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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

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Ich staune Bauklötze. Jahrzehntelang fuhren LKWs doch immer mit Schaltgetriebe, obwohl in vielen PKWs längst gute Automatikgetriebe arbeiteten.

Ich habe mich immer gefragt, warum man die Fahrer von LKWs mit womöglich noch Anhängern durch Städte und über schaltintensive Landstraßen fahren und dabei tausende von Schaltvorgängen durchführen lässt.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Früher konnten die Automatikgetriebe die großen Drehmomente nicht ab. Da hat sich die Welt weiter gedreht.

Wobei doch jede Ami-Karre mit Big Block V8 und 300 PS und sicherlich ordentlichem Drehmoment schon in den 50er, 60er-Jahren Automatik hatte. Bearbeitet von Dirk Diggler
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Ich könnte mir vorstellen, dass die Automaticas im Fernverkehr automatisierte Schaltgetriebe sind, grade wegen der von Subway genannten Problematik. Nach wie vor können Automatikgetriebe hohe Drehmomente nicht so gut, auch im PKW Bereich. Der Erstkunde kriegts nur meistens nicht mehr mit.
 
Ich wollte mal ein WoMo kaufen (will ich immer noch), und habe einen MB DüDo 613 (also Königsklasse) Probegefahren. Mit Automatik. Alter, das Kackfass kann man keinem zumuten. Mit Schaltgaytriebe hätt ich ihn damals sofort genommen. Hätte nicht geheiratet. Hätte vermutlich den Drecksjob aufgegeben. Wäre vielleicht abgefahren und eventuell hätte ich inzwischen mehr gesehen von dieser Welt und mehr Kilometer auf dem Buckel als der braune Benz
 
Ich denke, die Kontrolle über die Gangwahl bei höheren Tonnagen ist schon erstrebenswert. Und im Prinzip ist Automatik sowieso scheisse, genau wie bei Rollern, ausser es geht um einen extrem stark motorisierten Alltagswagen mit Komfortcharacter. S-Klasse W126 500 SE oder sowas in der Art.

 

Just my 2ct

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Wobei doch jede Ami-Karre mit Big Block V8 und 300 PS und sicherlich ordentlichem Drehmoment schon in den 50er, 60er-Jahren Automatik hatte.

 

In den 50ern waren das 2-Gang. Anfahrgang und Fahrgang. Wenige Schaltvorgänge. Dann kamen die 60er und das TH350 (GM). Das hält, aber nicht ewig. Im Dragsport nehmen die AMis gerne wieder das Powerglide (2 Gang). Nach der Ölkrise kamen kleine und Drehmoment- sowie leistungsarme Motoren und TH700R4.

 

Auch muss man sagen, dass der typische Erstwagenbesitzer in den US of A seinen Wagen vielleicht alle 2-3 Jahre gewchselt hat (neues Modell, Prestige usw.) Die reparaturen und den Ärger hatten die Gebrauchtwagenkäufer.

 

Die Getriebe (auch 4 Gang) halten, wenn moderat gefahren. Oder wenn Leistung und Drehmoment, dann mit gründlicher Überarbeitung, weniger Komfort und früherem Verschleiss.

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Und im Prinzip ist Automatik sowieso scheisse, genau wie bei Rollern, ausser es geht um einen extrem stark motorisierten Alltagswagen mit Komfortcharacter.

Auch wenn das nicht ganz zum Thema passt, möchte ich das so nicht unterschreiben.

Ich war jahrzehntelang überzeugter Schaltgetriebe-PKW-Fahrer.

Nun habe ich eine durchschnittliche, 13 Jahre alte PKW-Schleuder von Audi mit durchschnittlichen 130 PS und Multitronic-Automatikgetriebe.

Die Karre tut das was sie soll, bringt mich unaufgeregt von A nach B und ist beileibe kein stark motorisierter Komfort-Alltagswagen.

Ich würde nie mehr einen PKW mit Schaltgetriebe kaufen. Und zwar nur deshalb, weil das Automatikgetriebe wunderbar bequem ist, speziell in der Stadt und im Stau. Und beides ist zumindest in und um Stuttgart der Normalzustand. Beide Hände am Lenkrad oder beide am Smartphone oder eine am Lenkrad die andere an der Frau oder in der Nase.

