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Ausgelagerte PX-Klimakleber-Krawalldiskussion


Angeldust

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Das befahren von Autobahnen war in keinem einzigen Fall genehmigt, da es aufgrund der Geschwindigkeitsunterschiede viel zu gefährlich ist! Natürlich hat die Polizei das dann begleitet, aber dennoch nicht legitimiert! Aber was willste in deinem Passat machen, wenn die genehmigte und von dir begleitete Demo aus tonnenschweren Maschinen plötzlich von der Route abweicht? 

Dafür wurden dann ja auch reihenweise Anzeigen gefertigt und ich persönlich hoffe, dass die betroffenen Personen dann auch für eine gewisse Zeit ihre Fahrerlaubnis abgeben müssen! 

Und um das fahren mit  subventioniertem Diesel und steuerbefreiten Fahrzeugen für Demozwecke als "notwendige betriebliche Nutzung" zu deklarieren, braucht man schon eine sehr kreative Auslegung der Rechtslage. Nur, weil einzelne Sachbearbeiter vom Zoll das so kolportiert haben, wird es nicht richtiger.... 

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Stimmt. 

Dennoch dürfen die dann nicht dreispurig die Autobahn blockieren und im Rahmen der Teilnahme an einem genehmigten Aufzug mit vorher festgelegter Route von dieser abweichen... 

Bearbeitet von Humma Kavula
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In der ganzen Diskussion um gerechtfertigte oder ungerechtfertige Subventionen für die deutsche Landwirtschaft stellt sich für mich am Ende eigentlich nur eine Frage: Will ich, daß die deutsche Landwirtschaft, (über-)reguliert und subventioniert, wirtschaftlich überlebensfähig bleibt und das Kulturland weiterhin bewirtschaften kann, oder will ich die Kröte schlucken, daß die deutsche Landwirtschaft politisch so geschwächt wird, daß sie längerfristig vom globalen Markt verschwindet. Damit würde ich mich in Abhängigkeit von weitestgehend global unregulierten Märkten begeben. Gerade in Bezug auf Regulierung von Dünge- und Spritzmittelverwendung, Umweltresourcenschonung (z.B. Brasilien - not!), Moralfragen (chinesische Schweinezuchtfabriken) und der daraus resultierenden Qualität landwirtschaftlicher Produkte ist diese Frage für mich daher relativ schnell beantwortet - und zwar zugunsten der subventionierten deutschen Landwirtschaft.

 

Ich möchte auch noch erwähnen, daß der subventionierte Diesel im Show&Shine Trekkerboliden in jüngster Vergangenheit (und sonst auch eher regelmäßig) ja auch gerne (und unentgeltlich!) dazu verwendet wurde um z.B. bei überbordenden Schneemassen sämtliche Dorfstraßen auf dem Land zu Räumen oder kurz darauf die Schneebruch- und Sturmschäden, auch auf gemeinschaftlich genutztem Grund, zu beseitigen. Konnte man sich zeitgleich dieselbe staatlich organisierte Aufgabenbewaltigung im städtischen Raum durch städtische Bauhöfe und Strassendienste vor Augen führen war ein eklatantes Geschwindigkeitgefälle Richtung Stadt zu erkennen.

Desweiteren verantwortet ja auch die Instandhaltung der privaten, aber trotzdem gemeinschaftlich nutzbaren Wirtschaftswege in Feld und Wald der Landwirt, unentgeltlich, genauso wie er für die Sicherheit seiner Waldwege im Freizeitraum "Wald" verantwortlich ist. Vielleicht sollte der ein oder andere gegen die subventionierte Landwirtchaft lamentierende Zeitgenosse mal darüber meditieren, wenn mal wieder "zur Erholung" aus der 60m²-Städerbutze die Töle aufs ach so schöne Land zum Gassischeißen gefahren wird...

Ausserdem erscheint mir der Gewinn durch das sehr umstrittene geplante "Bauernopfer" zu marginal im Vergleich zu anderen Optionen  - z.B. das Dienstwagenprivileg als versteckte Subvention der deutschen automobilen Mittelklasse einzukassieren oder die im Vergleich zum eingezahlten Betrag stellenweise überbordenden Beamtenpensionen zu reformieren.

