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GSFwa: Autoverkauf - Fragen zur Zulassung


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb dorkisbored:

Würde das nun auch einem Anwalt geben und Ruhe ist im Karton.... da würd ich selber nun gar keine Energie mehr in persönliche Kommunikation stecken.

 

Das kostet zwar Geld, aber ab einem gewissen Punkt kann es einem das schon wert sein.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Naja, da aber ein Anwalt auf der Gegenseite eingesetzt wird, wüsste ich nun nicht was passiert, wenn man da gar nicht drauf reagiert. Daher eher den Kontakt nur noch über Anwälte laufen lassen. Dann sollte das Thema ja eigentlich schnell gegessen sein.

Geschrieben

der anwalt schreibt briefe. mehr passiert da erstmal nicht.

ich würde erst zum anwalt gehen wenn denn wirklich eine vorladung von einem richter kommt...

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Herr Gawasi:

 die Chancen dass der Kollege damit durchkommt schätze ich als sehr gering ein.

Ja, so schätze ich das eigentlich auch ein.

Gut ist im Nachhinein, dass der ADAC-Kaufvertrag die Sachmängelhaftung ausschließt.

Ich weiß nicht ob ihr es wusstet, ich bin da tatsächlich erst gestern Abend drüber gestolpert, aber seit 1.1.2024 gilt der Grundsatz, dass auch bei privaten PKW-Verkäufen der Verkäufer für Sachmängel 1 Jahr lang haftet. Es sei denn dies wird im Kaufvertrag explizit ausgeschlossen.

vor 2 Stunden schrieb Goof:

sogar WENN Mangel bestanden haben, die gegen eine gültige HU sprechen, so ist es der Sachverständige, der hier im Fokus stehen würde. Auch Sachverständige können mal Fehler übersehen. Hier wäre es überhaupt erstmal Thema, dir einen Vorsatz vorzuwerfen. Oder das du überhaupt von den Mängeln gewusst haben kannst / musst / sollst. 
Du bist jedenfalls nicht für die Arbeit des TÜV Onkels haftbar. Dafür unterschreibt ER! 

Sehe ich auch so.

Der Vorwurf geht ja in die Richtung, dass ich bewusst bei der HU und AU beschissen habe, wie auch immer er sich das vorstellt wie ich das gemacht haben soll?!?

vor 1 Stunde schrieb Thall1:

Wenn die einen guten Anwalt haben, wird er ihnen irgendwann raten, es gut sein zu lassen.

 

Auch ein guter Punkt: ich werde das Schreiben jetzt hier nicht veröffentlichen, aber ich behaupte es wäre ein negatives Musterbeispiel in der Juristenausbildung. Die Anwälte, die das bisher gesehen haben lachen sich tot. Ich selbst musste mich halb tot lachen, als ich gesehen habe, dass die Frist zur Überweisung des geforderten Betrags im März 2024 ist (war!).

Zug um Zug soll ich den Kaufpreis gegen das Auto wandeln. Zuzüglich Nutzungsausfall für den Käufer, weil er das Fahrzeug angeblich aktuell nicht nutzen kann, zuzüglich die Anmeldegebühren des Fahrzeugs bei der Zulassungsstelle, zuzüglich die von ihm entrichtete Kfz-Steuer, zuzüglich die von ihm entrichteten Versicherungsbeiträge, zuzüglich der Anwaltsgebühren. Wir sind da mittlerweile bei über 11,5 t €.

vor einer Stunde schrieb dorkisbored:

Würde das nun auch einem Anwalt geben und Ruhe ist im Karton.... da würd ich selber nun gar keine Energie mehr in persönliche Kommunikation stecken.

persönliche Kommunikation war ab dem Zeitpunkt beendet, als er mir Betrug bei der AU vorgeworfen hatte.

Vorher war ich immer telefonisch erreichbar und stand mit Rat zur Seite. Bspw. als er nicht wusste woher er den Radio-Code bekommt, obwohl ich diesen mit allen anderen Unterlagen übergeben hatte. Aber egal....

vor 44 Minuten schrieb AAAB507:

 

Das kostet zwar Geld, aber ab einem gewissen Punkt kann es einem das schon wert sein.

