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Ölversuche


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Wie im "SF kupplung Hartz4 bzw. Hartz5..........." Topic bereits angekündigt, haben der Brosi und ich heute mal damit angefangen uns mit der Ölförderleistung des SF-Getriebes zu beschäftigen.

Zunächst einmal haben wir einen Motor mit dem Nötigsten bestückt und in einen Rahmen eingehangen um von der Einbaulage möglichst realistische Bedingungen zu schaffen.

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Im nächsten Schritt wurde der Antrieb der Hauptwelle durch einen Elektromotor umgesetzt. Hierzu wurde zu nächst versucht, die Hauptwelle direkt durch einen Riemen mit dem Motor zu verbinden und so anzutreiben. Hierfür war die Antriebsleistung jedoch zu gering.

Durch die Verwendung einer 4-Lochbremstrommel konnte der Antrieb schließlich gewährleitet werden. Durch das nun vorhandene Übersetzungsverhältnis, wurde die Drehzahl an der Hauptwelle auf ca. 330U/min herabgesetzt.

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Nachdem wir eine Möglichkeit für den Antrieb gefunden hatten, wurde das Gehäuse mit Öl gefüllt.

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Füllstand 500 oder 750 ml,weiss ich nicht mehr genau,aber vielleicht kann sich ja einer der anwesenden erinnern.

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Füllstand 1000 ml

Mit der Drehzahl von 330U/min, konnte im darauf folgenden Testlauf jedoch kein Ölfluss festgestellt werden.

Um die Drehzahl zu erhöhen, haben wir uns schließlich dazu entschlossen, eine größere Riemenscheibe anzufertigen (besser gesagt anfertigen zulassen -> Stahlfix). Mit dieser Riemenscheibe wurde nun eine Drehzahl an der Hauptwelle von ca. 1000U/min gemessen. Durch die Erhöhung der Drehzahl konnte nun auch ein Ölfluss festgestellt werden.

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Für weitere Tests war aber erstmal keine Zeit mehr (wird aber noch gemacht).

Um das Öl besser wieder einfüllen zu können, wurde dann noch ein Einfüllstutzen in den Kuludeckel eingebracht, desweiteren wurde das nicht ganz dichte T-Stück am Ölkanal durch einen schwenkbaren Schraubnippel ersetzt und die originale Getriebeentlüftung wieder montiert.

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Video wurde auch gedreht kommt evtl. heute Nachmittag, wenn ich es von der Kamera runter bekomme und ich das mit dem Einstellen hin bekomme.

Soweit erstmal, Gruß

Thomas

Bearbeitet von 136H2OThomas
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Top, Thomas. Das sieht richtig gut aus mit der neuen Scheibe und dem Öleinlass. Musste ja leider vorher weg. Jetzt kann´s richtig losgehen.

Das mit dem nicht vorhandenen Ölfluss bei 300 rpm ist ziemlich merkwürdig/beängstigend. 300 Umdrehungen an der Hauptwelle sind 300*60*1,33/1000 = ~24 km/h, oda?

Sicher, dass ihr nen Gang eingelegt hattet?

Jein. Es ist kein Ölfluss bei 1L Füllmenge bei 300/min vorhanden. Wenn die Test´s ergeben, dass der Ölfluss bei weniger Füllmenge ideal ist könnte man das nochmal mit 300/min probieren. Dann mit ensprechend geringerer Füllmenge.

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also ich muss sagen ich finde es wirklich beachtlich, was ihr euch für einen Aufwand macht,... :wacko: aber ich check etza grad nicht so wirklich wofür ihr wissen müsst, was das Getriebe für eine Menge an Öl umschaufelt. Wollt ihr damit die Ölmenge optimieren ?

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Wollt ihr damit die Ölmenge optimieren ?

So in der Art. Für diejenigen die das im Hartz4 Topic nicht verfolgt haben eine kurze "Zusammenfassung" der Enstehung des Versuchs:

Wieviel Getriebeöl gebt ihr in eure Motoren mit der Hartz?

Gruß Lexe

250mL

OK- das hätte ich jetzt auch reingemacht. Hat mich nur ein wenig gewundert, weil der Romeo eine Seite vorher was von 0,5l geschrieben hat.

Gruß Lexe

Halte ich bei ner Kulu mit "originaler" Ölführung für unnötig. Evtl sogar für kontraproduktiv.

Ich versuche mal zu formulierieren, was ich mir dazu gedacht habe.

Die "Ölpumpe" funktioniert meiner Vorstellung nach so, dass Öl durch die Drehenden Zahnräder von Nebenwelle und Hauptwelle in diese "Gänge" oben geschleudert wird, und so zur Kulu durch den Deckel gelangt.

