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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

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Was heißt für dich das du auf die Mailbox sprichst? Wenn du anrufst weißt du doch nicht ob derjenige abnimmt. Und genauso dürfte es mit WhatsApp sein. Wenn derjenige das Handy hört, sieht oder sonstwie bemerkt fühlt er sich logischerweise gestört und womöglich genötigt zu antworten. Zumal du inzwischen sehen kannst wann er deine Nachricht gelesen hat.

Insofern würde ich sagen das er recht hat.

Email dagegen kann er ignorieren oder sieht sie erst am nächsten Tag.

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Jede Form der Mitteilung macht doch mittlerweile "Bing" am Handy (Smartphone). Wo also ist der Unterschied?

"Auf die Mailbox sprechen" ist für mich so'n Synonym dafür, dass mein Thema ab dem Moment des Aufsprechens im Verantwortungsbereich des anderen liegt. Egal allerdings, wann er es bearbeitet.

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Ob ich meine Geschäftsmail in meiner Freizeit auf mein Smartphone umleite ist meine Sache, genauso wann ich sie bearbeite. Ein Anruf oder eine Whatsapp-Nachricht dagegen kann ich nicht ignorieren das der Anrufer/WhatsApp-Nutzer direkt weiß das ich die Nachricht empfangen habe. Und ob er sich von einer späteren Bearbeitung brüskiert fühlt weiß ich erstmal nicht. Mal abgesehen davon ist WhatsApp doch eher, soweit ich als Nichtbenutzer weiß, eine Funktion der rel. direkten Kommunikation, wie der Chat, und keine allgemeine Benachrichtigung wie eine Mail.

Bezüglich der Verbindlichkeit stellt sich sowieso die Frage der Beweisbarkeit des Erhaltes.

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Ich glaube, zwischen Anrufen auf dem Festnetz (zumindest wird das durch "den Stecker aus der Dose ziehen" impliziert) und SMS/WhatsApp Nachrichten aufs Handy/Smartphone besteht noch ein Unterschied. Wenn einem Nachrichten zu Unzeiten auf letzteren Geräten auf den Sack gehen, lassen sich entsprechende Tonbenachrichtigungen leicht ausschalten oder -je nach Gerät- sogar uhrzeitabhängig einstellen.

Das vermeintliche Problem liegt dann immer noch beim Empfänger - niemand ist gezwungen, zu jeder Uhrzeit auf irgendwas zu antworten. Zumindest im privaten Bereich. Wenn allerdings seitens des Arbeitgebers so ein Verhalten an den Tag oder -eher problematisch- an die Nacht gelegt würde und das nicht arbeitsvertraglich gedeckt ist, sollte man ggf. wie auch immer geartete Konsequenzen ziehen.

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Mobiltelefone gehören sowieso nicht auf den Nachttisch. Einkommende WhatsApp-Nachrichten zu Zeiten, in denen ich nichts damit zu tun haben will, kann ich genauso bis zum nächsten Tag "liegen lassen" wie Mobilbox-Nachrichten, SMS', E-Mails oder der Hinweis auf einen verpassten Anruf. Es ist also Sache des Empfängers, ob er / sie darauf reagiert oder nicht.

 

Na gut, ich nutze mein Smart-Phone ohnehin ohne SIM-Card und habe nur dann WhatApp- oder Mail-Empfang, wenn ich im W-LAN meines Vertrauens bin. Fürs Telefonieren nehme ich ein Mobiltelefon, dessen Akku locker zwei Wochen hält. Da bin ich wahrscheinlich eine Ausnahme.

Ich denke auch, dass eine Trennung zwischen Beruf und Privatleben erst mal in meinem Kopf anfängt und nicht beim Telefon, der Mailbox, oder bei Vorgaben des Gesetzgebers.

 

@Beo: Ich würde es genau so machen und einfach mal die Nachricht absetzen. Eine unmittelbare Reaktion erwarte ich dabei nicht.

 

@rassmo: Ich sehe die ganzen Chat-Einrichten zunächst als Möglichkeit eine Kommunikation indirekt anzustoßen, vergleichbar mit dem Anrufversuch. Wie du selbst schreibst, bin ich zum Zeitpunkt des Anrufs nicht sicher, ob abgenommen wird oder nicht. Sind beide empfangsbereit, kann eine direkte Kommunikation stattfinden, aber eben erst dann. Eine Mailbox ist hier ebenfalls das Mittel eine indirekte Kommunikation anzustoßen. Es ist meine Entscheidung, ob ich darauf reagiere.

 

Aus meiner Sicht ist es meine eigene Entscheidung, ob ich das Medium als verbindlich ansehe oder nicht. Und es bedarf meines Feingefühls einzuschätzen, wie das der Empfänger sieht.

