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Geschrieben

also mein opa und mein onkel waren/sind zimmermänner die noch das gute alte fachwerkaus selber gebaut haben, allerdings in einer steinarmen und allgemeinarmen region deswegen hatten sie auch nur davon gesprochen wie die stäbe mit lehm zur räumlichen abtrennung "verkleidet" wurden.

nach genauerem nachdenken und nachschauen in einem technischem mechanik buch bin ich zu dem entschluss gekommen das mein erster rat nicht so toll war :-D ich hab jetzt zwar schon selber mal 2 wände von einem fachwerk "entkernt" aber das nur auf anweisung! da hatte es mich noch nicht so interessiert wie was statisch gelagert ist :-D da war einfach die froide am einreißen zu groß und ich noch jünger als jetzt :-D

jedes fachwerk ist fast eine eigene konstruktion die genauerer prüfung unterliegt, evt werden gerade die balken ziehmlich auf druck belastet und die steine und mörtel stabilisieren die balken auf druckspannung. also baustatiker nochmal anhauen und genau nachfragen.

hoffe jetzt mal das du nicht vom pc aufgesprungen bist und gleich den ersten stein rausgezogen hast :-D

Geschrieben
hoffe jetzt mal das du nicht vom pc aufgesprungen bist und gleich den ersten stein rausgezogen hast :-D

Drei Stück habe ich gestern bereits gezogen. :-D

Geschrieben

Hier in der Nachbarschaft wird ein Fachwerkhaus saniert. Scheint ´ne Dauerbaustelle zu sein, das Haus steht seit über einem Jahr quasi unverändert.... altes Fachwerk, dazwischen ist alles raus, kein Fußboden mehr drin, aber Dach drauf.

Geschrieben
Als völlig ahnungsloser Ingenieur sage ich auch: Das Fachwerk allein trägt! Den Schmonzes dazwischen kannste rausnehmen, getrost.

ja das hatte ich mir auch gedacht aber allerdings ist die belastung der einzelnen stäbe ohne kern klar, das fahrwerk steht. aber was passiert wenn das haus zwei/drei stockwerke hat, da kommt schon ein größeres gewicht (mörtel + steine) des ganzen auf einzelne tragende stäbe zusammen. was ein glück das ich maschbau studier.... :-D baustatik ist was heikles...

Geschrieben

Dann mach ein GSF-Mikado daraus. Ein Foto von der Wand mit den Steinen. Die Steine sind nummeriert. Wir stimmen dann ab, welchen Stein Du täglich rausziehen kannst. Mit dem geballten Wissen des GSF klappt das schon, Kopf hoch :-D:-D

Geschrieben

Sehe das als Bauingenieur, genauso wie Skawoogie, nicht so problematisch, wenn du die Ausfachung aus dem Fachwerk herausnimmst.

Fast alle alten Fachwerkbauten sind damals nach Zimmermannsbauart ohne jegliche Statik gebaut worden. Die damaligen Zimmermänner konnten die Tragfähigkeiten des vorhandenen Baumaterials recht gut einschätzen und daraus ein funktionierendes Fachwerk zimmern.

Wenn man solche Holzbauten nach den jetzt gültigen Bemessungsregeln nachrechnen würde, so wäre wahrscheinlich keines dieser Gebäude heute mehr zulässig. Bemessen wird heutzutage nicht nach der maximalen Tragfähigkeit eines Bauteils, sondern nach den maximal zulässigen Durchbiegungen. Zum Beispiel darf eine Holzbalkendecke bei einer Spann weite von ca. 3,0 m bei rechnerischer Höchstbelastung nur eine Durchbiegung von 1 cm haben.

Betrachtet man sich so mache alte Holzbalkendecke, so sieht man häufig schon derbe, gut sichtbare Durchbiegungen. Das stört zwar die Gebrauchsfähigkeit des darüberliegenden Fußbodens, bringt aber das Haus nicht zum Einsturz. Im Holz steckt noch so einiges an Tragfähigkeitsreserven.

Wenn du schon angefangen hast die Ausfachung, sprich Mauerwerk, aus dem Fachwerk herauszunehmen, dann prüfe doch, ob die Steine auf Spannung stehen. Ob z.B. zwischen Holz und Mauerwerk ein Spalt (Ausfachung nicht tragend) ist oder das Holz fest am Stein angepreßt ist und sich schwer lösen läßt (Ausfachung mittragend).

