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Gangspringen jetzt dauerhaft abstellen


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Gibt es eigentlich einen Trick, wie man das Elastomer mit Kugeln in die Schaltklaue bekommt? Wir haben letztens gut 1,5 Stunden damit zugebracht. Immer ist eine Kugel beim Drüberschieben der Schaltklaue weggerollt. Auf einmal hat "Plupp" gemacht und die Schaltklaue war drüber. Geht das irgendwie anders? Wie macht ihr das?

Gemacht habe ich es nach Anleitung der Kollegen von vespa-lambretta.org, also Schaltklaue leicht verkantet und dann reindrücken und die Schaltklaue drüberschieben.

Gruß

SubWay

hab´s auch einfach solange probiert, bis es klack gemacht hat, ich konnte es garnicht fassen!!! :-D

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hab´s auch einfach solange probiert, bis es klack gemacht hat, ich konnte es garnicht fassen!!! :-D

man kann sich auch eine kleine montagehilfe basteln: von der alten schaltklaue einfach einen arm absägen o.ä., diese dann "von oben" über die hauptwelle, so dass ein loch freigegeben ist...dann die eine kugel rein, feder rein, die andere kugel rein, mit 'ner kleinen nuss das ganze zusammendrücken und die neu klaue nachschieben... so machts schneller 'klong' :-D

hoffe, ich konnte das einigermaßen verständlich rüberbringen...

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man kann sich auch eine kleine montagehilfe basteln: von der alten schaltklaue einfach einen arm absägen o.ä., diese dann "von oben" über die hauptwelle, so dass ein loch freigegeben ist...dann die eine kugel rein, feder rein, die andere kugel rein, mit 'ner kleinen nuss das ganze zusammendrücken und die neu klaue nachschieben... so machts schneller 'klong' :-D

hoffe, ich konnte das einigermaßen verständlich rüberbringen...

genau so hab ichs auch gemacht.

mit etwas übung hat man in 1 2 minuten das teil getauscht.

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Eine Seite ein Schraubendreher, Kugel rein, Feder rein. Schaltklaue rauf, zweite Kugel rein. Dann eben leicht schräg stellen (verkanten), dass die obere Kugel von der Klaue gehalten wird (diese natürlich vorher mit Fingerdruck and "anstellen" in die Bohrung führen) und dann die Klaue komplett aufziehen und den flachen Schraubendreher dabei mitziehen.

Das ganze zur Sicherheit auch gerne im Plastikbeutel, damit man die Kugel nicht irgendwo suchen muss.

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@ polinizei:

hab dir zwei Emails geschickt.

erstere übers GSF,

die zweite über Freenet. Könnte sein das die nich ging, kannste bescheid sagen ob die durchkam?

Gruß B.

:-D sorry fast Offtopic :-D

Den GSF-Messenger hab ich abgeschalten... Bitte nur noch Emails senden.

Ist meine Email bei Dir angekommen?

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  • 1 Monat später...
  • 2 Wochen später...

Hab nun das gleiche Problem:

Vorher: 3. springt dann und wann wenn Motor warm

Dann bei Motorrevision:

+ neue Nachbau-Schaltklaue von MEC

+ Getriebedistanz kontrolliert => 0.2mm

+ Hauptwelle gegen eine von PK getauscht

Hab dann auch in jeder Raststellung überprüft, ob die Schaltklaue sauber ins Ritzel eingreift => war ok,

sprich Hauptwelle sollte passen.

Nachher: 3. und 4. springen auch bei kaltem Motor,

der Schaltgriff dreht sich von selbst zurück.

Lockern oder auch spannen der Züge hat nichts gebracht.

Angedachte Vorgehensweise wäre jetzt

+ Polymer von Polinizei einbauen (Email ist schon raus)

+ Hauptwelle wieder gegen die Alte tauschen ?

+ Schaltkreuz neu (Nachbau) gegen alt (Original) tauschen ?

Was sagen die Experten dazu?

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Bin auch kein Experte, aber ich würde das Axialspiel noch deutlich kleiner machen. Bei meiner ESC-Karre hab ich unter 0.1 (eigentlich fast 0) und die Gänge springen nicht, trotz ausgelutschter Originalschaltklaue und normaler Schaltfeder. Ein bißchen setzt sich das Ritzelpaket sowieso im Betrieb, es bleibt also nicht bei einem Spiel von 0. Hatte vorher das Gummi vom Polinizei drin, das zwar super funktioniert hat, mir aber zum schnellen zurückschalten zu schwergängig war.