Bearbeitet von skinglouie
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vor 7 Stunden schrieb DADN454:

im Deutschen Steuerrecht... muss man kreativ sein um zu überleben.

Steuerberater lieben diesen Trick. Ich rate nur immer dazu, sich zu fragen, ob nicht jemand noch Schlaueres vor mir die Idee auch schon hatte und damit auf die Nase geflogen ist oder es aus guten Gründen hat sein lassen. 

 

vor 3 Stunden schrieb skinglouie:

z.B. das Dienstwagenprivileg als versteckte Subvention der deutschen automobilen Mittelklasse einzukassieren oder die im Vergleich zum eingezahlten Betrag stellenweise überbordenden Beamtenpensionen zu reformieren.

Ich finde, Du hast schon recht mit der Besorgnis, die Lebensmittelproduktion nicht an unreguliertes Ausland abzugeben. Aber wenn der Präsi der Landwirte von stetiger Kürzung der Subventionen spricht, dann ist das mindestens schlecht recherchiert, denn zuletzt sind sie immer weiter gestiegen. Und den sofortigen Tod aller Höfe zu proklamieren bei Streichung der Dieselsubvention dürfte rein rhetorischen Zwecken dienen und die Wahrheitsgrenze arg strapazieren. Wenn die Subventionen allerdings an gewünschtes Verhalten wie klimaschonenden Anbau oder Tierwohlorientierung geknüpft werden, kann's von mir aus gar nicht genug davon geben. 

 

Mit den Beamtenpensionen und Corona-, Inflations- und sonstigen Prämien für alle Bundestagsmitarbeiter wäre mir allerdings auch eine bessere Einsparmöglichkeit in den Sinn gekommen. 

 

(Lass aber bitte das sog. "Dienstwagenprivileg" raus. Da haben sich die MdBs mangels Fachkenntnis ebenso verrannt wie bei der angeblichen Subvention Pendlerpauschale oder Ehegattensplitting. Das sind allesamt keine "Privilegien" sondern verfassungsrechtlich zwingende Abzugsposten zur gleichmäßigen Belastung bei der Einkommensteuer nach der Leistungsfähigkeit. In Fachkreisen wird es teilweise als eher peinlich bis lachhaft angesehen, wenn der Gesetzgeber sich nicht so gut mit Gesetzen auskennt. Schadet ja nix, wenn Bürger auf so nen Blödsinn nicht reinfallen.)

Bearbeitet von Steuermann
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vor 3 Stunden schrieb PK-HD:

gaaaanz dünnes Eis, mein Freund! :mad:

 

 

:baaa:

 

"die im Vergleich zum eingezahlten Betrag stellenweise überbordenden Beamtenpensionen zu reformieren"

 

Bitte nicht sinnverfälschend verkürzen. Beamtenpensionen befinden sich stellenweise auf einem Niveau - ein Arbeiter/Angestellter bräuchte dafür knapp zwei Arbeitsleben...

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vor 4 Stunden schrieb PK-HD:

Beamtenpensionen - gaaaanz dünnes Eis, mein Freund!

Sehr schönes Stichwort, gerade meine aktuelle Renteninformationen bekommen: Dt. RV: 50.000 (Studium sei dank) eingezahlt - Rentenerwartung 141,47 Euro/Monat. 

Selbst WENN Beamtenpensionen keinen Lebensabend in Saus und Braus garantieren würden (bei den aktuellen Pensionären würde ich das fast so bezeichnen), bleibt Ihnen der komplette Vermögens-Striptease vorm Sozialamt erspart.

Wie dünn genau ist das Eis?

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Da könnten die normalen Arbeiter ja auch gleich mal mit auf die Straße gehen und mit demonstrieren. Sonst denkt die Regierung noch, ausser den Bauernprotesten, den unzufriedenen Gastronomen und Spediteuren, der ganz allgemein kippenden Stimmung bei vielerlei Themen wäre alles in Ordnung.

 

Zum Thema "Pensionen":

 

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/beamte-101.html

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vor 2 Minuten schrieb *Wolfgang*:

Gleich der erste Satz ist gerade recht aktuell: Sie verpflichten sich per Schwur der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. 

