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Stabilität alter Rahmen (VNB,T4,Motovespa,Rally)


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Moin !

 

Gibt es bei den älteren Modellen signifikante Unterschiede was die Verwindungssteifigkeit, dicke des Blechs und generell Stabilität der Rahmen angeht ?

 

Modelle die mich interessieren würden wären so in die Richtung Augsburger VNA/VNB, T4, Motovespa 150s/160, Rally, frühe Sprint ...

 

Gab es da unterschiedlich breite Mittelholme und wie stark wirkt sich die Wölbung der Seitenbacken aus im Falle eines Sturzes ? Waren die Stoßdämpfer Aufnahmen immer gleich ausgelegt ?

 

Ich schau mich gerad nach einer Vespa für ein spezielles (Reise)-Vorhaben in ein paar Jahren um wo solche Fragen entscheidend sind in Bezug auf Beladung und Straßenzustand.

 

Jetzt gerad hätte ich eine Augsburger VNB2T und T4 an der Hand, unterscheiden sich die beiden Modelle bezüglich der oben genannten Punkte ?

 

 

lg,

Chris

Bearbeitet von pepper_hh
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Ich hab ja mittlerweile ein Paar Gespanne gefahren bzw. gebaut. Also vom Gefühl her abnehmende Stabilität

T4,ältere PX,Sprint/Rally, neuere PX (und erste Serie Innenverschluß) Wideframe.

Natürlich nur voll subjektiv.

Mein T4 Gespann hat jedenfalls Jahrelangen Mißbrauch inkl Crosseinlagen und schweren Unfällen top überstanden.

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ich würde die PX Lusso als Stärkste Rahmenvariante wählen einfach stabil das Ding ( also besser irgendeine largeframevariante )

 

bei den Wideframes haut es dir den Rahmen Krum wenn du mal ein schönes tiefes Schlagloch mitnimmst :-D

 

fahren sich zudem auch noch total wabbelig

Bearbeitet von schlubbi
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Fahre meine wideframe seit 7 Jahren im gespannbetrieb. Mittlerweile etwa 7.000km absolviert. Verzug habe ich bisher nicht den geringsten erkennen können. Der Holm ist gerade und keine spannungsrisse im Lack. Habe allerdings auch die stabistrebe eingebaut, so dass seitwärtsneigungen nicht nur vom beiwagenrahmen aufgenommen werden.

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Ich bin mal eine GS3 von einem Kumpel gefahren, Leistung irgendwas um 35 PS mit vollhydraulischer Scheibenbremse vorne. Beim Beschleunigen war das Teil schon seltsam weich, beim Bremsen aber veränderte sich der Abstand Lenkkopf-Sitzbank deutlich... Ich würde keine Wideframe nehmen...

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Cosa kenne ich nicht: ist das echt stabil mit diesem Helmfachgedöns?

Der 1. Roller im Windfang getestet: Uhu

PX kann mehr wie der Rest. Das merkt man wenn man mal lange ordentlich schnell fährt wie das ggü Sprint zB stabil bleibt. Nimmt aber auch den Fahrspass. Ist aber für lange Tour bei hohen Geschwindigkeiten deutlich weniger Arbeit

Kennst das Topic hier vom Lauro bis nach Asien mit einer GS4/1: machen kann man das

Bearbeitet von Crank-Hank
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Ich fahre seit 20 Jahren T4 im Gespannbetrieb, darunter sicherlich 30tkm schlechte sardische Straßen,  5tkm sardische Sand-Wellenpiste

Der Rahmen ist absolut stabil. Ich habe einzig die hintere Dämpferaufnahme am Rahmen verstärkt.    

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Wideframe und PX/Cosa Geschwüre stehen außer Frage, soll ein 60er Oldie ( am liebsten Augsburger Fertigung ) werden mit PK-Gabel, Scheibe und PX Motor.

 

Sind jetzt nur die T4 Modelle stabile Panzer oder kann man das gleiche über die deutsche VNB 125 sagen ?

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...also aus meiner Wideframe-Gespannerfahrung (ACMA V54 mit Cozy) würde ich auch von einer Wideframe abraten. 1500 km und die Schweisspunkte am Beinschild gingen auf - nachschweissen hielt ungefähr 150km....trotz oder gerade wegen der von Andreas erwähnten Abstützung. GS ist zwar stabiler aber auch nur fürs Eisdielengespann.

Stabilität beim Gespann (mit reisetauglicher Leistung) beginnt wohl erst bei der PX.

Die Frage ist aber, was der Gespannbetrieb über die Stabilität im einspurigen Betrieb aussagt....ich glaube das ist nicht vergleichbar.

