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Motul 800 nicht selbstmischend?


henne23

Empfohlene Beiträge

Hallo Selbstschmierer,

ich nutze seit Längerem Motul 800 Öl. Mein Tankvorgang sah bisher eigentlich immer ganz selbstverständlich so aus:

Tanken, anteilig entsprechend Öl dazu, Pornoheftchen ausm Regal nehmen, bezahlen, losfahren. Schließlich ist zeitgemäßes Zweitaktöl selbstmischend und vermischt sich ganz automatisch gleichmäßig mit dem Benzin.

Dann habe ich zufällig in einem Shop hier im Forum folgende Anmerkung gelesen:

"INFO: dieses Öl muss im Tank gut gemischt werden bzw. zuerst eingefüllt werden und dann mit der Zapfpistole bzw. dem Benzinstrahl gut gemischt werden - oder im Kanister geschüttelt"

Zum Motul 710 hingegen heißt es:

"Der Vorteil dieses Öles ist für den Alltag, dass es mit Treibstoff vorgemischt ist und sich deshalb sehr gut beim Tanken mit dem Benzin vermischt."

Das hat mich dann doch zunehmend verunsichert und ich recherchierte etwas im Internet. Mein Fazit: Die Shops scheinen sich nicht einig zu sein.

Da ich die wirkliche Antwort nun wissen wollte, habe ich eine Anfrage an die Technikabteilung von Motul geschickt. Nachdem man hier zunächst annahm, ich wollte auf den Unterschied Getrenntschmierung - Gemischschmierung hinaus, kam letztendlich diese Antwort:

"Ja,

diese Info ist richtig.

Entweder drauftanken, oder am Besten vormischen im Kanister und gut durchschütteln.

Das Öl im Tank erst anschließend dazugeben wäre eher nicht richtig."

Wieso hatte ich bisher keine Probleme?

Woher wisst ihr vorher, wieviel ihr tanken werdet?

Grüße

Henne

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ich tank immer, wenn der 10liter kanister leer ist und der bordtank auf reserve. dann weiß ich: ich tank einmal zehn und einmal 4 liter. :-)

 

tatsächlich kipppe ich immer zuerst das öl in den tank, dann benzin drauf. bei jedem öl. dass das bei dem 800er motul "vorschrift" ist, ist ja mal ne info!

 

 

grüße

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Hallo Selbstschmierer,

ich nutze seit Längerem Motul 800 Öl. Mein Tankvorgang sah bisher eigentlich immer ganz selbstverständlich so aus:

Tanken, anteilig entsprechend Öl dazu, Pornoheftchen ausm Regal nehmen, bezahlen, losfahren. Schließlich ist zeitgemäßes Zweitaktöl selbstmischend und vermischt sich ganz automatisch gleichmäßig mit dem Benzin.

Dann habe ich zufällig in einem Shop hier im Forum folgende Anmerkung gelesen:

"INFO: dieses Öl muss im Tank gut gemischt werden bzw. zuerst eingefüllt werden und dann mit der Zapfpistole bzw. dem Benzinstrahl gut gemischt werden - oder im Kanister geschüttelt"

Zum Motul 710 hingegen heißt es:

"Der Vorteil dieses Öles ist für den Alltag, dass es mit Treibstoff vorgemischt ist und sich deshalb sehr gut beim Tanken mit dem Benzin vermischt."

Das hat mich dann doch zunehmend verunsichert und ich recherchierte etwas im Internet. Mein Fazit: Die Shops scheinen sich nicht einig zu sein.

Da ich die wirkliche Antwort nun wissen wollte, habe ich eine Anfrage an die Technikabteilung von Motul geschickt. Nachdem man hier zunächst annahm, ich wollte auf den Unterschied Getrenntschmierung - Gemischschmierung hinaus, kam letztendlich diese Antwort:

"Ja,

diese Info ist richtig.

Entweder drauftanken, oder am Besten vormischen im Kanister und gut durchschütteln.

Das Öl im Tank erst anschließend dazugeben wäre eher nicht richtig."

Wieso hatte ich bisher keine Probleme?

Woher wisst ihr vorher, wieviel ihr tanken werdet?

Grüße

Henne

Ich weiß jetzt nicht in du es bei uns im GSF Shop gelesen hast oder wo anderst.

Wir haben Motul im Sortiment da wir es selbst verwenden und sehr zufrieden sind. In allen Motoren im Alltag, der DBM und bei Freunden schon seit langem keine Klemmer mehr gehabt (vielleicht auch Zufall).

Dann haben wir Motul kontaktiert und uns als Händler angemeldet. Dabei natürlich maximale Produkt Info verlangt und auch in unserem Shop so weitergeben.

