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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

Empfohlene Beiträge

Ich weiß jetzt nicht genau, ob das jetzt Thailand war, aber wenn nicht monatlich mindestes 1500Euro auf dem Konto eintreffen,

kriegt man kein Daueraufenthaltsrecht. Das wäre also nur was für Wohlstandsrentnerl.

Einfach so irgendwo unterzuschlupfen und sich dauerhaft wohlfühlen, das war mal! :wacko:

Doch! Gefunden wird er! ...von den Straßenkötern. Die sind dankbar für eine zusätzliche Mahlzeit! :wacko:

Es sind 800€ soweit ich weiß und nach einem Jahr is einmal ins Ausland reisen angaysacht.

Aber da langt einmal rüber und Stempel holen.

Allerdings: Mit Hartzgeld is auch da nicht viel zu machen.

und Wuast is da voll teuer: weil Pharang-Food

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Ich meine aber gehört zu haben, daß es 1300 oder 1500 Euro sind.

Meiner Meinung nach ganz schön happig. :wacko:

Mit den Privilegien für uns Deutsche, an die manche noch glauben, ist es vorbei.

Ohne ausreichend Kohle bist du nicht willkommen.

Bearbeitet von Don
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Obwohl ich Amerika und den Amerikaner eher kritisch gegenüberstehe, denke ich, dass Herr W eventuell dort fußfassen könnte.

Dort kommt man mit einem hellen Hirn und etwas handwerklichem Geschick schnell voran.

Als deutscher Ingenieur oder Techniker hat man da schnell den finanziell notwendigen Halt. In zwei Fällen hätte ich direkt vorort bleiben können.

Das Gesundheitssystem dort in USA annt, die Details bezüglich Altersabsicherung o.ä. kenne ich nicht.

Als Einreisebedingung für einige Monate gilt allerdings, ein feinses Sparkonto mit (im Jahre 2000 ca. 10.000 EUR) vorweisen zu können.

GreenCard-Regeln und anderes für einen längeren Aufenthalt sind mir nicht geläufig.

Einzig schwierig könnte werden, in den Sonnen- und Lifestylestaaten wie Florida im Osten oder Californien im Westen, zugunsten von UV A und UV B-Strahlung, H2O i.V.m. NaCl und leichtbekleideten weiblichen Humanoiden, die notwendige geldbringende Stelle z.B. in der Industrie zu finden (die ich eingangs beschrieben hatte).

Nicht selten befasst man sich ja mit einem solchen oder in Zügen veränderten Gedanken.

Goodbye Deutschland.

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Obwohl ich Amerika und den Amerikaner eher kritisch gegenüberstehe, denke ich, dass Herr W eventuell dort fußfassen könnte.

Dort kommt man mit einem hellen Hirn und etwas handwerklichem Geschick schnell voran.

Dazu einen Anmerkung:

Ich las kürzlich einen Bericht im SPIEGEL, der davon handelte, wie vor einiger Zeit ein deutscher Bäckermeister ein Geschäft in USA eröffnen wollte, um den Amis deutsches Brot angedeihen zu lassen. Bis der den Laden eröffnen und die bürokratischen Hürden überwinden konnte, wäre der fast krepiert. Das Fazit war, dass man bisher dachte, die deutsche Bürokratie wäre einzigartig in der Welt, aber nun man erkennen muss, dass es Länder wie das "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" gibt, die Deutschland in mancher Hinsicht überholt (!) haben.

Das Ganze ist sicher nicht allgemein gültig und es kommt sicher sehr darauf an, was man in USA wo zu machen gedenkt, aber dass dort Milch und Honig fließen, wie manche glauben, ist keineswegs so.

Und das Gesundheitssystem konnte man vor Obama ("Yes we can") so zusammenfassen, dass es keine Pflicht zur Krankenversicherung gab, diese extrem teuer war/ist und ansonsten i. d. R. Barzahlung an der Tagesordnung war/ist. Rein medizinisch gesehen ist die Versorgung sicher gut. Nebenbei Urlaubstage hat der gemeine Amerikaner ca. die Hälfte eines deutschen Arbeitsnehmers. Und gerne hat er auch mal 2-3 Jobs gleichzeitig, weil sonst die Radatten nicht reichen.

