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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Im Gin Topic fragte mal wer, wo das Rum Topic sei.

Hier nun ist es.

 

Ich mag neben Gin auch Rum. War mit der besseren Hälfte paar mal in der Karibik und anderswo, wo es Rum gibt.

 

Ein paar Favoriten:

"Mount Gay XO" aus Barbados

"Appleton" in verschiedenen Varianten (8y, 12y, Signature, Reserve) aus Jamaika

"Old Brigand 5 years" aus Barbados

"St Niclas Abbey Barbados Rum" - falls man mal da ist: sehr schönes Landhaus mit Tour, Filmvorführung und anschließend sehr unterhaltsamen Tasting(!)

"New Grove" (versch. Sorten) aus Mauritius

 

Meist trinke ich den pur auf Zimmertemperatur (bzw Aussentemperatur - in dem Fall 27°C). So scheint's ja auch original zu sein in den tropischen Ländern. Mit Eis verwässert das nur.

Der Barkeeper beim letzten Urlaub war ganz beeindruckt: "Oh, neat? Very good, Sir" (Neat heißt auf Barbados "ohne Eis")

Und dann entspann sich eine lange Unterhaltung (es war Nebensaison und kaum was los), bei der er noch einige Rums aus dem verschlossenen Schränkchen zauberte… 

Wir haben uns mit einen schönen Trinkgeld bedankt.

 

ein paar Bezugsquellen (bitte gerne weitere nennen)

https://www.rumundco.de

https://www.conalco.de

Bearbeitet von FlorianD
  • Like 1
Geschrieben

Fein... lese gerne mal mit.

 

Habe ein paar Havana Club (nicht die einfachen, eher ab 50-100 Euro aufwärts) stehen... Bekannter arbeitet bei Pernod-Ricard (ist der Importeur von Havana Club in D)

 

A.H. Rise neu entdeckt.... diverse Versionen mal am antesten...

Geschrieben

Den Botucal habe ich auch parmal getrunken.

 

Allerdings ist mir aus meiner Zeit in der Gastro der stinknormale Havana hängengeblieben.

Und zwar mit Cola. Ohne Eis. Ohne Zitrone.

Und zwar weil es schmeckt.

Bin zu oft über Leute gestolpert, die mir erzählen wollten, dass man irgendeinen Rum pur trinken muss.

Auf meine Frage "warum?" kam immer nur "wegen des Geschmacks".

Auf meine Antwort "aber der schmeckt mir mit Cola viel besser" kam dann nichts mehr.

Ich finde, gerade wenn es um den Geschmack geht, sollte man sich dahingehend nicht irgendwelchen aufgesetzten Zwängen unterwerfen.

Ich persönlich trinke nur Bier und Rum. Bei beiden bin ich wählerisch. Aber Rum halt auch nur mit Cola.

Hoffe das ist erlaubt. :rotwerd:

  • Like 1
Geschrieben

Erlaubt ist was schmeckt, man zahlt ja auch ne Menge Geld dafür. Haben auch schon in den 60 Euro Ron Zacapa Cola reingeschüttet. Warum? Weil es geil schmeckt. 

 

Diesen Tropfen bevorzuge ich aber tatsächlich pur... 

 

IMG_20200816_113817.jpg

Geschrieben (bearbeitet)

Echt, es gibt einen Rum, der Mount Gay heißt? Ist das nicht auch der Name des Films, in dem Heath Ledger einen schwulen Cowboy spielt? 

Hätte ja nie gedacht, dass man für eine Flasche Rum 60 Euro zahlen kann. Ich dachte immer, das Zeug trinkt man vorrangig, um schnell hacke zu sein, also ähnlich wie Korn oder Wodka. Aber 60 Euro für einen Vollrausch, da könnte man ja alternativ auch koksen, wäre zumindest preislich dasselbe. 

Bearbeitet von kuchenfreund
Geschrieben
vor 11 Minuten hat BugHardcore folgendes von sich gegeben:

Man kann auch Baumarkt-Roller fahren um von A nach B zu kommen.:wacko:

Das kann man schon so machen, ist dann aber scheiße. :-D:cheers:

 

vor 9 Stunden hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

der stinknormale Havana […].

