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Glockenwelle oder Lippenwelle


hausi

Empfohlene Beiträge

Denk an ne Windschutzscheibe oder Fahrzeuglack bei Regen und schneller Geschwindigkeit.

Ob das bei so hohen Drehzahlen im Gehäuse auch der Fall ist ? Keine Ahnung.

Ich für meinen Teil machs weder Spiegel Glatt,noch wirklich rauh.Eher irgendwas dazwischen.

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Sehe ich auch so - wenn sich Tröpfchen bilden dann liegt das eher an der Gemischaufbereitung, sprich Vergaser. Wobei ich denke, dass da die Gefahr beim Drehschieber größer wäre, da ja die Druckwelle immer wieder hin und her (also bis zum Vergaser zurück) wandert, und somit die einzelnen nennen wir´s mal Teilchen länger im Motor (Ansaugweg, Kurbelgehäuse) verbleiben, bzw. der Vergaser erneut anfettet.

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Also, wenn man von betriebswarmem Motor, sprich Motorgehäuse, ausgeht, dann bleibt da kein Tropfen Krafstoff lange am Blech.

Natürlich wärs mal toll, sowas im Labor nazubilden, aber ich finde als Begründung reicht ein einfaches thermodynamisches Grundverständnis.

Man stelle sich den Fall statisch vor, mit einer Motorgehäusetemp. von 80°C im Bereich der Kurbelwelle (einfach so aus der Luft gegriffen), einer konstanten Drehzahl von 3000 1/min und dem dementsprechenden konstanten Volumenstrom.

Jetzt müsst man sich noch überlegen wieviel Krafstoff der Strom mitzieht und ob das reicht einen "Krafstoffüberschuss" im Kurbelgehäuse zu erzeugen.

Ich denke nicht. Lasse mich aber gerne von einem Versuch eines Besseren belehren.

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Vorstellen könnte ich mir das eigenltich nur wenn der Motor stark überfettet,und bei sehr niedriger Drehzahl.

Bei ordentlicher Bedüsung dürfte da wie du sagst das rein von der überlegung her ja nicht möglich sein.

Vielleicht gehen viele Leuten davon aus,da sie den Effekt eben vom typischen abperln diverser Medien auf Glatten Oberflächen kennen.

Mich würde aber eben interessieren ob das jemals im 2 Takt Bereich Wissenschfatlich geprüft wurde !

Bearbeitet von schoeni230
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Servus!

Was mich mal interessieren würde ist: Hat mal jemand auf einem Prüfstand getestet, was es leistungstechnisch zwischen einer absoluten standard Kurbelwelle und einer Lippenwelle ausmacht???

Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, das der Unterschied gravierend ist...

Vor 20Jahren haben wir Malossi Membranmotoren auch einfach mit originalen Wellen aufgebaut, und ich hatte die als sehr potent in Erinnerung, gut laufend dazu.

Genau deshalb baue ich mir grade einen "Oldschool-Motor" auf, mit O-Welle, Polini 210, Mallemembran und 30er PHBH, Oldschool Resopott (RZ Mark One lefthand), 200er E-Start Schwung und Malossi 23/64.

Bin gespannt was der Prüfstand da so rausspuckt mit dem Tuning know how, welches ich vor 20 Jahren hatte :wacko:

Wer mag, darf Tips abgeben, wer richtig liegt bekommt nen Bier auf irgendeinem Treffen von mir :wacko:

Gruß, Stefan

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Der Unterschied ist jedenfalls weit geringer als erwartet wird. Bei Membrane zumindest. Bei Drehschieber sehe ich da mehr Sinn.

Die Bildliche Vorstellung Trickst einen da häufig aus meiner Meinung nach,und man denkt sich Strömungsrichtungen aus beim Lippen,die dann mit ziemlicher Sicherheit nicht zutreffen.

Amazombi hat das mal schön formuliert in dem er sagte das wenn zuerst mal das wohl Sperrlichste im Weg steht,nämlich die Membrane, daß das was danach kommt dann wohl eher unnötig erscheint was die starken LIppungen betrifft. Der Meinung bin ich auch.