Eine Greencard zu bekommen ist nicht einfach und kann dauern. Ein Land, um mit ein bißchen angesparter Kohle länger auf die Kacke hauen zu können, ist es sicher nicht. Sonne, Wasser und leichtbekleidete Pussies gibt es z.B. in Kalifornien/Florida allerdings genug.

P.S.

Ein von mir sehr verehrter Clubfroind lebt und arbeite seit Jahren in Kalifornien. Obwohl er ausschließlich Burger mampft und Cola säuft (was sonst?) trägt er heftig "slim line" und ist schlanker als Jimmy beim stage diving in dem Club in Brighton, als er fast Ace the face auf den Kopf gesprungen wäre. Und woran liegt das wohl? Entweder daran, dass er jeden Morgen die Strecke zu seinem Arbeitsplatz kraulend im Pazifik zurück legt oder doch eher daran, dass er brutal buckeln muss, als Deutscher heftig verspottet und zum Mofafahren gezwungen wird? Natürlich an Zweiterem. Ist er in Deutschland zu Besuch, trinkt er sich erst mal an der Bar sein Leid von der Seele und stellt "Straßen" auf den Tisch, die er auch noch aus lauter Nächstenliebe mit anderen teilt.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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P.S.

Ein von mir sehr verehrter Clubfroind lebt und arbeite seit Jahren in Kalifornien. Obwohl er ausschließlich Burger mampft und Cola säuft (was sonst?) trägt er heftig "slim line" und ist schlanker als Jimmy beim stage diving in dem Club in Brighton, als er fast Ace the face auf den Kopf gesprungen wäre. Und woran liegt das wohl? Entweder daran, dass er jeden Morgen die Strecke zu seinem Arbeitsplatz kraulend im Pazifik zurück legt oder doch eher daran, dass er brutal buckeln muss, als Deutscher heftig verspottet und zum Mofafahren gezwungen wird? Natürlich an Zweiterem. Ist er in Deutschland zu Besuch, trinkt er sich erst mal an der Bar sein Leid von der Seele und stellt "Straßen" auf den Tisch, die er auch noch aus lauter Nächstenliebe mit anderen teilt.

Deinen Umgang möcht´ ich nich haben.

Klingt dennoch herrlich erfrischend. :wacko:

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Man rutscht da so inne Szene rein und der Umgang kommt von alleine. Erst denkste dir nichts bei und nimmst nur ab und zu zwei drei Spritzen. Dann bindeste täglich mehrmals ab und jagst alles direkt innen Hals. Das machste ein paar Jahre und dann gleitest du so ganz ganz langsam ab auf die schiefe Bahn. Und wenn du dann ganz unten bist, dann kommt auch der Umgang.

Wie werden eigentlich chemische Waffen (also z.B. Senfgasbestände) verschiedenster Armeen dieser Welt entsorgt, wenn das Land tatsächlich gewillt wäre, diese zu entsorgen? Schiebt man die in einen Bunker und dann Tür zu?

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Chemisch neutralisieren ist hier nicht im Zuge eines Säure/Base Konzepts gemeint, sondern viel mehr im Sinne von ungefährlich, bzw. ungefährlicher machen gemeint. Im Zweifelsfall kann man immer alles irgendwie oxidieren, verseifen, umestern blablabla... Senfgas ist ja auch nur eine CH Kette mit Schwefel in der Mitte und Chlor an den Enden, substituierst du da was anderes dran, hast du einen anderen, wohl möglich ungefährlichen Stoff... Aber Verbrennen kann man immer alles :wacko:

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mal ganz was anderes, worauf g**gle sicher keine antwort wüsste:

würdet ihr ein produkt verkaufen/feilbieten (vll ein sogar ziehmlich sicherheitsrelevantes) um dann

ca zwei tage später öffentlich darauf hinzuweisen dass dieses produkt was ihr gerade (erfolgreich, inherhalb dieser zwei tage)verkauft habt eventuell

mit sher großer wahrscheinlichket hochgehen wird?

