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Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Lapflop:

wie wird das taxiert, wenn der Druck schon 50k kostet?

Ich schätze mal über die Nachfrage.

Alles was limitiert ist kostet mehr. Gold, Bitcoin, etc.

Wenn aufgrund Limitierung die Nachfrage da ist, dann regeln die Käufer den Preis.

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Lapflop:

Was steckt alles in der Bezeichnung der Musikrichtung Rock'n Roll? Das 'n ist als einziges verstanden von meiner Seite.

Rock =  Fels, Stein, Hartzeug

Roll = rollen.

 

Also wiedn?

Bei Rock in Rock'n'Roll ist nicht "A rock" gemeint, sondern "to rock" (schaukeln, schwingen).

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb benji:

Bei Rock in Rock'n'Roll ist nicht "A rock" gemeint, sondern "to rock" (schaukeln, schwingen).

Ah. Interessant. Das sind dann ja im Ursprung kaum verwandte Begriffe.

 

Weißt Du mehr zur Namensgebung dieses Musik Genres?

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb PK-HD:

Ich schätze mal über die Nachfrage.

Alles was limitiert ist kostet mehr. Gold, Bitcoin, etc.

Wenn aufgrund Limitierung die Nachfrage da ist, dann regeln die Käufer den Preis.

 

Sicher.

Aber mir wäre jetzt nur eine einzige Situation geläufig, von der ich je gehört habe, dass ein Original verkauft wurde. Und das war das am Ende geschlitzte Banksy.

 

Um mal bei Udo Lindenberg zu bleiben. Der "malt" seine Werke mal hier, mal da, vor allem aber lokal in DE und damit theoretisch "erreichbar" . Aber niemals habe ich da mal was Originales zum (Ver-) Kauf gesehen oder gehört.

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb Dirk Diggler:

 

 

Ist es nicht eher so, dass wenn man sich als Indianer respektive als Angehöriger der First Nation verkleidet, dann man damit zum Ausdruck bringt, dass man diese Kultur durchaus schätzt, denn man identifiziert sich doch in der Regel mit seinem Kostüm?

 

Für mich ist das wieder eine Art der vollkommenen Übertreibung von political correctness, entsprungen von kranken Idiotengehirnen.

 

 

 

Ich weiß nicht... Wenn sich diejenigen, die das machen, ernsthaft für die Kultur der indigenen Völker Amerikas begeistern würden, und authentische Kostüme tragen würden, könnte man das sicher so sehen.

Aber wenn man sich ein Fransenhemd anzieht und Federn in die Haare tüddelt, weil das dem hierzulande gängigen Klischeebild eines "Indianers" entspricht, um dann mit reichlich Promille im Blut ordentlich die Sau rauszulassen, wirkt das ja mehr so semi-wertschätzend. Bzw. je nach Blickwinkel kommt das irgendwie eher so rüber, als würde man sich über diese Leute lustig machen.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke, man sollte hier wirklich versuchen, "die Kirche im Dorf zu lassen".

 

Ich meinte nicht (!) die von dir beschriebenen Erwachsenen, sondern ich dachte dabei an die vielen Kinder, die nun wirklich unschuldig und nur mit Spaß an so eine Verkleidung heran gehen.

 

Und ob man den verkleideten Erwachsenen mangelnde Wertschätzung bei dieser Art von Verkleidung unterstellen mag, kommt sicher auf die Brille an, durch die man das sehen möchte. Ich glaube nicht, dass man den allermeisten Menschen bei der Art ihrer gewählten Verkleidung mangelnde Wertschätzung unterstellen sollte. Die allermeisten würde ich denken, machen das aus Spaß an der Freude und haben keinerlei schlechte Gedanken dabei.

 

Aber gut, vielleicht gibt es tatsächlich einzelne, die sich mit ihrer Verkleidung über diejenigen lustig machen, die sie darzustellen versuchen.

 

Ich weiß nicht, wie oft ich als Kind als Indianer oder Cowboy verkleidet auf die Straße gegangen bin. Und selbstverständlich nahm man das als Verkleidung, was man nach dem 2. Weltkrieg im Februar/März 1946 bekommen konnte.