Vor allem, wenn man ne Rechtsschutzversicherung hat. Also ich mache mir da nicht wirklich Sorgen, dass mich ein Prozess in den Ruin stürzt. Was das angeht kann ich das in Ruhe auf mich zukommen lassen.

Mich treibt mehr um, dass es solche Arschlöcher gibt, die anderen ans Bein pissen wollen.

vor 29 Minuten schrieb dorkisbored:

Naja, da aber ein Anwalt auf der Gegenseite eingesetzt wird, wüsste ich nun nicht was passiert, wenn man da gar nicht drauf reagiert. Daher eher den Kontakt nur noch über Anwälte laufen lassen. Dann sollte das Thema ja eigentlich schnell gegessen sein.

Ich grüble auch schon seit Sonntag, weil ich das gerne selbst beantworten würde. Kfz-fachlich ist das Schreiben so dilletantisch verfasst, dass es sich für mich ohne große Mühe in Staub zerlegen lässt. Am liebsten würde ich mich mal bei der Handwerkskammer melden, die sollen die fachliche Eignung des angeblichen "Meisters" (wo ich nicht mal weiß ob es den überhaupt gibt) überprüfen. Was für ein Dünnschiss da behauptet wird, das geht auf keine Kuhhaut.

vor 18 Minuten schrieb heizer:

der anwalt schreibt briefe. mehr passiert da erstmal nicht.

ich würde erst zum anwalt gehen wenn denn wirklich eine vorladung von einem richter kommt...

 

So auch meine Denke.

Meine befreundeten Juristen empfehlen mir aber dringend zu antworten, damit das bei einem eventuellen späteren Prozess nicht negativ ausgelegt werden kann.

Ich habe jetzt mal ein Schreiben aufgesetzt, ohne auf alle Punkte überhaupt eingehen zu können, das will ich jetzt noch vom Juristen checken lassen und dann damit antworten. Oder aber der/die Juristin übernimmt einfach meinen Text und ergänzt entsprechend.

  • Like 2
Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb PK-HD:

Ich weiß nicht ob ihr es wusstet, ich bin da tatsächlich erst gestern Abend drüber gestolpert, aber seit 1.1.2024 gilt der Grundsatz, dass auch bei privaten PKW-Verkäufen der Verkäufer für Sachmängel 1 Jahr lang haftet. Es sei denn dies wird im Kaufvertrag explizit ausgeschlossen.

 

 

Tatsächlich war es "schon immer" so - und ist es nach wie vor - , dass auch beim Kauf vom Privaten grds. Gewährleistungsansprüche bestehen, und zwar damals wie heute über 2 Jahre, es sei denn, man schliest das aus.

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb milan:

 

 

Tatsächlich war es "schon immer" so - und ist es nach wie vor - , dass auch beim Kauf vom Privaten grds. Gewährleistungsansprüche bestehen, und zwar damals wie heute über 2 Jahre, es sei denn, man schliest das aus.

Oh, OK, das wusste ich auch nicht.

Danke für die Aufklärung.

Geschrieben (bearbeitet)

Nur mal so als Nicht-Jurist:

 

Wenn da so gravierende Formfehler in dem Schreiben sind mit einer Frist mit einem in der Vergangenheit liegenden Datum, muss man dann überhaupt reagieren?


 

 

Und von Seiten der Prüforganisation des Prüfers beziehungsweise von seiner Seite aus, könnte man fast auch über rechtliche Schritte nachdenken. Denn was dort behauptet wird, dass er Gefälligkeits-HUs machen wurde, ist mindestens rufschädigend und wahrscheinlich auch noch viele andere rechtliche Aspekte berührend, die mir gerade nicht bekannt sind. 
 

Zusammen mit der AU Werkstatt, die ja auch involviert sein soll, gemeinsam eine Klage als Bumerang?! Nur man so als Idee. 

 

 

Bearbeitet von Goof
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Goof:

Nur mal so als Nicht-Jurist:

 

Wenn das so gravierende Formfehler in dem Schreiben sind wir eine Frist mit einem in der Vergangenheit liegenden Datum, muss man dann überhaupt reagieren?