Ich Fähre selbst nur Motul 800 Off Road und weiß wenn ich in die Tanke abbieg, 5 Liter gehen sicher rein. Also 5 Liter schon mal an Öl rein füllen und mit der Zapfpistole ordentlich sprudeln . Am Schluss die tatsächliche Menge korrigieren.

Wenn Du den Tank in Reserve fährst, Benzin tankst, anschließen Öl auffüllst und auf normal den Benzinhahn ist stellst mag sein dass du wenig Öl die ersten Meter bekommst. Nach ein paar mal Gas und bremsen wird sich dein Tank schon durchmischen.

Aber Motul 710 ist da besser, weil mit Kraftstoff vor gemischt und somit schneller selbst mischend.

Ich hatte noch kein Problem, aber gut wenn man sich mit der Thematik auseinander setzt ;-)

Bearbeitet von Rally 221
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Das Öl mischt sich ja auch relativ gut wenn es im Tank ist und der Roller fährt. Es wurde sich aber sehr langsam vermischen wenn es in einen 5 Liter Behälter geleert wird, es zu Boden sackt und der Behälter jetzt in Ruhe stehen bleibt.

Es steht auf vielen Ölen nur für "getrennt Schmierung" D.h. es mischt sich mit Benzin von alleine eher langsam.

Also erst erwartete Öl Menge in Tank, tanken und am Schluss noch etwas ggf nach leeren.

Oder wie manche alte Mofafahrer nach dem Tanken das Fahrzeug ein paar mal links recht links schwenken.

Gibt also zwangsweise kein Problem, aber bei falscher Handhabung kann es sein dass im Tank auf den ersten Metern die Mischung noch nicht vollständig gemischt ist.

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Auf den ersten Metern verfährt man aber üblicher weise das Gemisch in der Schwimmerkammer.

:thumbsup: und danach ist der rest eh von den vibrationen durchgemischt.

also keine panik, das funktioniert super.

 

halt nur nicht im kanister mischen und dann stehen lassen. wenn kanister, dann vor dem vertanken den kanister kräftig schütteln, oder aufs trittbrett stellen und den roller laufen lassen. :-D

Bearbeitet von heizer
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Hab es in unserem Verkaufstopic auch nur geschrieben dass man die Möglichkeit hat alles richtig zu machen, wollte nicht verunsichern.

Normal geht nix schief wenn es unwissend falsch gemacht wird. Kann aber trotzdem dumm laufen wenn alles zusammen kommt im negativen Sinn !

Ein bekannter hat in einen leer gefahrenen Tank (Roller an die Tanke geschoben bei 30°C Sommertemperatur) mit Benzinhahn noch auf Reserve zuerst das Öl rein und dann den Sprit. Er hatte ein längeres Problem die Karre wieder ans laufen zu bringen :-D.

Also immer schon der Situation entsprechend handeln ;-)

Bearbeitet von Rally 221
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Das wäre dann wahrscheinlich aber auch mit jedem Öl passiert. Wenn der Tank wirklich trocken ist, würde ich das Öl lieber nicht als aller erstes einfüllen. Wenn das direkt in die Kanäle des Benzinhahns läuft, hat man den Salat. Dann lieber Benzin zuerst. Natürlich bei geschlossenem Benzinhahn.

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Als ich vor 5 Jahren wieder nach 10 Jahren weltweiter Montage meinen Roller aktiviert habe, hab ich mir ein Messgefäß ausgesucht und mir eingebildet mit Kopfrechnen dass das für 5 Liter 1:50 ist. Nach einem Jahr bei einer Ausfahrt hab ich dann beim gemeinsamen Tanken gesehen was alle anderen da an Menge reinkippen. Da wurde mir dann bewusst, dass ich mit meinem Malossi 210 auf meiner Rally 1:100 mit 25 PS das letzte Jahr gefahren bin  :rotwerd: . Soll nicht bedeuten dass das geht, hatte halt Glück ....

 

1:50 oder im Rennmotor bis 1:30. Da macht wohl jeder seinem eigenen Bauchgefühl nach was er denkt.

 

Es gibt glaub keine Messungen dass höher dossiert Leistung kostet.

 

Denke mit 1:50 bist Du gut dabei !

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OK, also halten wir fest:

Eigentlich mischt sich das Öl nicht freiwillig selbst, aber es hatte noch nie jemand Probleme.

Eigentlich entmischt sich das Öl nach längerer Standzeit wieder, aber es hatte noch nie jemand Probleme.

Eigentlich setzt das Öl die Tankentlüftung zu, aber es hatte noch nie jemand Probleme.

Das ist doch ein schönes Fazit! :-D

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Ich kann mir schon vorstellen, dass ich mal Probleme hatte und diese einfach (bisher) nicht auf schlecht vermischtes Öl zurückgeführt hatte.

