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Tödliche Fehler


Arsenal

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Suche Schnittschutzhandschuhe, die für Arbeiten mit drehenden Gegenständen (Trennscheiben) geeignet sind.

Die hochwertigsten Schnittschutzhandschuhe der Klasse 5 haben meist große Kevlar-Anteile, Metallfäden und Glasfaseranteile - sind aber dann extra gekennzeichnet als NCIHT ANWENDBAR mit sich drehenden Geräten.

Ich denke, dass sich die Scheibe oder das Kettensägenblatt festbeißt, anstatt abzugleiten.

Suche also Handschuhe, die ausgewiesenermaßen winkelschleifertauglich sind. Habe am Samstag so meine Erfahrungen mit dicken Lederhandschuhen gemacht - die allerhöchstens etwas die Eindringgeschwindigkeit reduziert haben, aber echten Schnittschutz eben nicht bieten konnten.

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Ja Vorschrift ist es nicht. Ist wohl eine Grauzone.Unfallverhütungsvorschrift sagt nur aus, das sobald die Hände in die Nähe des rotierenden Werkzeugs gelangen, von Handschuhen abzuraten ist (In Bezug auf Winkelschleifern) Quelle

Was ich persönlich auch wieder Schwachsinn finde, besonders im Vergleich zur Standbohrmaschine. I.d.R. halte ich weder das Werkstück mit der Hand fest, noch versuche ich den Bohrer bei laufender Maschine zu wechseln. Bin also immer weit genug vom Ort des Geschehens entfernt mit den Griffeln. Zudem kann einem die Flex eher mal aus der Hand rutschen als ne 500kg Flott  :satisfied:

 

Ich flexe jedenfalls ohne Handschuhe. Und ohne Ringe. Und lange Haare hab ich schon lange nicht mehr. Und ich schraube eh nackt  :wheeeha:

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Nach ähnlichem Unfall in unserer Firma war die Aussage des Herrn BG:

"Werkstücke sind immer fest einzuspannen und der Trennschleifer mit beiden Händen zu halten"

 

...ob Du dann gerne Leder-, Latex- oder Samthandschuhe anhast scheint wurst zu sein.

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............- ja fast. Wurst ist alles außer den Handschuhen, vor deren Verwendung offensichtlich gewarnt wird.

Das sind die teuersten und aufwendigsten, die mit ihrem Kevlaranteil aber vermutlich das Gegenteil einer Unfallverhütung erzeugen.

 

Alles Kacke.

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Schnitte sind das eine - mir hat's mal den Handschuh beim Abrutschen reingezwirbelt und ich habe mit dem Daumenballen das Ding gebremst bis es gestanden hat. Bis die Sauerei verheilt war hat's echt gedauert.

 

Es lässt sich halt nicht alles vermeiden - im Fall der Fälle - aber man kann sich das kleinere Übel aussuchen. Wenn man sich in drehenden Geräten verheddert, bekommt man die Teile nie so schnell aus, dass es gut ausgeht.

 

Weite Jacken sind übrigens auch scheisse. Da hat sich eine Flex mit Drahtaufsatz so reingefressen, samt Hand, dass ich keine Chance hatte das Ding zu befreien oder auszuschalten. Das Ding hat schon geschmorrt bis ich an den Stecker kam.

 

 

Ich habe inzwischen deutlichen Respekt für gewissen Maschinen.

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Vorher denken hilft vieles zu vermeiden - leider geht das manchmal verloren im Schrauberwahn.

oder beim mit einhergehenden übermäßigem Bierkonsum :cheers:

 

Nachdem sich bei mir die Flex mal böse verkantet hat (zum Glück ist nichts passiert) gehe ich immer erst alles durch bevor ich anfange.. hat mich schon öfters gerettet

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Nachdem sich bei mir die Flex mal böse verkantet hat (zum Glück ist nichts passiert) gehe ich immer erst alles durch bevor ich anfange.. hat mich schon öfters gerettet

 

Dito....seitdem auch wieder mit montiertem Schutz  :whistling:

 

post-8289-0-75971700-1440421627_thumb.jp

 

post-8289-0-87520800-1440421628_thumb.jp

 

Und die "Kratzer" kamen nicht durch direkten Kontakt mit dem Rest der Trennscheibe, sondern durch die geschossartigen Bruchstücke....

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Nach ähnlichem Unfall in unserer Firma war die Aussage des Herrn BG:

"Werkstücke sind immer fest einzuspannen und der Trennschleifer mit beiden Händen zu halten"

 

 

Wieso heisen die kleinen Flex´s  dann "Einhand-Winkelschleifer"??? Frag das mal den Herrn von der BG!

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Mein Schiwegervater erzählt auch immer wieder gerne die Geschichte der Hilfsarbeiterin, die an der Drehbank stand.

Darauf abzielend, das andere Geschlecht zu verzücken zuerst mit oben offener Bluse, Sekundenbruchteile später mit ner schweren Prellung und oben ohne.

Aber immerhin stand sie noch...

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Habe das Handschuthema abgeschlossen: entweder wie gehabt werde ich hochwertige Arbeitshandschuhe, oder upgegradet dickere Schweißhandschuhe zum Flexen tragen. Ganz ohne kommt nicht in Frage - auch wenn ich lernen musste, dass an Kreissägen z.B. aus den erläuterten Themen heraus (auch) ohne HS gearbeitet wird.

Aber ein Tip aus mehrerlei Richtung: einen größeren Winkelschleifer nutzen, sodass ein Umsetzen von links nach rechts am abzutrennenden Rohr wegfällt aufgrund der größeren Scheibe. Denn das war ja mein Problem: schwer zugängliche Stelle und ich musste mit der Maschine "entgegen der Normalrichtung" in´s Material. Die Scheibe war danach auch zerbröselt.

Danke für die Erhellung allerseits.

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Ich hab es dir ja gesagt, es gibt keine Schnittschutzhandschuhe für Flex, Säge und Co - die Flex hat ZWEI Griffe die auch für beide Hände zu nutzen sind, alles andere ist fahrlässig und wird bei Pech mit Schmerz bestraft.

 

Durch meine Ausbildung zum Tischler habe ich mal einen sog. Maschinenschein für Kreissäge, Fräse etc. gemacht.

Da heisst es: Keine Handschuhe, keine langen Ärmel und keine langen Haare - ergo keine Hippies - an den Maschinen!!

 

Könnte lustige Geschichten von Studentischen Aushilfskräften mit Wollpullovern an Industrie Bohrapparaten erzählen..  :laugh: 

 

Unfälle passieren leider nun mal, meine Meinung ist aber: je mehr man sich geschützt wähnt, desto fahrlässiger und unachtsamer wird man, und dann passieren diese scheiss Geschichten mit Finger ab, Flexscheibe im Kopp oder Stahldraht der Topfbüste im Auge..

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Ja, ja hippies und krawattenfuzzis an der drehbank.

Glück wenns glimpflich ausgeht.

Kann auch anders enden.

Ich poste extra nur den link.

Wer nen schwachen Kreislauf hat oder kein Blut mit Zugabe sehn kann solls besser bleiben lassen. Ist nicht schön anzuschauen.

http://www.lildobe.net/gallery2/v/Disasters/indacc/Lathe_Accident/

Krass was so ein Ding Kraft hat

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