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

so, bei uns geht es auch los mit hauslesuche.

kennt sich zufällig jemand mit fachwerk aus?

bin ja nicht vom fach, aber ich finde es ist ähnlich wie beim rollerkauf. erstmal alles mit dem schreaubendreher abtesten... :)

also wer ahnung hat bitte melden, der würde dann ein 1a expose von mir bekommen...

Geschrieben (bearbeitet)

Welche Funktion hatten früher die (Natur-) Steine und der Mörtel im Fachwerk? Habe heute mal einen Schlitz geöffnet, weil ich zwei Wände wegmachen möchte und stieß auf das Fachwerk. Sofern die Füllung keine statische Funktion hat, ließe sich die doch herausnehmen und das Fachwerk offen stehen lassen, oder?

Möchte v.a. optisch drei Zimmer zu einem machen. Da würde mich das Fachwerk nicht stören. Durchgänge sind bei beiden Wänden in Form von Türen vorhanden.

a7da1a72.jpg

junge, ich dachte du bist mal fertig :crybaby:

in der regel hält das nach guter, alter handwerkskunst auch ohne die steine und den ganzen staub ... und (bau-) zeitlich sollte das mit der alten handwerkskunst ja hinhauen :thumbsdown: ich persönlich würde (und habe) mich hier vorher aber auch nochmal absichern.

vor ort termin hattest du ja bereits :crybaby:

Bearbeitet von vespaoldies
Geschrieben (bearbeitet)

Schick mir mal mehr Infos. Bin ebenfalls Bau-Ing und hatte das Thema Fachwerksanierung mit moderner Nutzung unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes als Diplomarbeitsthema...hab mich da also etwas mehr mit befasst. Evt kann man ja Tips geben.

Bezüglich M210: Wie bereits gesagt, haben die Ausfachungen, also die Steine ansich keine tragende Funktion. Oft ist aber das Schwellenholz und der/die Ständer derart zerfressen oder morsch, dass die Steine in vielen Fällen inzwischen unbeabsichtigt tragende Funktionen übernehmen bzw unterstützend wirken.

Bearbeitet von gattinator
Geschrieben

Ihr seid ja geil früh dran, Ihr Hirsche!

Hier der Stand von März 2009 (!)

lQ9wQuWDERMi.jpg

Die Naht der Mauer mit kleinen Fliesen zugemacht. Man beachte die schwer lotrechte Wand aus 1886...

6f8OUCb7f3Zj.jpg

Und er abschließende Stand aus April 2009 (!) im Hintergrund zu erkennen :thumbsdown:

Der Zeitaufwand, das Geld und der Schmutz haben sich also gelohnt.

Zk0ufwR1fZvh.jpg

Geschrieben

Ihr seid ja geil früh dran, Ihr Hirsche!

Und er abschließende Stand aus April 2009 (!) im Hintergrund zu erkennen :crybaby:

Der Zeitaufwand, das Geld und der Schmutz haben sich also gelohnt.

Na, also. Die Bude steht trotzdem noch.

Statik wird heutzutage doch völlig überbewertet. :thumbsdown:

Beim Schrauben bleiben ja auch immer Schrauben über und die Karre läuft trotzdem noch. :crybaby:

goo

Geschrieben

Frage zum Feilschen:

Ansprechendes RMH in sehr guter Lage zum Preis von 230k? plus 7,5k? für die Garage. Makler ist selber Bausachverständiger und Immobilienfachwirt und hat neben der Wohnanlage in der ich jetzt wohne auch die Reihenhausreihe gebaut, dessen Haus ich erwerben will. Wie kann man vernünftigerweise feilschen, handeln, was auch immer um den Preis zu drücken und wenn ja, wieviel ist realistisch, falls es da überhaupt sowas wie eine VB gibt? Garage mit drin?