 

Und von Seiten der Prüforganisation des Prüfers beziehungsweise von seiner Seite aus, könnte man fast auch über rechtliche Schritte nachdenken. Denn was dort behauptet wird, dass er Gefälligkeits-HUs machen wurde, ist mindestens rufschädigend und wahrscheinlich auch noch viele andere rechtliche Aspekte berührend, die mir gerade nicht bekannt sind. 
 

Zusammen mit der AU Werkstatt, die ja auch involviert sein soll, gemeinsam eine Klage als Bumerang?! Nur man so als Idee. 

 

 

Gebe ich mal so an meinen Juristen weiter.

Insgesamt waren ja drei unterschiedliche,  mir nicht persönlich bekannte, Prüfingenieure an drei HU Terminen beteiligt.

Bei den ersten zwei Terminen wurden Mängel entdeckt, die ich im Anschluss behoben habe. Beim dritten Termin war dann alles iO.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb PK-HD:

Gebe ich mal so an meinen Juristen weiter.

Insgesamt waren ja drei unterschiedliche,  mir nicht persönlich bekannte, Prüfingenieure an drei HU Terminen beteiligt.

Bei den ersten zwei Terminen wurden Mängel entdeckt, die ich im Anschluss behoben habe. Beim dritten Termin war dann alles iO.


Top!

 

 

Die Prüforganisation wird ja auch rechtlich sauber aufgestellt sein. Ggf mögen die sich ja auch aktiv an dem Vorwurf beteiligen bzw. an dessen Widerlegung. 

Geschrieben

Manche Juristen sind sich wohl auch für nix zu schade. Wenn so ein Klient zu mir käme um so ne Nummer abzuziehen, würde ich den zum Teufel schicken, da hätte ich ne Berufsehre zu verteidigen.

Aber zum Glück bin ich kein Jurist.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb PK-HD:

Oder aber der/die Juristin übernimmt einfach meinen Text und ergänzt entsprechend.

 

So würde ich das machen, hat halt auch auf der Gegenseite ne andere Wirkung, wenn da jetzt ein Jurist mit Briefkopf antwortet ;-) Vielleicht ist dann ja schon Ruhe....

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Quickshifter:

Manche Juristen sind sich wohl auch für nix zu schade.

Diese Erfahrung habe ich auch gemacht: Da kam nach langem Hin und Her ein Brief von einem sog. Anwalt (Es ging um ein Abo, was mein Vater, der an Alzheimer erkrankt war, abgeschlossen hatte, um das er sich dann nicht mehr kümmern konnte...): Ein Brief von meinem Anwalt, und es war Ruhe im Karton! Ich hab' zwar nicht gerafft, was der denen so geschrieben hat; aber es hat gewirkt! Also nicht einschüchtern lassen! :cheers:

  • Like 1
Geschrieben

Es gibt ja auch so "Anwälte", die sich nicht zu schade sind, Mandanten die Kohle für immer neue Schriftstücke aus den Rippen zu leiern, obwohl da kaum/keine Aussicht auf Erfolg besteht.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei dem geschilderten Sachverhalt eine RSV die Kostendeckung zusagt. Das zahlt der Käufer wahrscheinlich schön selbst und sein Anwalt hält ihn bei der Stange mit "wenn Du erst gewonnen hast, bekommst die Kohle ja wieder"...

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb snowcrash:

Das zahlt der Käufer wahrscheinlich schön selbst und sein Anwalt hält ihn bei der Stange mit "wenn Du erst gewonnen hast, bekommst die Kohle ja wieder"...

Das kann man dem Typen nur wünschen.:devil:

  • Like 1
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb snowcrash:

Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei dem geschilderten Sachverhalt eine RSV die Kostendeckung zusagt.

 

Die Rechtsschutzversicherung muss grds. immer dann Deckungszusage erteilen, wenn das Ergebnis des Prozesses von einer Beweisaufnahme abhängt, eine "vorweggenommene" Beweiswürdigung ist nur in ganz begrenztem Umfang möglich. Es müsste nahezu ausgeschlossen sein, dass die Beweisaufnahme zu einem für den Versicherungsnehmer positiven Ergebnis gelangt. Ich habe es persönlich noch nicht erlebt, dass die RSV aus diesem Grund die Deckung versagt bzw. eine zunächst ablehnende Haltung bis zum Ende durchgehalten hat.