An diesem Pflichtbewusstsein scheint es bei manchen Mitbürgern doch gerade ein wenig zu mangeln..

Der Rest aus dem Artikel dürfte bekannt sein..

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vor 1 Stunde schrieb Steuermann:

bei den aktuellen Pensionären würde ich das fast so bezeichnen

Das Eis ist nicht grade dick, würde ich aus meiner Sicht sagen.

Mein Vater ist Postbeamter (Ruhestand, aber verbeamtet ist er auf Lebenszeit), mittlerer Dienst. Von Saus und Braus sehe ich bei meinen Eltern nichts. Sie kommen zurecht, können ihre Rechnungen bezahlen und so alle 2 Jahre ist auch Urlaub drin, aber was da impliziert wird, ist verallgemeinernd und schlicht falsch.

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vor 7 Minuten schrieb Spiderdust:

Mein Vater ist Postbeamter

und wenn Du's mal ins Verhältnis setzt zur Rentenerwartung derer, die genau DIESEN Job heute aktiv ausüben? Wird's dann etwas klarer? Habe lange Zeit Einkommensteuererklärungen für Rentner und Pensionäre und aktive Arbeitnehmer im Akkord gemacht und jetzt rate mal, wer im Normalfall am meisten auf dem Zettel hatte. 

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vor 2 Minuten schrieb JungSiegfried:

berufswahl hat halt auch was mit intelligenz zu tun

Oje, so ein Lehrer-Spruch. Wäre es also schlau, wenn wir uns alle gegenseitig die Pässe abstempeln? Was hat der Wunsch nach Belastungsgerechtigkeit bei den Herausforderungen der künftigen Bevölkerungsstruktur mit Neiddebatte zu tun? Ich will ja nicht, dass Beamte weniger haben, sondern, dass Rentner genauso viel bekommen. Das ist nicht nur Neid, sondern ganz handfeste Missgunst. 

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Daß zwischen Beamten und "normalen" Arbeitern/Angestellten ein Ungleichgewicht bezüglich Renten/Pensionen besteht dürfte m.E. zumindest unstrittig sein! Bei einem normalen Arbeiter/Angestellten errechnet sich die zu erwartende Rente aus dem Durchschnitt seiner Einkünfte über sein gesamtes Arbeitsleben, bei Beamten ist die zuletzt erreichte Einstufung maßgeblich. So entnehme ich das zumindest dem oben verlinkten Artikel.

 

Da stellt sich doch bereits die Frage warum das hier unterschiedlich gehandhabt wird.

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vor 7 Minuten schrieb *Wolfgang*:

 

Da stellt sich doch bereits die Frage warum das hier unterschiedlich gehandhabt wird.

 

Der Grundgedanke dahinter ist, dass Leute, die hoheitliche Aufgaben haben, keine Geldsorgen haben sollen, damit sie nicht anfällig für Korruption sind. Was die Verhinderung von Korruption angeht, ist Deutschland übrigens sehr erfolgreich. Laut Transparency International gehören wir zu den zehn am wenigsten korrupten Ländern der Welt (Dabei wird übrigens berücksichtigt, dass Korruption viele Gesichter haben kann, und nicht bloß darin besteht, dass jemand jemandem einen Umschlag voller Scheine über den Tisch schiebt, um irgendwas zu bekommen, was ihm nicht zusteht): https://www.transparency.de/cpi/cpi-2022/cpi-2022-tabellarische-rangliste

 

Dass das in der Praxis nicht alles immer Sinn macht, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Bei Richtern, Staatsanwälten, Bullen usw. ist die Sache klar. Früher konnten allerdings zum Beispiel auch Pförtner oder Hausmeister verbeamtet werden. Das geht heute aber nicht mehr.

Auch bei Lehrern kann man sich die Frage stellen, ob das sinnvoll ist. Korruption an der Grundschule? Mutti macht das Portemonnaie auf, damit Klein-Kevin ein Sternchen für das Bild bekommt, was er im Kunstunterricht gemalt hat? Nicht ohne Grund verzichten einige Bundesländer darauf. Absurd ist es an Universitäten: Da gibt es verbeamtete Professoren, aber auch Dozenten, die mit befristeten Verträgen oder als Honorarkräfte unterwegs sind. Dabei hat der eine mitunter ebenso großen Einfluss darauf, wie der andere, ob jemand sein Studium besteht. Nur genießt der eine die Vorzüge, die eine Beamtenstelle im höheren Dienst nunmal so mit sich bringt. Der andere bekommt ein Gehalt, das weder hoch noch sicher ist.