Danke und Gruß

HG

Geschrieben

Möglicher Verhandlungsspielraum ist eigentlich nur von zwei Faktoren abhängig:

- wie hoch ist der Leidensdruck des Verkäufers / das Zeitfenster in dem verkauft werden muß

- wie viele (ernsthafte / liquide) Interessenten gibt es

Du kannst an der Butze noch so viel schlecht reden, wenn es jemand gibt, der den vollen Preis zahlt, wird der halt die Hütte kaufen.

Steht dem Verkäufer die Bank im Nacken (eventuell sogar drohende Zwangsversteigerung) und es findet sich niemand, der bereit ist den Preis zu zahlen, wird man die Hütte auch deutlich billiger bekommen, selbst wenn alles top ist.

Geschrieben

Wieviele Objekte habt ihr euch im Schnitt angeschaut bis was dabei war über das man zumindest mal nachdenken konnte?

@champ

Der Idealfall ist wohl Scheidung oder Erbschaft in Sachen Hauskauf :thumbsdown: Der Verhandlungsspielraum wird auch deutlich größer je teurer und größer das Objekt ist. Bei nem freistehenden EFH für +400k kann man prozentual gesehen mit Sicherheit mehr handeln als bei nem Reihenhäuschen...

Geschrieben

Hat sich erübrigt. Offenbar war der Leidensdruck des Käufers so hoch, dass er noch am selben Tag (wohlgemerkt 1. Termin, an dem wir auch besichtigt haben) eine Kaufzusage gemacht hat. Feilschen wäre dann vermutlich eher invers gelaufen :thumbsdown:

Zum Thema Besichtigung: Das war das 3. Haus, das es wert gewesen wäre zumindest die Finanzierung durchzurechnen. Meine weitere Planung sieht vor, auf die Bank zu gehen, meinen Kreditrahmen exakt bestimmen zu lassen und dann im Idealfall zuzuschnappen. Wenn ich eins gemerkt habe, dann ist es das, dass man für viel Geld Schrott kaufen kann und wenns interessante Objekte sind, man schneller zuschlagen muss, als man "2.Besichtigungstermin" sagen kann. Die guten Gegenden sind hart umkämpft scheints mir.

Geschrieben

Hmm, nimmst du dann zu jeder Erstbesichtigung einen Bausachverständigen mit oder bist du womöglich selbst einer? :thumbsdown: Auch wenns mir noch so gefällt, ein gebrauchtes Objekt würde ich nie nach nur einer Besichtigung und ohne entsprechende Bedenkzeit kaufen, dafür hab ich mit Sicherheit nicht genug Sachverstand um den baulichen Zustand zu beurteilen. In Normalfall hat man so ne Hütte ja ein Leben lang am Hals...

Hab gerade auch was im Auge, wird aber über zwei Makler angeboten. Da ich die Gegend kenne und auch die genaue Adresse weiss, spricht was dagegen mal ne Visitenkarte in den Briefkasten zu werfen mit der Bitte um Kontaktaufnahme ohne Makler? Oder gibts Fälle in denen die Verkäufer an den Makler gebunden sind und nicht mehr direkt verkaufen dürfen? Denke nicht oder? :crybaby:

Geschrieben

Hmm, nimmst du dann zu jeder Erstbesichtigung einen Bausachverständigen mit oder bist du womöglich selbst einer?

Darauf wirds wohl hinauslaufen. Gut das war jetzt der Extremfall, dass der Typ am selben Tag das Haus kauft. Es ist allerdings so, dass gute Häuser in guter Lage sehr schnell ver-/gekauft werden. Derjenige der weiss, wieviel Geld er zur Verfügung hat, kann das dann recht schnell abwickeln. Der Makler sagte ja selbst, dass beim 2. Termin dann alles detailliert besprochen wird, offensichtlich war sich der Käufer sicher und wer zuerst kommt mahlt zuerst. Ich tippe da mal auf eine Zeit von max. 1 Woche. Man tröstet sich dann mit den Worten: "Dann wars eben nicht das Richtige und das kommt schon noch"

Oder gibts Fälle in denen die Verkäufer an den Makler gebunden sind und nicht mehr direkt verkaufen dürfen? Denke nicht oder? :thumbsdown:

Ich will mich da nicht 100%ig festlegen, aber m.W.n. gibt der Eigentümer die Sache an den Makler ab und kann dann nicht an dem vorbei verkaufen. Ich glaube das läuft halt ne Zeit in der man an den Makler gebunden ist. Ich weiss nicht ob das funktioniert, dass man einen niedrigen VK ausmacht und den Rest gibts bar auf die Kralle. Braucht man halt satt Eigenkapital.