Ich erinnere mich beispielsweise an eine Fahrt mit meiner originalen 200er PX letztes Jahr, auf der sie geklingelt hat wie Hulle, was sie sonst nie gemacht hat und wofür es auch keine sinnvolle Erklärung gab.

Wenn da das Öl schlecht durchgemischt und dadurch irgendwas bei 1:10 in den Vergaser geraten war, ist sie einfach dadurch richtig mager geworden. Nach dem nächsten Tanken war es sofort weg. Wäre, neben schlechtem Sprit, zumindest eine Erklärung.

Tatsache ist jedenfalls, dass man ein Motorabstimmung ohne penibel gemixtes Gemisch nicht anzufangen braucht, weil schon wenige % daneben die Arbeit zunichtemachen.

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Tatsache ist jedenfalls, dass man ein Motorabstimmung ohne penibel gemixtes Gemisch nicht anzufangen braucht, weil schon wenige % daneben die Arbeit zunichtemachen.

Nur um es klarzustellen: Der Unterschied zwischen 2% Mischung und 4% Mischung sind nicht etwa "wenige %" sondern 100% mehr Öl!!!

 

Ne "penible Mischung" braucht kein Mensch. Die Herstellerangaben haben jede Menge Reserven. Auch die Ölpumpen fördern sehr unterschiedlich. Es ist also schnurzpiepegal, ob man jetzt  1:60 oder 1:40 drin hat. Auf Dauer deutlich zuviel Öl tut dem Motor übrigens gar nicht gut und gerade die Hochleistungsöle verbrennen zuweilen mit ordentlichen Rückständen und sind auch deshalb nicht immer wirklich alltagstauglich.

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    • Achso, hab ich falsch verstanden. Ich dachte die Fußdichtung sei auch mit Dirko bestrichen worden.   Bzgl. Zündkabel: hab ich das richtig verstanden, dass die Isolierung vom Zündkabel ( das zum Zündkerzenstecker führt) durchschlägt? Eigentlich soll die Isolierung genau das verhindern. Ist die rissig, angeschmolzen oder sowas? Wenn Du da eine gepfeffert bekommst, kann es ja auch sein, dass die im verbauten Zustand (Zündkerze an richtiger Position und Kabel angeschlossen) auch an falscher Stelle durchschlägt. Achte mal darauf, dass sich das betreffende Kabel nicht in der Nähe anderer Kabel oder Metallteile befindet. ggf. Lappen dazwischen o.ä.   Ich bringe gerne nochmal den Kulu-Siri ins Spiel. Im Vergleich zur Kompression spürt man den wahrscheinlich gar nicht, wenn er defekt ist. Man sagt ja, das Getriebeöl rieche dann nach Benzin, war bei mir aber auch nicht der Fall.     
    • Kommt drauf an, wo die die Beläge sitzen. Vorn oder Hinten? Hinten sind sie schnell eingeschliffen. Ein paar mal bremsen und die Sache ist erledigt. Vorne sieht das anders aus. Ich bin noch nicht dazu gekoimmen. Aber ich wollte schon immer mal eingeschliffene Beläge von hinten ausbauen und vorne einbauen, in der Hoffnung auf bessere Bremswirkung vorne mit diesen schon angepaßten Belägen. Hat das das schon mal jemand ausprobiert? Das Problem der schlechten Bremsleistung hat man ja bei der Vorderradbremse der alten PX. 
    • Ich habe die Risse (nach hinten und vorne vom Backenverschluss aus) letzte Woche bei einem Oldi Blech Fachmann schweißen lassen. Er hat WIG und MAG verwendet.   Hingefahren. Tank und Backenverschluss rechts raus, Motor dringelassen, abgedeckt mit Glasfasermatte, Batterie abgeklemmt.  Reingekommen ist innen wie in der Anleitung ein rundes Blech mit abgepasster Biegung. Die Löcher ins Chassis bohren hat gut geklappt, bis auf ganz hinten, da kam man am Zylinder nicht vorbei bzw. der Bohrer ist weggelaufen aufgrund des Winkels. Erst Risse geschweißt, dann Blech von außen verschweißt über die Löcher im Chassis. Am Schluß innen im Tankraum das Blech an den Stirnseiten gepunktet, wo man im oberen Bereich rangekommen ist.  Außen verschliffen. Fertig. 
    • Kann ich dich beruhigen, sind sie nicht. 
    • Trommel innen mit Kreide bestreichen, Beläge rein (markiert, auf/ablaufend) ohne Feder. Mit leicht gezogener Bremse die Bremstrommeln ein paarmal drehen.   Die Stellen an den Belägen abfeilen wo die Kreide haften bleibt. Und das so lange bis du siehst dass die Beläge vollflächig auf der Trommel greifen.   Geht schneller als man denkt und man hat die volle Belagfläche zum Bremsen.
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