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Lager Schaden


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Nabend,

habe heute meinen Motor geöffnet weil er ohne ersichtlichen Grund fest gegangen ist!

Resultat ist ein gebrochenens Kurbelwellenlager(Kulu-Seite, also 6303 C3). Habe den Motor gerade erst neu aufgebaut und bin ca. 2 km!!!!!!!!! gefahren. Immer nur vorm Haus rauf und runter um den Gaser notdürftig einzustellen. Lager ist von einem namhaften Hersteller und wurde sauber eingebaut(Hitze, Kühltruhe, Standbohrmaschine zum einpressen).

Stelle gleich noch Bilder ein, wenn ich die Kamara denn mal finde....

Jemand ne Idee wie sowas passieren kann? :-D

post-9192-1256413864_thumb.jpg

Bearbeitet von AK200
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billiglager von mir aus, aber falsche montage , da können sogar 2km viel sein.

Bilder, bitte.

MfG vespetta

ist ein FAG Lager, bei einem seriösen Händler gekauft. Also def. ein original Teil.... Montagefehler kann ich auch 100 prozentig ausschließen

edit: Bild siehe oben!

Bearbeitet von AK200
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billiglager von mir aus, aber falsche montage , da können sogar 2km viel sein.

Bilder, bitte.

MfG vespetta

Okay, es kommt natürlich auch darauf an wie falsch man das Lager montiert hat. Hast recht!

@AK200: Bist du dir sicher, das du den Käfig bei der Montage nicht beschädigt hast!?

Edit: Fehlt da eine Kugel?

Bearbeitet von Carsten84
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ja da fehlt eine kugel.....

lager kann man doch nicht faltsch einbauen eigendlich....ausser man presst an der innen seite. aber dann sollten wenigstens die kugeln noch da sein.......

dann muss ich doch gleich mal fragen. wer macht das eigendlich von euch mit eis und hitze und dann lager einbauen.......da ichs noch nie gemacht habe....ich zieh die immer ein. daher frage ich

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ja da fehlt eine kugel.....

lager kann man doch nicht faltsch einbauen eigendlich....ausser man presst an der innen seite. aber dann sollten wenigstens die kugeln noch da sein.......

dann muss ich doch gleich mal fragen. wer macht das eigendlich von euch mit eis und hitze und dann lager einbauen.......da ichs noch nie gemacht habe....ich zieh die immer ein. daher frage ich

hab mir Einpresshilfen aus Alu gedreht(natürlich auf´m Aussenring).

Arbeite immer mit Hitze und Eisfach, teiweise fallen die Lager ohne Druck in die Lagersitze... Musste mal probieren, ist ne saubere Sache.

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hab mir Einpresshilfen aus Alu gedreht(natürlich auf´m Aussenring).

Arbeite immer mit Hitze und Eisfach, teiweise fallen die Lager ohne Druck in die Lagersitze... Musste mal probieren, ist ne saubere Sache.

ich habe mir buchsen gedreht und das haut ganz gut hin

da der nächste motor zwar nicht in sicht sicht ist. werde ich es trotzdessen beim nächsten mal machen. geht ja evezuell besser

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sicher kann es auch immer mal bei einem Hersteller wie FAG ein Montagslager geben.

Ich behaupte aber mal das gibts bei FAG wirklich fast nie, zumal das ein Kataloglager ist und nicht erst seit gestern gebaut wird.

Als Ursache müsste ja der Käfig nicht richtig vernietet gewesen sein und dann unter Fliehkraft aufgegangen sein.

Kannst du sicher ausschließen, dass es kein Folgeschaden ist, soll heißen ein anderes Bauteil ging kaputt und hat dann das Lager geschädigt?

Andere Frage, Öl hattest du schon im Getriebe auch für 2km ist außreichende Schmierung nötig.

Gerade ein neues Lager ist hier anfällig, auch was das Warmfahren angeht!

Nabend,

habe heute meinen Motor geöffnet weil er ohne ersichtlichen Grund fest gegangen ist!

Resultat ist ein gebrochenens Kurbelwellenlager(Kulu-Seite, also 6303 C3). Habe den Motor gerade erst neu aufgebaut und bin ca. 2 km!!!!!!!!! gefahren. Immer nur vorm Haus rauf und runter um den Gaser notdürftig einzustellen. Lager ist von einem namhaften Hersteller und wurde sauber eingebaut(Hitze, Kühltruhe, Standbohrmaschine zum einpressen).

Stelle gleich noch Bilder ein, wenn ich die Kamara denn mal finde....

Jemand ne Idee wie sowas passieren kann? :-D

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sicher kann es auch immer mal bei einem Hersteller wie FAG ein Montagslager geben.

Ich behaupte aber mal das gibts bei FAG wirklich fast nie, zumal das ein Kataloglager ist und nicht erst seit gestern gebaut wird.

Als Ursache müsste ja der Käfig nicht richtig vernietet gewesen sein und dann unter Fliehkraft aufgegangen sein.