Eine Adlerfeder, die eine Elster im zerbombten Garten verloren hatte und ein Kostüm, welches aus einem alten Lederstück genäht war und in das man Fransen geschnitten hatte. Und im Gesicht hatte man ein paar Striche aus farbiger Kreide gemalt und fertig war Winnetou, der Häuptling der Apachen, den ich von ganzen Herzen liebte und bewunderte, genau wie seinen weißen Bruder Old Shatterhand. Und natürlich waren meine Bilder der First Nations von Karl May und James F. Cooper geprägt.

 

Wie sehr haben wir heute den Arsch offen, dass wir so etwas als "Aneignung fremder Kulturen" brandmarken und ein Aufschrei von Silke und Björn erfolgt, wenn verkleidete kleine Indianer (First Nation) im Karneval/Fasnacht/Fasching in der Kita erscheinen.

 

Und erwähnenswert bleibt nur noch, dass Silke und Björn, die die Aneignung fremder Kulturen anprangern, ihre Urlaube im 5-Sternehotel in Florida, im Beachressort in Mexiko und im All-inclusive-Hotel in Massachusetts (zum Indian Summer) verbringen und überall dort auf dem ehemaligen Boden der First Nations wohnen und sich einen Scheißdreck darum scheren, ob sie mit ihrem gemieteten V8-SUV durch First Nation-Reservate fahren und die dort herumlungernden, betrunkenen und entwurzelten Nachkommen der First Nations angeblich bemitleiden.

Bearbeitet von Dirk Diggler
  • Thanks 4
Geschrieben
Am 13.1.2025 um 19:20 schrieb Dirk Diggler:

Und erwähnenswert bleibt nur noch, dass Silke und Björn, die die Aneignung fremder Kulturen anprangern, ihre Urlaube im 5-Sternehotel in Florida, im Beachressort in Mexiko und im All-inclusive-Hotel in Massachusetts (zum Indian Summer) verbringen und überall dort auf dem ehemaligen Boden der First Nations wohnen und sich einen Scheißdreck darum scheren, ob sie mit ihrem gemieteten V8-SUV durch First Nation-Reservate fahren und die dort herumlungernden, betrunkenen und entwurzelten Nachkommen der First Nations angeblich bemitleiden.

Was natürlich kein Grund für andere sein darf, sich nicht um die Bedeutung der eigenen "Verkleidung" zu scheren.

 

Ich denke, wenn alle etwas locker flockig durch die Hose atmen ist allen geholfen.

Auf der einen Seite können Kinder, das sehe ich genau wie du, nichts für ihre Prägung durch das Elternhaus. Und in jedem Elternhaus passieren Fehler bei der Bildung und Erziehung. Bei manchen mehr, bei manchen weniger. So ist es schon immer und wird immer so sein.

Dennoch sollte man sich vielleicht auch etwas frei machen, vom Gedanken "das war ja schon immer so und früher war doch auch nichts dabei und wir hatten ja sonst nichts und wir waren Kinder...". Keiner mag anprangern was wir oder unsere Eltern früher verkleidungstechnisch so verbrochen haben. :-D

Aber: der Erkenntnisgewinn der Menschheit schreitet voran. Umgebungen und Kriterien ändern sich. Und wenn wir in den letzten Jahren mitbekommen haben, dass es da evtl. eine Reihe von Menschen gibt, denen wir durch unsere Verkleidung eigentlich Wertschätzung und Anerkennung entgegen bringen wollen, die dies aber eher als Persiflage oder Parodie ihrer eigenen Kultur wahrnehmen, dann KANN man durchaus über die eigene Außenwirkung nachdenken. Es gibt ja noch genug andere Möglichkeiten der Verkleidungen (Clowns, Hexen, Politiker oder bekannte Persönlichkeiten, Figuren aus Film und Fernsehen). Es MUSS nicht unbedingt eine ganze Bevölkerungsgruppe sein, deren kulturelle Merkmale und Eigenheiten ich nicht im Geringsten kenne, sondern lediglich "mal in einem Film gesehen" habe. Keiner von uns käme auf die Idee sich an Karneval als dunkelhäutiger Baumwollpflücker aus Zeiten von vor dem Sezessionskrieg zu verkleiden. Wir haben mehr Informationen über in den USA lebende Afroamerikaner und wissen welches Leid die Vorfahren erfahren hatten. Und jeder halbwegs emphatische Mensch fände eine solche Verkleidung befremdlich.

