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Leistungsstärkste Auslassgeometrie. zeig und erkläre deine auslaßgestaltung


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Geschrieben


Das ist doch sie Grundlage zum abstimmen alle componenten. Mann muß wissen was er hat. Zum Beispiel, ich habe eine SIP Performance 1.0 LH BR aber was muß ich mit diesem Auspuff machen. Was wünscht dieser Auspuff an Zeiten und Form in combinationen mit ds 125/65 phbh 28 und O tuning zylinder. Niemanden kan oder will es mir sagen. Zurück rechnen? Also Auspuff Dimensionen und Volumen zurück rechnen nach Steurzeiten und Oberflächen. (SuFu bringt mich nicht weit)

Also mann muß wissen was er hat und was es sich wünscht um eine gute Basis zu finden um weiter zu tunen.

Geschrieben (bearbeitet)

Denke ich richtig, daß die hinterschnittenen Ausläße die radial expandierenden Verbrennungsgase eher sauber tangential abfangen und in Auslaßrichtung lenken? Das wäre ja dann wieder mehr effektiver Auslaßdurchmesser wegen weniger Wirbelschleppe an den "senkrechten" Auslasskanten? 

Bearbeitet von skinglouie
  • Like 2
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb skinglouie:

Denke ich richtig, daß die hinterschnittenen Ausläße die radial expandierenden Verbrennungsgase eher sauber tangential abfangen und in Auslaßrichtung lenken? Das wäre ja dann wieder mehr effektiver Auslaßdurchmesser wegen weniger Wirbelschleppe an den "senkrechten" Auslasskanten? 

:thumbsup::thumbsup:

Geschrieben
Am 8.9.2016 um 11:48 schrieb PXler:

ich verstehe dieses "tourenmotor" irgendwie nicht

 

ich fahr auch mit meinen motoren touren, obwohl sie da +30-+40ps haben.

nur brauche ich keine hohen drehzahlen um mit den meisten anderen mitzuhalten.

so wird der motor sogar weniger belastet und hält längere touren sogar besser aus;-)

 

Schatz, Tourenmotor im umgangssprachlichen Sinne meint Motoren, die Freitags 440 Kilometer Autobahn auf der Nebendüse oder der Nadel mit wenig Schieberhub zum Treffen rollen, dabei drei bis zwölf mal tanken und Sonntags wieder zurück rollen.

Dabei ist so grob 90 - 100 Km/h angesagt, ich hörte aber schon von verwegenen Reisegruppen die dauerhaft 110 fahren.

 

Das wird mit den mir bekannten deiner Motoren etwas langatmig, da man sich dann in der beschriebenen Geschwindigkeit gerne in Vorreso(loch?) befindet oder auch mal im Anstieg.

Ist auf Dauer auf der Bahn oder gar in einer Kolonne nervig.

Sehr nervig.

:-)

Deswegen greife ich bei den Vorgaben gerne auf so Motoren mit PM40 oder Brotboxen bzw. Bananen zurück, die Dinger entwickeln da am wenigsten Streß.

 

Und nein, ich schreibe nicht dass das mit 40 PS nicht geht, es ist nur ein wenig anders von der Laufkultur und dem Streßfaktor unterwegs.

Und nein, ich möchte dich nicht herausfordern, aber ich glaube deine Definition von "Tourenmotor" und andere gehen da einfach äh... getrennte Wege.

Sonntags mal 100 Kilometer um den Block dübeln und dabei stetig wechseln zwischen Volllast und Landstraße gondeln ist nicht zu vergleichen mit stundenlang 1/8 Gas.

:-)

 

 

  • Like 4
Geschrieben

Hase, ich hab weder ein vorresoloch noch bin ich bei 110 schon im resoanstieg;-) aber es soll wohl doch auf einen test rauslassen. Also ja, du darfst es gerne mal antesten

Geschrieben

warum nicht?

ich bin recht schmerzbefreit was das angeht und da ich zur zeit eh kein roller fahren kann, werden meine kisten immer fremdbewegt.

 

komisch ist aber, dass du irgendwie alle meine karren fahren möchtest:-)

ob mir das zu denken geben soll?