Kein Kuppeln, kein Schalten, wunderbar. Nie mehr etwas anderes.

Dass ein vergleichbarer Schaltwagen eventuell etwas mehr Drehmoment hat und vielleicht minimal besser beschleunigt, ist mir völlig egal.

Keine Frage, was Roller angeht bin ich überzeugter Schalter, glasklar. Da ist aber auch für mich die Philosophie des Fahrens eine gänzlich andere.

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Ja, da sind wir aber bei der Alltagsreuse. Da kann ich dir insofern Recht geben, als dass ich auch so nen S und V Verschnitt mit Automatica fahre aus Komfortgründen. Ist schon prima wenn man im täglichen Berufsverkehrstau auf dem Weg ins Büro mit der rechten Hand noch kurz die Fleischpeitsche polieren kann anstatt im Betrieb gleich Amok zu laufen und die nächstbeste Kollegin zu bespringen weil die Holde Hexe  am Vorabend wieder mal Migräne hatte. Während man mit der Linken Hand die News und Whatsapp checkt um gut informiert in den Tag zu starten.

 

Einschub:

Aber Audi fahren wäre für mich Höchststrafe.

 

Aber Personenkraftwagen, die diesen Namen auch verdienen, mit Schaltgetriebe, sind doch wieder was ganz anderes. Wobei ich bei entsprechenden Kfz auch das Automatic gelten lassen würde. Ab 8 Zylindern und 300 Pferden, Bj. vor 1975.

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Bei der Automatik kommt noch der Mehrverbrauch hinzu. Bei 20.000km pro Jahr mag das nicht schlimm sein. Bei 120-150.000 LKW-Kilometern kommt da schon was zusammen. Und gerechnet auf 20 oder mehr in einer Flotte sind wir da ganz schnell bei 5-stelligen Ersparnis-Beträgen pro Jahr.

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Einschub:

Aber Audi fahren wäre für mich Höchststrafe.

Das sind immer persönliche Präferenzen, die jeder hat und immer wird man einen finden, der xy total kacke oder die Höchststrafe findet.

Ich hatte einige Automarken über Ford, VW, Opel, BMW, Audi. Mich interessiert weniger das Image sondern mehr Bequemlichkeit, Nutzwert, Verarbeitung, Zuverlässigkeit. Und ich hatte mit keiner meiner Karren Pech.

Keine Ahnung was als nächste Kiste kommt. Irgendeine wird sich mir schon anbiedern. Und wenn sie dicke Titten und Automatik hat, dann rutsch ich drüber.

Was für ne Automarke ich fahre, interessiert mich nur bedingt und eher wenig.

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Soweit ich weiß gibt es gerade in den Premiumsegmenten inzwischen Automatikgetriebe die

weniger Verbrauchen sollen als der gleich motorisierte Schalter?

 

lg konze

 

 

Kann ich mir -soweit mein technisches Verständnis reicht- nicht vorstellen.

Bei ner Wandlerautomatik ist dies auch nicht der Fall, weil du immer die Trägheit des Öls überwinden musst, das kostet idR immer etwas Leistung/Sprit.

Bei automatisierten Schaltgetrieben, gerade die mit mehreren Kupplungen, kommt das aber schon hin.

Und natürlich darf man kein manuelles Schaltgetriebe mit 6 Gängen mit einer Wandlerautomatik mit 9 Gängen vergleichen. Da kann die Wandlerautomatik verbrauchstechnisch schonmal im Vorteil sein.

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Warum?

 

Erwischt. Ich kanns nur emotional begründen: Weil ich diese abartig teuren VW-Derivate (die ich alle hasse) noch mehr hasse als ich VW, Skoda und Seat hasse. Was ich mit der elenden A6 Möhre von Schwiegerpapa schon erlebt habe, oder den unsäglichen Poolfahrzeugen im Geschäft die alle VAG sind und waren....Ich hasse sie einfach. Punkt. :-D

 

Bei ner Wandlerautomatik ist dies auch nicht der Fall, weil du immer die Trägheit des Öls überwinden musst, das kostet idR immer etwas Leistung/Sprit.

