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Lager Schaden


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Was für ein anderes Problem meinst du? Ich bin mir eigentlich sicher ein "Montagsmodel" erwischt zu haben. Glaube einer der Bolzen die den Käfig fixieren hat sich selbstständig gemacht

dem Schadensbild nach zu schließen würde ich das mit dem Bolzen ausschließen.

die unterschiedlichen Kugelabstände lassen darauf schließen, dass der Druckwinkel in dem Lager geschwankt hat.

Passiert z.B. durch Verzwängung, Verkippung. Dadurch entstehen im Lager unterschiedliche Umlaufgeschwindigkeiten der Kugeln, was dann den Käfig zwängt und dieses Schadensbild (oben größerer Kugelabstand, unten gestaucht) hervorruft.

Über die Ursache bin ich mir auch noch nicht sicher, dazu müsste ich mal die Hardware in die Hand nehmen.

Könnte z.B. sein, dass das Lager bei der Montage nicht ganz bis auf Bock montiert wurde, Schmutz oder es hat sich ein Span beim einpressen gebildet der sich dann vor dem Außenring herschiebt.

Ist aber auch nur eine Vermutung.

Was ich damit sagen will, schau lieber genau hin, wenn es sowas wie ein Span oder Schmutz war, kann das beim neuen Zusammenbau weg sein, ist es aber was anderes, verdrehte Welle etc. dann ist es halt nicht weg und der Schaden wird wieder auftreten.

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dem Schadensbild nach zu schließen würde ich das mit dem Bolzen ausschließen.

die unterschiedlichen Kugelabstände lassen darauf schließen, dass der Druckwinkel in dem Lager geschwankt hat.

Passiert z.B. durch Verzwängung, Verkippung. Dadurch entstehen im Lager unterschiedliche Umlaufgeschwindigkeiten der Kugeln, was dann den Käfig zwängt und dieses Schadensbild (oben größerer Kugelabstand, unten gestaucht) hervorruft.

Über die Ursache bin ich mir auch noch nicht sicher, dazu müsste ich mal die Hardware in die Hand nehmen.

Könnte z.B. sein, dass das Lager bei der Montage nicht ganz bis auf Bock montiert wurde, Schmutz oder es hat sich ein Span beim einpressen gebildet der sich dann vor dem Außenring herschiebt.

Ist aber auch nur eine Vermutung.

Was ich damit sagen will, schau lieber genau hin, wenn es sowas wie ein Span oder Schmutz war, kann das beim neuen Zusammenbau weg sein, ist es aber was anderes, verdrehte Welle etc. dann ist es halt nicht weg und der Schaden wird wieder auftreten.

Schmutz kann ich ausschließen. Das Lager hab ich aus der Verpackung(gehe davon aus das da kein Schmutzt mit drin war) direkt eingebaut, beim Einbau achte ich auch immer auf Sauberkeit... Einen beim Zusammenbau enstandenen Span kann ich mir auch nicht vorstellen, den Lagersitz hab ich mir genau angeguckt und der sieht aus wie neu.

Was den Kugelabstand angeht glaube ich das das Lager bzw. dessen Innenleben(Kugel u. Käfig) an einer Stelle auf Block gegangen ist weil der Käfig sich dort aufgelöst und verkeilt hat. Und der Rest wie bei einem Auffahrunfall im Stau(Autobahn)aufgelaufen ist.

Der Motor ist seit gestern wieder zusammen und ich wollte ihn eigentlich heute noch in den Rahmen hängen und testen, leider macht mir der Alk von letzter Nacht noch das Leben schwer :-D

Bearbeitet von AK200
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  • 4 Monate später...

Habe gestern die erste Probefahrt gemacht. Nach ca. 5min warm laufen lassen im Stand und 200m fahren ohne Last war der Motor wieder fest.

Heute dann den Motor zerlegt, und wie sollte es auch anders sein: das Lager ist schon wieder komplett im Sack. Fotos stelle ich diesmal keine rein, sieht genau so aus wie beim ersten Mal.

Die Welle habe ich dann heute auf der Drehbank auf Rundlauf geprüft: An beiden Lagersitzen hab ich einen Ausschlag von 2-3/100

Ist das im Rahmen? Meine Prüfmethode ist sicher nicht sehr genau, werde mal gucken wo ich die Welle zum vermessen hinbringen kann.

