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GSFwa Schlagschrauber und Kompressor


j.wilson

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würde gerne für meinen Schlagschrauber einen Kompressor kaufen. Benutze ihn wenig, aber wenn, dann sollte das alles funktionieren (Radwechsel PKW ; schwer lösbare Schrauben im Zweirad/Rollerbereich lösen). Möchte sowenig Geld wie möglich und durchaus soviel wie nötig ausgeben.

 

Zum Schlagschrauber:

https://www.tbs-aachen.de/Sonderangebote-CP_7740_Schlagschrauber_125_1/2_678_Nm_i342_5750.htm

es ist ein cp 7740

Drehmoment 60-450NM

Max Drehmoment 680 NM

Durchschnittsluftverbrauch 149l

 

Wenn ich einen passenden Kompressor dafür kaufen möchte, ist dann die Luftliefermenge/Abgabe oder der Druck oder die Kesselgröße verantwortlich, damit der Schrauber funktioniert?

Werde ich mit sowas glücklich?:

https://www.bauhaus.info/kompressoren/scheppach-kompressor-hc-52dc/p/21774403

 

oder diesen hier gibts ohne Zubehör für 150,-

https://www.bauhaus.info/kompressoren/herkules-kompressor-set-bauhaus-edition/p/20455699?pla_prpaid=310514042044&pla_adgrid=40769847018&pla_campid=747810861&pla_prch=online&pla_prid=20455699&cid=PSMGoo747810861_40769847018&pla_adt=pla

 

Danke für fachliche Hilfe!

Gruß

Benne

 

 

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vor 10 Minuten schrieb Rita:

wenn Du so wenig benutzt.... würde ein elektrischer wohl mehr sinn machen

 

Rita

Da hast du durchaus recht. ABER: den Schlagschrauber habe ich schon geschenkt bekommen. Da wäre es doof, wenn er nur rumliegt.

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vor 16 Minuten schrieb Rita:

wenn Du so wenig benutzt.... würde ein elektrischer wohl mehr sinn machen

 

Rita

genau so hab ich es auch gemacht und mir einen makita mit kabel geholt.

https://www.amazon.de/Makita-TW0350-Schlagschrauber-Außenvierkant/dp/B000140B5O

 

akku saugt bei sowas....

 

 

Bearbeitet von gravedigger
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vor 2 Stunden schrieb Wavler:

Ich hab den da, weil Platzsparend. Rad und Achsschrauben hab ich bislang noch alle aufbekommen:

https://www.bauhaus.info/kompressoren/herkules-kompressor-set-fifty-kit/p/22152330

 

Ich arbeite mit einem Hazet 9012SPC Schrauber mit genau dem gleichen Kompressor. Komplett vergrießgnaddelte PX Hauptwellenmutter, KFZ-Radmuttern etc.: seit über 2 Jahren alles kein Problem. Ich hab damit vielleicht 50 Füllungen durch. Allerdings: Der Kompressor ist zwar richtig platzsparend, macht aber auch einen echt billigen Eindruck. Das Ding ist unfassbar laut und ich frage mich ernsthaft, wie lange der ölfreie Kompressor/Antrieb hält. Über den mit 10 bar gefüllten 50-Liter-China-Kessel möchte ich nichtweiter nachdenken. :-D Der Kompresssor pumpt übrigens bis 10 bar auf und nicht nur bis 8 bar. Das ist ein Plus-Argument, weil es die nutzbare Füllmenge vergrößert. Parallel haben wir in der Halle einen kleinen Metabo 250-24-8. Der ist im Vergleich extrem leise, macht qualitativ einen deutlich besseren Eindruck und  ist ölgeschmiert (Kompressoröl muss nachgefüllt werden).

Ansonsten kann ich mich @heizer nur anschließen: Für die Abrufbare Leistung ist der Schlauchdurchmesser enorm wichtig. Mit 6 mm Innendurchmesser geht wenig bis garnichts, mit 8 mm bekommt man die meisten Sachen (Radmuttern) problemlos gelöst. 10 mm ist ideal. Für einzelne, kurze Anwendungen sollte ein 24-Liter-Druckbehälter ausreichend sein. Der muss beim Radmuttern lösen halt zwischendurch aufladen. Ein 50-Liter-Kessel macht das Leben da schon etwas angenehmer.

