

wurden. Damit fahr ich jetzt wieder nur die harten LTH Federn.

 

Ein Traum. Genau so muss eine Kupplung funktionieren. :thumbsup:

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Danke für die vielen Informationen. Prima Input.

Ich werde erstmal den Kupplungszug tauschen und die Verlegung checken. Sollte das nicht helfen wird der Motor doch noch mal aufgemacht und die Scheiben auf Ebenheit kontrolliert.  

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Da hats sicher was anderes. Ebenfalls Liedolsheim mit den mitgelieferten Federn verbaut, 25+PS trennt sauber und kinderleicht zu ziehen..

Sinnvollstes Lambretta Teil EVER ! :thumbsup:  :thumbsup:  :thumbsup: :thumbsup:  

Bearbeitet von mtv96
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Moinsen,

 

habe gerade gemäß euren hinweisen den Zug getauscht und weichere Federn eingebaut. Jetzt zieht sich die Kupplung wie ich es erwartet habe. Soweit ich beim kicken und schieben feststellen konnte trennt sie auch vernünftig. Probefahrt konnte ich noch nicht machen, scheint aber soweit alles ok zu sein.

 

Vielen Dank an die Gemeinde für die Tips. Eine bitte an die Hersteller: Schreibt doch in der Produktbeschreibung, dass die beiliegenden Federn eher was für Ü30 Motoren sind. Wer nicht so viel Power hat kann sich direkt weichere mitbestellen.

 

Nochmals vielen Dank und Gruß, Teasy

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hat eigentlich jemand mal die gesamte reibfläche der mmw mit einer 6 scheiben (tino) verglichen?

Ist die Fläche (allein) relevant? Ich würde meinen, es kommt (auch) darauf an, wie weit außen (an wechem Hebel) das Drehoment per Reibschluß übertragen wird.

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