Ich würde auf der anderen Seite aber auch niemanden zwingen oder überreden sich NICHT als "Indianer" zu verkleiden. Ich fände es halt befremdlich und würde evtl. etwas dazu sagen oder Fragen stellen. Und das, finde ich, muss man erwarten können und damit klarkommen, dass nicht jeder Mensch meine Verkleidung geil findet.

  • Like 2
Geschrieben
Am 13.1.2025 um 19:20 schrieb Dirk Diggler:

[...]. Und natürlich waren meine Bilder der First Nations von Karl May und James F. Cooper geprägt.

 

[...] fahren und die dort herumlungernden, betrunkenen und [...]

 

Du weißt selber genau, dass James F. Cooper nicht so hieß. Ja, er prägte Dich und Deine Jugend, aber Du verschaukelst hier die Menschen absichtlich.

  • Haha 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb padzed:

James Fenimore Cooper war wohl gemeint, und nicht James Michael Cooper, oder?

Weil ich mehr als trivial gestrickt bin, habe ich das Topic eröffnet. Ich dachte echt, Teilzeitmod Diggler sei von Jimmy und Stef gelenkt da, wo er heute ist. Aber Stef's Halbbruder hieß tatsächlich Fenimore und nahm blaue Drogen. Es ist immer ein Fünkchen Wahrheit dran.

  • Like 1
  • Haha 1
Geschrieben

Um das kurz aufzulösen. James Michael Cooper und James Fenimore Cooper sind Brüder. Der eine wurde Mod und der andere wurde Schriftsteller.

Beide prägten mich seit meiner Kindheit.

 

 

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Dirk Diggler:

Um das kurz aufzulösen. James Michael Cooper und James Fenimore Cooper sind Brüder. Der eine wurde Mod und der andere wurde Schriftsteller.

Beide prägten mich seit meiner Kindheit.

 

 

So wird ein Winneshou draus.

Geschrieben (bearbeitet)

Neue und sehr ernstgemeinte Frage.

Hat jemand Erfahrungen im verzwickten Projektarbeitsumfeld mit japanischen Kollegen des eigenen Hauses, oder gar mit japanischen Kunden? Das europäische Team beißt sich die Zähne aus an der Eskalationskultur der japanischen Kollegen. Das liegt nicht an den Kollegen bzw. Personen, sondern an der Kultur. Das ist verstanden.

 

Die (theoretische bzw. konstruierte) Frage geht vielmehr dahin, dass ich uns Europäer in der Diskussion als Technokraten erkenne, die die Dinge beim Namen nennen. Also ZDF benennen und die Situatation gemeinsam klar bearbeiten ohne Wenn und Aber.

 

Frage: wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen amerikanischen Kollegen, die sich weit persönlicher geben, stark und stolz und nichts auf sich sitzenlassen und argumentativ kämpfen bis auf's Blut (alles schon erlebt mit hart krassen Sprüchen) im Arbeitsumfeld mit Japanern?! Wie kann das funktionieren?

Gibt es dann in der Diskussion Schlüssel oder Knöpfe zu drücken, die die Zusammenarbeit effizient gestalten lassen?

 

Also wie kann das funktionieren? Hat da jemand etwas aus eigener Erfahrung zu berichten? Bin wirklich und in echt gespannt. Ja, ich war in Japan und auch in US, daher ergibt sich für mich diese Frage. Also belegbare Erfahrungen, ohne das Recht oder den Willen auf Verallgemeinerung, klar.

Bearbeitet von Lapflop
Geschrieben (bearbeitet)

Bsp. vom Morgen.

Das europ. Team bespricht mit dem japanischen Team desselben Hauses die Bedingungen, die der japanische Kunde erfüllen muss zur Ermöglichung des Projektstarts.

Wir brauchen 5 Stk. Dingsbums und belegen die Verwendung eines jeden einzelnen notwendigen Stk. Dingsbums in einer gut gemachten Präsentation.

Eine Stunde lang.

 

Zehn min später im Folgemeeting sagt/fragt einer der zuvor anwesenden japanischen Kollegen, dass wir ja mal mit drei Stk Dingsbums ins Projekt starten können.