Bei automatisierten Schaltgetrieben, gerade die mit mehreren Kupplungen, kommt das aber schon hin.

Und natürlich darf man kein manuelles Schaltgetriebe mit 6 Gängen mit einer Wandlerautomatik mit 9 Gängen vergleichen. Da kann die Wandlerautomatik verbrauchstechnisch schonmal im Vorteil sein.

Man muss auch sehen, das aktuellerweise Automaten (ob mit Wandler oder DSG) heutzutage Rechnergesteuert sind und nicht hydraulisch per Ventilen usw. Die Steuergeräte schalten mitunter verbrauchsfreundlicher als der Menschenaffe hinter dem Lenkrad, der Schaltgetriebe fährt.

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Kann mich auch noch an handgeschaltete Linienbusse erinnern.

 

Aber halten wir mal fest, dass mit dem heutigen Stand der Technik Automatikgetriebe in Linienbussen und LKWs (mit egal was für einem Drehmoment) ohne Weiteres machbar sind, keinen nennenswerten Mehrverbrauch mehr haben (wenn nicht sogar verbrauchsgünstiger sind) und es keinerlei Grund gibt, warum man einem Busfahrer oder LKW-Fahrer ein Schaltgetriebe aktuell noch zumuten muss.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Da spricht die Qualifikation einer Führungskraft:

 

Am Ende des (Online-) Meetings die Ergebnisse kurz, prägnant und für jeden tauglich zusammenzufassen. Alle finden sich wieder, sind zufrieden wenn nicht gar motiviert und der Moderator kann, nun aufgeschlaut :-D , alles weiter nach oben reporten. Sauber.

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Wer behauptet eigentlich, dass Wandlerautomaten nicht so hohe Drehmomente übertragen können?

Das is ja das schöne am Drehmomentwandler, der kann so einiges übertragen. Und das eigentliche Getriebe, das kann auch viel übertragen, is halt ne Auslegungssache, bekommt man aber definitiv haltbar.

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Da spricht die Qualifikation einer Führungskraft:

 

Am Ende des (Online-) Meetings die Ergebnisse kurz, prägnant und für jeden tauglich zusammenzufassen. Alle finden sich wieder, sind zufrieden wenn nicht gar motiviert und der Moderator kann, nun aufgeschlaut :-D , alles weiter nach oben reporten. Sauber.

:wheeeha:  :wheeeha:  :wheeeha:

 

Ergänze:

 

Und dann nachdem nach oben reportet wurde, eine auf Sack kriegen, weil das Ganze nicht schon längst (ohne Aufforderung) dargestellt worden ist und dann zu dem Report 5 ergänzende Fragestellungen um die Ohren gehauen bekommen mit dem Auftrag, alles bis vorgestern 23:45 Uhr managementgerecht aufgearbeitet zu haben. Dazu die Drohung, dass wenn das nicht läuft, dass man dann über eine andere Person nachdenken müsse, die für diese Position geeigneter erscheine. In der Folge zwei freiwerdende Stellen im Bereich nicht nachbesetzen, aber dafür mehr Aufgaben in den Bereich packen, der nach Ansicht der Managementebene schon immer personell deutlich zu stark besetzt war. Anschließend die Ziele um 150% höher ansetzen, bei halbierter Erfüllungszeit.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Man nehme mal an: es gibt eine Berufssparte mit viiiel zu wenigen Bewerbern, Anwärtern und Ausführenden.
Von mir aus etwas komplexes, wie vielleicht Astronaut (kein ideales Beispiel, weil da die körperlichen Anforderungen sehr hoch sind).

Vielleicht den Astronauten der nicht in´s All muss. Keine Ahnung, wie der Horst dann heisst.

Nun nehmen man jemanden, der etwas Grips zu haben scheint. Also vielleicht Beo, Freibier, keinesfalls aber Diggler und vergleichbare Schwachköppe.
Oder gerade Diggla. Doch, doch, Diggla.

Man entbindet ihn von allen Pflichten bis dato und trimmt ihn - der von nichts und vor allem nichts von der Astronautik versteht - rund um die Uhr, von mir aus ein Jahr oder auch fünf.