Andere Theorie: nachdem ich den Motor vor mir auf der Werkbank liegen hatte ist mir die Idee gekommen das ich das kl. Primär Zahnrad falschrum auf die Welle gesteckt haben "könnte"(kanns nicht mehr prüfen, war schon komplett zerlegt). Ist das möglich bei Schräg-Verzahnung? Bekommt man das falschrum draufgeschoben?

Was dagegen spricht ist, das das Ritzel dann am Gehäuse angestanden hätte(aufgrund der unterschiedlich breiten Freidredungen) und ich es meiner Meinung nach hätte merken müssen weil ich den Motor nachdem die Welle eingebaut und die Gehäuseschrauben angezogen sind immer von Hand durchdrehe und auf sauberen Rundlauf checke ->was ja dann nicht der Fall gewesen währe.

Bearbeitet von AK200
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Was ich damit sagen will, schau lieber genau hin, wenn es sowas wie ein Span oder Schmutz war, kann das beim neuen Zusammenbau weg sein, ist es aber was anderes, verdrehte Welle etc. dann ist es halt nicht weg und der Schaden wird wieder auftreten.

schade das es sich bewahrheitet hat :thumbsdown: ,hätte ich dir nicht gewünscht. Viel Erfolg bei der Analyse des Problems, bin gespannt was du als Ursache rausfindest.

Hast du zwei orginal Hälften verbaut?

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man könnte theoretisch eine gerade durchlaufende Welle nehmen / machen. Mit der kannste dann Flucht kontrollieren etc. Wenn sich die nicht durchschieben lässt, sinds die Sitze.

nachdem ich grad SKF-Kurzschulung hatte:

Lager werden auf 110° erwärmt (plus 10% Angst noch), max so 125° mehr nicht. Riskiert man sonst wohl eine teilweise Gefügeumwandlung.

Ausser man hat vielleicht Temperaturstabilisierte Lager S0,S1 etc.pp.

Ich drücke auch die Daumen, daß der Fehler bald herauskommt.

Kann das sein, dass das Ding axial Druck hat, weil Welle zu breit?

Lager mit leichten Schlägen am Preßsitz nachsetzen, wenn man es lockerflockig mit Temperatur eingebaut hat.

Beim erkalten zieht sich das ja unterschiedlich zusammen: Alu und Stahl eben.

Das Ding hat vielleicht 3-4 Winkelminuten , die es Winkelfehler ausgleicht.

Greetz

Bernt

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Lager werden auf 110° erwärmt (plus 10% Angst noch), max so 125° mehr nicht. Riskiert man sonst wohl eine teilweise Gefügeumwandlung.

Ausser man hat vielleicht Temperaturstabilisierte Lager S0,S1 etc.pp.

Greetz

Bernt

Restaustenit ist hier das stichwort, kommt es zur Gefügeumwandlung bedeutet das ein Wachsen der Ringe mit entsprechenden Folgen.

sollte aber auch bis 160°C keine Rolle spielen, allerdings kommts dann noch auf die Haltezeit drauf an.

Den ganzen tag das ding in den Werkstattofen sollte man halt sowieso nicht machen.

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Gehäusehälften sind original und nummerngleich.... Gehäuse ist ungeschweisst. Hattest natürlich recht, hätte die Welle sofort vermessen müssen -> Lehrgeld!!! Was für Werte dürfen denn da maximal rauskommen, gibts da Richtwerte?

Was haltet ihr von der Theorie des falschrum montierten Primärzahnrades? Nur mal angenommen ich war wirklich so dämlich das Ritzel(falls möglich)beide Male falschrum auf die Welle zu setzen.

Normalerweise müssen die Zahnräder bei Schrägverzahnung ineinander greifen(siehe super Zeichnung: links), wenn sie dies aber nicht machen(weil falsch zusammengesetzt: siehe Zeichnung recht) extreme axiale Kräfte auftreten.