Verstanden hat er alles, aber der Grund für seinen Zwischenruf ist garantiert, dass der Kunde ihm nur 3 und nicht 5 Stk. Dingsbums zur Verfügung stellen mag.

 

Der japanische Kollege stellt sich nicht auf und fordert nicht.

 

Der europäische Kollege würde prozessgerecht einforden und notfalls normal gesittet eskalieren.

 

Der amerikanische Kollege wäre aus dem Meeting ausgestiegen, um die Langwaffe zu holen.

 

Daher: welche Erfahrung gibt es da in der Vermittlung? Bin nicht verzweifelt, sondern all das ist hochinteressant und reizvoll. :thumbsup:

Bearbeitet von Lapflop
Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb Lapflop:

Bsp. vom Morgen.

Das europ. Team bespricht mit dem japanischen Team desselben Hauses die Bedingungen, die der japanische Kunde erfüllen muss zur Ermöglichung des Projektstarts.

Wir brauchen 5 Stk. Dingsbums und belegen die Verwendung eines jeden einzelnen notwendigen Stk. Dingsbums in einer gut gemachten Präsentation.

Eine Stunde lang.

 

Zehn min später im Folgemeeting sagt/fragt einer der zuvor anwesenden japanischen Kollegen, dass wir ja mal mit drei Stk Dingsbums ins Projekt starten können.

Verstanden hat er alles, aber der Grund für seinen Zwischenruf ist garantiert, dass der Kunde ihm nur 3 und nicht 5 Stk. Dingsbums zur Verfügung stellen mag.

 

Der japanische Kollege stellt sich nicht auf und fordert nicht.

 

Der europäische Kollege würde prozessgerecht einforden und notfalls normal gesittet eskalieren.

 

Der amerikanische Kollege wäre aus dem Meeting ausgestiegen, um die Langwaffe zu holen.

 

Daher: welche Erfahrung gibt es da in der Vermittlung? Bin nicht verzweifelt, sondern all das ist hochinteressant und reizvoll. :thumbsup:

Sehr interessantes Thema. Leider kenne ich das nur aus den Erzählungen meines Vaters der sich in den 1970/80 Jahren an seinen japanischen Kollegen in Japan die Zähne ausgebissen hat. Leider kann er hierzu nichts mehr beitragen. Was mir nur hängen geblieben ist, ich zitiere aus der Erinnerung: „ die diskutieren dich und sich dumm und dusselige bis dir das Blut aus den Ohren läuft nur um keine Entscheidungen treffen zu müssen.“ Der Versuch der Erklärung meines Vaters ging in die Richtung Fehlerkultur und Gesichtsverlust sowie Hierarchie. Ob mein Vater da jemals den Schlüssel für gefunden hat, weiß ich nicht.

Ich vermute man muss das Thema dann in der Hierarchie eine Ebene weiter nach oben geben. Also auf die Ebene Boss zu Boss und nicht dem Indianer die leidvolle und für ihn den Gesichtsverlust bedeutende Aufgabe zuteil kommen lassen bei seinem Boss mit einer, in seinen Augen Niederlage, an die Tür zu klopfen.

Bearbeitet von Rollerbube
Geschrieben
Gerade eben schrieb Rollerbube:

 Fehlerkultur und Gesichtsverlust sowie Hierarchie.

 

100% ganz genau. 

Die japanischen Kollegen nehmen selbst eine zu durch sie zu stellende Nachfrage als beschämend, sprich, persönlich.

Die amerikanischen Kollegen treten exakt ebenso persönlich auf, allerdings mit Stolz geschwellter Brust bei nicht selten ausgeprägter Ahnungslosigkeit.

 

Eigentlich kann das nicht funktionieren. Das ist der Grund der Frage von einem, der sich in technischen Fragen niemals persönlich etwas zu Herzen nehmen würde. Bestenfalls/schlechtesfalls müsste ich etwas Aufwand betreiben und die Lernkurve würde profitieren. Mehr aber auch nicht. Das meinte ich mit dem Begriff "Technokraten".

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb Rollerbube:

 

Das ist ja alles hypothisch von mir hier. Weiß jemand, ob es bei der Zusammenarbeit Japan/USA zusätzlich auch noch mentale Belastungen aus der Historie gibt? Würde das noch on top mit hineinspielen?

