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139ccm


porky

Empfohlene Beiträge

  • 5 Wochen später...

Drehschieber hat mit dem Vergaser nichts zu tun.

Die PX hat original einen Drehschiebermotor, weil die sich drehende Kurbelwange steuert wann der Einlass offen ist und wann geschlossen. Dazu liegt sie sehr dicht an der sog. Vorverdichterplatte an die sich rund um den Einlass befindet. Durch den sehr geringen Abstand ist der Einlass quasi völlig abgedichtet solange nicht ein Ausschnitt der Welle am Einlass vorbeiläuft.

Öffnungs- und Schließzeitpunkt des Einlasses können bei einem Drehschieber unabhängig voneinander geändert werden. Und sollten zum zu erreichenden Drehzahlniveau und der gewünschten Motorcharakteristik passen. Steuerzeiten lassen sich ändern durch Veränderung des Kurbelwellenausschnitts und der Länge der Einlassöffnung.

Bearbeitet von karoo
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  • 1 Monat später...

Hallo @ all,

habe jetzt mit der Hilfe von da Huber is meinen Motor geöffnet (Besser gesagt habe ich ihm dabei zugesehen, wie er meinen Motor öffnet :-D ) Nochmal vielen Dank dafür!

Wollte mich jetzt die nächsten Tage mal ans Fräsen machen. Deshalb meine Frage: Ich wollte auch Einlass und Kurbelwelle bearbeiten, wollte jedoch nicht gar so viel wegnehmen, da ich hier gelesen habe, dass der Motor dann untenrum recht viel verliert. Malossi schlägt ja vor, den Einlass 6mm nach hinten aufzumachen und von der Kurbelwelle 20° wegzufräsen. Was würdet Ihr denn für Werte vorschlagen um einen guten Kompromiss aus Drehmoment und Endgeschwindigkeit zu erhalten?

Es soll gerade kein Rennmotor werden, sondern ein zuverlässiger Tourer (etwas mehr Kraft schadet da natürlich auch nicht ;-) )

Ach ja, noch was: Habe hier gelesen, dass bei den 80er Motoren die Einlass-Bearbeitung wegen irgendwelchen Bohrungen ausfällt (sorry, habe meinen Motor gerade nicht hier) Ist das richtig?

Sorry für die Fragen eines Motor-Spalt-Newbies :-D

Flameboy

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Würde 110-115° vor Ot und etwa 60° nach OT anstreben. Habe ich damals auf meinem originalgetunten 125er getestet, leider nur in Verbindung mit bearbeitetem Auslass. Auf jeden Fall war eine deutliche Leistungssteigerung spürbar bei kaum merklichem Verlust untenrum. Mess mal die aktuellen Einlasszeiten, grade die Zeit vor OT sollte schon halbwegs passen, da lässt sich nämlich schlecht beigehen wegen diesen Fräsungen in der VVD-Platte, an der Welle kann man an der Stelle auch schlecht was machen. Für die Zeit nach OT dann die gewünschte Einlasszeit an der Welle anreissen und die Flex ansetzen.

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Hallo vespaflow,

danke für die Antwort. Nur damit ich das jetzt richtig verstehe: Du meinst, die Original-Welle hat schon 110-115° vor OT und das ist auch schwer veränderbar? Also einfach an der Welle nach OT auf 60° flexen? An dem Einlass scheint man ja nicht dremeln zu können...

Habe ich da einen Denkfehler drin, oder passt das so?

Grüße,

Flameboy

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Du meinst, die Original-Welle hat schon 110-115° vor OT
Zumindest bei den 125ern liegt die Einlasszeit vor OT bei etwa 110°, ich vermute jetzt einfach mal dass das bei den 80er Blöcken ähnlich ist. Wäre zumindest praktisch, weil man aufgrund der Fräsungen in der Dichtfläche den Einlass kaum nach vorne oder hinten erweitern kann, und an der Welle kann man auch nur die Zeit nach OT verlängern, Richtung "vor OT" steht das Pleul etwas ungünstig im Weg... aber einfach mal die die Gradscheibe montieren und schauen wie das aktuell aussieht, ich denke die Zeit vor OT muss gar nicht groß verlängert werden...
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Hat jemand eventuell mal ne Grafik oder Bild, wie man wo etwas wegflext und wo OT und UT ist (am Besten die ganze Welle als vorher / nachher). Ich habe zwar schon so eine Vorstellung (durch die diversen Topics dazu), würde mich gerne aber noch einmal vergewissern.

Danke. :-D

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Mein PX-alt-Gehäuse hat leider zwei dieser Fräsungen :veryangry:

Warum macht Piaggio das überhaupt? :plemplem: Dann werde ich wohl ein bisschen an der Welle flexen müssen :-D

Hätte jetzt noch eine kurze Frage zum Messen der jeweiligen Grad-Angaben. Beziehen sich die Angaben auf den Zeitpunkt, wenn der Einlass aufgemacht wird, oder wenn er vollständig auf ist. Genauso: Schaue ich auf die Gradangaben, wenn der Drehschieber anfängt zu schließen, oder wenn er vollständig zu gemacht hat?