Bei Druckluft gilt: Mehr ist mehr. :-D

 

Grüße,

Jan

Bearbeitet von Roggi
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vor 9 Stunden schrieb Roggi:

 

Ich arbeite mit einem Hazet 9012SPC Schrauber mit genau dem gleichen Kompressor. ....

...Das Ding ist unfassbar laut und ich frage mich ernsthaft, wie lange der ölfreie Kompressor/Antrieb hält....

...Ansonsten kann ich mich @heizer nur anschließen: Für die Abrufbare Leistung ist der Schlauchdurchmesser enorm wichtig. Mit 6 mm Innendurchmesser geht wenig bis garnichts, mit 8 mm bekommt man die meisten Sachen (Radmuttern) problemlos gelöst...

 

Ich hab auch diesen Hazet und nen vernünftigen Schlauch dazu.

Topiceröffner schreibt ja von Weniggebrauch, das stört auch das Brüllen nicht wirklich. Wenn man Platz hat, würd ich auch eher die Kleinanzeigen bemühen.

Ich brauchte halt platzsparend und relativ mobil.

Momentan hat er 2 Jahre auf dem Buckel, d.h. ein paar Achsmuttern, 4 Radwechsel an jeweils 4 Fahrzeugen und etliche Reifenfüllungen hinter sich.

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Ich habe auch vor geraumer Zeit von Druckluft auf 230V gewechselt. Deutlich praktikabler. Gerade auch beim Auto, es ist deutlich einfacher ein Verlängerungskabel hinter sich her zu ziehen, als einen Druckluftschlauch (oder gar den kompletten Kompressor, weil der Schlauch doch nicht lang genug ist). Außerdem immer direkt einsatzbereit, bis der Kompressor ausreichend Druck aufgebaut hat, dauert ja eine Weile. Wenn es also um das reine Schrauben geht, sehe ich da für mich aktuell nur Vorteile für die elektrische Variante. Kompressor macht eigentlich nur noch Sinn, wenn man den zum Strahlen, Lackieren, etc. benötigt.

  • Thanks 1
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vor 15 Stunden schrieb gravedigger:

genau so hab ich es auch gemacht und mir einen makita mit kabel geholt.

https://www.amazon.de/Makita-TW0350-Schlagschrauber-Außenvierkant/dp/B000140B5O

 

akku saugt bei sowas....

 

 

wenn ich für Euro 320,- einen Kompressor bekomme, der meinen vorhandenen Schlagschrauber antreibt, dann Kompressor...ansonsten scheinen mir die 320 in ein Makita-Gerät wohl durchaus besser investiert. Würde sich auch zu den anderen Makitageräten in meinem Regal gut machen.

 

 

vor 11 Stunden schrieb heizer:

rad und achsschrauben kriegt man locker mit dem billig 70 euro baumarktkompressor auf.

wichtig ist das der schlauch zwischen kompressor und schlagschrauber dick genug ist.

das glaube ich eben nicht. Kommt schon sehr auf die Kombi aus Schrauber und Kompressor an. Bevor ich meinen Schlagschrauber geschenkt bekam hatte ich auch schon einen Kompressor billigster Art ( Schepp HC24 Lieferleistung 130 L/min), den ich mir zum Reifenaufpumpen und Abläufe im Auto ausblasen gekauft hatte. Dafür hat er gut gereicht. Für meinen wohl doch recht teuren Schlagschrauber (Durchschnittsverbrauch 149L) reicht er eben nicht, aber das war klar. Auch nicht mit dicken Schlauch, den ich natürlich besitze....

 

vor 12 Minuten schrieb T5Rainer:

230V Schlagschraubär gibt's gerade für kleines Geld bei Lidl. ;-)

...habe ich gerade eben beim Frühstücksbutterkaufen gesehen und schon in der Hand gehabt. Sogar schon ein paar Schritte Richtung Kasse getragen....dann wieder zurückgebracht, weil ich meine Zweifel habe, dass mich das Teil glücklich macht. Selbst wenn er schraubt wie er soll, kotzt mich dann doch der Schriftzug der Lidl-Eigenmarke bei jedem Anblick an...aber 40,-.....vieleicht gehe ich heute Mittag doch nochmal hin...