Bearbeitet von Lapflop
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Lapflop:

 

100% ganz genau. 

Die japanischen Kollegen nehmen selbst eine zu durch sie zu stellende Nachfrage als beschämend, sprich, persönlich.

Die amerikanischen Kollegen treten exakt ebenso persönlich auf, allerdings mit Stolz geschwellter Brust bei nicht selten ausgeprägter Ahnungslosigkeit.

 

Eigentlich kann das nicht funktionieren. Das ist der Grund der Frage von einem, der sich in technischen Fragen niemals persönlich etwas zu Herzen nehmen würde. Bestenfalls/schlechtesfalls müsste ich etwas Aufwand betreiben und die Lernkurve würde profitieren. Mehr aber auch nicht. Das meinte ich mit dem Begriff "Technokraten".

Ich habe noch in meinen Beitrag einen Lösungsansatz beigefügt 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Rollerbube:

Ich habe noch in meinen Beitrag einen Lösungsansatz beigefügt 

Das hat ein ungarischer Kollege heute bei einem "offeneren" japanischen Kollegen nachgefragt. Das Ergebnis sei gleich: durch die Ansprache vom Vorgesetzten von in der Hierarchie oben aufgrund einer (ganz normalen) Eskalation bedeutet ebenfalls komplette Scham/Gesichtsverlust. Das benutzte Wort war "execusion". :dontgetit:

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Lapflop:

Das hat ein ungarischer Kollege heute bei einem "offeneren" japanischen Kollegen nachgefragt. Das Ergebnis sei gleich: durch die Ansprache vom Vorgesetzten von in der Hierarchie oben aufgrund einer (ganz normalen) Eskalation bedeutet ebenfalls komplette Scham/Gesichtsverlust. Das benutzte Wort war "execusion". :dontgetit:

Eventuell sollte man mal über ein Jahrespraktikum bei den Yakuza nachdenken :cool:

Als Einstieg empfehle ich den Film „ Brother “ von Takeshi Kitano aber auch alle anderen Filme von ihm :thumbsup:

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich lese gerade interessiert mit.

Ich hatte mal kurz mit Toyota in einem kleinen Projekt mit wenig Reibung zu tun und dort hatten wir seinerzeit einen bei uns in D arbeitenden Chinesen mit sehr guten Sprachkenntnissen in beide Richtungen (Deutsch/Japanisch) als PL eingesetzt, der die geringen Probleme seinerzeit gut gelöst hat.

 

Stelle mir aber gerade vor, wie die Cowboys, mit denen ich gerade konfrontiert werde, mit den Japanischen Kollegen von damals, in einem virtuellen Raum sitzen und was da rauskommen könnte.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb MyS11:

Ich lese gerade interessiert mit.

Ich hatte mal kurz mit Toyota in einem kleinen Projekt mit wenig Reibung zu tun und dort hatten wir seinerzeit einen bei uns in D arbeitenden Chinesen mit sehr guten Sprachkenntnissen in beide Richtungen (Deutsch/Japanisch) als PL eingesetzt, der die geringen Probleme seinerzeit gut gelöst hat.

 

Stelle mir aber gerade vor, wie die Cowboys, mit denen ich gerade konfrontiert werde, mit den Japanischen Kollegen von damals, in einem virtuellen Raum sitzen und was da rauskommen könnte.

 

Ganz genau Dein zweiter Absatz ist meine größte Frage derzeit. Der heutige Vormittag war wieder echt echt hart. Im Lead habe ich zwischendurch ein paar Komplimente gestreut und so, um die japanischrn PL bei Laune zu halten. Aber nach zwei Stunden bin ich erneut fast verrückt geworden zum Schluss und habe mich gefragt, welche strategischen Pflöcke wir denn nun eigentlich reingehauen haben.

Antwort: offensichtlich keine.

Mann.

Geschrieben

Wie ist die Regel? MÜSSEN die berufenen Minister zwingend aus den eigenen Reihen stammen? 

Oder kann eine Regierung auch anderweitige Profies rekrutieren für bestimmte Posten, wenn es partout keine eigene vernünftige Kraft gibt? 