vorher aber noch von keinen allzu großen problemen sprechen?

sozusagen erst verkaufen und ann die katze "langsam" aus dem sack lassen?

lg konze

Bearbeitet von konze
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mal ganz was anderes, worauf g**gle sicher keine antwort wüsste:

würdet ihr ein produkt verkaufen/feilbieten (vll ein sogar ziehmlich sicherheitsrelevantes) um dann

ca zwei tage später öffentlich darauf hinzuweisen dass dieses produkt was ihr gerade (erfolgreich, inherhalb dieser zwei tage)verkauft habt eventuell

mit sher großer wahrscheinlichket hochgehen wird?

vorher aber noch von keinen allzu großen problemen sprechen?

sozusagen erst verkaufen und ann die katze "langsam" aus dem sack lassen?

lg konze

worauf willst du hinaus? was ist deine frage? nenne ein beispiel?

ist das überhaupt eine tendenzphilosophische frage oder nur eine fernabsatzgesetzesunklarheit?

b

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worauf willst du hinaus? was ist deine frage? nenne ein beispiel?

ist das überhaupt eine tendenzphilosophische frage oder nur eine fernabsatzgesetzesunklarheit?

b

beispiel möchte ich eigentlich keines in den raum werfen,

ich persönlich glaube ja es ist eine kombination aus einer tendenzphilosophischen und einer fernabsatzgesetzesunklarheit

bin mir persönlich nur nicht so sicher was ich davon halten soll wie verfahren wurde :wacko:

lg konze

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für den philosophisch-moralischen teil:

mit vorsatz jemandem schaden ist nur dann nachvollziehbar, wenn man einerseits denjenigen, dem man schaden will kennt und ihm nicht grundlos, also eben vorsätzlich schaden will und sich dabei der konsequenzen des tun und handelns bewusst ist. also: arschloch hat meine alte angefasst - ich schneid ihm das bremsseil durch - er verreckt - ich geh in den knast.

vorsätzlich irgendjemandem schaden, wissentlich, dass es erstens irgendjemanden (den potenziell ersten käufer) treffen kann, ohne vorsatz, sondern nur weil man's kann, ist ne schweinerei, selbst wenn man dafür erwischt wird und in den knast geht. das system des vergifteten joghurts im supermarkt - das ist mMn terrorismus und zutiefst unmoralisch, nicht nachvollziehbar und sollte sich für jeden halbwegs bei geistiger gesundheit befindlichen menschen ausschließen. billigende inkaufnahme eines random-opfers. das zur diskussion zu stellen ist allein schon eine schweinerei.

konstruiere ich nochmal das was ich glaube, worauf du hinauswillst:

wenn ich einen bremsbelag entwickle, ihn dann seiner mängel gewahr anbiete und verkaufe. damit billigend in kauf nehme, dass irgendjemand ihn schneller verbaut, als ich meine katze aus dem sack lasse, ist im falle eines falles im minimum fahrlässige körperverletzung - das wissen um den mangel und die billigende inkaufnahme des (personen)schadens auf seiten des käufers ist neben einer schweinerei auch noch hoffentlich strafverschärfend.

jeder der halbwegs ein ei im sack hat, sollte da nichtmal drüber nachdenken, sondern sofort abstand nehmen. kein geld der welt bringt das kind zurück, das auf grund eines mangelhaften bremsbelags dem verlängerten bremsweg zum opfer gefallen ist. ich könnte damit nicht schlafen - nie mehr.

allerdings ist das keine GsG-frage, sondern etwas sehr unangenehmes, was du da aufbringst.

b

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Ich denke, ein Hersteller von so Zoig würde die für ihn wirtschaftlichste Lösung finden. Ein 100 % sicheres Produkt wäre in der Herstellung viel zu teuer, wegen der Qualitätskontrolle halt. Ein absolutes Scheißprodukt kostet den Hersteller auch 'ne Menge Kohle, sei es für Nachbesserungskosten, Schadenersatz oder Imageverlust. Die Lösung liegt also irgendwo in der Mitte. Und ja, da kann es schonmal vorkommen, dass das, was man vor zwei Tagen verkauft hat, der letzte Rotz ist.