 

Ich werde meinen finalen Kauf hier dann auch vermelden.

gruß

Benne

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ich habs ja ausprobiert.

billiger kompresser plus facom schlagschrauber https://www.ebay.de/itm/FACOM-NS-1600F-Mini-Schlagschrauber-1-2-Einhand-Umschaltung/201684604878?epid=1475348220&hash=item2ef556d7ce:g:KhgAAOSwFitZ5L12

. macht locker die radschrauben auf. macht locker die achsschrauben auf ( sind mit 180Nm plus 180° angezogen!). bis jetzt noch keine schraube gefunden die er nicht aufbekommt.

Bearbeitet von heizer
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vor 6 Minuten schrieb heizer:

ich habs ja ausprobiert.

billiger kompresser plus facom schlagschrauber https://www.ebay.de/itm/FACOM-NS-1600F-Mini-Schlagschrauber-1-2-Einhand-Umschaltung/201684604878?epid=1475348220&hash=item2ef556d7ce:g:KhgAAOSwFitZ5L12

. macht locker die radschrauben auf. macht locker die achsschrauben auf ( sind mit 180Nm plus 180° angezogen!). bis jetzt noch keine schraube gefunden die er nicht aufbekommt.

dein Schlagschrauber braucht laut Datenblatt auch weniger Luft wie meiner. Meine vorhandene Kombi löst leider nichtmal eine Radmutter, die ich zuvor mit dem Drehmomentschlüssel mit 120NM angezogen habe.

 

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vor 4 Stunden schrieb j.wilson:

wenn ich für Euro 320,- einen Kompressor bekomme, der meinen vorhandenen Schlagschrauber antreibt, dann Kompressor...ansonsten scheinen mir die 320 in ein Makita-Gerät wohl durchaus besser investiert. Würde sich auch zu den anderen Makitageräten in meinem Regal gut machen.

 

 

 

aus genau den gründen wie champ geschrieben hat hab ich gewechselt, nachdem mein zweiter druckluftschauber kapott war. ausserdem kann man den elektroschrauber mal schnell mit in den keller nehmen oder zu papa geben.

so ein günstiger kompressor ist nur laut und unhandlich.

fürs gelegentliche reifen füllen und ausblasen kann man sich einen kleinen kaufen und  fürs lackieren ist dann so ein passender, für schlagschrauber, zu klein.

 

für den makita hab ich mir dann auch noch drehmomentnüsse zum anziehen der schrauben gekauft.

 

 

Bearbeitet von gravedigger
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vor 4 Stunden schrieb gravedigger:

aus genau den gründen wie champ geschrieben hat hab ich gewechselt, nachdem mein zweiter druckluftschauber kapott war. ausserdem kann man den elektroschrauber mal schnell mit in den keller nehmen oder zu papa geben.

so ein günstiger kompressor ist nur laut und unhandlich.

fürs gelegentliche reifen füllen und ausblasen kann man sich einen kleinen kaufen und  fürs lackieren ist dann so ein passender, für schlagschrauber, zu klein.

 

für den makita hab ich mir dann auch noch drehmomentnüsse zum anziehen der schrauben gekauft.

 

 

 

habs mir durch den Kopf gehen lassen und beschlossen, dass die Elektrofraktion Recht hat und der elektrische viel praktischer ist für meine Zwecke. Habe jetzt den Billigschrauber vom Lidl gekauft. Schraubt meine Radschrauben(Lösmoment 350NM) auf und hat ein maximales Anzugsmoment von 100NM. Somit kann da beim festschrauben auch nix kaputt gehen. Melde mich hier wieder, wenn er im Arsch ist und ich mir den Makita kaufe.

Die Nüsse, die beim Schrauber dabei sind, sind natürlich zu kurz für Radschrauben. Aber da habe ich sowieso bessere.