Geschrieben

Ok, wieder was gelernt...

 

Meine Aussage resultierte aus persönlicher Erfahrung mit einer RSV, die ich einige Zeit abgeschlossen hatte und bei der es in zwei Fällen (unverschuldete Verkehrsunfälle) ein ziemlicher Kampf war, die Kostendeckung zu erhalten. Hab dann die RSV wieder gekündigt.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb snowcrash:

Meine Aussage resultierte aus persönlicher Erfahrung mit einer RSV

 

Ja, ist leider nicht selten ein Unterschied, was die RSV muss/müsste und tatsächlich tut bzw. versucht zu tun. Allerdings kann ich die Versicherer teilweise schon auch verstehen...

Geschrieben

So, Deckungszusage meiner Rechtsschutz ist da. Der Fall, inkl meiner fachlichen Anmerkungen zu den Kfz-spezifischen Details, ist jetzt beim Anwalt. Wahrscheinlich ist er so professionell meine kleinen Spitzen (z.B. zur Fristsetzung mit falscher Jahreszahl) raus zu nehmen. :whistling:

  • Like 2
  • 1 Monat später...
Geschrieben
Am 27.2.2025 um 13:25 schrieb PK-HD:

So, Deckungszusage meiner Rechtsschutz ist da. Der Fall, inkl meiner fachlichen Anmerkungen zu den Kfz-spezifischen Details, ist jetzt beim Anwalt. Wahrscheinlich ist er so professionell meine kleinen Spitzen (z.B. zur Fristsetzung mit falscher Jahreszahl) raus zu nehmen. :whistling:

 

Wie ist denn hier eigentlich der Status?

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb ElBarto666:

 

Wie ist denn hier eigentlich der Status?

Tatsächlich gibt es noch nichts Neues.

Mein Anwalt hat noch nicht geantwortet und von der Gegenseite kam auch noch nichts.

Gibt jetzt nur zwei Möglichkeiten. Entweder es verläuft im Sande weil ein guter Jurist der Gegenseite steckt, dass das Ganze chancenlos ist oder seine Rechtsschutz deckt das und er lässt es weiter eskalieren, auch wenn die Chancen gleich Null sind.

Ich warte jetzt mal ab.