Grüße,

Flameboy

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Hat jemand eventuell mal ne Grafik oder Bild, wie man wo etwas wegflext und wo OT und UT ist (am Besten die ganze Welle als vorher / nachher). Ich habe zwar schon so eine Vorstellung (durch die diversen Topics dazu), würde mich gerne aber noch einmal vergewissern.

Danke.  :-D

<{POST_SNAPBACK}>

schaust du hier im Online Shop sind Bilder auf denen das gut zu erkennnen ist! Wie die originol Welle aussieht weißt du ja.

-Sebb

Bearbeitet von Sebb@Rheingau
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Ich kriege langsam das Gefühl, es wäre am einfachsten, ich gebe den Motor bei Dir ab und lasse Dich das machen :-D Aber wo bliebe denn da der Schraub-Spaß ;-) Es geht doch nichts über das Gefühl, nach zwei Tagen erfolglosem Hämmern einen weiteren Schritt voran gekommen zu sein ;-)

Aber auf das Angebot mit dem Anrufen komme ich gerne zurück :-D

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Nope, bin gerade in der Arbeit ;-)( . Weiß leider noch nicht, wann ich es schaffe, Dich anzurufen, aber werde es auf jeden Fall heute oder morgen versuchen. Bin nämlich schon sehr gespannt auf das Dremeln :-D

P.S. Den dreckigen Motor werde ich baldmöglichst nach Deiner Anleitung in Super-Plus baden ;-) Wenn morgen der Fuchsbau abbrennt, weißt Du ja, wer es war :-D

Bearbeitet von Flameboy
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Ja, so eine habe ich schon. Habe mir mal eine für eine - dann leicht missglückte :-D - Zündungs-Abblitzaktion heruntergeladen.

Soweit habe ich das kapiert (...denke ich :-D ) Ich weiß jetzt aber nicht, wann ich die jeweiligen Gradwerte ablesen soll (Schieber beginnt zuzumachen, oder Schieber hat vollständig zugemacht, oder...) ;-)(

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Gemessen wird, sobald ein klitzekleiner Spalt sichtbar ist, genauso wie beim Zylinder später... :-D Musst denn OT bestimmen, am Besten über Umschlagsmessung mit dem Kolbenstopper. Dann die Hälften zusammen, Polrad mit Gradscheibe drauf, Polrad auf die OT-Markierung und Scheibe auf Null. Drehen und schauen, bei wieviel Grad der Einlass öffnet bzw. schliesst. Erklärt sich spätestens wenn du vor dem Block sitzt von selbst.

Und so sieht das dann aus wenn man die Flex an die Welle gehalten hat (ok, is nicht grad das beste Bild, aber man sollte den Unterschied zur org. Welle erkennen):

Welle%20Drehschieber.JPG

Der joerg wird jetzt aufschreien dass die Welle "strömungsbegünstigt" werden muss um Blowback zu verhindern... :-D Wenn du per du mit der Flex bist kannst du ja versuchen da nen sauberen Übergang zu schaffen, ich halte das nicht für zwingend notwendig.

Bearbeitet von vespaflow
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Hallo vespaflow,

danke für Deine Antwort. Habe jetzt mal meine Welle angeschaut und Du hast recht: An der Stelle, wo das Pleuel ansetzt wird es mit flexen schwierig ;-)(

OT-Bestimmung habe ich schon ein paarmal für die Abblitzversuche gemacht, dass ist kein Problem mehr.

Noch eine kurze Frage: Die eine Gradzahl misst man, wenn der Drehschieber anfängt aufzumachen, dann misst man die andere Gradzahl, wenn der Einlass gerade vollständig zu ist?

Na, dann wünscht mir Glück! Über die Weihnachtsfeiertage geht es los :-D

Grüße,

Flameboy

P.S. Bin mit der Flex/dem Dremel nicht unbedingt per Du... Habe mir vor ein paar Monaten so einen Aldi-Dremel gekauft und bisher noch keine Erfahrungen damit :-D

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es passt zwar jetzt nicht ganz hier rein, aber ich war grad im Keller die Welle für meinen zukünftigen 166er Membraner flexen... und ich dacht hier war grad so ne nette Membranwelle, da stell ich mein Erstlingswerk gleich mal dahinter...

Was sagt ihr dazu? Passt das so?

Welle_1k.JPG

Welle_2k.JPG

EDIT: Ach ja, auspendeln tut sie so 2-3° neben 12 Uhr, ist aber bisher auch nur grob geflext, da soll noch schön feines Papier ran!

Bearbeitet von red-polo
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Ich hab gestern Abend noch die Kanten nach innen etwas weiter abgeschrägt - wobei da ja nach diversen Diskussionen immer noch offen ist ob's was bringt.

