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grundsätzliche Gedanken zum Benzinverbrauch von Bürgerkäfigen


Vespatreiber

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Diese Einstellung ist zunächst einmal sehr löblich. allerdings ist der Benzinverbrauch ja nur ein (kleiner) Teil in der Energiebilanz eines Autos. Leider wird der Energie- und Rohstoff-bedarf für die Produktion eines Fahrzeuges nirgends thematisiert oder publiziert. Sowas find ich immer dann besonders verlogen, wenn z.B. wie bei Audi massiv damit geworben wird, daß ja besonders viel Alu an den Wagen verbaut wird um Gewicht zu sparen. Das gerade Alu aber einen extrem hohen Energiebedarf in der Herstellung hat, wird geflissentlich verschwiegen. Da wäre es doch . z.B. interessant zu wissen, ab welcher Kilometerleistung solche eine Maßnahme überhaupt Sinn macht. Gerade bei Menschen mit geringer Fahrleistung dürfte der Verbrauch letztendlich weniger wichtig sein, wie die Produktion, bzw. die Nutzungsdauer des Fahrzeuges.

Solange es aber eigentlich nur darum geht die (Automobil-)wirtschaft anzukurbeln und möglich immer mehr und mehr Autos zu bauen und zu verkaufen, so ist diese ganze Umwelt- / Spritspardiskussion zwar ein willkommenes Mittel zum Zweck um Konsumentn zum Neukauf zu bewegen (bzw. beim Neukauf das grüne Gewissen zu beruhigen), mit wirklichem Umweltschutz / Energiesparen hat das aber überhaupt gar nix zu tun.

Meine Rede!! Die Betrachtung des reinen Fahrzustands als Istzustand ist absolut wumpe für die Umwelt und ist doch nur für den Verbraucher interessant. Eigentlich müsste man die Gesammtbilanz betrachten, dann wären Fahrzeuge wie Jeep Wrangler oder ähnliche auf einmal ganz weit vorne auf der grünen Liste. Man muss sich mal über die Sachlage klar werden, dem Verbraucher geht der Istzustand an den Kragen in Form des Verbrauchs und den entstehenden Spritkosten. Eine Einsparung eines modernen Autos von 0,5 bis 1L Verbrauch zum alten Modell ist für die Umwelt kaum relevant, da die Fahrzeuge auch immer technisch anspruchsvoller werden und mehr CO2 verbraucht wird bis das Auto produziert ist. Die wenigstens Hersteller lassen direkt am Band die Einzelteile produzieren, sondern alles kommt per Transit zum Teil sogar aus übersee. Bei einigen Herstellern wird sogar die Strasse als "Zwischenlager" oder Puffer für die Produktion genutzt um Lagerhaltungskosten zu minimieren. So viel zum Thema grüne Autos!

Klar, man kann ja sagen, neuere Autos sind sauberer. Stimmt ja auch. Nur sind die Unterschiede von EU5 zu EU6 zum Teil marginal oder bedeuten wieder einen solchen Mehraufwand in der Abgasnachbehandlung das dieser Benefit wieder auf anderer Seite aufgefressen wird.

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@Champ:

Iss schon klar, hier ging's aber ja primär um den Kraftstoffverbrauch.

Bei unserem Blue Motion lügt die Verbauchsanzeige auch gerne mal so 0.3 bis 0.5L. Das hab' ich auch schon mal reklamiert weil ich das gerade bei einem Auto mit dem Anspruch eigentlich eine Frechheit ist. Real ist der aber wirklich mit knapp unter vier auf Langstrecke, knapp unter 5 im Normalverkehr und knapp über 5 in der Stadt zu bewegen. Das macht mich jetzt auch nicht voll glücklich weil ich vor Ewigkeiten mit 'nem ollen Steilheckpolo mit 45PS schon mit unter 4 unterwegs war, das war aber auch kein bis unter's Dach voll gemüllter Kindertransporter. Das Touranding ist von der Stirnfläche natürlich auch ein Tritt in die Eier.

Insgesamt finde ich das mit modernen Autos aber irgendwie schwierig. So langsam scheint sich das ja zu ändern, aber in der Vergangenheit war Spritverbrauch nie so das ganz große Thema. Deshalb ging die Entwicklung da auch immer in eine echt komische Richtung. Sauschwer, Gadgets bis der Arzt kommt, ziemlich viel Leistung etc.