Geschrieben

Wir haben grob ein Jahr gesucht bis wir was einigermassen passendes hatten. Das hängt halt vielleicht davon ab, wie flexibel mann mit seinen Ansprüchen ist. Der Bauernhof mit 5 Hektar Grund und Energieneutral beheiztem 400qm Nebengebäude in der Innenstadt ist es am Ende bei uns dann eben doch nicht geworden. Obwohl das vielleicht sogar irgenwie absehbar war.

Geschrieben

Zumindest scheint es kein Alleinverkaufsrecht für einen Makler zu geben, da mindestens zwei Makler dieses Objekt anbieten. Einer der beiden Makler verlangt eine Verkaufsprovision nicht nur vom Käufer sondern auch vom Verkäufer, von daher dürfte dem Eigentümer ein Direktverkauf eigentlich auch nicht so unrecht sein. Aber das sind alles Hirngespinste solange man das Objekt noch nicht live gesehen hat. Von Fotos lass ich mich nicht mehr blenden :thumbsdown:

Bei uns werden vor allem ältere Häuser um die 300-350k relativ schnell verkauft, alles was darüber liegt (und wenn die Lage noch so gut ist) entwickelt sich meist zum Ladenhüter. Ab einer gewissen Schmerzgrenze bauen die Leute scheinbar lieber für den gleichen Preis in einem bescheiden gelegenen Neubaugebiet ein 120qm Haus auf 3 Ar Grund :crybaby:

Geschrieben (bearbeitet)

Das hängt halt vielleicht davon ab, wie flexibel mann mit seinen Ansprüchen ist.

Was bedeutet flexibel? Räumlich oder preislich? Räumlich bin ich recht unflexibel, weil ich stadtnah mit der Option auf Bahnverbindung nach München leben will. Preislich flexibel bedeutet für mich, dass ich wenig ausgebe, wenn ich viel investieren muss und mehr wenn ich "einziehen" kann. Sonst bin ich eigentlich schon flexibel genug geworden, wenn ich dran denke, dass ich vom freistehenden EFH, über DHH mittlerweile zum RH runtergebrochen habe. Aber bei nem qm²-Preis von >300€ ist halt mehr nicht drin. Option "Land" wurde mit obiger Aussage bereits ausgeschlossen.

Bei uns werden vor allem ältere Häuser um die 300-350k relativ schnell verkauft, alles was darüber liegt (und wenn die Lage noch so gut ist) entwickelt sich meist zum Ladenhüter. Ab einer gewissen Schmerzgrenze bauen die Leute scheinbar lieber für den gleichen Preis in einem bescheiden gelegenen Neubaugebiet ein 120qm Haus auf 3 Ar Grund :thumbsdown:

Klar, das sind die Häuser die sich die gut verdienende Mittelschicht leisten kann und da ist meist auch viel Grund dabei. Dafür stecken die aber die nächsten Jahre auch einen ordentlichen Batzen wieder rein.

Bearbeitet von Herr Gawasi
Geschrieben

Und wenn der Keller feucht ist? Oder das Dach undicht und schon alles durchgemodert? Dann kannste ja gleich abreissen und was neues hinstellen? :thumbsdown:

Geschrieben

Ab einer gewissen Schmerzgrenze bauen die Leute scheinbar lieber für den gleichen Preis in einem bescheiden gelegenen Neubaugebiet ein 120qm Haus auf 3 Ar Grund :thumbsdown:

Hoffentlich gibt es in den nächsten Jahren auch noch genug die so denken. Dann werd ichs leichter haben mein Haus mit Scheune und großem Garten zu finden. :crybaby:

goo

Geschrieben

Wir haben grob ein Jahr gesucht bis wir was einigermassen passendes hatten. Das hängt halt vielleicht davon ab, wie flexibel mann mit seinen Ansprüchen ist. Der Bauernhof mit 5 Hektar Grund und Energieneutral beheiztem 400qm Nebengebäude in der Innenstadt ist es am Ende bei uns dann eben doch nicht geworden. Obwohl das vielleicht sogar irgenwie absehbar war.