Unbenannt.bmp

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klar geht das. das passt doch von beiden seiten drauf.

je nach ritzel geht allerdings der kuludeckel dann nicht drauf.

beispielsweise 2,56 pv primär. da sind die seiten bedingt durch den absatz verschieden.

sorry, dann nehme ich es zurück.

hm, das is aber krass. hab grad eben mein ritzel von ner 2.56er ausgebaut. die eine erhabene seite ist 1,3mm hoch, auf der anderen seite sind es 1,45mm. sieht man auch ganz leicht mit dem bloßen auge, das beide seiten leicht unterschiedlich sind.

is mir bisher nicht aufgefallen. aber wie rum ist es denn richtig?

Bearbeitet von PKR
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klar geht das. das passt doch von beiden seiten drauf.

je nach ritzel geht allerdings der kuludeckel dann nicht drauf.

beispielsweise 2,56 pv primär. da sind die seiten bedingt durch den absatz verschieden.

bei mir ist eine 2,56er Nachbau Primär(glabe RMS) verbaut. Der dickere Absatz gehört richtung Lager, ansonsten steht das Ritzel am Gehäuse an.... Kann mir zwar eigentlich nicht vorstellen das ich das nicht gemerkt habe aber man soll ja niemals nie sagen. Der Kuludeckel hat auf jeden Fall problemlos gepasst...

@fleischmesser: kennst du in Kölle jemanden der mir die Welle richtig vermessen kann? Privat oder gewerblich ist egal.

Bearbeitet von AK200
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bei mir ist eine 2,56er Nachbau Primär(glabe RMS) verbaut. Der dickere Absatz gehört richtung Lager, ansonsten steht das Ritzel am Gehäuse an.... Kann mir zwar eigentlich nicht vorstellen das ich das nicht gemerkt habe aber man soll ja niemals nie sagen. Der Kuludeckel hat auf jeden Fall problemlos gepasst...

@fleischmesser: kennst du in Kölle jemanden der mir die Welle richtig vermessen kann? Privat oder gewerblich ist egal.

genau. bei der 2,56er schaut der dicke absatz richtung lager. falsch herum montiert quetscht es sich in gehäuse und man wundert sich das sich nichts mehr dreht.

motoren walk ( heißt der so ?) in ehrenfeld kann kurbelwellen vermessen.

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sorry, dann nehme ich es zurück.

hm, das is aber krass. hab grad eben mein ritzel von ner 2.56er ausgebaut. die eine erhabene seite ist 1,3mm hoch, auf der anderen seite sind es 1,45mm. sieht man auch ganz leicht mit dem bloßen auge, das beide seiten leicht unterschiedlich sind.

is mir bisher nicht aufgefallen. aber wie rum ist es denn richtig?

haste jetzt extra deinen motor zerlegt, um zu schauen wie dein ritzel aussieht??

da warste aber schnell :thumbsdown:

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:thumbsdown:

na, so schnell bin ich nich. hab den hier neben mir rum stehen. bau den neu auf. hatte aber das problem, dass sich die welle ein paar grad lang nich von hand drehen lassen hat. ritzel war aber richtig rum drauf. hatte es anscheinend etwas zu fest angezogen. wenn ich es etwas lockerer anzieh, dreht sich die welle sauber, wenn ich noch nen tick fester anzieh, dreht die welle sich wieder ein paar grad nicht von hand.

mit wieviel Nm wird das ritzel denn angezogen? finde im schneider nix, hatte nur das gefühl, dass es nich fest genug wäre.

wollte auf nummer sicher gehen und mit drehmomentschlüssel knacken lassen. wie macht ihr das eigentlich? mit gefühl oder doch mit drehmoment?

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:thumbsdown:

na, so schnell bin ich nich. hab den hier neben mir rum stehen. bau den neu auf. hatte aber das problem, dass sich die welle ein paar grad lang nich von hand drehen lassen hat. ritzel war aber richtig rum drauf. hatte es anscheinend etwas zu fest angezogen. wenn ich es etwas lockerer anzieh, dreht sich die welle sauber, wenn ich noch nen tick fester anzieh, dreht die welle sich wieder ein paar grad nicht von hand.

mit wieviel Nm wird das ritzel denn angezogen? finde im schneider nix, hatte nur das gefühl, dass es nich fest genug wäre.

wollte auf nummer sicher gehen und mit drehmomentschlüssel knacken lassen. wie macht ihr das eigentlich? mit gefühl oder doch mit drehmoment?