In meinen alten Volvo Amazom Kombi (Bj 68) war ein auf 2,2 Liter aufgebohrter und komplett auf Sparsamkeit getunter Motor mit dann immerhin 105 PS an der Hinterachse auf dem Prüfstand drin. Bei 1140 Kg Fahrzeuggewicht waren damit auf der Bahn bei 120-130 Verbräuche von unter 7 Liter drin. Mit 'nem 40 Jahre alten Auto, als Konzept noch mal ein gutes Stück älter, was nie 'nen Windkanal gesehen, 'nem Motor mit Gegenstromkopf, Vergaser und all so was. In Indien etwa wird sich keine Fahrzeugwerbung finden, auf der der Verbrauch nicht direkt als erstes angeführt ist. Da gibt's aber ja auch seit mindestens 10 Jahre keine traditionellen Glühbirnen mehr.

@Johannes:

Was soll der Jetta denn im Drittelmix brauchen? Ich würde da unter Umständen durchaus mal reklamieren. Ich mein', das ist bei den Karren ja durchaus Kaufgrund.

Gerade mal gegoogelt. 4.6 Liter. Würde ich dann ganz sicher reklamieren. Wenn deine Zahlen akkurat sind liegst du da deutlich mehr als 10% drüber. Der Verbrauch ist eine zugesicherte Eigenschaft, wenn das so gravierend abweicht hat man dir was anderes Verkauft, als man dir angeboten hat.

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Meine Rede!! Die Betrachtung des reinen Fahrzustands als Istzustand ist absolut wumpe für die Umwelt und ist doch nur für den Verbraucher interessant. Eigentlich müsste man die Gesammtbilanz betrachten, dann wären Fahrzeuge wie Jeep Wrangler oder ähnliche auf einmal ganz weit vorne auf der grünen Liste.

Das sparsamste Auto ist das Auto, das nie gebaut und folgerichtig auch nie bewegt wurde. Die ganzen ollen Amidinger kann man sich aber, meiner Meinung nach, einfach nicht schönreden. Man könnte ja auch alternativ 'nen gleichalten Kadett fahren, der war garantiert schon bei der Produktion energieeffezienter und ist es einfach bis heute geblieben. Die Dinger haben als Fahrzeuge einfach keine Daseinsberechtigung. Wenn das jemand trotzdem fahren will oder halt als Spielzeug braucht muss das halt machen, den ökokrieger kaufe ich dem Betreffenden aber eher nicht ab.

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Die heutigen Autos sind vor allem wegen mehr Komfort und mehr Sicherheit so viel schwerer geworden.

Es ist mit einem aktuellen Auto schon viel schwieriger sich totzufahren, als mit einem 30 Jahre alten.

Wenn man nur auf Sprit sparen aus ist, ist die ideale Kombination ein altes, leichtes Auto mit einem modernen, spritsparenden Motor.

Der Umbauaufwand ist natürlich nicht ganz ohne.

P.S. die Verbrauchsanzeige kann man auch einstellen (lassen), damit sie richtig anzeigt.

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P.S. die Verbrauchsanzeige kann man auch einstellen (lassen), damit sie richtig anzeigt.

Echt? Das ist 'ne gute Information. Mein VAG Mensch wußte das nicht und meinte sinngemäß dass das ja nun wirklich nicht so ganz wichtig sei. Kann man natürlich auch so handeln. Ich hab' dann doch lieber mal die Werkstatt gewechselt, das Thema aber wegen der grundsätzlichen Information ("das iss halt so") nicht mehr angeschnitten.

Das mit dem Totfahren iss klar. Deshalb (halt wegen der Kinder) ist der Volvo ja auch durch so'n Touran-Eimer ersetzt. Das macht mich in mehrerlei Hinsicht nicht voll glücklich, aber mit 'ner Mutter kann man nicht mehr diskutieren wenn erst mal das Thema passive Sicherheit bei Oldtimern in Verbindung mit Kindern auf dem Tisch ist. Zumindest mit meinem Exemplar nicht.

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Wieder ontopic: Inner Auto Blöd hab ich vor ein paar Monaten auch so einen Artikel gelesen.