Jetzt kann sich denke ich jeder vorstellen, wo der Unterschied ist, wenn so ein Zahnrad, sagen wir mal, halb in Öl steht oder ganz unter Öl. Ersteres wird ordentlich rumspritzen, letzteres weniger. Spätestens wer mal Kekse zu Weihnachten gebacken hat eine elektrische Rührhilfe verwendet hat, wird wissen, was ich meine.

Ausgehend davon, dass die Ingenieure von Piaggio sich dabei was gedacht haben, hätte ich halt auf die originalen 250mL gesetzt.

Müsste man wohl mal idealerweise den Motor im Motorständer mit offenem Kuludeckel (oder sicherheitshalber mit ner Plexiglascheibe) laufen lassen und gucken bzw ausprobieren was die ideale Menge ist. Ich hab da allerdings erstmal keinen bock drauf, solange ich da keine Probleme mit den originalen 250mL bekomme.

Also du hast da natürlich deutlich mehr Ahnung,keine Frage. Aber ist es nicht so das die Herren bei Piaggio auch von anderen Drehzahlen, Temperaturen und Leistung ausgegangen sind als sie die 250ml als Vorgabe verabschiedet haben?

@loslowrider: Sicher. Wie gesagt, durchaus möglich, dass was anderes ideal ist. Vllt macht ja mal einer so ne Testreihe.

Könnte man sogar recht leicht die geförderte Menge in Abghängigkeit von der Füllmenge messen:

Plexiglascheibe drauf. An der Stelle wo am Deckel rauskommt einen Schlauch drauf. Den in ein Gefäß führen, dass auf einen Briefwaage steht. Natürlich so das der Schlauch selbiges nicht berührt. Und dann von mir aus 750mL rein und dann alle x Minuten (müsste man evtl sich bei nem Testlauf rantasten) den Wert auf der Waage und die Zeit notieren.

@primavera27: Weiss halt auch nicht sicher. Ist aber meine Befürchtung. Das mit der Wäschetrommel hinkt ein wenig. Das hat ja nix mit verschiedenem Füllstand zu tun.

Brosi du hast doch zeit :wacko: , der Armin kann dir bestimmt eine Plexiglsplatte Lasern. Vielleicht komme ich dann mal vorbei und wir schauen uns das beide mal an?

Das wär doch mal eine gescheite Beschäfftigung fürs Wochenende...ich schau morgen mal, ob ich Plexiglas auf der Arbeit finde...

Dazwischen gab´s noch einige Erfahrungswerte von Leuten die mehr oder weniger Öl fahren. Hab ich jetzt der Übersicht halber weggelassen. Kann man ja in dem entsprechenden Topic nachlesen.

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ich versteh euer anliegen, jedoch nicht, warum nicht die standard menge 250ml als basis versuch gemacht wird. nur so könnt ihr verbesserungen aufzeigen mit veränderten 500, 750 oder 1000ml ölmengen.

die drehzahlthematik muss sich damit auch belegen lassen, denn seit 50 jahren funktionieren diese motoren mit 250ml öl.

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Ohne das ich es jetzt 100% weis was Piaggio bei der Smallframe vorgesehen hatte:

Aber in normaler Motorstellung bekommt man bei der kleinen Vespa meistens keine 250ml rein ohne daß das Öl vorher schon rausläuft. Ich hab mal irgendwo in einem Piaggio Handbuch (Vespa Technica?) was von 180ml gelesen bei der SF.

Bei mir fülle ich im Schnitt auch die 250 ein,muss dazu aber immer den Motor aufbocken um das ohne Rücklauf einfüllen zu können. Hab mir in der Richtung auch beim CNC Motor schon so meine Gedanken gemacht ob da nicht ebenfalls eine ganz andere Ölmenge Sinn machen könnte,da das Gehäuse ja Innen teilweise komplett anders geformt ist als Original,und auch mehr Innen Volumen aufweist.

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ich versteh euer anliegen, jedoch nicht, warum nicht die standard menge 250ml als basis versuch gemacht wird. nur so könnt ihr verbesserungen aufzeigen mit veränderten 500, 750 oder 1000ml ölmengen.

die drehzahlthematik muss sich damit auch belegen lassen, denn seit 50 jahren funktionieren diese motoren mit 250ml öl.

Die Überlegung war erstmal maximale Füllmenge einfüllen (1l) das ganze laufen lassen und schauen wann was passiert, mit Hilfe der Waage kann dann ermittelt werden wann wieviel Öl gefördert wurde. Wenn sich dann heraus stellt, das bei einer bestimmten Füllmenge die meiste Förderleistung erreicht wird, kann man weitere Versuche mit unterschiedlichen Drehzahlen machen und evtl. dann nochmal verschiedene Füllmengen mit einander vergleichen.

Wie läuft das eigentlich mit Video einstellen? Muss das irgendwo im Netz abgelegt werden und dann verlinkt werden, oder gibt es da noch eine andere Möglichkeit?