Geschrieben

So ich bin endlich dazu gekommen einen Abguss zu machen, leider ist mir beim Hauptauslass die rechte obere Ecke beim raus ziehen weg gebrochen und die ist jetzt nur drauf gelegt! Darum sieht die rechte Seite nicht gerade nach unten gefräst aus

sonst ist die Oberkannte ziemlich gerade und die Nebenauslässe sind auf der Höhe vom Hauptauslass 

Nebenauslässe hab ich etwas nach unten gefräst 

image.jpeg

image.jpeg

Geschrieben

hauptauslaß ist ja schon komplett ausgereizt

bei den nebenauslaßen könntest du noch den kanal verbreitern, wenn du da noch genug material stehen hast.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb PXler:

hauptauslaß ist ja schon komplett ausgereizt

bei den nebenauslaßen könntest du noch den kanal verbreitern, wenn du da noch genug material stehen hast.

 

Du meinst also diese "Birnenform" noch etwas ausgeprägter nach hinten fräsen?

 

ich weiß eben nicht wieviel Material da noch vorhanden ist!? Hab da Angst, dass ich iwann zum Wassermantel durch bin

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb beckna:

 

Du meinst also diese "Birnenform" noch etwas ausgeprägter nach hinten fräsen?

 

ich weiß eben nicht wieviel Material da noch vorhanden ist!? Hab da Angst, dass ich iwann zum Wassermantel durch bin

@beckna, hallo,

an der senkrechten Wand des Hauptauslass,

kannst mit einem Kugelfräser pro Seite noch 0,5mm tief, eine Hinterschneidung fräsen,

da ist der Steg zum Hilfsauslass noch dick genug.

Hat bei meinen div. Motoren etliches gebracht,

 

Gruß

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb beckna:

 

Du meinst also diese "Birnenform" noch etwas ausgeprägter nach hinten fräsen?

 

ich weiß eben nicht wieviel Material da noch vorhanden ist!? Hab da Angst, dass ich iwann zum Wassermantel durch bin

Kann man die Wanddicke mit einem doppelzirkel messen?

vor 1 Stunde schrieb powerracer:

@beckna, hallo,

an der senkrechten Wand des Hauptauslass,

kannst mit einem Kugelfräser pro Seite noch 0,5mm tief, eine Hinterschneidung fräsen,

da ist der Steg zum Hilfsauslass noch dick genug.

Hat bei meinen div. Motoren etliches gebracht,

 

Gruß

Ich bin mir nicht sicher ob das die Stege ändern noch hergeben. Zu stark Schwächen würde ich sie auch nicht, da sie zum brechen neigen

Geschrieben

Mann kommt da mit dem Doppelzirkel leider nicht rein, hab ich schon versucht

 

Ich hab aber in der Firma ein Ultraschall Messgerät zum Messen von wandstärken bei Rohren! Das misst auf 1/100 Millimeter genau 

Vielleicht komm ich ja mit dem kleinsten Aufsatz rein

  • Like 1
  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Moinmoin!!

Mal zwei Fragen in die Runde der Experten:

  1. Wenn ihr die Oberkante vom Auslass anfast, rechnet ihr dann die Fase zur SZ Bestimmung mit in die Auslass Höhe ein oder nur die lichte Höhe des Kanals? Aus der Suche ergeben sich die unterschiedlichsten Meinungen, daher hier noch mal die Frage.
  2. Fasengestaltung der Auslassoberkante ganz nach Bell (ca. 2,0 x 0,5 mm) auch bei beschichteten Alu Zylindern? Bell sagt "bloß nicht", aber das ist ja auch schon ein paar Jährchen her. Was traut ihr euren Aluzylindern da zu? Meine Frage zielt auf den M1X mit 69% Auslass (hat im Original schon soviel und keine Fase an der Oberkante).

Danke schon mal für den Input.

Gruß aus dem Norden :cheers:

 

Geschrieben (bearbeitet)

ich messe die auslaßzeit bevor ich die fase setze und berücksichtige sie deshalb auch nicht.