Das beste Beispiel war mein 200er Versuchsmotor Motor letzten Sommer. Hatte zuerst ne 60er Drehschieber Lippe verbaut mit S&S Ansauger umgearbeitet und 35er Airstriker,danach Motor auseinander 62,5er Glocke rein,V-Force,sonst alles gleich nur auf Membrane gefräst.

Der Unterscheid lag bei bescheidenen 1,5 PS und etwas mehr Band.. Herrlich wenn man den Aufwand bedenkt. Das Ergebnis hat mich davon Überzeugt das solch Kleinigkeiten wie ne Zusätzliche Lippung bei Membranen ganz einfach nix bis sehr sehr wenig bringen können.

Bearbeitet von schoeni230
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Je glatter, desto weniger Oberfläche, desto geringer der Strömungswiderstand und der Wärmeaustausch mit dem Kurbelgehäuse.

Warum sollten sich da überhaupt Tröpfchen bilden?

und was ist mit der haihaut ? die ist auch rau auf der oberfläche um den widerstand zu verringern. man möchte ja auch einen schiffanstrich entwickeln der diese eigenschaften besitzt.

ich wollte mich mit diesem kommentar in die philosophenrunde einbringen :wacko:

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Je glatter, desto weniger Oberfläche, desto geringer der Strömungswiderstand und der Wärmeaustausch mit dem Kurbelgehäuse.

Warum sollten sich da überhaupt Tröpfchen bilden?

Also wenn man eine komplett glatte Oberfläche hat kommt es zur Bildung einer Grenzschicht die durch die Ebenheit nicht abreisst und sich weiter aufbaut => "Querschnittsverengung". Optimal ist eben eine leicht rauhe Oberfläche z.B.: Golfball

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Wenn es einer von euch schafft, alle Unebenheiten an den von der Strömung betroffenen Wandstellen so auszurichten, dass, wie bei der Haihaut, viele viele kleine reibungsverringernde Verwirbelungen entstehen, dann bekommt er vielleicht irgendeinen Kunstpreis. :wacko:

Mehr aber nicht, da die Wirbel in Richtung des Fluids zeigen, was eine Verbesserung der Strömungsverhältnisse für das Gehäuse im Fluid bedeuten würde, nicht aber andersrum.

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ist das vom vergaser erzeugte gemisch nicht immer ein tröpfchengemisch? geht es um verluste durch wandanhaftungen? ich habe hier was von tröpfchen durch kondensieren gelesen, dazu müsste der vergaser aber den kraftstoff vorher schon verdampft haben was vergaser meiner kenntnis nach nicht tun (sonst wärens doch verdampfer oder bin ich auf dem holzweg? :wacko: ).

ich versteh noch nicht, wo uns das hier hinführt. ging es nicht um bauformen von kurbelwellen? das polieren war doch blos im gespräch wegen veringerung der anhaftung von rückständen.

strömungstechnisch gesehen ist so ein gehäuse sauger mit membran doch sowieso ein totales debakel. so oft wie da alles umgelenkt und an kanten und um ecken strömt, wird etwas polieren von irgendwelchen flächen doch da kaum den großen erfolg bringen ist meine meinung.

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Wenn es einer von euch schafft, alle Unebenheiten an den von der Strömung betroffenen Wandstellen so auszurichten, dass, wie bei der Haihaut, viele viele kleine reibungsverringernde Verwirbelungen entstehen, dann bekommt er vielleicht irgendeinen Kunstpreis. :wacko:

Mehr aber nicht, da die Wirbel in Richtung des Fluids zeigen, was eine Verbesserung der Strömungsverhältnisse für das Gehäuse im Fluid bedeuten würde, nicht aber andersrum.

sicher das dieses haifischblödlabergedöns sich nicht auf flüssige medien bezieht?

ich glaub aber, dass wir dass irgendwie so gar nicht in unseren motoren haben wollen.

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