Kannst du sicher ausschließen, dass es kein Folgeschaden ist, soll heißen ein anderes Bauteil ging kaputt und hat dann das Lager geschädigt?

Andere Frage, Öl hattest du schon im Getriebe auch für 2km ist außreichende Schmierung nötig.

Gerade ein neues Lager ist hier anfällig, auch was das Warmfahren angeht!

1. kennste die 10% regel?? FAG sagt, genau wie SKF und andere Lgerhersteller, dass 10% ihrer Lager einfach so ausfallen können. da kannste nochso oft da anrufen, mails schreiben und was weiß ich, ist einfach so. (nicht nur auf deinen beitrag bezogen)

2. lagereinzughilfen für den außenring bringen recht wenig, wenn das lager auf ne welle gedrückt wird. soll heißen, lager immer über den ring drücken, der in dem moment trägt-> auf welle-innenring, in lagerborung-außenring. niemals axiale druckkräfte beim aufziehen über die kugeln/kegel ausüben.

3.wer druckkraft auf den käfig auübt, ist selber schuld

4.lager sidn von werk aus IMMER geölt, heißt, die 2000 umdrehungen, bis getriebeöl da ist, überlebt JEDES lager

edit: im falle des thread eröffners kanns auch einfach so gewesen sein, dass er innen und außenring axial gegeneinander versqannt hat. natürlich ohne es zu merken.

Bearbeitet von rod'n'roll
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Ich schraube allgemein nur an Largeframe, aber ist das besagte Lager nicht ein offenes Rillenkugellager?

Auf der anderen Seite des Lagers ist doch der Simmering, wurde der richtig herum und nicht zu tief eingebaut?

Ist nur so `ne Idee von mir.

Ansonsten kommt M.E. wohl nur eine Verspannung oder Verkanntung in Frage.

In den meisten Fällen werden Lager bereits beim Einbau zerstört.

Axiale Kräfte (wie bereits schon erwähnt) vertragen diese "Spielzeuglager" leider überhaupt nicht.

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L10 ist eine rechnerischer Wert und ist Lastfall abhängig, Lager werden nicht auf 10% Ausfall ausgelegt absoluter Blödsinn!!!

Außerdem geht es bei L10 um Werkstoffermüdung, diese hängt hier ab von der Belastung, Drehzahl und der statischen Zufälligkeit des ersten Schadeneintritts.

Die Gebrauchsdauer ist dann die Zeit, welche in der realen Anwendung erreicht wird. Diese kann wie hier zu sehen wesentlich von der errechneten abweichen.

Gründe hierfür sind mannigfaltig, ich zitiere mal aus dem Katalog:

abweichende Betriebsdaten

Fluchtungsfehler zwischen Welle und Gehäuse

zu geringes/zu großes Betriebsspiel

Verschmutzung

unzureichende Schmierung

zu hohe Betriebstemperatur

oszillierende Lagerbewegungen mit sehr kleinen Schwenkwinkeln - Riffelbildung

Vibrationsbeanspruchung und Riffelbildung

sehr hohe Stoßlasten - statische Überlastung

Vorschäden bei der Montage.

zu deinem 4. jein, Lager sind Konserviert und 2km sind nicht nur mal schnell auf 2000rpm gedreht, das hat man in 5sec.

wenn Montage und Schmierung ausgeschlossen werden kann solltest mal schauen ob deine Passungen OK sind. Wurde eine neue Welle verbaut? evtl zu hohe überdeckung am Innenring.

Wurde das Gehäuse geschweißt, verzug?

Edit von R´R ist auch denkbar, evtl Lager nicht ganz Eingepresst, was für ein Lager auf der LIMA seite verwendet?

1. kennste die 10% regel?? FAG sagt, genau wie SKF und andere Lgerhersteller, dass 10% ihrer Lager einfach so ausfallen können. da kannste nochso oft da anrufen, mails schreiben und was weiß ich, ist einfach so. (nicht nur auf deinen beitrag bezogen)

2. lagereinzughilfen für den außenring bringen recht wenig, wenn das lager auf ne welle gedrückt wird. soll heißen, lager immer über den ring drücken, der in dem moment trägt-> auf welle-innenring, in lagerborung-außenring. niemals axiale druckkräfte beim aufziehen über die kugeln/kegel ausüben.

3.wer druckkraft auf den käfig auübt, ist selber schuld

4.lager sidn von werk aus IMMER geölt, heißt, die 2000 umdrehungen, bis getriebeöl da ist, überlebt JEDES lager

edit: im falle des thread eröffners kanns auch einfach so gewesen sein, dass er innen und außenring axial gegeneinander versqannt hat. natürlich ohne es zu merken.

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ich meinte auch nicht, dass die lager so ausgelegt werden, dass 10% ausfallen. du hast aber keinerlei regressansqrüche gegenüber des algerherstellers.

und ein lager auf 200-300° zu erhitzen, muss net sein. wir schmeißen lager bei atwa 100° in den ofen, und das von innendurchmesser 10 bis 200.