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Heute kam eine Reportage über das Verhältnis von Gehör und Geruch- bzw. Geschmacksinn. Es wurde gesagt, dass man in großer Höhe, also z.B. im Flugzeug weniger intensiv schmecke und rieche. Woher kommt das?

Ausgetrocknete Schleimhäute wg. trockener Luft? Dünnere und weniger duftstofftragfähige Luft?

Ja, denke durchaus beides in Kombination, wobei die dünnere Luft im Flugzeuginneren wahrscheinlich nicht so sehr das Problem ist, wie als Bergsteiger in 8.000 Meter Höhe am Mount Everest.
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Sms und andere Nachrichten schreibe ich wann ich will. Wenn der Empfänger nichts empfangen will, soll er offline gehen.

 

Mobiltelefone gehören sowieso nicht auf den Nachttisch. Einkommende WhatsApp-Nachrichten zu Zeiten, in denen ich nichts damit zu tun haben will, kann ich genauso bis zum nächsten Tag "liegen lassen" wie Mobilbox-Nachrichten, SMS', E-Mails oder der Hinweis auf einen verpassten Anruf. Es ist also Sache des Empfängers, ob er / sie darauf reagiert oder nicht.

 

@Beo: Ich würde es genau so machen und einfach mal die Nachricht absetzen. Eine unmittelbare Reaktion erwarte ich dabei nicht.

 

@rassmo: Ich sehe die ganzen Chat-Einrichten zunächst als Möglichkeit eine Kommunikation indirekt anzustoßen, vergleichbar mit dem Anrufversuch. Wie du selbst schreibst, bin ich zum Zeitpunkt des Anrufs nicht sicher, ob abgenommen wird oder nicht. Sind beide empfangsbereit, kann eine direkte Kommunikation stattfinden, aber eben erst dann. Eine Mailbox ist hier ebenfalls das Mittel eine indirekte Kommunikation anzustoßen. Es ist meine Entscheidung, ob ich darauf reagiere.

 

Aus meiner Sicht ist es meine eigene Entscheidung, ob ich das Medium als verbindlich ansehe oder nicht. Und es bedarf meines Feingefühls einzuschätzen, wie das der Empfänger sieht.

Das geht aber doch am Thema vorbei. Natürlich kann ich abschalten wenn ich nicht erreicht werden will. Wenn ich aber mein Handy an habe damit meine Familie mich erreichen kann dann will ich keinen Anruf von meinem Chef bezüglich der Arbeit.

Und wenn ich um 23°° Uhr in der Kneipe sitze und jemand Bescheid gibt das er später oder gar nicht kommt dann stört auch eine WhatsApp-Nachricht von Beo. Wenn es sich dagegen um ein Geschäftshandy handelte dann ist es was anderes.

@bingele: Der Anstoß zu einer Kontaktaufnahme mittes Handy ist schon eine Störung da es klingelt, beachtet werden muß oder, falls man die Nummer nicht kennt, sogar abgenommen um festzustellen das es sich um was geschäftliches handelt. Und da liegt eben das Problem. Würdest du dich freuen wenn ein Kollege dich um elf anschreibt ob du irgendeinen Mist schon erledigt hast?

Und genau so sehe ich das auch. Geschäftshandy ist ok, Privathandy außerhalb normaler Arbeitszeiten tabu.

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Ähm....wa?

 

Zum Thema Nachrichten auf dem Handy: Das Problem liegt beim Empfänger und nicht beim Versender.....ganz einfach.

 

Nur weil der ein oder andere sich "genötigt" fühlt, solche Nachrichten prompt zu lesen oder zu beantworten, ist das noch lange nicht das Problem des anderen.

 

Hier kann mein Handy klingeln, bimmeln, leuchten oder was auch immer....wenn ich keinen Bock habe, geh ich nicht ran.

Leuchtet das WhatsApp Zeichen am Handy, muß ich die Nachricht noch lange nicht lesen, selbst wenn ich telefonieren will oder sonst was.

 

Man ist selbst verantwortlich, wie stark er sein mobiles Endgerät in sein Leben lassen möchte.....nur die wenigsten können das halt noch anständig, weil Sie aus (wahrscheinlich aus Gruppenzwang)

ständig an das Ding gehen.....

 

Handy am Nachttisch? Auf laut? Gehts noch? Hier liegt maximal eins am Bett, wenn der Medienserver Nachts streikt und wir ne drei ??? hören wollen :-D

Dann ist das Ding aber auch ratzfatz auf lautlos und interessiert mich nen Scheiss, wenn da Nachrichten reinkommen.

 

Und den Spiess mal umgedreht....wenn einer wirklich dringend was von mir will.....also wirklich dringend....dann ruft er an....und schreibt keine Nachricht, genau aus oben genannten Gründen.

 

Gilt im übrigen auch für mein Firmenhandy.....Feierabend....ist mir das Handy egal....bimmelt es zu einer "normalen" Uhrzeit....geh ich ran....je nachdem wer es ist :-D

klingelt es zu einer Zeit, wo es mir nicht passt....leck mich doch...ich hab Feierabend....