 

bei 69% brauchst du keine große fase.

je breiter der auslaß aber wird, um so größer würde ich die fase wählen und dann auch auslaufend bis in die auslaßseiten.

hintergrund ist ein frühes und sanfteres führen der ringe.

auslaß m1x.jpg

Bearbeitet von PXler
Geschrieben

Bzw. dass der Kolben nicht aneckt. Bei mir wars jedenfalls so. Das hat den Ring dann stramm eingeklemmt. Und das waren keine 70% mit GS-Kolben.

Fase ist aber noch immer keine 2mm hoch und ich denke unter o,5 tief.

Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb PXler:

Der außlass auf dem Bild hat 73- 74% und läuft unauffällig

Ist die Oberkante so gerade wie sie auf dem Bild aussieht? Täuscht ja gerne mal

Geschrieben (bearbeitet)

das du deine sachen immer so abartig augenfreundlich machen mußt

 

ist das dein falc, der jetzt meiner ist?

Bearbeitet von PXler
Geschrieben (bearbeitet)

sehr schöne kurve:thumbsup:

das ist auch 58 hub, gelle?

 

ah stimmt, ich hab ja deinen ersten mit dem abgebrannten steg.

 

Bearbeitet von PXler
Geschrieben (bearbeitet)

Ja,genau.Wobei die Kurve mit Vorsicht zu genießen ist.Wurde im vierten Gang gemessen da Schlupf auf der Rolle.In der Zeit ist jeder im sck glücklich von der Rolle gegangen;)Seit dem kann der 133iger gg ja auch 30....

40 waren es aber auch mit etwas weniger Auslass im Sommer vorher schon.Ist mittlerweile schon ne Zeit her.Würde jetzt noch nen paar Sachen anders machen.Kumpel von mir hatte nach dem rum&Race nen nettes Video gemacht.2012 war das noch ne richtige Ansage von der Leistung her.Find die Falc Sachen nach wie vor einfach super;)

 

Bearbeitet von käthe 1963
  • Like 2
Geschrieben

und immer schön die unnerbuchse raushängen lassen:-)

 

falc ist ein traum und das zeug läuft und läuft und läuft

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb käthe 1963:

Ja,genau.Wobei die Kurve mit Vorsicht zu genießen ist.Wurde im vierten Gang gemessen da Schlupf auf der Rolle.In der Zeit ist jeder im sck glücklich von der Rolle gegangen;)Seit dem kann der 133iger gg ja auch 30....

4

 

ja, ein k-wert von 1.08  durch 928mbar ist schon ein ansage.

das sind ja quasi 8% geschenkte leistung.

 

die 8% sind auf vielen geilen diagrammren aus der zeit drauf.

 

 

  • Like 1
Geschrieben
Am 12.10.2016 um 21:46 schrieb PXler:

komplett gerade. soll ja leistung machen ;-)

 

was für Eckradien fährst du in der Kombination und wie lang sind da die Wechselintervalle des Kolbens?

Mit gerader Oberkante habe ich bis 70% Breite auch nicht wirklich Bauchschmerzen, breiter habe ich mich damit aber bislang nicht getraut

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb gravedigger:

ja, ein k-wert von 1.08  durch 928mbar ist schon ein ansage.

das sind ja quasi 8% geschenkte leistung.

 

die 8% sind auf vielen geilen diagrammren aus der zeit drauf.

 

 

Da gab es ja das bekannte Klimabox Problem. 