Wird es zu dem Punkt kommen, an dem man einen absoluten Vollhorst nutzen kann, um komplexe Vorgänge zu steuern und dabei auch noch zu wissen, worum es geht?

Anders: kann man durch ein absolutes Training/Schulung einen Vollidioten dazu bringen, etwas zu vollführen, was eine eigentlich wirklich abartig ausgeprägte Intelligenz und Begabung erfordert - über die er aber grundsätzlich erst mal nicht verfügt?

Würde ich durch ein vollkommenes Training eines Tages ein brauchbarer Atomphysiker werden? Ich wähle Atomphysik, weil ich davon garantiert nichts verstehe. Elektriker ginge da übrigens auch.
Was denken Sie?

Nachtrag: die Frage resultiert für mich aus Einstein´s Mutmaßung, man nutze nur einen Bruchteil seines eigentlichen Hirns. :satisfied:

Bearbeitet von M210
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natürlich. Abgesehen von grundsätzlichen Einschränkungen wie Dyskalkulie oder Legasthenie, kann m.M. jeder alles Lernen. wie sinnvoll das ist, steht auf einem anderen Blatt. Ich nehme davon Abstand einem Schüler auf Gedeih und Verderben etwas beizubringen, zu dem er einfach keinen Zugang hat.

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    • Hallo Vespa-Gemeinde,    Kurztext: - Verkauft wird eine Vespa GS3 mit EZ 01.06.1960  - Polini CP23 - Pinasco Flytech 12V - neuer Kabelbaum vom Garbor - zu besichtigen in Wuppertal  - Laufleistung ist unbekannt da Austauschtacho - Fahrzeug ist abgemeldet & mein Eigentum - Deutsche Papiere sind vorhanden   - die GS3 läuft  - Preis sind zu besprechende  5.400 €   Langtext: Verkauft wird eine Augsburger GS3 mit EZ 01.06.1960.  Die Vespa wurde vor vielen Jahren in der Farbe Silber lackiert. Es sollte der Silberton der italienischen GS150 getroffen werden. Ob sich der Werkslack unter dem aktuellen Lack befindet kann ich nicht beantworten. Das Lackkleid hat Schönheitsmacken, z. B. am vorderen Kotflügel, und auch das ein oder andere gebohrt Loch von z. B. vorherigen montierten Sturzbügeln, Gepäckträger oder auch Blinker. Das Blech ist gesund, es ist kein Rost zu erkennen.    TÜV hat die Vespa bis 04. 2024, die Reifen sind von 2022. Die GS3 erhielt einen Vergaserumbau auf Polini CP23 -> klasse Start & Ansprechverhalten. Um auch elektrisch auf dem aktuellen Stand der Dinge zu cruisen wurde eine Pinasco Flytech 12V Zündung verbaut -> zuverlässige Zündung, keine lästige Batteriezündung. Im gleichen Zug wurde ein neuer Kabelbaum vom Garbor eingezogen. Der originale Vergaser und die originale Zündung sind nicht mehr vorhanden.    Originale Denfeld Sitzbank, wurde vor paar Jahren neu gepolstert und bezogen. Der originale Scharlach Scheinwerfer ist verbaut und die Schlüssel sind original von Huf. Tacho ist Repro und die Hupe hat eine IGM Prägung. Das Schwanenhalsrücklicht ist aus dem Zubehör und vorhanden. Die Bildern wurden kurz nach der elektrischen Modernisierung vorgenommen, da war das Rücklicht noch nicht montiert.    Aus meiner Sicht gibt es noch ein to do für eine Vespasaison: die Kupplung treibt seit letztem Jahr im gezogenem Zustand und eingelegtem Gang etwas an. Dies müsste durch den neuen Eigentümer behoben werden.   Bei Fragen stehe ich euch gerne zur Verfügung. Viele Grüße                     
    • Falls (!) das offizielle nicht clubbehaftete Zusammentreffen (wo auch immer) entfallen sollte, wäre ich bei einem lockeren Drehspießgericht auch dabei. Bei einem offiziellen nicht clubbehafteten Zusammentreffen natürlich auch. Aber nicht zeitgleich!
    • Ich plane das auch mal mit ein und wäre dabei!
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