Die haben einen Golf 2 oder 3 Otto von ca. 8,5 auf 4l Verbrauch gebracht. War aber nicht alles zur Nachahmung geeignet. Was ich noch im kopf habe:

- Unterboden mit Spanplatten glattgespaxt,

- Sitzbank, Verkleidungen etc. raus

- Lichtmaschine abgeklemmt (Batterie kommt über Nacht ans Ladegerät und muss den Tag lang halten)

- Schaltpunkte mit Edding auf den Tacho gemalt (2000 U/min entspr. xxx km/h)

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Das sparsamste Auto ist das Auto, das nie gebaut und folgerichtig auch nie bewegt wurde. Die ganzen ollen Amidinger kann man sich aber, meiner Meinung nach, einfach nicht schönrede.

Wollte hier jetzt keinen Freifahrschein für Amikisten aussprechen. Der Wrangler dient mir vielmehr als Beispiel für einfachste Produktionsmethoden.

Man könnte ja auch alternativ 'nen gleichalten Kadett fahren, der war garantiert schon bei der Produktion energieeffezienter und ist es einfach bis heute geblieben. Die Dinger haben als Fahrzeuge einfach keine Daseinsberechtigung. Wenn das jemand trotzdem fahren will oder halt als Spielzeug braucht muss das halt machen, den ökokrieger kaufe ich dem Betreffenden aber eher nicht ab.

Also lieber Luxus und Komfort anstatt Sparsamkeit? Hier hat man auf ganzer Linie versagt. Dicke SUVs werden auf öko-Hybried getrimmt anstatt in die Vollen zu gehen und ein wirkliches ökoauto mit Hybridtechnologie zu bauen. Warum braucht ein Auto heute mehr Steuergeräte als ein Kampfjet? Warum muss man den Sitz 18-Fach elektrisch verstellen können wenn 95% aller Autos immer derselbe Fahrer sitzt? .......

Einen einfachen Autowagen mitmoderner sparsamer Antriebstechnik. 5 Sterne im Crashtest sind mir doch egal, fahre ja kein Boxauto. Die 24 Airbags auch, den mir reichen maximal 2 die ich hoffentlich nie sehen werde. Klar man will sich keine blöße geben, aber wir haben mehr als genug Sicherheitstechnik an Bord und in meinen Augen wird damit wirklich übertrieben.

An das Auto Bild Auto erinner ich mich auch. Hatte glaub auch Leichtbau Türen aus GFK und ne reduzierte Dämmung und Innenausstattung. Kann man machen, aber ich würd da eher in die Richtung altes Auto mit aktuellem Antrieb gehen. Wenn die Zulassungshürden mit Abgaseinstufung nicht so teuer und aufwändig wäre, würd bei mir ein w123 t-modell mit nem 200er CDI Motor und 6-Gang rumstehen.

Bearbeitet von gucci
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Ich bin voll mit dir einer Meinung. Die Automobilindustrie hat zumindest hierzulande einen ganz wesentlichen Trend verschlafen. Ich wohn vielleicht 150m weg von der französischen Grenze, in Frankreich werden viele Motorisierungen zum Beispiel gar nicht angeboten. Warum: Weil der Franzose an sich einfach ein anderes Verhältnis zum PKW hat. Das ist dort ein Nutzgegenstand, der kriegt Kratzer und soll in erster Linie funktionial sein. Da kauft man einfach keine, oder weniger, Maximalmotorisierungen, obwohl's dort auch Landstrassen und Überholvorgänge gibt. Der Franzmann an sich verbaut als Hersteller in seinem PKW ja aber auch ganz gerne mal zentnerweise Elektroschrott und taugt als Vorbild auch nicht uneingeschränkt. Das iss echt 'ne Riesenfehlentwicklung. Ich mein' klar gibt's fÜr den Kram Abnehmer, nur sollte man als Automobilkonzern dann vielleicht doch noch 'nen Plan B, also ein Alternativkonzept, parallel mit laufen lassen. Mittlerweile geht das aber ja anscheinend zumindest in Ansätzen.

Das mit dem "haben keine Daseinsberechtigung" bezog sich auf den Wrangler. Klar ist das 'ne Pauschalisierung, aber fÜr den "Urban Jungle" sind 23 Tonnen Leergewicht und Kuhfänger mit Steinzeitmotorschrott und Lagerfeuerimage jetzt wirklich nicht zwingend nötig. Das kann ein gleichalter Kadett alles genau so gut, außer halt als Tortenheber vor der Eisdiele glatt machen.