 

 

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Das stimmt schon was Du schreibst, auch ist es wohl so daß heutzutage nicht mehr so ohne weiteres "ver-beamtet" wird.

 

Es muß halt auch klar sein daß entsprechende Ungleichbehandlungen sehr oft nicht den erwünschten Erfolg haben ("Nichtanfälligkeit gegen Korruption"), in deutlich mehr Fällen jedoch dazu führen, daß ob dieser unterschiedlichen Handhabung Unzufriedenheiten entstehen.

 

In der Hinsicht wird man abwarten müssen ob hier ein Umdenken einsetzt.

 

 

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Der Haken ist nur, dass die Ruhebezüge von jemand anderem bezahlt werden müssen. Auch wenn es sich für die Begünstigten offenbar immer so anfühlt, wird's ja nicht von einem selbst befüllten Sparkonto abgebucht. Nicht mal der Staat hält's hier für nötig Rücklagen zu schaffen, also sind es die Schulden von morgen und zwar in voller Kenntnis der demographischen Entwicklung. 

 

Wer da jetzt für sich Privilegien als gerechtfertigt ansieht, muss meiner Meinung nach schon mehr liefern als einen eher absurden Hinweis auf vermeintliche Intelligenz bei der Berufswahl. Die Begründung "Ihr seid ja doof, weil ihr Jobs macht, auf die ich zwar angewiesen bin, jedoch selbst darauf keinen Bock hatte, also müsst ihr für mich zahlen, weil meine Berufswahl ja so schlau war" kann da wohl kaum ausreichend sein. Ansonsten möchte ich ja fast antworten, dass sich die Intelligenz offensichtlich bei der Berufswahl vollends erschöpft hat und seither nicht mehr zutage getreten ist. 

 

Und wenn die Theorie, die sensiblen Stellen durch großzügige Alimentierung gegenüber Korruption unempfindlich machen zu können, funktionieren würde, dann würde ich nicht zuletzt vor Bankern wegen ihrer Ehrhaftigkeit meinen Hut ziehen müssen. Wenn's schon nicht bei den Senatoren klappt, wie soll's da beim einfachen Regierungsrat im Bauamt klappen?

 

Warum sich selbst W3-Professoren nicht zu schade sind, während ihres "Forschungssemesters" Kopierpapier zu klauen, werde ich nie begreifen. Ebensowenig, warum man im Bestechungsfall in der Hamburger Uni zwar den Absolventen den Abschluss aber nicht dem Prof die Altersversorgung weggenommen hat...

 

Ich weiß ja nicht, wie transparency auf die Zahlen kommt, aber wenn man mal mit einfachen Mitarbeitern in der Hamburger Bürgerschaft spricht, erhält man sehr schnell einen anderen Eindruck.

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alter, komm mal klar. stell dich gerne als lehrer hin in unserer tollen bildungslandschaft. nach studium und zweitem staatsexamen  verdienen andere berufsgruppen erheblich mehr, sprich die können ganz andere rücklagen bilden. da sei einem ja wohl die pension gegönnt, wenn man sie denn bei gesundheit und klaren verstandes mit 67(!) erreicht.

 

 

Bearbeitet von JungSiegfried
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uiuiui, Leute, ich wollte mit dem "dünnen Eis" doch nur ein wenig spaßen, weil ich selbst Beamter bin.  Dachte der Smiley macht das klar.

 

vor 16 Stunden schrieb *Wolfgang*:

Daß zwischen Beamten und "normalen" Arbeitern/Angestellten ein Ungleichgewicht bezüglich Renten/Pensionen besteht dürfte m.E. zumindest unstrittig sein!

Das Ungleichgewicht besteht ja aber bereits vorher, nur in die andere Richtung.

Zumindest kenne ich massenhaft Beispiele, wo mit gleicher Ausbildung in der freien Wirtschaft während der Lebensarbeitsphase deutlich mehr Geld erwirtschaftet wird als beim Beamten.

