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Prototypentest der SF Kurbelwelle mit 54 mm Hub


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Um diese Welle zu montieren muss die Lima Seite auf 87 aufgespindelt werden.

Am Drehschiebereinlass und an der Innenseite der Limaseite muss für das untere Pleuelauge

Platz geschaffen werden. Im Bereich des Pleuelauges muss ca. 1mm entfernt werden.

in der Mitte wo das Gehäuse zusammengesteckt wird? :haeh: *aufmSchlauchsteh*

Melde auch mal Interesse an der Welle an!

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Aber wie Wolle schon festgestellt hat, wird diese Welle auch nicht nur ne halbe Saison halten, sondern Dauerfest sein. Und das bis zu 30 Nm.

Bis 30 Nm?? Bist dir da sicher? Die Materialstärke über dem Hubzapfen ist ja nicht gewachsen (abgesehen von der Lima Seite natürlich), die Einpresstiefe auch nicht.

Wär ne tolle Sache die Welle, aber da bin ich mir nicht so sicher ob das wirklich hält wenn man da mal deutlich über 30 PS drüberjagt...

seid ihr da noch variabel in der Fertigung? Ausspindeln muss man das KG sowieso, da kann man das gleich auch bei beiden Seiten machen und dafür der Welle noch 1-2mm mehr Außendurchmesser gönnen, fänd ich persönlich sinnvoll...

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langes pleul, eventuell mit 20er auge für wahlweise 15er oder 16er kolbenbolzen iss sicher kein thema? läuft halt getestet definitiv deutlich ruhiger. ich wette euer kurbelwellebauer hat sogar was in 105 passend, mit schlitz unten da und würde das auch lieber verbauen als das 97er. das wird nach unten auch nicht so eng wenn mal jemand einen eher modernen kolben verbauen mag.

auf was für ein kolbengewicht mit welchem wuchtfaktor hast du die entwickelt?

Bearbeitet von amazombi
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Kein SF Motor hat 30 NM(soweit ich weiß), dashalb auch "bis zu".Es ging darum ein Welle zu bauen die perspektive hat.

Sprich nicht das schwächste Glied in der Kette ist.

das ist klar, aber mir ist immer noch nicht so ganz klar warum diese Welle mehr aushalten soll als die std. Mazzuchhelli Vollwangenwelle. Schließlich hat sich an den äußeren Abmaßen ja nichts geändert (bis auf Lima Seite natürlich, Kulu ist aber noch gleich). Demnach müsste die Welle ja sogar schwächer sein da über dem Hubzapfen auf einmal weniger Material (Hubzapfen weiter außen) übrig ist... Sprich das Material muss dermaßen viel besser als das der Mazz. VWW (und die hat kein schlechtes Material) sein damit das überhaupt gleich stabil ist, oder?

Daher würde ich gerne wissen was die Welle denn wirklich stabiler macht / machen soll.

Wäre selber sehr interessiert an einer solchen Welle, nur muss die sicher deutlich mehr aushalten als die Mazz. VWW, sonst ist sie leider uninteressant für mich...

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@weellee

Wie kommst Du auf eine Nitrirdauer von einer Woche, spricht 100h, beim Salzbad Nitrieren? Kenne diese lange Nitrirdauer nur vom Gasnitrieren, und da soll das schon nicht gerade üblich sein, erst recht nicht an einem Stück. Beim Salzbadnitrieren setzt man meines Wissen nach allerhöchstens 20h an, und auch das ist da wohl selten.

Bearbeitet von 136H2OThomas
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@weellee

Wie kommst Du auf eine Nitrirdauer von einer Woche, spricht 100h, beim Salzbad Nitrieren? Kenne diese lange Nitrirdauer nur vom Gasnitrieren, und da soll das schon nicht gerade üblich sein, erst recht nicht an einem Stück. Beim Salzbadnitrieren setzt man meines Wissen nach allerhöchstens 20h an, und auch das ist da wohl selten.

@thomas:

maximal offtopic: der kollege der deine antwort komplett versteht hat versprochen morgen bescheid zu geben. sorry dass das so lange dauert.

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Kapier ich auch nicht mit der Nitrierdauer.

Was für eine Härte bei welcher Oberfläche erreichst du denn da?

Ne Kurbelwelle wird normalerweise "eingesetzt" mit einer EHT von 5-6 Zehnteln und dann auf Maß geschliffen.

Beim Einsetzen bleibt die Härte auch in der Tiefe konstant und beim Nitrieren fällt sie in der Tiefe, also kannst du nach dem Nitrieren eigentl. nicht mehr schleifen.