Edit merkt an, dass Rückrufaktionen gerade im Automobilbereich ja nix noies sind...

Bearbeitet von Sir Wankalot
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Nö, ich finde das auch nicht gut. Eine andere Frage (auch GsG-tauglich) wäre halt, ob man sich Produkte überhaupt noch leisten könnte, wenn sie auf eine nahezu 100%ige Sicherheit ausgelegt wären. Zum Beispiel Autos, Reifen, Bremsbeläge etc. Soweit ich weiß, wird bei Teilen für Flugzeuge viel genauer hingeschaut. Die kosten aber auch ein Vielfaches.

Klar ist natürlich auch, dass niemand etwas verkaufen darf/sollte, bei dem er um die Untauglichkeit/Gefährlichkeit weiß oder wissen muss. :wacko:

Bearbeitet von Sir Wankalot
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ok. wahrscheinlich ist immer ein restrisiko dabei - oft wahrscheinlich ein einkalkuliertes.

ich meine, wir fahren mit hochgezüchteten kisten durch die gegend, mit bremsen, die für

tlw. die hälfte der erreichbaren höchstgeschwindigkeit und ein zehntel der PS-zahlen

ausgelegt sind ... eh schon ein ritt auf der kanonenkugel, aber alles im eigenen gutdünken.

wer allerdings bauteile herstellt und vertreibt, sollte sich dessen schon bewusst sein. wir ver-

bauen klar das was auch in die originale 200er PX reinkommt und da halten muss. wenn's

aber da bricht, dann auerhauerhau.

ich würde schon sagen, dass da ne gewissen verantwortung entsteht aus der man sich nicht

immer mit "nicht für den straßenverkehr zugelassen" rausreden kann (oder sollte). ebenso mit

serviceleistungen im sinne von: "ich mach dir mal den roller". wenn sich einer mault, weil ich

vergessen hab ne schraube festzuziehen, dann würd ich da schon einige schlaflose nächte

haben. wenn ich mich maul, weil ich nicht schrauben kann, dann ist das mein problem.

b

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ok,

mal anders ausgedrückt,

ich ver/bearbeite ein teil. optimiere es sozusagen für den einsatz in z.B. einem vespa Motor

irgendwann kommt mir zu ohren: an dem teil könnte was faul sein, von besagtem teil habe ich aber noch zwei drei

herumfliegen, schon bearbeitet.

ich komme jetzt auf die idee, super verkauf ich, frag mal kurz an was der kunde vorhat

minder/mehr oder was weiß ich für leistung...

kunde sagt mehr oder weniger minderleistung.

Ich super, verkauf ich ihm. die restlichen drei teile gehen weg wie warme semmeln, da günstiger als normal.

schön und gut, nur jetzt erzähl ich dann zwei tage später recht öffentlich, was besagte, grade noch schnell verkaufte teile eventuell

für verherende schaden anrichten könnten. Wäre aber kein Problem die Nachfolger wären alle super...

findet ihr das moralisch verwerflich?

Ich persönlichg finds schei*e :wacko:

Danke

konze

SO; UND JETZT WEG VON *snip* ODER WIE DER TYP HEISST UND ZURÜCK ZU GSG :wacko:

Bearbeitet von Bluenote
keine namen
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die diskussion an dem beispiel ist hier in diesem topic fehl am platz.

da zieht das fernabnahmegesetz. uU kann das auch (je nach bemühen

des käufers) weitere tatbestände aufweisen, die aber ein anwalt auf-

bringen, einfordern und an- bzw. eingeklagt werden müssten.

das ist wie gesagt zu weit für dieses topic und schon tief in einer et-

waigen technikfrage ---> also: raus.