Sehr schön formuliert...

Geschrieben

Deiner Argumentation nach wäre ein Reihenmittelhaus dann ja wie PK XL 2 Automatic fahren und am Sonntag morgen nach einer wilden Nacht mit dem Hund des Zeltverleihers aufwachen...

Geschrieben (bearbeitet)

wäre ein Reihenmittelhaus dann ja wie PK XL 2 Automatic fahren

Aber irgendwie isses das ja auch :thumbsdown::crybaby:

Ich hab mich auch von der Vorstellung verabschiedet, die 100% passende Immobilie zu finden. Um nicht im Neubaugebiet im Kindergeschrei unterzugehen, nehm ich auch den ein oder anderen Kompromiss in Kauf :crybaby:

Bearbeitet von salih
Geschrieben (bearbeitet)

Aber irgendwie isses das ja auch :thumbsdown::crybaby:

Ich hab mich auch von der Vorstellung verabschiedet, die 100% passende Immobilie zu finden. Um nicht im Neubaugebiet im Kindergeschrei unterzugehen, nehm ich auch den ein oder anderen Kompromiss in Kauf :crybaby:

Man muss es sich ja auch leisten können, also die freistehende Einfamilienbutze. Vom letzten Geld nen Oanser kaufen und dann bei Motorschaden insolvent gehen, weil "random Scootershop" (noch) keine Finanzierung anbietet is ja auch nicht das Wahre und leben will man ja auch noch.

Hab grad geimmoscouted. In Bottrop/Umgebung (kenn mich da ja nicht so aus) kann man das sicher günstig(-er) hinkriegen ;-) Mal schauen, vielleicht zieh ich ja noch hoch und besuch' den Champ mal, der kennt sich da aus.