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    • Weil das Thema mal aufkam... alle die sich fragten, ob es Michael Thiesen, alias Teasy gut geht? Jawoll ihm geht es gut und er freute sich, sein altes Schätzchen mal wieder zu sehen. 
    • Und Du bist sicher, dass die beiden Düsen die Du verglichen hast exakt gleich gross sind? Hab üblicherweise KMT. Ist mir jetzt aber noch nicht so direkt aufgefallen. Muss ich mal 1:1 mit ner inc etc. vergleichen. Frag mich halt, wie hoch da die Strömungsgeschwindigkeiten sind, dass so ein anders gestalteter "Venturi" sich bemerkbar macht.     Hab mir das Video nochmal angeschaut, ist nat. schwierig, wenn man nicht selbst gefahren ist, aber ich glaube es zu "fühlen"  Es nervt total wenn der Motor so ruckelt! Ich denke Du bist da wohl noch zu fett in manchen Bereichen.   Ich hab für mich jetzt ein vorläufiges Resumee gezogen und hol mal wieder etwas weiter aus, um das (hoffentlich) nachvollziehbar zu machen: Ich hab die letzten Monate alle meine Motoren ausgiebig auf das Phänomen hin analysiert und bin jetzt eigentlich überall das Ruckeln (fast) los: Da ist ein 225er, ein 187er, ein 125er O-tune und ein T5 original dabei. Und bei jedem Hobel den ich sonst noch in die Finger bekomme, fällt mir das natürlich immer gleich auf, weil ich sehr gerne im Harley-Style mit niedrigster Drehzahl und kleinem Gas durch die Orte zuckle. Wenn der Motor da stottert nervt das total. Und auffallend ist dann eben auch der Schmodder, der sich unter der Vergaserwanne und auf der Bremstrommel wiederfindet, wenn man auf diese Art längere Zeit fährt. Ich hab jetzt bei den hubraumstärkeren Motoren nicht das letzte Quentchen rausgekitzelt, weil die Kisten auf langen Touren unterwegs sind und mein Fokus eher auf "Kultiviertheit" liegt, wie man so schön sagt.   Es ist wohl bei allen Motoren immer eine zu fette Einstellung der LLGS gewesen. Egel ob 125er oder 225er: Wenn man drauf achtet, fällt einem das sofort auf - bei einem Motor mit mehr Leistung, natürlich umso mehr, weil der mit jeder erfolgreichen Verbrennung eben mehr vorwärtsschiebt. Ich verwende fast nur Standardkomponenten, bis auf einen Trichter, also klassisch 160BE3 bis 140BE2, ND der der 140er aber meist 160er Reihe, die 150er liegt auch rum, aber hab ich noch nicht getestet. ich erarte da jetzt aber keine krasse Einflüsse bezügl der 12.5% - 25% Thematik. ND mässig bin ich schon lange eher auf der mageren Seite, so max. 60/160 KMT in meiner 225er Konfiguration, ebenso bei den HD da bin ich so bei 130 (SIP), der 225er lief aber auch mit 128 vollgasfest. Kerzenbild ist 1a rehbraun. 1/8-3/8 Gas denke ich, kann man über die ND gut einstellen, da gehe ich im Endeffekt analog zur LLGS vor. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass bei etwa 1/8 Gasstellung der Übergang LLGS/ND ist und den spürt man, wenn die LLGS nicht passend eingestellt hat. Das ist bei allen Kisten wie ein On/Off Knopf: Über ca 1/8 Gas läuft er bei korrekter ND gut, aber bei falscher LLGS-Einstellung unter 1/8 be-. Das Wichtige ist: Es ist drehzahlabhängig und natürlich auch davon, wie heiss der Motor ist! Man kann Stunden damit zubringen, die ND/LLGS richtg einzustellen, wenn man das nicht berücksichtigt. Man wird nie ans Ziel kommen. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut. Mir war nur nicht klar, wie lang man die Karre hart rannehmen muss, bis sie "warmgefahren" ist. "Heissfahren" trifft es wohl besser. Längere Touren sind dafür optimal, da kann man schön mit dem Gas spielen und beobachten was bei unterschiedlichen Drehzahlen passiert.   Im Prinzip ist es nichts Neues und die alten Hasen werden vermutlich Gähnen, aber ich schreib trotzdem mal wie ich mittlerweile vorgehe, um das Stottern abzustellen. Vielleicht hilft es jemandem:  Man braucht definitiv eine saubere Gasgriff-Markierung, mit 1/8 Gas. Man muss sich gut orientieren können, damit man das Gas bei immer derselben Stellung konstant halten kann. Längere Zeit Heissfahren!! LLGS einstellen, nach der Methode "500 (-300) zu fett" Grundsätzlich: Immer nur eine Sache ändern! Alle anderen Düsen am Besten so lassen, sonst beginnt man von vorn! Man testet am Besten auf einer wenig befahrenen, langen Strecke, die immer wieder leicht hoch und runter geht. Nun muss man die LLGS Stellung finden, bei der der Motor mit 1/8 Gas mit Drehzahlen (DZ) kurz über Standgas läuft wie ein Uhrwerk. Im Bild oben zwischen 1/8 und dem verblassten