Das mag eventuell nicht auf alle zutreffen. Aber man schaue sich nur mal die Gehälter im mittleren Dienst oder die niedrigeren Stufen im höheren Dienst an und vergleiche den Nettolohn eines Polizeikommisars auf A9 mit dem Nettolohn eines Handwerkers in florierender Branche.

 

Diese Verallgemeinerungen funktionieren nicht. Und das Grundsatzbashing auf Pensionen vs Rente ebenso wenig.

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vor 12 Stunden schrieb JungSiegfried:

nach studium und zweitem staatsexamen  verdienen andere berufsgruppen erheblich mehr, sprich die können ganz andere rücklagen bilden. da sei einem ja wohl die pension gegönnt,

Das war so sicher wie das Amen in der Kirche, dass diese unbelegte und im Übrigen mittlerweile auch grottenfalsche Behauptung kommt. Dieses zu vermeintlichem Wissen stilisierte Gefühl hat seine Ursache übrigens meist in der Unfähigkeit zwischen Umsatz und Gewinn zu unterscheiden. 

Nur zur Klarstellung: Ich hab nicht angefangen, den Beitragszahlern in der Rentenversicherung mangelnde Intelligenz vorzuwerfen und diese als Begründung für höhere Belastung eingeführt. 

Bin auch immer sehr amüsiert zu hören, was eine Sportlehrerin oder ein Deutschlehrer glauben, in der "freien Wirtschaft" so verdienen zu können. Wenn Erstere auch gern über die furchtbare Zusatzbelastung in ihrer Freizeit klagt, zeigt sich dann, dass sie sich mit Berufen vergleicht, in denen lässig die doppelte Wochenarbeitszeit anfällt. 

 

 

 

vor 3 Stunden schrieb PK-HD:

Aber man schaue sich nur mal die Gehälter im mittleren Dienst oder die niedrigeren Stufen im höheren Dienst an und vergleiche den Nettolohn eines Polizeikommisars auf A9 mit dem Nettolohn eines Handwerkers in florierender Branche.

Hab ich oft getan, nur eben nicht mit dem behaupteten Ergebnis. Wenn Du mal den A9-Beamten mit der entsprechenden Entgeltgruppe im TVL bei Angestellten im öff. Dienst vergleichst, wird's vielleicht noch deutlicher..

 

Die anderen Leser entschuldigt bitte, aber ich werde täglich von Menschen meines Alters oder jünger gefragt, was sie noch für die Altersvorsorge tun können und der einzig richtige Rat lautet:

"Nichts, absolut gar nichts. Ihr seid allesamt am Arsch. Alles was ihr versucht, freut entweder die Bank oder das Finanzamt. Ihr habt nichts davon."

Da wird man schon mal etwas dünnhäutig, wenn ein Pensionsanwärter so flapsig daherkommt.

Bearbeitet von Steuermann
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Grundsatzbashing Beamte ? Das sind doch die Trigger-Punkte wo der Begriff Lehrer fallen muss. :-D

 

Welche Berufsgruppe nimmt die Möglichkeit eines Sabaticals überproportional war ?

 

Sind das die oben erwähnten Handwerker aus florierenden Branchen ?

 

Oder ist das eine Berufsgruppe, welche sich eine Auszeit nehmen kann, und nach dieser in die sichere Stelle zurück kehrt, und umgehend wieder die Schlafposition einnehmen kann, und nach "Feierabend" über Rückenschmerzen und Stress klagt ?

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vor 56 Minuten schrieb Steuermann:

Hab ich oft getan, nur eben nicht mit dem behaupteten Ergebnis. Wenn Du mal den A9-Beamten mit der entsprechenden Entgeltgruppe im TVL bei Angestellten im öff. Dienst vergleichst, wird's vielleicht noch deutlicher..


Auch wenn wir mittlerweile stark vom Thema abgekommen sind, ich kann das aus meinem Lebenslauf bestätigen: Vor 20 Jahren hatte eine verbeamtete jüngere Mitarbeiterin mit A10 ein nicht unerheblich höheres Nettoeinkommen als ich mit TVÖD13 als Vorgesetzter. 