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und die Gänge springen nicht, trotz ausgelutschter Originalschaltklaue und normaler Schaltfeder

Schön langsam zähl ich mich dann auch eher zur Fraktion "ausgelutschtes Original" als zu "nachgebautes Neues".

Gibts zum Thema Gangsprigen eigentlich irgendwelche Vermutungen in Richtung Hauptwelle?

Gibts das möglicherweise Verschleißerscheinungen die das muntere Gänge-raten begünstigen?

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Ich hab inzwischen wirklich alles getauscht bis auf die Gangräder 1+2... Erst die Hauptwelle gegen ne dicke von ner PK, Worb5 und danach ne Taffspeed Schaltfeder eingebaut - sprang nach kurzer Zeit wieder, auch mit 0-0,1mm Getriebespiel und vernünftig ausdistanziert. Dafür hatte ich nach dem engen Distanzieren jede Menge Abrieb im Öl, sollte auch nicht sein.

Und nun die Kurbelwelle raus (Stumpf krumm, Motor vibrierte wie blöd und Lüfterrad schliff schon oben am Gehäuse), neue Schaltklaue + Schaltfeder (beides LTH), neuer 3. Gang, Bremstrommel, Bremsgrundplatte (beides PK) und Felge. Wenn es nach dem Nürburring immer noch nicht springt, bin ich froh. Bisher keine Anzeichen. Inzwischen bin ich der Meinung das beim Gangspringen immer mehrere Faktoren zusammenspielen und man nur mit Glück das richtige bzw. fehlerhafte Teil erwischt. Allheilmittel Fehlanzeige :-D

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Und nun die Kurbelwelle raus (Stumpf krumm, Motor vibrierte wie blöd und Lüfterrad schliff schon oben am Gehäuse), neue Schaltklaue + Schaltfeder (beides LTH), neuer 3. Gang, Bremstrommel, Bremsgrundplatte (beides PK) und Felge. Wenn es nach dem Nürburring immer noch nicht springt, bin ich froh. Bisher keine Anzeichen. Inzwischen bin ich der Meinung das beim Gangspringen immer mehrere Faktoren zusammenspielen und man nur mit Glück das richtige bzw. fehlerhafte Teil erwischt. Allheilmittel Fehlanzeige :-D

Danke, das ist genau die Bestätigung die ich brauchte, um den letzten Mut vorm 2. mal Motorspalten zu verlieren. :-D

Polymer nie probiert oder zu schwer zum schalten? Da wer mir Auskunft einer weiblichen Rollerfahrerin nämlich besonders wichtig, die PV mit dem Schalt-Zufallsgenerator gehört nämlich meiner Freundin....

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Danke, das ist genau die Bestätigung die ich brauchte, um den letzten Mut vorm 2. mal Motorspalten zu verlieren. :-D

Polymer nie probiert oder zu schwer zum schalten? Da wer mir Auskunft einer weiblichen Rollerfahrerin nämlich besonders wichtig, die PV mit dem Schalt-Zufallsgenerator gehört nämlich meiner Freundin....

Polymer probiert, es war zumindest für mich nicht akzeptabel schon im Stand die Gänge nicht reinzubekommen, komplett schwächlich bin ich nun auch wieder nicht. Mal abgesehen davon das ich mir sicher bin, das es damit immer noch gesprungen wäre, genauso wie die Gänge am Harzring bei Alex' Motor damit immer noch gesprungen sind, kan_kuma hat das ja hier im Topic ausführlichst beschrieben. Bei dem Motor war es letztendlich ne eiernde Bremstrommel soweit ich weiss. Deswegen hab ich meine auch getauscht, ich wollte nach ca. 6x Motor spalten nichts mehr unversucht lassen. Also heul nicht rum, wenn du den Motor erst einmal offen hattest :-D

Bearbeitet von salih
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Nur Mut!

Im Großen und Ganzen kann ich die vorgenannten Vermutungen und Darstellungen auch bestätigen.

Bei mir hat sich das Gangspringen (eigentlich immer nur der Dritte und das unter Last) erst nach dem Umbau von 3- auf ein gebrauchtes 4-Ganggetriebe ergeben.

Die Hauptwelle ist eine mit dem 14er Gewinde, also vom Typ V50/ET3, die Schaltklaue hat eckige Rasthöcker und ist exakt 51mm lang. Also auch Typ V50/ET3.

Die einzelnen Gangräder tragen die Bezeichnungen:

1. Gang: R und Piaggio-Sechseck

2. Gang: 3728/S, R und Piaggio-Sechseck

3. Gang: 3726/S, R und Piaggio-Sechseck

4. Gang: 3728 und Piaggio-Sechseck.

Ich hoffe, das sind auch die richtigen zu o.g. Hauptwelle bzw. Schaltklaue...