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Das mit dem Totfahren iss klar. Deshalb (halt wegen der Kinder) ist der Volvo ja auch durch so'n Touran-Eimer ersetzt. Das macht mich in mehrerlei Hinsicht nicht voll glücklich, aber mit 'ner Mutter kann man nicht mehr diskutieren wenn erst mal das Thema passive Sicherheit bei Oldtimern in Verbindung mit Kindern auf dem Tisch ist. Zumindest mit meinem Exemplar nicht.

Ich finde da als Gegenargument ja ziemlich unschlagbar, daß sowohl du als auch ich (und vielleicht auch die Mutter deiner Kinder) in so einem passiven Sicherheitsfail wie nem Old- oder Youngtimer auch ohne Pollenfilter, Klima, Ringsumairbag und Bremsassistent den mörderischen Urlaubsverkehr an irgendwelchen Küstenstraßen überlebt haben... :wacko:

Ansonsten plärrt Edit, daß es einen Riesen Unterschied macht ob man im Stadtverkehr 800kg und 50 PS oder 1600kg mit 130PS von Ampel zu Stau und von Stau zu Ampel beschleunigen (und Bremsen) darf.

Bearbeitet von skinglouie
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Ich finde da als Gegenargument ja ziemlich unschlagbar, daß sowohl du als auch ich (und vielleicht auch die Mutter deiner Kinder) in so einem passiven Sicherheitsfail wie nem Old- oder Youngtimer auch ohne Pollenfilter, Klima, Ringsumairbag und Bremsassistent den mörderischen Urlaubsverkehr an irgendwelchen Küstenstraßen überlebt haben... :wacko:

Die diesem Argument zugrunde liegende Struktur heißt Logik. Bau das mal in einen Satz mit Muttertier. Wenn's richtig sein soll gehört da dann noch zwingend irgendeine Art von Verneinung rein.

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Wenn das mit dem "Totfahren" das entscheidende Argument wäre, dann müßten sich alle mit Kindern eine Schwebebahn kaufen.

Spaß beiseite, ernstes Thema. Ich will in keinster Weise abstreiten, daß ein modernes Auto mit Airbags u.s.w. sicherer ist als eine alte Karre aus den 60er oder 70er Jahren. Allerdings, nachdem die Anzahl der Verkehrstoten lange Zeit rückläufig war, steigt die Anzahl der Verkehrstoten inzwischen wieder an. Die Entwicklung der Fahrzeuge in Richtung Sicherheit schreitet immer weiter voran, irgendwann nützt das aber auch nix mehr, wenn

a) in Leistung der meisten PKW sich mehr und mehr ins Abstruse steigert

b) ein großteil der modernen Autos schlauer sind als ihre Fahrer

Gerade weil viele Autos heute vermeintlich so sicher sind, scheinen ihre Fahrer mehr und mehr zu verblöden bzw. sich zumindest zu sicher zu fühlen.

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Ich hab mir auch schon ein paar Gedanken über die Effizienz meiner Autos gemacht. Merkwürdigerweise scheint Hubraum nicht die wahnsinnige Rolle im Verbrauch zu spielen, eher Gewicht, übersetzung, Drehmoment und Luftwiderstand. Meine alten Autos z.b. haben alle nur einen Vergaser, keine Kennfeldzündungen, keine Einspritzanlagen, etc.

Bei entspannter Fahrt liegt der Mehrverbrauch trotz doppeltem oder 3-fachem Hubraum nur 1-2 Liter höher, als bei den Alltagskisten. über 120kmh merkt man v.a. beim 34er die schlechte Aerodynamik. Bei 200kmh und 500m vor einer Autobahn- ausfahrt reicht es den Fuß vom Gas zum nehmen, das Bremsen macht dann die Luft. Mit den modereren Autos hätte man bis zur Ausfahrt wahrscheinlich nur mal 20 kmh verloren...

Unterm Strich komm ich immer wieder drauf, dass es eine bestimmte Energiemenge braucht, um eine Masse x von A nach B zu bekommen.

Ich hab eher einen entspannten, zügigen Fahrstil, d.h. ich Versuch Schwung mitzunehmen, selten zu bremsen, aber zwischendurch drückt man auch schon mal drauf.