Es gibt ein Paar aus Ösiland die sind als Hochzeitsreise 10.000km ums schwarze Meer mit getunten GSen und einem Anhänger....

Gruß

Jan

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VNB/VBB hat doch eine Abflachung für's Kennzeichen, VNA/VBA hatte die noch nicht ->ebenso wie T4. Das ist aber wohl mehr ein optisches Detail.

Erst ab der VNB4, davor wars rund.

Es gibt irgendwo im GSF ein Restaurationstopic einer SF (glaub ich zumindest), bei der das Beinschild entfernt und der Tunnel anschließend verstärkt wurde. Beinschild kam danach selbstverständlich wieder rauf.

Wäre das keine Option für dich?

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Wichtig zu erwähnen ist m. E. Auch noch, ob der Beiwagen gebremst oder ungebremst gefahren wir. Das reduziert/ erhöht auch nochmal die Belastung des zugfahrzeuges.

Mein GS-Gespann ist gebremst und wird fast immer mit Sozius und dritter Person im Beiwagen und oft auch noch mit 4Personenzelt, Schlafsäcken etc. beladen. Bisher ohne Probleme.

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finde auch im direkten Vergleich auf jeden Fall die Augsburger stabiler als zB meine ´68 Sprint... da hat man wirklich so etwas das ´Verwindungsgefühl´ ob wohl da ein minimaus-Motor drin ist - in der T4 mit PX Motor ist alles fest und ´steif´... Wideframe konnte ich bisher nur 2 km fahren.... keine Vergleichsmöglichkeit... denke da sugerriert das hohe Geiwcht Stabilität die ev nicht soo vorhanden ist... ist auch ev eine Sache, was wer als ´hart rannehmen´ bezeichnet... denke die 30 tsd sardischen KM (davon mehrere tsd auf Sandpisten) , sprechen eine andere Sprache als mal ebend übern Bordstein gefahren... btw, wo kann man auf Sardinien mehrere tsd KM Sandpiste fahren ( ja auch wenn man 20 x da war...) ?! :blink:  suche ich auch immer und finde nur kurze Abschnitte.... :rotwerd:

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Ich war/bin in der Bauteil und Kräfte Berechnung eine Niete.

Kann wer mit vorhandenem Sachverstand begründen, ob

so ein Wideframerahmen konstruktiv schon labiler als die anderen ist?!

Unwahrscheinlich,dass Stahl aus recycelten Coladosen genommen wurde.

Mitte Ende 50er Jahre gab es doch hier nur guten Kruppstahl...

Bearbeitet von eins-zwo
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Wideframe und PX/Cosa Geschwüre stehen außer Frage, soll ein 60er Oldie ( am liebsten Augsburger Fertigung ) werden mit PK-Gabel, Scheibe und PX Motor.

Sind jetzt nur die T4 Modelle stabile Panzer oder kann man das gleiche über die deutsche VNB 125 sagen ?

Habe sowohl 40er, 50er, 60er aber auch 70er Jahre Roller restauriert und dabei festgestellt, dass die Rostanfälligkeit bei den 70er Jahren verursacht durch schlechte Blechzuschnitte und lässiges Schweißen am allerschlechtesten ist. Die materialqualität kann ich nur subjektiv beurteilen, aber der Kohlenstoffanteil in Stahl erscheint mir höher als bei den 50-60er Jahren. Beim Schweißen brennt öfter mal was weg.

Wenn man sich dann noch die mehrteilig verschweißten Rahmen anschaut, die ohne zusätzliche Verstrebungen auskommen, dann läge meine Präferenz dort.

Zu deiner Frage, ob T4 besser ist als VNB: der Rahmen wird doch nach derselben konstruktionsweise hergestellt, unabhängig davon ob flachheck oder rundheck. Kann mir nicht vorstellen, dass da ein großer Unterschied in der Stabilität besteht.

Vielleicht sollte man beim subjektiven fahreindruck auch noch den Zustand der schwingengummis der motorlagerung berücksichtigen. Richtig ausgenudelte schwingengummis verursachen auch ein schwammiges Fahrgefühl..

Bearbeitet von andreasnagy
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Andreas, Dein subjektiver Eindruck hinsichtlich der Blechqualität der 70er Jahre täuscht nicht. Aufgrund des hohen Anteils von eingeschmolzenen Schrottblechen und noch zusätzlich der Lagerung unter offenem Himmel sind nahezu alle blechverarbeitenden Betriebe betroffen. Am bekannstest dürften die Alfasud der 70er sein, die ja schon als Neuwagen rosteten (tatsächlich) oder auch die frühen Golf 1, die allesamt Blech aus Italien bezogen haben.

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