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Lapflop:

Wie ist die Regel? MÜSSEN die berufenen Minister zwingend aus den eigenen Reihen stammen? NEIN

Oder kann eine Regierung auch anderweitige Profies rekrutieren für bestimmte Posten, wenn es partout keine eigene vernünftige Kraft gibt?  JA

 

Geschrieben (bearbeitet)

Oh ja. ich erinnere mich an den ehemaligen Verfassungsrichter Prof. Dr. Paul Kirchof, der 2005 durch Angi in's Wahlkampfteam berufen wurde und nach der Wahl Finanzminister werden sollte. Der hatte ganz gute Vorschläge zur Überarbeitung des Steuersystems. Wurde allerdings  nach der Wahl für die Niederlage der Union (von dieser) verantwortlich gemacht. 6 Wochen haben gereicht, einen untadeligen Ruf zu zerstören...

 

Spiegelbericht

Bearbeitet von milan
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb benji:

 

Aaaaha. Das ist eine gute News. Nicht dass das geschehen mag, aber es ist gut, das zu wissen.

Denn all die Posten, die derzeit besetzt sind und deren Personalien so laut verhöhnt werden, brauchen ja demnächst wohl bestenfalls adäquatere Nachfolger. Innen, außen, Asche, Wirtschaft, Panzergewalt etc.

Was bin ich gespannt.

Geschrieben

Stichwort wäre zB auch die sog "Expertenregierung". Also eine Regierung bestehend aus den besten Fachleuten in den jeweiligen Bereichen. Unabhängig vom Parteibuch.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb benji:

Stichwort wäre zB auch die sog "Expertenregierung". Also eine Regierung bestehend aus den besten Fachleuten in den jeweiligen Bereichen. Unabhängig vom Parteibuch.

Wird ja gerade jenseits des Teichs eindrucksvoll praktiziert :wallbash:

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Rollerbube:

Wird ja gerade jenseits des Teichs eindrucksvoll praktiziert :wallbash:

 

Das sind ja auch keine Fachexperten, außer das Fach heißt "Arschkriechen".