Richtig aufgelegt müssen die Kennzeichnungen übrigens bei allen Rädern zum Hinterrad zeigen!

Da das Spiel zwischen den Schulterringen ziemlich genau 0,2mm betrug, wurde hier nichts geändert.

Nun die Einzelmaßnahmen im Paket (wollte nicht jede einzeln testen wegen doch gehörigem Aufwand):

1. Weil die 4-Gang-Schaltklaue in der vom Umbau her noch vorhandenen Hauptwelle weniger Spiel (=kippeln) zeigte, kam die alte Dreigang-Hauptwelle zum Zug.

2. Weil die Positionen der Schaltklauenmitnehmer vor allem im 2. und 3. Gang teilweise um bis zu 0,5mm nicht mit den Kraftübertragungsflächen der jeweiligen Gangräder übereinstimmten, habe ich die Rastpositionen für die 2 Kugeln passend gefräst und bei der Gelegenheit den "Dritten" um ca. 0,3mm tiefer gemacht.

3. An der Schaltklaue selbst habe ich die Kontaktstellen zu den Gangrädern (waren schon leicht ballig!) mit Schleifscheibe und Dremel wieder planparallel gemacht.

4. Die Schaltrastenfeder wurde vor dem Wiedereinsetzen noch von einer Ruhelänge =32mm auf 35mm gedehnt.

Jetzt (und bisher) hält der Dritte wunderbar.

Einziges Manko: der Nullgang ist jetzt schwerer zu finden und einzulegen. Liegt vermutlich aber auch der Einstellung der Gangseile mit recht wenig Spiel.

Welche der Maßmahmen nun den Erfolg gebracht hat, kann ich nur vermuten: Ich persönlich messe den Übertragungsstellen der Schaltklaue zu den Gangrädern die größte Auswirkung/Bedeutung zu. Denn bei den dort wirkenden Kräften erzeuen schon kleinste Schräglagen (=Winkelabweichungen) gehörige "Stör"-Kraftkomponenten in achsialer Richtung.

:-D bobcat

Edith verbessert das Piaggio-Sechseck....

Bearbeitet von bobcat
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Richtig aufgelegt müssen die Kennzeichnungen übrigens bei allen Rädern zum Hinterrad zeigen!

nein, stimmt nicht. Die Zahlen auf dem ersten Gang schauen in die andere Richtung, die der Gänge 2-3-4 zum Reifen. :-D

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Tut mir leid Gerhard, aber davon bin ich bisher auch immer ausgegangen!

Wenn man es so macht (1. Gang zum Monteur), so ist ergibt sich zwar bei Ersten ebenso wie andersrum eine saubere Überdeckung zur Schaltklaue und das Spiel auf der Hauptwelle ändert sich auch nicht. Aaaaber: es gibt dann plötzlich keinen Spalt mehr zwischen den Zahnflanken des Ersten und des Zweiten.

Wenn ich die Nebenwelle daneben halte, sollte aber -wie auch zwischen den anderen Gangrädern der Fall- ein etwa 1 mm breiter Spalt sein.

Ich bin bzw. war da auch leicht verunsichert....

:-D bobcat

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Bin mir eigentlich sicher, da? das erste Zahnrad in die andere Richtung mit der Aufschrift zeigen muß. Ansonsten hätts ich sicher schon 10 mal falsch zusammengebaut. :-D

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Tut mir leid Gerhard, aber davon bin ich bisher auch immer ausgegangen!

Wenn man es so macht (1. Gang zum Monteur), so ist ergibt sich zwar bei Ersten ebenso wie andersrum eine saubere Überdeckung zur Schaltklaue und das Spiel auf der Hauptwelle ändert sich auch nicht. Aaaaber: es gibt dann plötzlich keinen Spalt mehr zwischen den Zahnflanken des Ersten und des Zweiten.

Wenn ich die Nebenwelle daneben halte, sollte aber -wie auch zwischen den anderen Gangrädern der Fall- ein etwa 1 mm breiter Spalt sein.

Ich bin bzw. war da auch leicht verunsichert....

:-D bobcat

Wäre es möglich dass du einen ersten Gang hast bei welchem die Prägung auf der falschen Seite ist? Oder fädelst du deine Zahnräder erst immer über den Hauptwellenstumpf beim Zusammenbau? Denn den größeren Abstand hat man definitiv wenn die Prägung in eingebautem Zustand zum Lüfterrad zeigt. Und das ist auch die richtige Einbaurichtung, so, dass zwischen 1. und 2. der größere Abstand ist.