Hier ist ein Vergleich der Verbräuche laut Fahrtenbuch

Landstrasse bis 120km/h Autobahn bis max. 180km/h Leergewicht

1988 BMW 535i 211PS 10,5l/ 100km 12,7 ca.1500

1995 BMW 518i touring 115PS 9,2l/ 100km 10,5 ca.1500

2001 BMW 525i touring autom. 193PS 9,6l/ 100km 13,4 > 1800

1934 Plymouth Hot Rod 5,9l V8 435 PS 12,8/ 100km 17,4 <1300

1956 Chev Bel Air Coupe 5,4l 332PS 12,1/ 100km 15,3 1600

1962 Chev Impala Coupe 4,6l 180 PS 11,6/ 100km 15,5 1640

Die beiden E34 wiegen etwa gleich viel, der eine hat 1,8l der andere 3,5l Hubraum.Der 3,5er hat eine sehr lange übersetzung und gutes Drehmoment, der 1.8er ist superkurz übersetzt und hat kein Drehmoment , trotzdem brauchen sie in etwa gleich viel-klar der 3,5er 1,3L mehr, weil er 2 Zylinder mehr schleppen muss..

Bei 120 dreht der 1,8er 3500, der 3,5er 2500 und der Hot Rod 2000U/min.Mittlerweile habe ja auch schon die Hersteller entdeckt, das wenig Zylinder viel Hubraum und viel Ladedruck die Lösung zur Effizienz sind.

Ich bin neulich den neuen 530D touring von einem Freund Probe gefahren, der Verbrauch hängt irgendwo um die 6l und das Ding geht als gäb es kein morgen.In der aktuellen Auto,Motor& Sport testen die den neuen 520d mit 4,9l Durchschnittsverbrauch.

Auf der Rennstrecke zählt Gewicht, auf der Strasse, denk ich , zählen eher niedrige Drehzahlen, viel Drehmoment im Keller und gute Aerodynamik.

Ich bin gespannt, was aus deinem Projekt wird!

Bearbeitet von Baumi
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Ich denke das Gewicht macht den Grossteil aus. Unser Dacia Logan MCV wiegt - Vollgetankt und inkl. 75kg-Normfahrer - unter 1300kg. Das finde ich, für nen ausgewachsenen 4,5m Hochdachkombi, schon echt ok. Dementsprechend niedrig liegt der Verbrauch; 5,5l Diesel (1.5l Motor, 86PS) im Schnitt, getreten 7, mit 1000kg Wohnwagen hintendran auch um die 7.

Das ganze ohne Bluemotion, Start-Stop und was es sonst so gibt. Dafür aber mit einem beschissenen cw-Wert.

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7 Liter sind nicht sparsam.

...Ich da eventuell auch unterschiedliche Schwerpunkte setzen.

Ist eben relativ mit dem Verbrauch.

Wenn ich auf der Bahn bin,dann will ich flott fahren u. nicht hinter einem LKW im Windschatten Verbrauchsrekorde einheimsen (alles schon live auf der AB gesehen!).

Soll heisen,wenn ich den alten Wagen Rentnergerecht bewegen würde,dann würde sicherlich auch weit weniger an Verbrauch auf der Uhr stehen.

Im Landstraßentempo stand auf der Verbrauchseieruhr auch schon mal unter 5l/100km...

Der Motor/Einspritzung hat ne Schubabschaltung u. schon ordentlich Kraft aus dem Keller>lässt sich also schaltfaul fahren...wer will.

Und ein Verbrauchsoptimiertes Fahrwerk hat mein Audi90 auch schon Ab Werk mitbekommen...ganze 20mm... Damals nannte man das Sportpaket.

Ach ja...es gab ja Mitte der 80iger ja ein richtigen Boom auf Autos mit niedrigem CW Wert(Warum stehen diese Werte eigentlich nicht mehr bei den Techn. Angaben der neuen Fahrzeuge?)>also da lohnt es sich mal solche Autos anzusehen.

Diese Modelle sind meist leicht u. lassen sich teilweise auch mit Salatöl fahren (190D),was kostenmäßg zur Zeit richtig gut wäre...

Oder nen 1 Golf TDI...musst eben noch 1 Jahr warten bis zum H-Kennzeichen...od. dann Golf3 TDI den gibts auch mit Rußfilter.

Ich finde es schon bemerkenswert wie effizient die heutigen Motoren ihren Sprit abfakeln, aber was da alles für Helferlein im Hintergrund agieren....

Da kann man nur hoffen, dass diese kleinen Helferlein den Usern nie im Stich lassen.

Gute N8

T.