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    • Sooo... Mal gucken wer's errät.   Wo verspeisen ich gerade diese Kulinarische Köstlichkeit, für die das ganze Land hier bekannt ist?   Kleiner Tipp: Hier gibt es einmal im Jahr eine "Motorrad Woche".   Und eine Rennstrecke gibt hier auch, aber keine ESC Rennen.
    • Weil das Thema mal aufkam... alle die sich fragten, ob es Michael Thiesen, alias Teasy gut geht? Jawoll ihm geht es gut und er freute sich, sein altes Schätzchen mal wieder zu sehen. 
    • Und Du bist sicher, dass die beiden Düsen die Du verglichen hast exakt gleich gross sind? Hab üblicherweise KMT. Ist mir jetzt aber noch nicht so direkt aufgefallen. Muss ich mal 1:1 mit ner inc etc. vergleichen. Frag mich halt, wie hoch da die Strömungsgeschwindigkeiten sind, dass so ein anders gestalteter "Venturi" sich bemerkbar macht.     Hab mir das Video nochmal angeschaut, ist nat. schwierig, wenn man nicht selbst gefahren ist, aber ich glaube es zu "fühlen"  Es nervt total wenn der Motor so ruckelt! Ich denke Du bist da wohl noch zu fett in manchen Bereichen.   Ich hab für mich jetzt ein vorläufiges Resumee gezogen und hol mal wieder etwas weiter aus, um das (hoffentlich) nachvollziehbar zu machen: Ich hab die letzten Monate alle meine Motoren ausgiebig auf das Phänomen hin analysiert und bin jetzt eigentlich überall das Ruckeln (fast) los: Da ist ein 225er, ein 187er, ein 125er O-tune und ein T5 original dabei. Und bei jedem Hobel den ich sonst noch in die Finger bekomme, fällt mir das natürlich immer gleich auf, weil ich sehr gerne im Harley-Style mit niedrigster Drehzahl und kleinem Gas durch die Orte zuckle. Wenn der Motor da stottert nervt das total. Und auffallend ist dann eben auch der Schmodder, der sich unter der Vergaserwanne und auf der Bremstrommel wiederfindet, wenn man auf diese Art längere Zeit fährt. Ich hab jetzt bei den hubraumstärkeren Motoren nicht das letzte Quentchen rausgekitzelt, weil die Kisten auf langen Touren unterwegs sind und mein Fokus eher auf "Kultiviertheit" liegt, wie man so schön sagt.   Es ist wohl bei allen Motoren immer eine zu fette Einstellung der LLGS gewesen. Egel ob 125er oder 225er: Wenn man drauf achtet, fällt einem das sofort auf - bei einem Motor mit mehr Leistung, natürlich umso mehr, weil der mit jeder erfolgreichen Verbrennung eben mehr vorwärtsschiebt. Ich verwende fast nur Standardkomponenten, bis auf einen Trichter, also klassisch 160BE3 bis 140BE2, ND der der 140er aber meist 160er Reihe, die 150er liegt auch rum, aber hab ich noch nicht getestet. ich erarte da jetzt aber keine krasse Einflüsse bezügl der 12.5% - 25% Thematik. ND mässig bin ich schon lange eher auf der mageren Seite, so max. 60/160 KMT in meiner 225er Konfiguration, ebenso bei den HD da bin ich so bei 130 (SIP), der 225er lief aber auch mit 128 vollgasfest. Kerzenbild ist 1a rehbraun. 1/8-3/8 Gas denke ich, kann man über die ND gut einstellen, da gehe ich im Endeffekt analog zur LLGS vor. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass bei etwa 1/8 Gasstellung der Übergang LLGS/ND ist und den spürt man, wenn die LLGS nicht passend eingestellt hat. Das ist bei allen Kisten wie ein On/Off Knopf: Über ca 1/8 Gas läuft er bei korrekter ND gut, aber bei falscher LLGS-Einstellung unter 1/8 be-. Das Wichtige ist: Es ist drehzahlabhängig und natürlich auch davon, wie heiss der Motor ist! Man kann Stunden damit zubringen, die ND/LLGS richtg einzustellen, wenn man das nicht berücksichtigt. Man wird nie ans Ziel kommen. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut. Mir war nur nicht klar, wie lang man die Karre hart rannehmen muss, bis sie "warmgefahren" ist. "Heissfahren" trifft es wohl besser. Längere Touren sind dafür optimal, da kann man schön mit dem Gas spielen und beobachten was bei unterschiedlichen Drehzahlen passiert.   Im Prinzip ist es nichts Neues und die alten Hasen werden vermutlich Gähnen, aber ich schreib trotzdem mal wie ich mittlerweile vorgehe, um das Stottern abzustellen. Vielleicht hilft es jemandem:  Man braucht definitiv eine saubere Gasgriff-Markierung, mit 1/8 Gas. Man muss sich gut orientieren können, damit man das Gas bei immer derselben Stellung konstant halten kann. Längere Zeit Heissfahren!! LLGS einstellen, nach der Methode "500 (-300) zu fett" Grundsätzlich: Immer nur eine Sache ändern! Alle anderen Düsen am Besten so lassen, sonst beginnt man von vorn! Man testet am Besten auf einer wenig befahrenen, langen Strecke, die immer wieder leicht hoch und runter geht. Nun muss man die LLGS Stellung finden, bei