 

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so  einen  minikompressor, wie ich habe, ist dafür eigentlich ungeeignet, siehe dazu text weiter unten, ABER, da du ja anscheinend noch keinen kompressor hast, macht eine anschaffung m.e. schon sinn, zumindest, wenn du am schrauben bist.

hier mal was auspusten, da mal was wegpusten. alles das funzt damit wunderbar, auch mal die reifen vom roller oder auto nachbefüllen, aber ansonsten ist es schon so, dass du sämtliche aufsätze, die da dafür kaufen kannst, in meinen augen eher eingeschränkt nutzen kannst, sei es wie bei dir der schlagbohraufsatz oder aber eine handfräse, anwendungen wie sandstrahlen etc. dafür haben die dinger einfach zuwenig leistung und der lufttank ist auch zu klein. trotzdem kurz meine erfahrungen aus der einsteigerklasse:

 

ich nutze seit bestimmt 10 jahren das vorgängermodel von dem, steht zwar ein anderer name drauf, aber ist alles baumarkteinheitsbrei.  preis war ähnlich, auf jedenfall keine 100 euro und ich meine ich habe ihn bei obi geholt.

das teil hat 3 ! mal hochwasser überlebt und loift immer noch 1 a. ich habe damit schon  kleinere sachen lackiert, eine kleine zahnarztfräase betrieben und auch mal sporadisch für einen schlagschrauber genutzt. hautpzwck ist auspusten von aluspähnen :-D

beim schlagschrauber ( hatte ich auch mal als aufsatz) sei  gesagt: alle 4 reifen - wohlmöglich noch mit 5 richtig festsitzenden muttern je reifen  bekommst du schlecht los und schon gar nicht in einem rutsch, er müsste entweder am netz bleiben oder zwischendurch, nach jeder 3. oder 4. schraube  ans netz. dafür ist das gerät leider nicht ausgelegt, aber einzelne schrauben sind kein thema.

wiegen tun die auch recht  wenig. ich schlüre ihn mehrfach im jahr aus der werkstatt, wenn ich ihn im z.b. mal im garten brauche. 

 

als richtigen schlagschrauber nutze ich - ebenfall schon bestimmt 10 jahren - so ein 230 v teil  von atu. sieht aus wie das ding hier. es erfüllt seinen zweck gut. sind sogar ersatzkohlen im koffer. schafft bis 300 nm laut datenblatt.

 

da war das wasser schon wieder fast komplett abgelaufen und diese geschichte ist 3 mal passiert. ein paar tage in die sonne gestellt und dann ausprobiert ob er noch geht - loift :-D. ich glaube da kann man nicht meckern - hat mich bisher demnach 10 euroim jahr gekostet- sicherlich billiger als druckluftdosen ....

 

 

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Bearbeitet von T5Pien
Grund der Änderung: mehrere Rechtschreibfehler eingefügt, damit sich irgendwer richtig aufregt und mich an den Pranger stellen kann .
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Habe jetzt seit 4 oder 5 Jahren dieses China Import Teil in Gebrauch:

 

https://www.guede.com/cgi-bin/twinklecom.cgi?param=SHOP&parameter=PAGE&artref=71170&tparent=10111110&caller=&iframeused=0&command=3&limitstart=10111110&limitcount=30&uniqueid=1522263490250&requestinfo=riSOPT[%40%40]20%3BriAOPT[%40%40]16777216&

 

Druckluftschlagschrauber ist vom gleichen Verein.

 

Ich bin sehr zufrieden damit, einziger Kritikpunkt ist das die Luftfilter leicht abbrechen, aber Ersatzteile kann man auch nach Jahren noch Nachbestellen.

 

Ich kann mit dem Ding nicht nur die Radmuttern lösen und anziehen, sondern die Reifen auch gleich befüllen! Für Fahrrad, Ball und Planschbecken möchte ich das Teil nicht mehr missen, auch zur Heizungswartung ist das Teil gut zu gebrauchen. Habe mir auch einen Druckluft Trennschleifer und eine Tellerschleifer für je um die 25,-- Euro dazugekauft.

 

Steht natürlich im Gartenhaus.

 

In der Firma haben wir einen Schraubenkompressor mit großem Kessel, das ist natürlich der Porsche...

Bearbeitet von moguai123
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Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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