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auch als mitdenkender verbraucher muss mir ein verkäufer mal vorrechnen wieviele kilometer der neue bluemotion-golf mit seinen 5litern verbrauch halten muss damit er seine 18.000euro mehrpreis gegenüber nem anfang/mitte 90er diesel-mittelklassewagen der so rund 8 liter diesel bei weniger anfälligerer technik wieder einspielt.

Bearbeitet von Vic
hihihi 428.571km bei nem dieselpreis von 1,4€ ja klar *g*
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Das sind normal gerne mal unter 5 Litern, und der Preisvergleich mit den 90ern hinkt ein wenig weil du einfach keinen Neuwagen aus den 90ern zum 90er Jahre Preis kaufen kannst. Du musst das dann schon mit aktuellen Neuwagen vergleichen, und die sind einfach teurer als vergleichbares Zeug aus den 90ern. Außerdem ist geht's doch hier eigentlich eher um Verbrauch, bzw. dessen Reduzierung, und weniger um Gesamtkosten. Wenn man davon allein ausginge wäre für manch einen Nutzer ein Fahrrad und eine Bahncard in Verbindung mit einer vermutlich durchaus zumutbaren Reduktion überflüssiger Fahrten die günstigste Lösung.

Wie ist das denn mit dem Artikel mit der Unterbodenverkleidung? Kann man so was unter Umständen aus Aluplatten bauen? Muss der TüV das abnehmen? Das und die Gewichtsreduktion halte ich für gute und durchführbare Ansätze.

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Mich würde eure Durchschnittsgeschwindigkeit bei Durchschnittsverbrauch interessieren, vonmiraus über eine komplette Tankfüllung ermittelt. Bei mir (fast ausschließlich Stadtverkehr) komm ich da selten über 50km/h, aber auf über 8l, bei konstant 100 gehts dann schonmal auf unter 6l bei nem technisch doch recht konservativen Motor (Logan MCV 1,6MPI) Ab 140km/h geht dann die Sauferei wieder los mit 8-9l . Interessanterweise haut die Klima immer 0,5l obendrauf.

Edit: Bei unter 80km/h Schnitt ist dann wohl der cW ein derart untergeordneter Parameter daß sich so eine Unterbodenverkleidung eher nicht rentiert.

Bearbeitet von skinglouie
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Mich würde eure Durchschnittsgeschwindigkeit bei Durchschnittsverbrauch interessieren, vonmiraus über eine komplette Tankfüllung ermittelt. Bei mir (fast ausschließlich Stadtverkehr) komm ich da selten über 50km/h, aber auf über 8l, bei konstant 100 gehts dann schonmal auf unter 6l bei nem technisch doch recht konservativen Motor (Logan MCV 1,6MPI) Ab 140km/h geht dann die Sauferei wieder los mit 8-9l . Interessanterweise haut die Klima immer 0,5l obendrauf.

Hast Du den 8V oder 16V Logan ? Was ich so gelesen habe braucht der 8V mehr als der "grosse". Klimaanlage saugt bei uns auch ein bisschen mehr.

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Panda Selecta (also STUFENLOSE Automatik :wacko: ) von 1992 mit dem wunderschönen 50PS 1,1 Liter Fire-Motor! Unsagbare flotte Beschleunigung und ne sehr niedrige Drehzahl (ohne Kickdown) bei AB-Vollgas! Tacho 160 (ja, das läuft er wirklich immer :wacko: ) nach Berlin (von Hannover) und zurück und wirklich nur vom Gas, wenn was davor war oder ne Ampel oder inner City, waren es dann mal 6,7 Liter!

Nur City immer sehr flott bewegt sind es umme 5,8 ... :wacko:

Ich liebe dieses Auto dafür!

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Edit: Bei unter 80km/h Schnitt ist dann wohl der cW ein derart untergeordneter Parameter daß sich so eine Unterbodenverkleidung eher nicht rentiert.

Ein Schnitt von 80 ist ja nicht immer dasselbe. Klar geht der Luftwiederstand expotential zur Geschwindigkeit in den Leistungsbedarf ein, d.h. der Effekt wird bei höherer Geschwindigkeit höher. Wenn du jetzt auf 80 Km/h schnitt kommst, indem du auf der Bahn immer mit 200 bügelst und dann in Ortschaften Stop and Go ansteht ist das für die Bedeutung der Aerodynamik schon was anderes, als wenn du echt konstant 80 rollst. Zumal ja auch Durchschnittsgeschwindigkeiten sich auf langen Strecken eher annähern, also wenn du 500km Autobahn fährst und der eine gibt alles und fährt wie die offene Hose während der Andere konstant 110 fährt kommen die, je nach Strecke, Tageszeit und so, vielleicht mit 15-30 Minuten Zeitunterschied an. Dafür hat der eine, wenn man den entsprechenden Untersuchungen samt Pulsaufzeichnungen glauben darf, 5 Nahtodeserfahrungen überstanden und bis zu 30% mehr Kraftstoff oxidiert. Ich halte das dementsprechend nur für bedingt aussagekräftig.