der der Motor mit 1/8 Gas mit Drehzahlen (DZ) kurz über Standgas läuft wie ein Uhrwerk. Im Bild oben zwischen 1/8 und dem verblassten grünen Strich. Dazu die LLGS iterativ max. in 30° Schritten drehen (dazwischen immer wieder etwas heiss fahren). Ich empfinde "fett" als gleichmässiges stottern, bremsen oder als "schlagen" - zu mager als unregelmässiges, aber "leichteres" Zicken mit kurzem Vorwärtsdrang, und klar: Drehzahl will nicht immer runter. Hat man den Sweetspot bei sehr niedrigen Drehzahlen gefunden, dann will der Motor hier sauber beschleunigen. Mit etwas Bremseneinsatz, kann man ihn auf niedrigen Drehzahlen halten oder eben Berge hochfahren, wenn man hat. Es ist so befriedigend wenn man den Punkt gefunden hat Nun testet man was passiert, wenn der Motor langsam hochdreht, dazu 1/8 Gas wie zuvor stur halten und weiter hochdrehen lassen. Nun kommt nach meiner Erfahrung irgendwann ein Drehzahlbereich (bei mir im 3.Gg etwa 50-60 km/h), wo der Motor anfängt zu stottern. Kommt man über diesen Drehahlbereich weiter hinaus - das geht nur, wenn man bergab fährt, da der Motor ja drosselt - dann läuft der Motor meist wieder wie ein Uhrwerk bis Drehzahlende. (Das ist mir schon bei anderen Einstellfahrten aufgefallen: Der Si scheint in einem gewissen Drehzahlbereich bei gleicher Schieberstellung immer anzufetten) Man kann das auch andersherum testen: 4. Gang flotte Fahrt, dann runterschalten und von hohen DZ aus langsamer werden (bergauf/Bremse). Auch hier stelle ich bei allen Motoren fest, dass man irgendwann durch ein Drehzahlband kommt, wo der Motor das Stottern anfängt. Bei getunten Motoren mehr, bei original(nahen) weniger, oder es fällt mangels Leistung weniger auf... Jetzt an der LLGS weiter rumzuschrauben, ist eher kontraproduktiv, denn der "Fettbereich" bekommt man nach meiner Erfahrung nicht weg. Hätte man den mittleren DZ-Bereich sauber, ist es bei niedrigen und hohen DZ wiederum zu mager. Deutlich zu magere Einstellung merkt man schnell, wenn man aus langen Vollgasfahrten mit sehr hohen Drehzahlen das Gas auf 1/8 zurücknimmt: Der Motor fängt dann stark das Magerruckeln an und es besteht Überhitzungsgefahr! In dem Fall lieber etwas fetter drehen und noch besser: solche Situationen vermeiden. So laufen jetzt alle Motoren bei wenig Gas und niedrigen DZ sehr gut, sobald sie warm sind - optimal für das gechillte tuckern durch die City. Das Dumme: Ist der Motor kalt und man bewegt den Roller häufig nur im Stadtverkehr, wo er nicht richtig heiss wird, dann hat man oft lange einen unrunden Motorlauf bei 1/8, weil man ihn eben "auf heiss" eingestellt hat. Man kann da m. E. nur einen Kompromiss eingehen, denn mehr Einstellmöglichkeiten bietet der Si nicht. Ich stell darum die Motoren die ich eher in der Stadt bewege etwas magerer ein, wohlwissend, dass ich den nach einer ordentlichen Heizerei nicht in den "Magerbereichen" bewegen sollte (Abtouren aus hohen DZ mit kleinem Schieberhub)! Die Tourenroller bekommens meist etwas fetter. Man hat die LLGS ja auch schnell mal um 20-30° fetter weitergedreht Wenn man darauf achtet, stellt man dann auch fest, dass das Stottern beim Ändern der Höhenlage (mehr als +300m) wieder etwas zunimmt.   Für mich ist damit vorläufig klar, dass man mit den vorhandenen originalen Bauteilen sehr gut ans Ziel kommt. Die vielen Modifikationen die man da machen kann, machen das Ganze nur komplizierter und undurchschaubarer, weil man noch mehr Möglichkeiten hat. Man ist da m. E. sehr schnell dabei Kausalität mit Korrelation zu verwechseln. Liegt es am Ende am "Venturi" oder an der minimal grösseren Luftbohrung oder kleineren Benzinbohrung von Düsen? - Ich will das nicht abtun, habe es selbst nicht ausgiebig getestet, aber ich glaube man sollte das immer sehr kritisch angehen.   Die kleine Badewanne des T5-Schiebers oben bei der ND (danke @500 Miles, jetzt hab ichs geschnallt) macht vermutlich nur einen kurzen Augenblick einen Unterschied, nämlich wenn man den Gasschieber aufzieht - aber bei konstantem Schieberhub mit aufsteigender Drehzahl sollte das Teil eher wenig Einfluss haben. Der Grund für dieses Topic war ja eigentlich mein Si26, der sich bei kleinem Schieberhub partout nicht sauber einstellen lies: Da ist für mich nun klar, dass man wegen des grösseren Durchmessers die Geometrie anpassen muss, sprich: die Knabberecke vorsichtig erweitern, damit die wieder im richtigen Verhältnis zum ND-Kanal steht. M.M. nach fehlt dem Si20 die aus demselben Grund.   Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  
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