Reicht dann die Oberfläche aus?

Aus welchem Material lässt du die Welle fertigen?

Hat es genug Kernfestigkeit um bei einer hohen Überdeckung zw. Hubzapfen und Loch trotz der viel zu dünnen Wandstärke nicht nachzugeben?

Die Mazzuchelli Vollwangen sind aus 14 Ni Cr 14 gefertigt.

Das ist sehr gutes Material, bin gespannt was du für eins verwendest.

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Die Nitrierdauer hat nicht viel mit der erreichten Härte zu tun, die Härte ist von den Nitridbildnern abhängig, also den Legierugnselementen diein Verbindung mit Stickstoff Nitride bilden. Es sind Härten von bis zu 1500 HV möglich, je nachdem was für ein Nitridbildner verwendet wird.

Die Vorteiledes Nitrierens gegeüber dem "normalen" Einsatzhärten, sind eben, das durch die niedrigeren Temperaturen und das nicht notwendige abschrecken der Verzug so gering gehalten werden kann, das man auch Fertigteile nitrieren kann, welche anschliessend nur noch feinstgeschliffen werden müssen. Da sich an der Werkstück Oberfläche beim nitrieren eine bis zu 30µm dick Verbindungsschicht bildet, und unter ihr erst die eigentliche Nitrierschicht befindet (Diffusionsschicht), führt die nach Bearbeitung nur zu geringfügigen Änderungen der Schichtdicke.

Nach den für das Salzbadnitrieren üblichen maximalen 20h Nitrierdauer kann man schon eine Nitriertiefe von bis zu 0,3mm erreichen (nach der hier erwähnten einen Woche (100h) wären es sogar 0,8mm).

Und auch beim normalen Einsatzhärten, fällt die Härte zum Werkstückinneren hin ab ( Stirnabschreckversuch).

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Ja, kenn mich mit dem Nitrieren schon aus.

Weiss auch, dass man mit viel Zeit viel Tiefe erreicht.

Allerdings ist das ein Kostenfaktor und das mit dem Verzug geht auch in den meisten Fällen in die Hose.

Beim Plasmanitrieren, bei dem man nicht auf Nitrierstähle angewiesen ist, wird einem auch immer viel versprochen, die Praxis hat uns aber immer wieder gezeigt, dass es nicht immer so ist.

Viertaktkurbelwellen laufen in Gleitlagern, die brauchen keine besonders tiefe Einhärtung, die kann man wunderbar nitrieren.

Bei 2-Taktern ist das auch immer wieder versucht worden, leider ohne Erfolg.

Klar, man kann sie Tagelang nitrieren, aber welcher normale Mensch kommt auf so ne Schnapsidee und wieso sind dann heutzutage immer noch alle 2-Takt Kurbelwellen einsatzgehärtet.

Wenn ich eine Einhärttiefe beim Einsetzen von 5-6 Zehnteln habe und beim Schleifen 1 Zehntel der harten Randschicht abtrage, um welchen Betrag fällt denn dann meine Härte ab?

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Die Mazzuchelli Vollwangen sind aus 14 Ni Cr 14 gefertigt.

Das ist sehr gutes Material, bin gespannt was du für eins verwendest.

Nö. Sind Sie nicht. 16MnCr5 würde gut passen. Der Materialmix passt nich so ganz, aber die Italiener sind im Stahlgießen manchmal was wirr. Irgendwo hier im Forum liegen Analysen der Mazzus rum, kannst mal vergleichen.

Ich glaube nicht das die Smallframewellen nitriert sind. Ich gehe aber davon aus das ein grosser Teil der Festigkeit daher kommt, das die Wangen geschmiedet sind. Vielleicht erinnert sich noch jemand an Pinasco-Langhub-LF-Wellen. Könnte gut sein das die aus dem selben Schuppen kommen :-D

Greetz,

Armin

Edith ergänzt: Die allerwenigsten 2-Takt-wellen werden gehärtet. Der Hubzapfen ja, die Wangen/Wellen nicht. Die hohe Festigkeit in den Ranbereichen kommt durchs Schmieden und den dabei entstehenden hohen Umformgrad in der Randzone.

Zu deiner Frage: Die Härte fällt mit der Tiefe nicht ab wenn alles ok gemacht wurde. Es gibt eine minimale Übergangszone, dann gehts zur "normalen" Zone.

Bearbeitet von StahlFix
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Hä?

Wie sind sie nicht?

Ich hab meine an der SLV Fellbach anfunken lassen und die war aus 14 NI Cr 14.