Thomas

Bearbeitet von 136H2OThomas
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Weiss nicht ob ihr schon angefangen habt zu messen, aber hab mich gestern abend dazu nochmal gedanken gemacht, und glaube das das beste waere einfach jede minute, 30 sek.. oder irgendein festen Zeitabstand die messergebnis der waage sich aufzuschreiben.. dann kann man sehen ab welchem punkt den becher am schnellsten gefuellt geworden ist, oder besser gesagt ab welche menge oel am meisten gefordert wird, da man weiss auch wie viel oel im motor noch drin ist :) Naja vllt macht ihr das schon so, wollte ich nur meine gedanken dazu auessern ;) Hoffe ihr kriegt das hin, der neue setup sieht wessentlich sicherer aus als die Flex methode.. heheheh!

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Weiss nicht ob ihr schon angefangen habt zu messen, aber hab mich gestern abend dazu nochmal gedanken gemacht, und glaube das das beste waere einfach jede minute, 30 sek.. oder irgendein festen Zeitabstand die messergebnis der waage sich aufzuschreiben.. dann kann man sehen ab welchem punkt den becher am schnellsten gefuellt geworden ist, oder besser gesagt ab welche menge oel am meisten gefordert wird, da man weiss auch wie viel oel im motor noch drin ist :) Naja vllt macht ihr das schon so, wollte ich nur meine gedanken dazu auessern ;) Hoffe ihr kriegt das hin, der neue setup sieht wessentlich sicherer aus als die Flex methode.. heheheh!

Genau das war sowieso von vorne herein die Idee.

Bearbeitet von Brosi
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Vielleicht wurd's ja schon mal erwähnt (grad nicht entdeckt) aber sollte die Primär sich nicht vielleicht auch drehen um ein realistisches Ergebnis zu sehen? So in der Realität kommt's ja nicht all zu oft vor, dass die Gute stillsteht …

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Ich würd's schon interessant finden den wirklichen volumenstrom zu kennen.

sensoren dafür sind ja recht teuer aber kann man stattdessen nicht ne hilfsgröße messen?

ich dachte da an den druck in ner drossel, wenn man dann noch die viskosität kennt kann man um drei ecken den volumenstrom bestimmen.

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Richtig.

Mann muss halt je nach Volumenstrom die Zeitschritte klein genug nehmen. Dann kann man da schon eine Aussage treffen. Mal sehen.

Hat wer ne Waage mit USB anschluss?

Bearbeitet von Brosi
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los reelay, mach es zu deinem projekt :wacko::wacko:

what? :wacko:

die jungs machen das schon gut. :laugh:

btw: was hat denn der motor an leistung?

Kann man damit ne kupplung verbrennen?

Bearbeitet von reelay
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Vielleicht wurd's ja schon mal erwähnt (grad nicht entdeckt) aber sollte die Primär sich nicht vielleicht auch drehen um ein realistisches Ergebnis zu sehen? So in der Realität kommt's ja nicht all zu oft vor, dass die Gute stillsteht …

Normalerweise steht die Primär aber auch nicht in der Sosse. Da sind jetzt 1000ml drin, bei 750ml war sie glaube ich auch noch nicht eingetaucht.

Und die eigentliche "Pumpe", die das Öl in die Mitte der Kulu befördert, bilden ja Haupt- und Nebenwelle. Das ist ja das, was wir untersuchen wollen.

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Normalerweise steht die Primär aber auch nicht in der Sosse. Da sind jetzt 1000ml drin, bei 750ml war sie glaube ich auch noch nicht eingetaucht.

Und die eigentliche "Pumpe", die das Öl in die Mitte der Kulu befördert, bilden ja Haupt- und Nebenwelle. Das ist ja das, was wir untersuchen wollen.

Ausserdem ist das ne Fuffi Primär. Ne 2,56er würde wohl selbst bei 1L nicht eintauchen.

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Wir haben theoretisch sowas auf der Arbeit rumstehen:

http://www.sartorius-mechatronics.com/DE/de/W%C3%A4gen-in-Ausbildungsbereichen/Analysenwaagen-TE-/jssjq6p4iqz/blavn3k8sdy/mp.htm

Hat eine "Bidirektionale RS 232-Datenschnittstelle". Nur leider hab ich keine Ahnung wie man die Daten dann auf einen Rechner bekommt usw.

Außerdem ist das ein teures Gerät. Wenn da was drankommt, bin ich dran. Muss also mal genau checken inwiefern ich das "ausleihen" kann.

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Prima Sache Jungs :laugh:

als Trockeübung 1a, sowie ich die Jungs kenne wird eh alles gecheckt... auch noch incl. Kupplung etc.pp und richtiger Ölfüllmenge....

das Ölflow-Topic der Achse :wacko:

vielleicht solltet ihr mal Bier statt Öl einfüllen :wacko:

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