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Hier kann mein Handy klingeln, bimmeln, leuchten oder was auch immer....wenn ich keinen Bock habe, geh ich nicht ran.

Leuchtet das WhatsApp Zeichen am Handy, muß ich die Nachricht noch lange nicht lesen, selbst wenn ich telefonieren will oder sonst was.

 

Und den Spiess mal umgedreht....wenn einer wirklich dringend was von mir will.....also wirklich dringend....dann ruft er an....und schreibt keine Nachricht, genau aus oben genannten Gründen.

 

Wozu sollte er das tun wenn du doch sowieso nicht rangehst?

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Wo steht das ich nicht ran gehe? Ich meine damit, das ich wichtige Dinge eher weniger per Nachricht kläre...sondern mit nem Anruf....

 

Und ich merk schon ob jemand wirklich was von mir will.....der ruft dann nämlich in kurzer Zeit öfter an, sollte ich beim ersten mal nicht ran gehen....

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Wir haben eine Wohnung, die wir vermieten. Die Miete kam nicht wie vereinbart. Wir schrieben per WhatsApp Nachrichten hin und her, und vereinbarten, dass ich mich wieder melde, egal was ist.

Am Freitag um 23:00 Uhr sah ich auf's Konto, stellte fest, dass es noch leer ist und gab es per WhatsApp weiter.

Die Reaktion darauf ist oben beschrieben.

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Warum?

Miete nicht gezahlt!

Dumm geantwortet.

Eigenbedarf.

Reicht das nicht?

Das ist die normale menschliche Reaktion.

Der Gesetzgeber hat hier aber ein paar Hürden eingebaut.

Ohne Fakten zu kennen würde ich den Mieter mahnen. Aber nicht per whatsapp. :D

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Per whatsapp lasse ich mich von Freunden beleidigen und beleidige zurück - und das alles rund um die Uhr. Da wird viel gelacht und auch je nach Laune geantwortet, oder auch nicht.

Einzig mit meinem Pelletlieferanten stimmte ich mich mal per whatsapp ab. Das ist für mich aber schon zu Business, sodass ich das nie wieder nachen werde.

Eine Bude zu vermieten wäre für mich auch absolutes Business. Nie im Leben fiele es mir ein, whatsapp oder eine SMS zu nutzen.

Für den Job gibt es das Blackberry von 0545 bis 2315. Niemand dort hat meine private = whatsapp Nummer.

Ich differenziere da recht eindeutig, scheint mir.

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D.h., einen Mieter aus der Wohnung zu bekommen, ist ein Risiko?

Aber als Geschäftsmodell scheint Vermieten ja dennoch lukrativ.

Wir sind beides: Mieter und Vermieter. Ich finde es grundsätzlich sehr gut, als Mieter besser geschützt zu sein, als als Vermieter. Wohnen ist einfach ein extrem hohes Gut und es wäre fatal, wenn ein Mieter wg. jeder Kleinigkeit befürchten müsste, seine Wohnung zu verlieren.

 

Als Vermieter, gerade, wenn man es privat betreibt, hat man halt immer Generve - mal mehr, mal weniger. Aber dafür bekommt man ja auch Geld. Ist halt ein Geschäft, das man möglichst unemotional bewältigen sollte, sonst kriegt man graue Haare.

 

Wir haben bis jetzt Glück gehabt, auch wenns immer mal wieder Trouble gibt, weil die Nachbarn vom Rauchen aufm Balkon genervt sind, oder die einen Mieter die anderen Mieter als Rassisten bezeichnen, weil sie erlauben, dass sich ihre Kinder mit Nutella einschmieren, oder man nicht weiß, wieviele Leute eigentlich in einer Wohnung wohnen und das dann schwierig mit der Nebenkostenabrechnung wird,  oder die Heizung ausfällt - natürlich am Wochenende...

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Lohnt sich das ganze denn geldmäßig,oder ist der ärger größer?

Macht man gewinn auf dauer,oder kommts mit eurer miete auf null raus?

Das kann man nicht allgemein beantworten... Kommt sehr drauf an, was der Kauf der Immobilie gekostet hat und wie hoch die Zinslast ist.

Und natürlich auch, wie die Wohnlage und die Mietpreissituation ist.

 

Wir liegen beim Vermieten ca. 15% unter dem Mietspiegel - die Miete zahlt das Haus ab und finanziert bis jetzt auch die Reparaturen. Pi mal Daumen eine Rendite von ca. 5%

 

Das ist jetzt nicht die Welt, aber ist auch kein Draufzahlgeschäft... wenn zuverlässig vermietet ist... Bei Leerstand oder übermäßigen Schäden siehts schon wieder anders aus. Ist halt auch mit "unternehmerischem Risiko" behaftet.

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