Also jede Welle die ich bisher in den Händen gehalten hab(und das waren ne Menge inkl. der die ich selber gemacht habe)war an den Lagersitzen gehärtet (62HRC).

Der Seel z.B. gibt im Jahr 80 Kurbelwellen zum Einsatzhärten weg.

Mag ja sein, dass es Kurbelwellen gibt, die einen weichen Lagersitz haben, sind mir bisher aber noch nicht in die Hände gekommen.

Kam alles aus dem 100ccm und 125 ccm Kartsport oder GP.

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Ausnahmen bestätigen die Regel, aber der grösste Teil der 2Taktwellen ist definitiv nicht gehärtet. Was Klingelkasper angebracht hat habe ich allerdings auch vergessen.

14NiCr14 ? Wäre wirklich komisch als KuweMaterial.

Kannst aber gerne Stücke der Welle schicken und Ich funke an, würde das Ergebnis denn auch hier veröffentlichen, Ich denke das wäre eine grosse Hilfe für die, die mal ne Welle selber bauen würden. Wenn`s ne zerbrochene Welle ist könnte Thomas auch mal ein paar Schliffe unter die Lupe nehmen und mal schauen in welchen bereichen die Welle gehärtet, geschmiedet etc ist. Auch nicht uninteressant für den künftigen Kurbelwellenbauer im GSF, denn die schonmal unter die Lupe genommenen Mazzuwellen sollten keine Referenz darstellen :-D

Greetz,

Armin

Bearbeitet von StahlFix
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wenns hilft könnt ich noch geschrottete Automatenwellen schicken

Von welchen Herstellern muss ich mal nachfragen, eigentlich existieren da aber auch schon genug Malle, Mazuchelli und originale die das zeitliche gesegnet haben.

Bei Bedarf bitte PM (obwohl ich eh oft hier reingucke) dann lass ich Dir zukommen, Armin.

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Fänd schon ganz interessant auch mal ne "Edelwelle" von Herrn Fichtl zu messen und schauen. Die Mazzuwellen find Ich nich so prickelnd....das is alles eher gewöhnliches Zeug.

Hab die Materialzusammensetzung von Mazzuwellen wieder gefunden.

matkuwemazzu.jpg

Nun sollten wir aber wieder back to Topic, oder ??

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Die Welle hat das Labor damals entsorgt, könnte mir aber evtl. das Analyseergebnis zukommen lassen, wenn diese verstreute Frau noch weiß, dass ich ihr ehemaliger Schüler bin und die Analyse noch findet.

Also sämtliche Wellen die in 100ccm und 125ccm Karts verbaut sind von der Firma Tm oder Iame, die die im Honda Werkskit läuft, die aus dem Aprilia Werksrenner sind gehärtet!

Das ist ja schon mal ne Menge.

Hätte aber mal gerne ein Beispiel von einer nicht gehärteten.

Könnte mir nämlich vorstellen eine zu bauen, sagen wir aus 34 Cr NI Mo 6, diese nach dem Bearbeiten Spannungsarm glühen und dann fertig bearbeiten, fertig.

Wäre doch ne tolle kostengünstige Sache.

42 Cr Mo 4 wäre bestimmt auch ne Möglichkeit, wird dann auch noch billiger.

14 Ni Cr 14 und auch 14 Ni Cr 18 sind übrigens sehr gängige Werkstoffe im Kurbelwellenbau(Rennsport).

@Stahlfix

War das das Ergebnis einer SF Vollwangenwelle?

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Wie schon angeboten, wenn Du so Zeugs rumliegen hast, Ich denke man kann da durchaus was machen, wie ne popelige Mazzuwelle von innen aussieht hab ich mal angefügt, Thomas hat das mal gemacht.

Wäre halt wirklich interessant, weil die warmbehandlung is nich so teuer wie man gerne mal glaubt. Auch die Weiterverarbeitung is ok, mit HM is das Spindeln der Pleulbohrung problemlos. Auch Rundschleifen.....kein Problem.

Greetz,

Armin

*Klick für echt lustige Bilder*

Vollwangenwelle SF hab Ich nichmehr, grad geschaut. Wenn einer ne Welle hat.....die hin is....mach Ich gerne ne neue analyse.

Bearbeitet von StahlFix
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  • 2 Wochen später...

popometer? prüfstand? damengesäß (vibrasensor)?

oder tut sich was gänzlich unerwartetes? welle im motor plötzlich zu erbeertorte mit schlagsahne mutiert?

fragen über fragen, will ich meinen, und genau so wenig antworten wie käufer für meine großartigen autogrammkarten.

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