Um oben Stehendes zu veranschaulichen: Ich fahr' lange Strecken immer mit Navi. Wenn mit das Ding dann kurz nach Abfahrt anzeigt, dass ich vermutlich 20 Minuten zu früh da sein werde senke ich die Reisegeschwindigkeit entsprechend und fahr' halt dann auch mal entsprechend 100 oder so. Dadurch hab' ich dann auf etwa 300 km gerne mal 6 Liter gespart. Das sind etwa 9 Euro. Netto. Bar auf die Hand für 20 Minuten. Das deckt sich aber ja auch mit allen einschlägigen Untersuchungen.

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wir haben so nen bluemotion golf als firmenwagen, verbrauch von ca. 5litern ist durchaus realistisch wenn man ihn genauso bewegt wie den mitte 90er mittelklassewagen mit rund 8 litern.

mein vergleich war bzw soll keiner sein zwischen neuwagen 2011 und neuwagen mitte90er wo beide autos zum zeitpunkt des vergleiches neu sind (furchtbarer satz) sondern neuwagen 2011 verglichen mit rund 16 jahre altem auto.

will nur sagen dass sich für jemanden der nur beim tanken aufs knappe geld schaut ein neuwagen nicht rentiert weil er den mehrpreis eines neuwagens im vergleich zu nem entsprechend alten gebrauchtwagen NIE einspielen/fahren kann.

klar kann man mit vermeindlich niedrigeren reparaturkosten bzw mit theoretisch weniger ausfällen beim neuwagen argumentieren darf aber auch da nicht die billigeren ersatzteile und verbrauchsmaterialen bzw die simplere und dadurch meist reparaturfreundlichere technik beim altwagen nicht unter den tisch kehren.

aber an der produktion von neuwagen hängen ne menge arbeitskräfte und kapital daher werden solche theorien nie in der öffentlichkeit propagiert.

da gibts lieber verschrottungsaktionen unter dem deckmantel des umweltschutzes.

dass man sich generell überlegen sollte ob man manchen weg nicht alternativ erledigen kann steht ausser diskussion.

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... die simplere und dadurch meist reparaturfreundlichere technik beim altwagen ...

Dieses Argument zieht aber auch immer weniger. Inzwischen haben ja selbst viele "Youngtimer" schon Airbags, ABS, elektronische Stuergeräte und jede Menge techn. / elektr. Schnickschnack. Von 10 - 15 Jahre alten Gebrauchsfahrzeugen mal ganz zu schweigen. Gerade in der (oberen) Mittelklasse kann das so bei 7 - 10 Jahre alten Autos teilweise schon richtig teuer werden.

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Mich würde eure Durchschnittsgeschwindigkeit bei Durchschnittsverbrauch interessieren.

3801km, 52km/h, 5,3L

Mich würde interesieren ob ihr eure Boardcomputer vollends kapiert habt. Nr. 2 löscht sich nach gewisser Zeit (5 Std. oder so) selbst. Nr. 1 kann ich bestimmen wann ich den löschen will. Aber irgendwie auch nicht, der löscht sich manchmal auch selbst.

Wie ist das denn mit dem Artikel mit der Unterbodenverkleidung? Kann man so was unter Umständen aus Aluplatten bauen? Muss der TüV das abnehmen? Das und die Gewichtsreduktion halte ich für gute und durchführbare Ansätze.

Ich würde Forexplatten nehmen. http://forexplatten....rex_classic.php

-sind leicht

-gibt es in vielen Dicken

-sind sehr reißfest

-können auch mal um Ecken gebogen werden

Wenn eine solche Platte mal stiften geht verursacht sie jedenfalls nicht die Schäden am nachfolgenden Verkehr wie eine Aluplatte.

Allerdings darf man sie wohl nicht in unmittelbarer Auspuffnähe verwenden.

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