@Lucki:

Was soll das verunden zum Stumpf hin bringen? Da will ich ja doch eigentlich nicht wirklich übermäßig Gemisch hin haben, das soll doch eher gen mitte vorne...

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@marc: Danke!!!

So pi mal Daumen gewuchtet ist sie jetzt mittlerweile, war gestern ja noch mal unten in der Werkstatt - wenn ich schon mal wieder in den Genuß der Väterlichen Werkstatt komme!

Welle pendelt mittlerweile auf gut russisch auf zwei Metallschienen genau auf 12 Uhr aus, das sollte also so ungefähr passen!

Wollte der Welle eh noch mit Schleifpapier beigehen, bei der Gelegenheit werd ich noch das vorgeschlagene "Feintuning" vornehmen und die übrigen Kanten etwas verrunden - das Auge soll ja schließlich auch etwas davon haben! :-D

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  • 2 Wochen später...

Hallo, ich mal wieder :-D

Kurbelwelle ist inzwischen in Arbeit, denke, dass mit den Einlaßzeiten habe ich jetzt kapiert :-D

Da drängt sich mir doch gleich eine neue verruchte Idee auf :wasntme:

Habe im 166-Danke-Topic folgendes Bild gefunden (hoffe, der Verfasser hat nichts dagegen)...

Malossikolbenvergleich.jpg

...und wollte mal fragen, ob ein solches Bearbeiten des Kolbens auch auf dem 139er was bringt (ist ja der gleiche Kolben). Insbesondere, wenn nur die Gehäuseüberströmer an die Malossi-ÜS angepasst wurden, also im Zylinder nichts weiter vergrößert wurde.

Wie schaut es denn mit der Haltbarkeit aus?

Danke für etwaige Antworten,

Flameboy

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    • Hallo Vespa-Gemeinde,    Kurztext: - Verkauft wird eine Vespa GS3 mit EZ 01.06.1960  - Polini CP23 - Pinasco Flytech 12V - neuer Kabelbaum vom Garbor - zu besichtigen in Wuppertal  - Laufleistung ist unbekannt da Austauschtacho - Fahrzeug ist abgemeldet & mein Eigentum - Deutsche Papiere sind vorhanden   - die GS3 läuft  - Preis sind zu besprechende  5.400 €   Langtext: Verkauft wird eine Augsburger GS3 mit EZ 01.06.1960.  Die Vespa wurde vor vielen Jahren in der Farbe Silber lackiert. Es sollte der Silberton der italienischen GS150 getroffen werden. Ob sich der Werkslack unter dem aktuellen Lack befindet kann ich nicht beantworten. Das Lackkleid hat Schönheitsmacken, z. B. am vorderen Kotflügel, und auch das ein oder andere gebohrt Loch von z. B. vorherigen montierten Sturzbügeln, Gepäckträger oder auch Blinker. Das Blech ist gesund, es ist kein Rost zu erkennen.    TÜV hat die Vespa bis 04. 2024, die Reifen sind von 2022. Die GS3 erhielt einen Vergaserumbau auf Polini CP23 -> klasse Start & Ansprechverhalten. Um auch elektrisch auf dem aktuellen Stand der Dinge zu cruisen wurde eine Pinasco Flytech 12V Zündung verbaut -> zuverlässige Zündung, keine lästige Batteriezündung. Im gleichen Zug wurde ein neuer Kabelbaum vom Garbor eingezogen. Der originale Vergaser und die originale Zündung sind nicht mehr vorhanden.    Originale Denfeld Sitzbank, wurde vor paar Jahren neu gepolstert und bezogen. Der originale Scharlach Scheinwerfer ist verbaut und die Schlüssel sind original von Huf. Tacho ist Repro und die Hupe hat eine IGM Prägung. Das Schwanenhalsrücklicht ist aus dem Zubehör und vorhanden. Die Bildern wurden kurz nach der elektrischen Modernisierung vorgenommen, da war das Rücklicht noch nicht montiert.    Aus meiner Sicht gibt es noch ein to do für eine Vespasaison: die Kupplung treibt seit letztem Jahr im gezogenem Zustand und eingelegtem Gang etwas an. Dies müsste durch den neuen Eigentümer behoben werden.   Bei Fragen stehe ich euch gerne zur Verfügung. Viele Grüße                     
    • Falls (!) das offizielle nicht clubbehaftete Zusammentreffen (wo auch immer) entfallen sollte, wäre ich bei einem lockeren Drehspießgericht auch dabei. Bei einem offiziellen nicht clubbehafteten Zusammentreffen natürlich auch. Aber nicht zeitgleich!
    • Ich plane das auch mal mit ein und wäre dabei!
    • wenn soein Membran Teil die Performance signifikant verbessert könnte ich soein Teil bestimmt noch anschaffen :)  
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