na fest sollte die mutter schon sein. dein motor ist komplett zusammen und das kurbelwellenlager ist korrekt drinne, bündig bis zum anschlag und der sicherungsring

ist drinne?

dann sollte sich beim/nach dem anziehen der mutter die welle aber noch drehen lassen.

geht zwar wegen den neuen simmerringen etwas schwer, aber es geht (eigentlich).

ich mach am motor überhaupt nix mit drehmoment. alles nach gefühl.

ich klemm nen dicken schraubendreher zwischen die zahnräder und zieh die mutter

dann ordentlich fest. wieviel Nm mein "ordentlich " sind weiß ich aber nicht.

wie schon geschrieben dreht sich auch nix wenn das ritzel falschrum druff ist.( 2,56er)

das ritzel verkeilt sich dann kaum sichtbar im gehäuse und man wundert sich :)

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ok, danke.

klemme da auch immer nen schraubenzieher zwischen beide zahräder. lager is neu, sicherungsring drin, simmering auch neu. war anscheinend nur etwas zu fest angezogen, da es sich nur wenige grad schwer drehte. hab es auch nur mit gefühl angezogen, dreht sich jetzt gleichmäßig sauber. habe auch alle möglichen drehmomentwerte gefunden, nur nich für das ritzel.

:thumbsdown:

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also ich würde die welle auf 2 messprismen vermessen !

das mit den spitzen find ich net so gut!

Spitzen finde ich auch nicht so gut, die Welle läuft ja auf den Lagersitzen, nicht auf den Spitzen.

Bei gebrauchten Wellen wirds eh grenzwertigt mit den Spitzen, ev. ging das das Primärzahnrad mal nicht so runter wie gedacht, oder die Spitzenaufnahme ist vergnaddelt, Rost oder Gammel, etc.

Gruß Olli

  • Like 1
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und weiter geht das lustige Raten...

Welle ist vermessen: Ergebniss 2-3/100 Schlag

Nicht gut, kann aber laut Olli ETS( :thumbsdown: für´s vermessen) nicht der Grund für den Lagerschaden sein.

Das nächste was ich jetzt checke ist das Gehäuse.

Wie gehe ich da am besten vor? Gibts da vielleicht schon ein Topic?

Bearbeitet von AK200
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und weiter geht das lustige Raten...

Welle ist vermessen: Ergebniss 2-3/100 Schlag

Nicht gut, kann aber laut Olli ETS( :thumbsdown: für´s vermessen) nicht der Grund für den Lagerschaden sein.

Das nächste was ich jetzt checke ist das Gehäuse.

Wie gehe ich da am besten vor? Gibts da vielleicht schon ein Topic?

finde 2-3/100 nicht schlimm, würde sagen dass es so viele wellen gibt. OlliETS kann dir das Gehäuse nicht vermessen?

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Wenn die Wellenflucht tatsächlich nicht passt, kannste ja auch ein Lager nehmen, das die Schiefstellung aufnimmt.

SKF bietet dazu CARB-Lager an. Das gleicht auch ausreichend Versatz aus.

:thumbsdown:

Kostenpunkt sollen angeblich so +20% zum Zylinderrollenlager sein.

Greetz

Bernt

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finde 2-3/100 nicht schlimm, würde sagen dass es so viele wellen gibt. OlliETS kann dir das Gehäuse nicht vermessen?

das war auch seine Aussage. Er hatte aber noch eine Verfärbung im oberen Pleulauge entdeckt, da warte ich aber noch auf genauere Info´s....

Ob er das Gehäuse vermessen kann hab ich noch nicht gefragt, würde das aber lieber selber checken. Mit Hin- und Rückversand + Olli´s Arbeitszeit wird sicher nicht billiger als ein neues Gehäuse

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Ein Zylinderrollenlager würde ca. bis 0.09mm auf 100mm =3´ Winkelfehler ausgleichen.

Rillenkugellager nehmen teilw. mehr auf - je nachdem, welche Gesamtsituation. Hier ist der SKF-Katalog etwas schwammig.

Carb-Lager gibts erst oberhalb der Vespatypischen Abmessungen. :thumbsdown:

Grüssle

Bernt

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