b

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Hmm, hab mich wohl falsch ausgedrückt, :wacko:

die oben genannte person ist der typ mit der gewissensfrage aus der sz münchen,

wollte damit andeuten dass ich jetzt genug ot in grübeln statt googeln von mir gegeben habe und jetzt wieder über die wirklich wichtigen dinge geredet werden kann

der werte herr hat mit der sache um die es geht absolut gar nichts zu tun!!!

der lässt sich freitags immer im magazin zu gewissensfragen aus, hat aber wirklich nichts mit meinem Problem zu tun

trotzdem danke gsg ist und bleibt spitze, weil google kann jeder

lg konze

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Habe jetzt alles gelesen, von der nicht bestehenden Eingangsfrage bis zum Schluß.

Komme nicht klar, verstehe nichts.

Fakt ist, dass ein sicherheitsrelevates Teil im Raum steht, das mangelhaft zum Vertrieb steht oder stand.

Wer dies wissentlich tut oder tat, ist zur Rückrufaktion gezwunen.

Das gebieten Anstand und Moral.

Ethik hier im GsG ist nicht immer schwer. In diesem Falle sind sie sogar ganz leicht.

++++++++

Ich überlege mir heute abend noch ne klassische GsG-Frage zur allgemeinen Erhellung/Erheiterung.

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Ist es korrekt, was ich im Südwestfunk hörte?

Die Benzin-, wie Erdgaspreise werden NIE WIEDER sinken.

Wir sprechen von endlichen Vorkommen und ja, vor 20 Jahren kostete der Sprit je 1,- DM/ltr.

Tankte heute für 1,74 Euros Super.

Ist das die Realität und Zukunft?

Kommt die Zeit wirklich gar nie wieder, in der man mirnichtsdirnichts von Stuttgart nach Hamburg und zurückfährt, um eine DL125 einzuladen?

Ist die Politik dergestalt eingerichtet, dass wir am Mobilitätspreis draufgehen?

Jede Woche allein 300km in den Job sind wohl nichts besonders, aber wie soll man das zukünftig berappen?

Wer erklärt mir den Streit um die Pendlerpauschale?

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Der Benzinpreis (also wir reden jetzt von dem an der Tankstelle) könnte theoretisch sinken, wenn andere, substitutive Güter für die Konsumenten attraktiver werden. Nennt sich Kreuzpreiselastizität.

Wenn zum Beispiel Elektroautos im großen Stil billiger werden und dabei auch noch geil aussehen, würde das einen Preisdruck auf konventionelle Pkw und damit auch auf Benzin ausüben. Oder wenn die Verkehrsbetriebe verstaatlicht würden und billige Fahrkarten ausgeben müssten.

Tendenziell spielt die Endlichkeit der Ressourcen natürlich eine Rolle, so dass bei "normalem" Verlauf der Dinge Sprit immer noch teurer wird. Und: der größte Anteil am Preis sind Steuern. Dass die mal wieder runtergehen, halte ich für vollkommen ausgeschlossen.

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..... Und: der größte Anteil am Preis sind Steuern. Dass die mal wieder runtergehen, halte ich für vollkommen ausgeschlossen.

Okay.

Wie sollte der Staat auf diese Einnahmequelle verzichten können? Das müssen kalkulierte Milliarden sein....

Grad gelesen (und nein, nicht gegoogelt!), dass das EU-Parlament jetzt über die Anhebung der Besteuerung von Diesel diskutiert!

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Lohnsteuer

Zwei Mitarbeiter erhalten Lohn/Gehalt.

Beide sollen im konstruierten Falle im Jahr einen gleichen Bruttobetrag erhalten, sagen wir 65.000 EUR.

Empfänger A hat 2 Kinder, ist verheiratet, blabla. Seine Frau arbeitet zu 60%, sie haben die gängige Lst-Kombi 4/4 oder 3/5. Sie sollen im Jahr ein gesamt-Brutto von sagen wir 85k EUR haben

Empfänger B ist kinderlos, auch verheiratet, was die Olle macht, weiß der Henker. Wie auch immer erreichen sie im Jahr auch 85k EUR brutto.