Bearbeitet von Herr Gawasi

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    • Sooo... Mal gucken wer's errät.   Wo verspeisen ich gerade diese Kulinarische Köstlichkeit, für die das ganze Land hier bekannt ist?   Kleiner Tipp: Hier gibt es einmal im Jahr eine "Motorrad Woche".   Und eine Rennstrecke gibt hier auch, aber keine ESC Rennen.
    • Weil das Thema mal aufkam... alle die sich fragten, ob es Michael Thiesen, alias Teasy gut geht? Jawoll ihm geht es gut und er freute sich, sein altes Schätzchen mal wieder zu sehen. 
    • Und Du bist sicher, dass die beiden Düsen die Du verglichen hast exakt gleich gross sind? Hab üblicherweise KMT. Ist mir jetzt aber noch nicht so direkt aufgefallen. Muss ich mal 1:1 mit ner inc etc. vergleichen. Frag mich halt, wie hoch da die Strömungsgeschwindigkeiten sind, dass so ein anders gestalteter "Venturi" sich bemerkbar macht.     Hab mir das Video nochmal angeschaut, ist nat. schwierig, wenn man nicht selbst gefahren ist, aber ich glaube es zu "fühlen"  Es nervt total wenn der Motor so ruckelt! Ich denke Du bist da wohl noch zu fett in manchen Bereichen.   Ich hab für mich jetzt ein vorläufiges Resumee gezogen und hol mal wieder etwas weiter aus, um das (hoffentlich) nachvollziehbar zu machen: Ich hab die letzten Monate alle meine Motoren ausgiebig auf das Phänomen hin analysiert und bin jetzt eigentlich überall das Ruckeln (fast) los: Da ist ein 225er, ein 187er, ein 125er O-tune und ein T5 original dabei. Und bei jedem Hobel den ich sonst noch in die Finger bekomme, fällt mir das natürlich immer gleich auf, weil ich sehr gerne im Harley-Style mit niedrigster Drehzahl und kleinem Gas durch die Orte zuckle. Wenn der Motor da stottert nervt das total. Und auffallend ist dann eben auch der Schmodder, der sich unter der Vergaserwanne und auf der Bremstrommel wiederfindet, wenn man auf diese Art längere Zeit fährt. Ich hab jetzt bei den hubraumstärkeren Motoren nicht das letzte Quentchen rausgekitzelt, weil die Kisten auf langen Touren unterwegs sind und mein Fokus eher auf "Kultiviertheit" liegt, wie man so schön sagt.   Es ist wohl bei allen Motoren immer eine zu fette Einstellung der LLGS gewesen. Egel ob 125er oder 225er: Wenn man drauf achtet, fällt einem das sofort auf - bei einem Motor mit mehr Leistung, natürlich umso mehr, weil der mit jeder erfolgreichen Verbrennung eben mehr vorwärtsschiebt. Ich verwende fast nur Standardkomponenten, bis auf einen Trichter, also klassisch 160BE3 bis 140BE2, ND der der 140er aber meist 160er Reihe, die 150er liegt auch rum, aber hab ich noch nicht getestet. ich erarte da jetzt aber keine krasse Einflüsse bezügl der 12.5% - 25% Thematik. ND mässig bin ich schon lange eher auf der mageren Seite, so max. 60/160 KMT in meiner 225er Konfiguration, ebenso bei den HD da bin ich so bei 130 (SIP), der 225er lief aber auch mit 128 vollgasfest. Kerzenbild ist 1a rehbraun. 1/8-3/8 Gas denke ich, kann man über die ND gut einstellen, da gehe ich im Endeffekt analog zur LLGS vor. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass bei etwa 1/8 Gasstellung der Übergang LLGS/ND ist und den spürt man, wenn die LLGS nicht passend eingestellt hat. Das ist bei allen Kisten wie ein On/Off Knopf: Über ca 1/8 Gas läuft er bei korrekter ND gut, aber bei falscher LLGS-Einstellung unter 1/8 be-. Das Wichtige ist: Es ist drehzahlabhängig und natürlich auch davon, wie heiss der Motor ist! Man kann Stunden damit zubringen, die ND/LLGS richtg einzustellen, wenn man das nicht berücksichtigt. Man wird nie ans Ziel kommen. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut. Mir war nur nicht klar, wie lang man die Karre hart rannehmen muss, bis sie "warmgefahren" ist. "Heissfahren" trifft es wohl besser. Längere Touren sind dafür optimal, da kann man schön mit dem Gas spielen und beobachten was bei unterschiedlichen Drehzahlen passiert.   Im Prinzip ist es nichts Neues und die alten Hasen werden vermutlich Gähnen, aber ich schreib trotzdem mal wie ich mittlerweile vorgehe, um das Stottern abzustellen. Vielleicht hilft es jemandem:  Man braucht definitiv eine saubere Gasgriff-Markierung, mit 1/8 Gas. Man muss sich gut orientieren können, damit man das Gas bei immer derselben Stellung konstant halten kann. Längere Zeit Heissfahren!! LLGS einstellen, nach der Methode "500 (-300) zu fett" Grundsätzlich: Immer nur eine Sache ändern! Alle anderen Düsen am Besten so lassen, sonst beginnt man von vorn! Man testet am Besten auf einer wenig befahrenen, langen Strecke, die immer wieder leicht hoch und runter geht. Nun muss man die LLGS Stellung