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    • Sooo... Mal gucken wer's errät.   Wo verspeisen ich gerade diese Kulinarische Köstlichkeit, für die das ganze Land hier bekannt ist?   Kleiner Tipp: Hier gibt es einmal im Jahr eine "Motorrad Woche".   Und eine Rennstrecke gibt hier auch, aber keine ESC Rennen.
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Und bei jedem Hobel den ich sonst noch in die Finger bekomme, fällt mir das natürlich immer gleich auf, weil ich sehr gerne im Harley-Style mit niedrigster Drehzahl und kleinem Gas durch die Orte zuckle. Wenn der Motor da stottert nervt das total. Und auffallend ist dann eben auch der Schmodder, der sich unter der Vergaserwanne und auf der Bremstrommel wiederfindet, wenn man auf diese Art längere Zeit fährt. Ich hab jetzt bei den hubraumstärkeren Motoren nicht das letzte Quentchen rausgekitzelt, weil die Kisten auf langen Touren unterwegs sind und mein Fokus eher auf "Kultiviertheit" liegt, wie man so schön sagt.   Es ist wohl bei allen Motoren immer eine zu fette Einstellung der LLGS gewesen. Egel ob 125er oder 225er: Wenn man drauf achtet, fällt einem das sofort auf - bei einem Motor mit mehr Leistung, natürlich umso mehr, weil der mit jeder erfolgreichen Verbrennung eben mehr vorwärtsschiebt. Ich verwende fast nur Standardkomponenten, bis auf einen Trichter, also klassisch 160BE3 bis 140BE2, ND der der 140er aber meist 160er Reihe, die 150er liegt auch rum, aber hab ich noch nicht getestet. ich erarte da jetzt aber keine krasse Einflüsse bezügl der 12.5% - 25% Thematik. ND mässig bin ich schon lange eher auf der mageren Seite, so max. 60/160 KMT in meiner 225er Konfiguration, ebenso bei den HD da bin ich so bei 130 (SIP), der 225er lief aber auch mit 128 vollgasfest. Kerzenbild ist 1a rehbraun. 1/8-3/8 Gas denke ich, kann man über die ND gut einstellen, da gehe ich im Endeffekt analog zur LLGS vor. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass bei etwa 1/8 Gasstellung der Übergang LLGS/ND ist und den spürt man, wenn die LLGS nicht passend eingestellt hat. Das ist bei allen Kisten wie ein On/Off Knopf: Über ca 1/8 Gas läuft er bei korrekter ND gut, aber bei falscher LLGS-Einstellung unter 1/8 be-. Das Wichtige ist: Es ist drehzahlabhängig und natürlich auch davon, wie heiss der Motor ist! Man kann Stunden damit zubringen, die ND/LLGS richtg einzustellen, wenn man das nicht berücksichtigt. Man wird nie ans Ziel kommen. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut. Mir war nur nicht klar, wie lang man die Karre hart rannehmen muss, bis sie "warmgefahren" ist. "Heissfahren" trifft es wohl besser. Längere Touren sind dafür optimal, da kann man schön mit dem Gas spielen und beobachten was bei unterschiedlichen Drehzahlen passiert.   Im Prinzip ist es nichts Neues und die alten Hasen werden vermutlich Gähnen, aber ich schreib trotzdem mal wie ich mittlerweile vorgehe, um das Stottern abzustellen. Vielleicht hilft es jemandem:  Man braucht definitiv eine saubere Gasgriff-Markierung, mit 1/8 Gas. Man muss sich gut orientieren können, damit man das Gas bei immer derselben Stellung konstant halten kann. Längere Zeit Heissfahren!! LLGS einstellen, nach der Methode "500 (-300) zu fett" Grundsätzlich: Immer nur eine Sache ändern! Alle anderen Düsen am Besten so lassen, sonst beginnt man von vorn! Man testet am Besten auf einer wenig befahrenen, langen Strecke, die immer wieder leicht hoch und runter geht. Nun muss man die LLGS Stellung finden, bei der der Motor mit 1/8 Gas mit Drehzahlen (DZ) kurz über Standgas läuft wie ein Uhrwerk. Im Bild oben zwischen 1/8 und dem verblassten grünen Strich. Dazu die LLGS iterativ max. in 30° Schritten drehen (dazwischen immer wieder etwas heiss fahren). Ich empfinde "fett" als gleichmässiges stottern, bremsen oder als "schlagen" - zu mager als unregelmässiges, aber "leichteres" Zicken mit kurzem Vorwärtsdrang, und klar: Drehzahl will nicht immer runter. Hat man den Sweetspot bei sehr niedrigen Drehzahlen gefunden, dann will der Motor hier