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Ja, sind ein wenig vom Thema abgekommen, aber bei der momentanen Wetterlage kleben sich kaum mehr Leute am Boden fest, ist zu kalt und sie kriegen dann Schnupfen, etc. - nicht schön :-D

 

Daher halt mit "Pension vs. Rente" weiter, das Winterloch will ja auch gestopft werden:

 

Im "freien" Arbeitsleben wirste ja auch nicht seit Anbeginn mit einer hohen Entgeltgruppe ausstaffiert. Ich bin seit vielen Jahren (dieses Jahr sind es 35) bei meinem Arbeitgeber. Das hat lange gedauert bis man da mal entsprechend eingestuft wurde (man muß dafür auch liefern!), es ist nun nicht so daß man über die Stränge schlagen kann, aber man kommt soweit über die Runden (nicht zuletzt auch deshalb, weil Haus-Kredit abbezahlt ist usw.). Ich will aber nicht meckern, das Paket in meinem Laden ist gut und insgesamt passt es. Von daher alles gut (man müsste ja auch erst einmal was besseres finden...).

 

Dennoch ist es ja wohl offensichtlich so, daß sich die Pension "des Beamten" nach seiner letzten Einstufung richtet (also: die letzten 2 Jahre vor Pensionsanspruch), beim "Arbeiter" ist es der Schnitt aus seinem gesamten Arbeitsleben. Das kann man verstehen, muß es aber nicht! Der Grundgedanke, daß hierdurch der Beamte weniger bestechlich sein soll (um es mal hierauf zu reduzieren) ist wohl äusserst fragwürdig. Hinzu kommt: macht der Arbeiter seine Sache nicht richtig, dann wird ihn sein Chef auch in den Senkel stellen.

 

Um aber wirklich vergleichen zu können müsste man tatsächlich einmal eine Gegenüberstellung machen, ich gehe aber davon aus daß Beamte besser wegkommen da sie schon mal keine Sozialversicherungsbeiträge leisten müssen. Nach dem was ich gelesen habe, muß der Staat derzeit ca 60Mrd. an Pensionsverpflichtungen im Jahr aufbringen. Hinzu kommt wohl, daß sie bereits nach 40 Dienstjahren in Ruhestand gehen können, das kann man ja mal mit einem Arbeiter vregleichen.

 

Übrigens: das ist kein "Bashing", das ist einfach ein Vergleich, bei welchem sich jeder sein eigenes Bild von der Situation machen kann. Das auch vor dem Hintergrund klammer Kassen und vor der Tatsache, daß man seitens der Regierung (wieder einmal) dem Renten-Topf  den Zuschuss gestrichen hat (600Mio, wurde hier auch schon mal angesprochen glaub ich). Tja, und dann bleibt noch der Tip von Politikern, man müsse eben selbst etwas für die Rente tun. Na, danke auch für den Hinweis!

 

Da fällt mir grade ein: wie war das nochmal, eine allseits wohlbekannte Politikerin sollte kürzlich beim Markus Lanz schätzen, wie hoch denn ihrer Meinung nach die Durchschnittsrente sei. Die Schätzung war knapp daneben....und wohl einer Ohrfeige für Arbeiter gleichbedeutend.  Wer es nicht gesehen hat bitte mal mal googeln oder bei YT vorbeischauen. Der Vollständigkeit halber sei gesagt,  daß andere Politiker bei dieser Frage möglicherweise nicht zwingend genauer geschätzt hätten.

Bearbeitet von *Wolfgang*
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vor 20 Minuten schrieb *Wolfgang*:

Der Vollständigkeit halber sei gesagt,  daß andere Politiker bei dieser Frage möglicherweise nicht zwingend genauer geschätzt hätten.

Eine hamburgische Senatorin hat auf die Frage, warum sie denn seit Jahren keinen Mitgliedsbeitrag mehr an die Partei, der sie den Job zu verdanken hat, gezahlt habe, geantwortet:

"Aus allen möglichen Richtungen kommt bei mir gerade Geld rein, da hab ich halt den Überblick verloren." 

Ich denke, das dürfte auch bei der Studienabbrecherin die Ursache gewesen sein..

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