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ich meinte auch nicht, dass die lager so ausgelegt werden, dass 10% ausfallen. du hast aber keinerlei regressansqrüche gegenüber des algerherstellers.

und ein lager auf 200-300° zu erhitzen, muss net sein. wir schmeißen lager bei atwa 100° in den ofen, und das von innendurchmesser 10 bis 200.

wenn man nachweißen kann, dass es z.B. Fertigungs oder Materialfehler war kann man das schon reklamieren.

Würde meine Aussage von heute nacht bei tageslicht noch etwas entschärfen, bin etwas zu sehr automotiv und fettgeschmierte Lager geschädigt.

Es gibt sicher Bereiche und Anwendungen wo die Lebensdauerberechnung zur Auslegung verwendet wird, ohne entsprechende Sicherheit was dann die Überrollungen oder Betriebsstunden angeht. So wird aber keiner ein Lager von dir kaufen.

Heißt wenn eine Anwendung xxkm laufen soll und das xyStunden entspricht, kannst du ja rechnen welches Lager mit welcher Tragzahl L10h=xy hat. da packt man dann aber noch entsprechende Sicherheiten drauf.

Fällt ein Lager nach sehr kurzer Zeit aus ist das def. kein Ermüdungsschaden sondern ein Fehler der durch viel oben schon aufgezählte Ursachen entstanden sein kann.

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ich arbeite in einer firma, die von elektrischen kleinantrieben für die bundeswehr über generatoren von blockheizkraftwerken bis hin zu generatoren für windkraftwerke ziemlich alles fertigt. wenn man nun mal die großgeneratoren als beisqiel nimmt, sagt da der lagerhersteller, dass bis zu 10% seiner lager ausfallen können, die gewährleistung den kunden gegenüber liegt hier voll und ganz auf unserer seite. skf sagt: dann kauf die lager doch woanders.... ist bloß nicht so einfach;) aber vll ist das auch ein besonderer fall und bei kleineren großserienlagern siehts anders aus...

das nachweisen von fertigungsfehlern bei der lagerherstellung ist auch so eine sache, wenn es sich in seine einzelteile zerlegt hat.. materialfehler können natürlich sehr einfach nachgewiesen werden.

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ist ja einiges zusammen gekommen, danke für die Antworten :-D

also: Beim Einbau des Lagers in das Gehäuse hab ich den Block erhitzt, das Lager im Kühlfach gehabt und dann über den Aussenring eingezogen.... Dann die Welle ins Eisfach und Lager+Gehäuse warm gemacht(wir reden hier von schätzungsweise 100-200 Grad). Durch den Temeraturunterschied(Lager/Gehäuse zu Welle) flutscht die Welle ohne grossen Druck ins Lager. Klar, den Innenring beim einbau der Welle abzustützen ist sicher noch besser(werde ich ab jetzt wohl auch so machen), aber das der Schaden daher kommt kann ich mir nicht vorstellen da ich die Welle von Hand reindrücken kann....

Wer von euch stüzt den Innenring beim Einbau der Welle ab?

Gehäuse ist nicht geschweisst, Welle und Lager nagelneu. Lima-seitig ist ein NU... Lager verbaut. Hab auch schon überlegt ob in Verbindung mit einer schräg verzahnten Primär so etwas passieren kann. Hab irgendwo mal was zu ausgerissenen Lagersitzen in "leistungsstarken" Motoren gelesen!?

edit: Hab das Getriebe zwar noch nicht ganz raus, aber konnte bisher keien Schäden finden die dem Lagerschaden voran gegangen sein könnten... Das Lager hab ich vor dem Einbau aus der Verpackung genommen, Dreck im Lager schliesse ich auch def. aus.

Bearbeitet von AK200
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wenns flutscht, braucht man da nichts abstützen... was mich stutzig macht ist, dass du das gehäuse auf 100-200° erhitzt hast. das ist für den simmering nicht soo geil, oder? wenn der sich zerlegt und sich die feder ins lager drückt, ratterts im karton.

guter Einwand. Erhitze das Lager und Gehäuse immer mit nem Heißluft-Föhn, wie heiss das dann im Endeffekt wird kann ich nicht genau sagen. Würde aber sagen das es nicht heißer wird als der Motor unter betrieb auch wird. Halte den Föhn aber immer von der Kupplungs Seite auf´s Lager, also nicht genau auf den Siri... Mal davon abgesehen sollte der Simmering doch ne gewisse Temperatur abkönnen(wie warm wirds da drin eigentlich bei laufendem Motor?).

Demontiere den Siri gleich mal, dann sehe ich ja ob der nen Schaden hat, kann ich mir aber eigentlich nicht vorstellen.

Bearbeitet von AK200
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Ich nehme zur Kurbelwellenmontage sowas Marke Eigenbau:

post-735-1256473675_thumb.jpg

Da ist natürlich noch ne Scheibe drunter, damit sich das auf dem Innenring abstützt. Ohne passt das perfekt bei PX.

Bearbeitet von Brosi
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