Das Päärchen A hat sämtliche Freibeträge eingetragen uns so weiter und so fort.

Päärchen A macht dann die LSt.-Erklärung.

Päärchen B macht das auch.

Welches Päärchen hat am Ende des Jahres nach gemeinsamer Veranschlagung nach erledigter LSt.-Erklärung aus denselben 85k€ brutto letztenendes den besseren Betrag erhalten bzw. mehr Geld auf der Hand (gehabt) ?

Können Arbeitnehmer mit demselben Bruttobetrag also letztlich besser oder schlechter bedient sein? Warum?

Warum kann es passieren, dass eines der Päärchen nachzahlen muß?

Warum müssen diverse Päärchen direkt quartalsweise an´s Finanzamt zahlen? Das hörte ich unlängst von einem betroffenden Päärchen.

Mit der Bitte um Erhellung.

Bearbeitet von M210
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Hm, kommt immer drauf an. An sich das Paar mit Kindern, aber gibt so viele Faktoren

Höhe der Werbungskosten,

steuerfreie Zulagen,

weitere Einkünfte, zB Kapitalvermögen, Vermietung

guter/schlechter Steuerberater...

Zu Nachzahlungen kommt es, wenn die festgesetzte Steuer am Ende höher ist als die (ja nur auf den Arbeitslohn berechnete und einbehaltene) Lohnsteuer. Etwa wegen weiterer Einkünfte aus Kapital, Vermietung oÄ.

Quartalsweise Vorauszahlungen kann das Finanzamt festsetzen. Ich meine, das wäre unter anderem bei Selbständigen so. Bei Arbeitnehmern wohl nur, wenn die weiteren Einkünfte recht groß sind.

Sir Tax-A-Lot

Bearbeitet von Sir Wankalot
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Grundsätzliches zur Steuerveranschlagung:

Veranschlagt wird i.d.R. immer der Jahresbruttoverdienst und aus diesem sind Stuerun zu bezahlen. Da man jedoch i.d.R. unterjährig und aus dem jeweiligen Monatsgehalt Steuern entrichtet (je nach dem welche Freibeträge eingetragen sind, gewählte Lohnsteuerklasse etc.), bezhahalt man unterjährig ggf. etwas zu viel Steuern oder ggf. auch etwas zu wenig. Das hängt u.a. auch damit zusammen, dass man unterjährig nicht 100%ig genau besteuert wird.

D.h. je nach Wahl der Steuerklasse, der eingetragenen Freibeträge u.s.w. ergibt sich bei Erstellung des Lohnsteuerjahresausgleichs/Einkommensteuererklärung dann erst eine Besteuerung auf das endgültige Jahresbruttoeinkommen gerechnet. Dies kann dann noch z.B. durch absetzbare Werbungskosten, anrechenbare Versicherungen, anrechenbare Privatrenten etc. etc. gemindert werden und dann ergibt sich am Schluss der endgültige Steuerbetrag.

Und der kann so sein, wie Sir Wankalot bereits ausführt, dass man unterjährig mehr bezahlt hat, als auf das tatsächliche Jahresbruttoeinkommen gerechnet, Steuern anfallen. Man erhält also ein Steuerrückzahlung.

Oder man hat unterjährig zu wenig Steuern bezahlt, als auf das tatsächliche Jahresbruttoeinkommen gerechnet und muss dann Steuern nachzahlen.

Als Antwort auf die Frage: Natürlich können Pärchen mit ein und demselben Jahresbruttoverdienst steuerlich besser oder schlechter dran sein, denn wie auch schon von Sir Wankalot gesagt, ist das von sehr vielen Faktoren (oben genannt) abhängig, wie hoch dann die Steuerschuld in dem ein oder anderen Fall dann genau ist und dementsprechend unterschiedlich kann die Steuerrückzahlung (im optimalen Fall) ausfallen.

Kaum ein Fall ist 1:1 vergleichbar.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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