sauber beschleunigen. Mit etwas Bremseneinsatz, kann man ihn auf niedrigen Drehzahlen halten oder eben Berge hochfahren, wenn man hat. Es ist so befriedigend wenn man den Punkt gefunden hat Nun testet man was passiert, wenn der Motor langsam hochdreht, dazu 1/8 Gas wie zuvor stur halten und weiter hochdrehen lassen. Nun kommt nach meiner Erfahrung irgendwann ein Drehzahlbereich (bei mir im 3.Gg etwa 50-60 km/h), wo der Motor anfängt zu stottern. Kommt man über diesen Drehahlbereich weiter hinaus - das geht nur, wenn man bergab fährt, da der Motor ja drosselt - dann läuft der Motor meist wieder wie ein Uhrwerk bis Drehzahlende. (Das ist mir schon bei anderen Einstellfahrten aufgefallen: Der Si scheint in einem gewissen Drehzahlbereich bei gleicher Schieberstellung immer anzufetten) Man kann das auch andersherum testen: 4. Gang flotte Fahrt, dann runterschalten und von hohen DZ aus langsamer werden (bergauf/Bremse). Auch hier stelle ich bei allen Motoren fest, dass man irgendwann durch ein Drehzahlband kommt, wo der Motor das Stottern anfängt. Bei getunten Motoren mehr, bei original(nahen) weniger, oder es fällt mangels Leistung weniger auf... Jetzt an der LLGS weiter rumzuschrauben, ist eher kontraproduktiv, denn der "Fettbereich" bekommt man nach meiner Erfahrung nicht weg. Hätte man den mittleren DZ-Bereich sauber, ist es bei niedrigen und hohen DZ wiederum zu mager. Deutlich zu magere Einstellung merkt man schnell, wenn man aus langen Vollgasfahrten mit sehr hohen Drehzahlen das Gas auf 1/8 zurücknimmt: Der Motor fängt dann stark das Magerruckeln an und es besteht Überhitzungsgefahr! In dem Fall lieber etwas fetter drehen und noch besser: solche Situationen vermeiden. So laufen jetzt alle Motoren bei wenig Gas und niedrigen DZ sehr gut, sobald sie warm sind - optimal für das gechillte tuckern durch die City. Das Dumme: Ist der Motor kalt und man bewegt den Roller häufig nur im Stadtverkehr, wo er nicht richtig heiss wird, dann hat man oft lange einen unrunden Motorlauf bei 1/8, weil man ihn eben "auf heiss" eingestellt hat. Man kann da m. E. nur einen Kompromiss eingehen, denn mehr Einstellmöglichkeiten bietet der Si nicht. Ich stell darum die Motoren die ich eher in der Stadt bewege etwas magerer ein, wohlwissend, dass ich den nach einer ordentlichen Heizerei nicht in den "Magerbereichen" bewegen sollte (Abtouren aus hohen DZ mit kleinem Schieberhub)! Die Tourenroller bekommens meist etwas fetter. Man hat die LLGS ja auch schnell mal um 20-30° fetter weitergedreht Wenn man darauf achtet, stellt man dann auch fest, dass das Stottern beim Ändern der Höhenlage (mehr als +300m) wieder etwas zunimmt.   Für mich ist damit vorläufig klar, dass man mit den vorhandenen originalen Bauteilen sehr gut ans Ziel kommt. Die vielen Modifikationen die man da machen kann, machen das Ganze nur komplizierter und undurchschaubarer, weil man noch mehr Möglichkeiten hat. Man ist da m. E. sehr schnell dabei Kausalität mit Korrelation zu verwechseln. Liegt es am Ende am "Venturi" oder an der minimal grösseren Luftbohrung oder kleineren Benzinbohrung von Düsen? - Ich will das nicht abtun, habe es selbst nicht ausgiebig getestet, aber ich glaube man sollte das immer sehr kritisch angehen.   Die kleine Badewanne des T5-Schiebers oben bei der ND (danke @500 Miles, jetzt hab ichs geschnallt) macht vermutlich nur einen kurzen Augenblick einen Unterschied, nämlich wenn man den Gasschieber aufzieht - aber bei konstantem Schieberhub mit aufsteigender Drehzahl sollte das Teil eher wenig Einfluss haben. Der Grund für dieses Topic war ja eigentlich mein Si26, der sich bei kleinem Schieberhub partout nicht sauber einstellen lies: Da ist für mich nun klar, dass man wegen des grösseren Durchmessers die Geometrie anpassen muss, sprich: die Knabberecke vorsichtig erweitern, damit die wieder im richtigen Verhältnis zum ND-Kanal steht. M.M. nach fehlt dem Si20 die aus demselben Grund.   Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  
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