grünen Strich. Dazu die LLGS iterativ max. in 30° Schritten drehen (dazwischen immer wieder etwas heiss fahren). Ich empfinde "fett" als gleichmässiges stottern, bremsen oder als "schlagen" - zu mager als unregelmässiges, aber "leichteres" Zicken mit kurzem Vorwärtsdrang, und klar: Drehzahl will nicht immer runter. Hat man den Sweetspot bei sehr niedrigen Drehzahlen gefunden, dann will der Motor hier sauber beschleunigen. Mit etwas Bremseneinsatz, kann man ihn auf niedrigen Drehzahlen halten oder eben Berge hochfahren, wenn man hat. Es ist so befriedigend wenn man den Punkt gefunden hat Nun testet man was passiert, wenn der Motor langsam hochdreht, dazu 1/8 Gas wie zuvor stur halten und weiter hochdrehen lassen. Nun kommt nach meiner Erfahrung irgendwann ein Drehzahlbereich (bei mir im 3.Gg etwa 50-60 km/h), wo der Motor anfängt zu stottern. Kommt man über diesen Drehahlbereich weiter hinaus - das geht nur, wenn man bergab fährt, da der Motor ja drosselt - dann läuft der Motor meist wieder wie ein Uhrwerk bis Drehzahlende. (Das ist mir schon bei anderen Einstellfahrten aufgefallen: Der Si scheint in einem gewissen Drehzahlbereich bei gleicher Schieberstellung immer anzufetten) Man kann das auch andersherum testen: 4. Gang flotte Fahrt, dann runterschalten und von hohen DZ aus langsamer werden (bergauf/Bremse). Auch hier stelle ich bei allen Motoren fest, dass man irgendwann durch ein Drehzahlband kommt, wo der Motor das Stottern anfängt. Bei getunten Motoren mehr, bei original(nahen) weniger, oder es fällt mangels Leistung weniger auf... Jetzt an der LLGS weiter rumzuschrauben, ist eher kontraproduktiv, denn der "Fettbereich" bekommt man nach meiner Erfahrung nicht weg. Hätte man den mittleren DZ-Bereich sauber, ist es bei niedrigen und hohen DZ wiederum zu mager. Deutlich zu magere Einstellung merkt man schnell, wenn man aus langen Vollgasfahrten mit sehr hohen Drehzahlen das Gas auf 1/8 zurücknimmt: Der Motor fängt dann stark das Magerruckeln an und es besteht Überhitzungsgefahr! In dem Fall lieber etwas fetter drehen und noch besser: solche Situationen vermeiden. So laufen jetzt alle Motoren bei wenig Gas und niedrigen DZ sehr gut, sobald sie warm sind - optimal für das gechillte tuckern durch die City. Das Dumme: Ist der Motor kalt und man bewegt den Roller häufig nur im Stadtverkehr, wo er nicht richtig heiss wird, dann hat man oft lange einen unrunden Motorlauf bei 1/8, weil man ihn eben "auf heiss" eingestellt hat. Man kann da m. E. nur einen Kompromiss eingehen, denn mehr Einstellmöglichkeiten bietet der Si nicht. Ich stell darum die Motoren die ich eher in der Stadt bewege etwas magerer ein, wohlwissend, dass ich den nach einer ordentlichen Heizerei nicht in den "Magerbereichen" bewegen sollte (Abtouren aus hohen DZ mit kleinem Schieberhub)! Die Tourenroller bekommens meist etwas fetter. Man hat die LLGS ja auch schnell mal um 20-30° fetter weitergedreht Wenn man darauf achtet, stellt man dann auch fest, dass das Stottern beim Ändern der Höhenlage (mehr als +300m) wieder etwas zunimmt.   Für mich ist damit vorläufig klar, dass man mit den vorhandenen originalen Bauteilen sehr gut ans Ziel kommt. Die vielen Modifikationen die man da machen kann, machen das Ganze nur komplizierter und undurchschaubarer, weil man noch mehr Möglichkeiten hat. Man ist da m. E. sehr schnell dabei Kausalität mit Korrelation zu verwechseln. Liegt es am Ende am "Venturi" oder an der minimal grösseren Luftbohrung oder kleineren Benzinbohrung von Düsen? - Ich will das nicht abtun, habe es selbst nicht ausgiebig getestet, aber ich glaube man sollte das immer sehr kritisch angehen.   Die kleine Badewanne des T5-Schiebers oben bei der ND (danke @500 Miles, jetzt hab ichs geschnallt) macht vermutlich nur einen kurzen Augenblick einen Unterschied, nämlich wenn man den Gasschieber aufzieht - aber bei konstantem Schieberhub mit aufsteigender Drehzahl sollte das Teil eher wenig Einfluss haben. Der Grund für dieses Topic war ja eigentlich mein Si26, der sich bei kleinem Schieberhub partout nicht sauber einstellen lies: Da ist für mich nun klar, dass man wegen des grösseren Durchmessers die Geometrie anpassen muss, sprich: die Knabberecke vorsichtig erweitern, damit die wieder im richtigen Verhältnis zum ND-Kanal steht. M.M. nach fehlt dem Si20 die aus demselben Grund.   Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  
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