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Dichtmasse am Zylinderfuß-Spacer / Stärke Messbar????


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Hallo in die Runde,

 

ich ben gerade dabei die QS bei meinem Pinasco-Zylinder "feinzujustieren" ... ;-)

 

Ich bin nun nahezu am gewünschten Ergenis angelangt - zum Einsatz wird vermutlich ein 1,0 mm Alu-Spacer kommen.

Allerdings frage ich mich, ob der dünne Auftrag von Dichtmasse (Dirko o.ä.) oben und unten am Spacer messbar sein wird oder ob sich das so stark komprimiert/verdrängt, dass es keine messbare Auswirkung auf die QS haben wird.

 

Hat von euch hierzu bereits jemand Erfahrungen gemacht bzw. dies schon einmal gemessen???

 

Vielen Dank im Voraus für eure Tipps!

 

VG, Tobias

 

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Gemessen nicht, aber zerlegt. 

Kann mir nicht vorstellen das die Schicht die übrig bleibt einen Einfluss auf die QK hat. 

 

Mit dem Zeug musst du sparsam umgehen, sonst quetscht es überall seitlich raus. Auf der Dichtfläche bleibt nur das notwendige. Eher nicht messbar. 

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Wenn du Dirko ganz dünn aufträgst und den Zylinder ordnungsgemäß festziehst ist da nix messbar bzw zu vernachlässigen. 

Wenn es außen rausquillst ist es nicht schön aber nicht schlimm, innen ist es nicht so toll. Am besten lässt innen einen ca 1cm frei von Dichtmasse, dann passiert auch nix. 

 

Cheers

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Ich sag mal so, wenn du in ein Glas die Dichtmasse einfüllst ist sie bis zu einem gewissen Maß komprimierbar dann setzt die Physik die Grenzen. Bei einer Fläche kann die Dichtmasse rechts und links entweichen und füllt od bleibt nur da wo Unebenheiten sind der Rest ist weg. Da du deine Schrauben nicht bis ins unendliche anziehen ( da sie abreissen) kannst bleibt immer noch ein minimaler Rest drauf. 

 

Cheers

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  • 2 Wochen später...

So, Versuch macht kluch:

 

Ich hab's einfach mal ausprobiert und gemessen. Bei mir ergibt sich bei dünn aufgetragener Dichtmasse unten und oben am Aluspacer eine zusätzliche Höhe bzw. ein Auftrag von einem bis zwei Hunderstel mm (messtoleranz natürlich bei heimischem Werkzeug vorhanden). Für mich ergibt sich daraus: Zweilagig dünn angewendete Dichtmasse ist bei einem Anzugsmoment von 14 Nm an den Zylinderkopfmuttern (möchte Pinasco so ...) messbar aber auch vernachlässigbar!

 

 

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  • 3 Jahre später...

Ich hätte dann auch noch eine Frage. Ich habe den Pinasco Aluzylinder mit Spacer auf meiner  150GL  montiert. Mir wurde gesagt, bei Alu wird keine Dichtmasse aufgetragen. Ist das so? Ich frage weil ich finde dass nach einer Saison der Zylinderfuss ziemlich schwarz ist. Motor läuft sehr gut. 

Bearbeitet von Schrottpresse
Rechtschreibung.
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Dicht muss es halt sein.

 

das geht auch ohne Pampe. wenn z.b. alles breit genug ist.

 

Man sollte evtl rundum eine flache Nut einschleifen, wo die Masse dann dichten kann. 0.1 tief und 2 breit z.b.

auf Null gequetschte Masse gleicht ja nix aus.

loctite 574 bleibt flüssig , bis nach Montage. Das ist schon entspannter dann.

und dann trägts nicht groß auf....

 

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vor 2 Stunden hat Prima(vera)typ folgendes von sich gegeben:

 

Eigentlich eine sehr gute Quelle. Der Spacer wird ja benutzt um den 3. Überstrom des Pinasco zu verschliessen damit er mit 2-Überstrommotoren gefahren werden kann. Dichtmasse kommt also beidseitig auf den Spacer?

Ja. 

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In unserem Einsatzgebiet, den Spacer, usw. zum Zyli abzudichten,

spielt der Auftrag der Dichtmasse keine Rolle.

Da 1. Über das vermessen mittels Lötzinn zu ungenau ist.

2. Könnte das nur über eine zentral sitzende Kerze mittels Messuhr festgestellt werden.

 

Bei @simonB.seinem Einwurf bin ich voll bei Ihm,

denn bei Motoren mit waagrechter Gehäusetrennebene, wie z.B. den Yamaha RD, LC oder TZ Modellen,usw., wo in der Lagergasse die Hauptlager geklemmt werden,

fehlt sehr wohl 1-1,5/100 Vorspannung auf die HL.