Anders gesagt: der erste hat dort wo er auf die Hauptwelle gesteckt wird eine flache und eine erhabene Seite. Die flache seite muss auf dem Schulterring laufen, dann zeigt die Prägung in eingebautem Zustand zum Lüfterrad / Monteur und der Abstand zwischen den Zahnrädern des 1. und des 2. Gangs passt zum Rest.

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Wahrscheinlich wird es so sein:

Das hier besprochene Gangrad für den "Ersten" ist ein Exot und hat die zwei kleinen Markierungsstempel auf der falschen (=unüblichen) Seite.

Aber richtig rum habe ich es letzlich doch eingebaut!

(Alte Hasen machen bisweilen auch noch Fehler, aber solche mit Sicherheit nicht mehr...)

p.s.: Vielleicht sollte man nach diesem Erlebnis mit pauschalen Angaben wie "Schrift dahin oder dorthin" etwas vorsichtiger sein.

:-D bobcat

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Wahrscheinlich wird es so sein:

Das hier besprochene Gangrad für den "Ersten" ist ein Exot und hat die zwei kleinen Markierungsstempel auf der falschen (=unüblichen) Seite.

zahlen sind auch drauf? auf die bezog ich mich.

Aber richtig rum habe ich es letzlich doch eingebaut!

jep :-D

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Polymer probiert, es war zumindest für mich nicht akzeptabel schon im Stand die Gänge nicht reinzubekommen, komplett schwächlich bin ich nun auch wieder nicht. Mal abgesehen davon das ich mir sicher bin, das es damit immer noch gesprungen wäre, genauso wie die Gänge am Harzring bei Alex' Motor damit immer noch gesprungen sind, kan_kuma hat das ja hier im Topic ausführlichst beschrieben. Bei dem Motor war es letztendlich ne eiernde Bremstrommel soweit ich weiss. Deswegen hab ich meine auch getauscht, ich wollte nach ca. 6x Motor spalten nichts mehr unversucht lassen. Also heul nicht rum, wenn du den Motor erst einmal offen hattest :-D

Liebe Salih,

zu "Deiner" Testerei will ich mal kommentieren, dass für "Eure Kanäle" im Rahmen eines kostenlosen Tests 2 Polymere bereitgestellt wurden, jedoch den zugesagten (F a h r) Bericht von 30 Minuten plus oder mehr habe ich bis heute nicht erhalten!

Dass das Polymer vor der ersten Fahrt sich kaum schalten läßt ist inzwischen hinreichend Dokumentiert. Das springen der Gänge bei Kan_Kuma war tatsächlich ein Einzelfall. Ich habe bis heute keine weiter Reklamation erhalten, außer wenn sich mal eine Lieferung verzögert hat :-D

Die Mutmaßung, dass bei Dir die Gänge auch gesprungen wären, da diese ja auch bei Kan_Kuma gesprungen sind, sind so nicht haltbar! Ein zu ende geführter Versuch ist jederzeit willkommen! Schließlich waren die Teile nicht fürs Regal vorgesehen!

Im übrigen haben sich bei Kan_Kumas Roller die Gänge "so leicht" einlegen lassen, dass ich es nicht glauben konnte, dass in dem Motor das Polymer verbaut worden ist, was vermutlich an der soliden Konstruktion der Einzugschaltung liegt, womit ich gleich beim nächsten Punkt wäre.

Je höherwertig die Züge sind, um so leichter und Präziser lassen sich die Gänge mit dem Polymer schalten, da der Losbrechmoment "geschmeidiger" wird.

Ideal bewährt haben sich die schwarzen glatten Tefflonhüllen, in verbindung mit Balistol geschmierten Zügen.

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3. An der Schaltklaue selbst habe ich die Kontaktstellen zu den Gangrädern (waren schon leicht ballig!) mit Schleifscheibe und Dremel wieder planparallel gemacht.

Macht das wirklich Sinn?

Sind Schaltklauen nicht oberflächengehärtet?

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Liebe Salih,

zu "Deiner" Testerei will ich mal kommentieren, dass für "Eure Kanäle" im Rahmen eines kostenlosen Tests 2 Polymere bereitgestellt wurden, jedoch den zugesagten (F a h r) Bericht von 30 Minuten plus oder mehr habe ich bis heute nicht erhalten!

jo, das stimmt. die gründe dafür kennst du aber auch, oder? vorneweg: das ist überhaupt kein vorwurf an dich was jetzt kommt, dass das testen von prototypenteilen gewisse risiken in sich birgt, is klar.