finden, bei der der Motor mit 1/8 Gas mit Drehzahlen (DZ) kurz über Standgas läuft wie ein Uhrwerk. Im Bild oben zwischen 1/8 und dem verblassten grünen Strich. Dazu die LLGS iterativ max. in 30° Schritten drehen (dazwischen immer wieder etwas heiss fahren). Ich empfinde "fett" als gleichmässiges stottern, bremsen oder als "schlagen" - zu mager als unregelmässiges, aber "leichteres" Zicken mit kurzem Vorwärtsdrang, und klar: Drehzahl will nicht immer runter. Hat man den Sweetspot bei sehr niedrigen Drehzahlen gefunden, dann will der Motor hier sauber beschleunigen. Mit etwas Bremseneinsatz, kann man ihn auf niedrigen Drehzahlen halten oder eben Berge hochfahren, wenn man hat. Es ist so befriedigend wenn man den Punkt gefunden hat Nun testet man was passiert, wenn der Motor langsam hochdreht, dazu 1/8 Gas wie zuvor stur halten und weiter hochdrehen lassen. Nun kommt nach meiner Erfahrung irgendwann ein Drehzahlbereich (bei mir im 3.Gg etwa 50-60 km/h), wo der Motor anfängt zu stottern. Kommt man über diesen Drehahlbereich weiter hinaus - das geht nur, wenn man bergab fährt, da der Motor ja drosselt - dann läuft der Motor meist wieder wie ein Uhrwerk bis Drehzahlende. (Das ist mir schon bei anderen Einstellfahrten aufgefallen: Der Si scheint in einem gewissen Drehzahlbereich bei gleicher Schieberstellung immer anzufetten) Man kann das auch andersherum testen: 4. Gang flotte Fahrt, dann runterschalten und von hohen DZ aus langsamer werden (bergauf/Bremse). Auch hier stelle ich bei allen Motoren fest, dass man irgendwann durch ein Drehzahlband kommt, wo der Motor das Stottern anfängt. Bei getunten Motoren mehr, bei original(nahen) weniger, oder es fällt mangels Leistung weniger auf... Jetzt an der LLGS weiter rumzuschrauben, ist eher kontraproduktiv, denn der "Fettbereich" bekommt man nach meiner Erfahrung nicht weg. Hätte man den mittleren DZ-Bereich sauber, ist es bei niedrigen und hohen DZ wiederum zu mager. Deutlich zu magere Einstellung merkt man schnell, wenn man aus langen Vollgasfahrten mit sehr hohen Drehzahlen das Gas auf 1/8 zurücknimmt: Der Motor fängt dann stark das Magerruckeln an und es besteht Überhitzungsgefahr! In dem Fall lieber etwas fetter drehen und noch besser: solche Situationen vermeiden. So laufen jetzt alle Motoren bei wenig Gas und niedrigen DZ sehr gut, sobald sie warm sind - optimal für das gechillte tuckern durch die City. Das Dumme: Ist der Motor kalt und man bewegt den Roller häufig nur im Stadtverkehr, wo er nicht richtig heiss wird, dann hat man oft lange einen unrunden Motorlauf bei 1/8, weil man ihn eben "auf heiss" eingestellt hat. Man kann da m. E. nur einen Kompromiss eingehen, denn mehr Einstellmöglichkeiten bietet der Si nicht. Ich stell darum die Motoren die ich eher in der Stadt bewege etwas magerer ein, wohlwissend, dass ich den nach einer ordentlichen Heizerei nicht in den "Magerbereichen" bewegen sollte (Abtouren aus hohen DZ mit kleinem Schieberhub)! Die Tourenroller bekommens meist etwas fetter. Man hat die LLGS ja auch schnell mal um 20-30° fetter weitergedreht Wenn man darauf achtet, stellt man dann auch fest, dass das Stottern beim Ändern der Höhenlage (mehr als +300m) wieder etwas zunimmt.   Für mich ist damit vorläufig klar, dass man mit den vorhandenen originalen Bauteilen sehr gut ans Ziel kommt. Die vielen Modifikationen die man da machen kann, machen das Ganze nur komplizierter und undurchschaubarer, weil man noch mehr Möglichkeiten hat. Man ist da m. E. sehr schnell dabei Kausalität mit Korrelation zu verwechseln. Liegt es am Ende am "Venturi" oder an der minimal grösseren Luftbohrung oder kleineren Benzinbohrung von Düsen? - Ich will das nicht abtun, habe es selbst nicht ausgiebig getestet, aber ich glaube man sollte das immer sehr kritisch angehen.   Die kleine Badewanne des T5-Schiebers oben bei der ND (danke @500 Miles, jetzt hab ichs geschnallt) macht vermutlich nur einen kurzen Augenblick einen Unterschied, nämlich wenn man den Gasschieber aufzieht - aber bei konstantem Schieberhub mit aufsteigender Drehzahl sollte das Teil eher wenig Einfluss haben. Der Grund für dieses Topic war ja eigentlich mein Si26, der sich bei kleinem Schieberhub partout nicht sauber einstellen lies: Da ist für mich nun klar, dass man wegen des grösseren Durchmessers die Geometrie anpassen muss, sprich: die Knabberecke vorsichtig erweitern, damit die wieder im richtigen Verhältnis zum ND-Kanal steht. M.M. nach fehlt dem Si20 die aus demselben Grund.   Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  
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