 

Die Lagersitze können sehr gut mit "trocken", oder mit Pampe montierten Gehäusen vermessen werden.

Fazit, bei mit Dichtmasse montierten Motoren kommt es häufig dazu,

das HL im Gehäuse mitdrehen.

 

Fachgerecht,

ausschliesslich für den Rennbetrieb montierte Gehäuse werden ums Kurbelgehäuse herum nur mit Öl bestrichen,

im Bereich des Getrieberaumes natürlich mit Dichtmasse.

 

Die von @BerntSteinangesprochene dünne und seichte Rille im "billigsten" Bauteil dem Spacer,

hat sich seit Jahren hervoragend bewährt.

Es kann hier wirklich sehr sparsam mit der Dichtmasse umgegangen werden,

da sich in der Rille die Dichtmasse hält und nicht seitlich weggequetscht wird.

Das wirkt wie ein hauchdünner O-Ring.

Auch an Kopfspacern hervoragende Dichteigenschaft,

 

pr

Bearbeitet von powerracer
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vor 53 Minuten hat heizer folgendes von sich gegeben:

wieso werden hier beiträge gelöscht?

 

Wir sind hier im Technik-Unterforum, diskutiert das bitte entsprechend :sly:. In anderen Fällen dann eben unter Blabla oder F&S. Bitte, danke ;-).

Bearbeitet von sähkö
Der Hinweis gilt allen hier, nur damit sich keiner wieder angegriffen oder sonderbehandelt fühlt.
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@powerracerkönntest du bitte etwas mehr erzählen bei welchen motoren / Dichtflächen es möglich ist die Dichtmasse wegzulassen?

wie müssen diese dichtflächen behandelt sein? arschglatt?

hat es etwas zu tun mit vertikal oder horizontal? am zylinderkopf z.b. sind manche zylinder ja ohne dichtung auch dicht, glaube ich.

am motorgehäuse selbst habe ich es noch nie geschafft, bei dreien versucht, und alle drei haben dann öl gezogen.

da mir persönlich dichtmasse ein graus ist, würde mich natürlich stark interessieren was ich machen muss um diese wegzulassen.

habe mir ja schon überlegt dichtungen für quattrini gehäuse und co selbst herzustellen...

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    • Ich hab hier ne je ne PX alt- und Lusso-Gabel rumstehen. Welche Masse brauchst Du genau?
    • Also ich kann nur empfehlen das direkt an der neuen Gabel beim Einbau zu markieren und dann zu fräsen/bohren. Das kriegst Du anders nie so genau hin.  Also, Gabel raus, neue Gabel rein und dann übers Lenkschloss markieren. 
    • Alternativ kannst Du die Lenksäule ohne Änderung der Lenkschlossnut einbauen. Dann verschließt das Schloss in Geradeausstellung. So hab ich es gemacht.  Den Winkel für das 2. Loch für den Bremszug kannst Du vom vorhandenen abnehmen. Den Abstand musst Du mal an deiner alten Lenksäule messen.   Gruß Thomas 
    • So, nachdem nun der 4mm 90° Schaftfräser angekommen ist, hat sich herausgestellt, das da wohl der Vorbesitzer diletanischerweise mit einem normalen Bohrer da schonmal rumgedoktort hat.  Der Schwimmernadelsitz ist normalerweise eine Sacklochbohrung mit einer kleinen Fase, bei meinem Vergaser nun komplett konisch!      Zudem, ist der Schwimmernadelsitz nun ca. 1mm tiefer! Kein Wunder das der Vergaser also überläuft, der Schwimmerstand ist deutlich zu hoch und sauber schließen tut die Schwimmernadel auch nicht!    Durch Zufall findet sich ein 18mm langes viereckiges SNV (original 17mm und dreieckig!!!)      Kurzerhand, das neue SNV als 8eck runtergefeilt, damit auch ordentlich Sprit zwischen SNV und Messingbuchse nachlaufen kann!    Nochmal mit 4mm 90° Entgrater alles sauber bearbeitet und zusätzlich einen neue Schwimmer verbaut, da der alte an dem Ausleger zum Stiftbolzen, leicht gebogen war!      Schwimmerstand ist nun niedriger, quasi 90°, wie es eigentlich sein sollte.        Ist nun dicht! Läuft nicht über!    Danke an alle für die Tipps!    Insbesondere an @GelbStich Dein Wikibeitrag und sonst auch deine Hilfe sind unersetzlich,  Top und vielen Dank!   
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