Dass das Polymer vor der ersten Fahrt sich kaum schalten läßt ist inzwischen hinreichend Dokumentiert. Das springen der Gänge bei Kan_Kuma war tatsächlich ein Einzelfall. Ich habe bis heute keine weiter Reklamation erhalten, außer wenn sich mal eine Lieferung verzögert hat :-D

Die Mutmaßung, dass bei Dir die Gänge auch gesprungen wären, da diese ja auch bei Kan_Kuma gesprungen sind, sind so nicht haltbar! Ein zu ende geführter Versuch ist jederzeit willkommen! Schließlich waren die Teile nicht fürs Regal vorgesehen!

Im übrigen haben sich bei Kan_Kumas Roller die Gänge "so leicht" einlegen lassen, dass ich es nicht glauben konnte, dass in dem Motor das Polymer verbaut worden ist, was vermutlich an der soliden Konstruktion der Einzugschaltung liegt, womit ich gleich beim nächsten Punkt wäre.

Je höherwertig die Züge sind, um so leichter und Präziser lassen sich die Gänge mit dem Polymer schalten, da der Losbrechmoment "geschmeidiger" wird.

Ideal bewährt haben sich die schwarzen glatten Tefflonhüllen, in verbindung mit Balistol geschmierten Zügen.

Polymer1:

war eines der allerersten, hat sich im nachhinein als am einen ende zu dick und zu lang herausgestellt. der erste gang hat sich nicht einlegen lassen, auch sonst keiner. erst als ich mich mit ganzem körpergewicht auf das schaltelement gelehnt habe ging der zweite rein. aber auch nicht mehr raus, keine chance. also motor zerlegen angesagt. an fahren war überhaupt nicht zu denken. dann versuchsaufbau gebaut und polymer in kleinen schritten soweit gekürzt, dass es sich von hand unter größerer kraftaufwendung schalten ließ. als dies der fall war, war es aber dann schon lange zu kurz (im nachhinein würde ich sagen es war einfach etwas zu dick geraten, dadurch musste man für schaltbarkeit besonders viel von der länge nehmen) Aber man gibt ja nicht so schnell auf, ausserdem fanden wir deine Idee mit dem Polymer innovativ und definitiv testenswert. Deswegen:

Polymer2:

pnp eingebaut, um das einfahren zu simulieren erstmal in eine Hauptwelle in ein offenes Motorgehäuse gesteckt und ne woche im dritten gang (kompression) geparkt. beim anschließenden Klaue rumschieben auch mal für paar Minuten zwischen den gängen 2 und 3 (noch mehr kompression). das hat schon ausgereicht, dass sich das teil soweit gesetzt hat, dass die klaue nun in jedem Gang lose hin und her geschoben werden konnte. um in den nächsten gang zu kommen musste man zwar etwas kraft aufwenden um die rastung zu überwinden, aber das schlackern im gang selbst (weil sich das polymer soweit gesetzt hatte, dass es die kugeln nicht mehr an die klaue drücken konnte) ging halt mal gar nich. ob das gesprungen wäre? keine ahnung, halte es für möglich, aber das schlackern für schlimmer.

  • die anfängliche komplette unschaltbarbeit (bei unseren exemplaren),
  • das schlackern der klaue in den gängen durch das sich setzende polymer (bei unseren exemplaren),
  • sowie die unterschiedliche aufzubringende schaltkraft die wohl allen Polymers eigen sein dürfte (von LL auf 1 oder 2 ist die Rastung die überwunden werden muss kleiner als von 2 auf 3 oder 3 auf 4, dementsprechend extrem wirkt sich das auf das polymer und die erforderliche schaltkraft aus)
    haben dann dazu geführt dass die Polymersache bei uns nicht mehr weiter verfolgt wurde.

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@ scth2000:

Und ob das Sinn macht! Darauf begründe ich den Erfolg in erster Linie, dass die beiden Übertragungsflächen an der Schaltklaue und am Gangrad wieder plan zueinander sind.

Meine Gangräder sahen in der Beziehung an den betroffenen Stellen recht ordentlich und unverbraucht aus, bei der Schaltklaue konnte man das bei Gott nicht behaupten. Deshalb auch nur dort das "Beigehen" mit Schleifscheibe und Dremel.

Und nein: Die Schaltklaue (Originalteil von Piaggio!) war nicht gehärtet und hat sich daher auch sehr einfach bearbeiten lassen.

p.s.: Soweit ich mich noch an diverse Grundsätze aus der Konstruktionslehre erinnern kann, werden solche Bauteile wie unsere Schaltklaue idR. auch nie gehärtet.

:-D bobcat

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