Und zwar mit Cola. Ohne Eis. Ohne Zitrone.

Und zwar weil es schmeckt.


Den mag ich ab und zu sogar als Shot. Egal wie angewidert die Leute dann gucken. Da zeigt sich dann aber auch der kleine Unterschied zwischen dem 3jährigen HC und Mitstreitern wie Mulata oder Caney - mit denen kann ich das nicht.


Der Sparfuchs/Großverbraucher in mir sagt, im Ginger Ale mit viel Limette und noch mehr Eis darf auch mal der 3jährige Santero schwimmen, den es für sehr schmal beim Rewe gibt und der sich nicht vor den anderen verstecken muss.


Von den Blancas und von Bacardi sowieso lass ich die Finger... die können nix. Hab auch nur eine Buddel Bacardi hier, die ist von 1992 und diffundiert aus :-D zum Anbieten, will aber auch irgendwie keiner :-D

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Hätte ja nie gedacht, dass man für eine Flasche Rum 60 Euro zahlen kann. Ich dachte immer, das Zeug trinkt man vorrangig, um schnell hacke zu sein, also ähnlich wie Korn oder Wodka. Aber 60 Euro für einen Vollrausch, da könnte man ja alternativ auch koksen, wäre zumindest preislich dasselbe. 

Wenn ich bin 16 und will auf dem Schützenfest hackesaufen, dann mach ich das auch lieber mit sonem Treibstoff.

Warte mal auf das Whisky-Forum, wo sich die Leute dann freuen, einen 25 Jahre alten Laphroaig für unter 350 Euro ergattert zu haben. Dann mal gut gelaunt das Preis-Rausch-Verhältnis bewerten :wheeeha:

Bearbeitet von Polinski
Geschrieben
vor einer Stunde hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Echt, es gibt einen Rum, der Mount Gay heißt? Ist das nicht auch der Name des Films, in dem Heath Ledger einen schwulen Cowboy spielt? 

brokeback mountain hieß der Film

 

Rita

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden hat Polinski folgendes von sich gegeben:

Wenn ich bin 16 und will auf dem Schützenfest hackesaufen, dann mach ich das auch lieber mit sonem Treibstoff.

Warte mal auf das Whisky-Forum, wo sich die Leute dann freuen, einen 25 Jahre alten Laphroaig für unter 350 Euro ergattert zu haben. Dann mal gut gelaunt das Preis-Rausch-Verhältnis bewerten :wheeeha:

 

Wenn man mal ehrlich ist, gibt es doch nur einen vernünftigen Grund, Schnaps zu trinken: ohne langen Anlauf besoffen werden. Ich hätte ja schon manches Mal ohne mit der Wimper zu zucken 350 Euro dafür gezahlt, einen Vollrausch ungeschehen zu machen. Aber so viel Kohle für 'ne Pulle Fusel? Nee, also echt nicht.

 

Mein Anspruch an Alkohol: Sollte nicht völlig scheiße schmecken, nicht mehr Übelkeit verursachen, als nötig, und die Flasche muss sich unkompliziert öffnen lassen, also kein Korken, oder so. Ein dicker Pluspunkt ist, wenn sich die Kopfschmerzen am nächsten Tag in Grenzen halten. ;-)

Bearbeitet von kuchenfreund
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Geschrieben
vor 4 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

 

Wenn man mal ehrlich ist, gibt es doch nur einen vernünftigen Grund, Schnaps zu trinken: ohne langen Anlauf besoffen werden. Ich hätte ja schon manches Mal ohne mit der Wimper zu zucken 350 Euro dafür gezahlt, einen Vollrausch ungeschehen zu machen. Aber so viel Kohle für 'ne Pulle Fusel? Nee, also echt nicht.

 

Mein Anspruch an Alkohol: Sollte nicht völlig scheiße schmecken, nicht mehr Übelkeit verursachen, als nötig, und die Flasche muss sich unkompliziert öffnen lassen, also kein Korken, oder so. Ein dicker Pluspunkt ist, wenn sich die Kopfschmerzen am nächsten Tag in Grenzen halten. ;-)


Ich will beides: Staustrahlbedröhnung und eloquentes Drumrumgenießen. Vielleicht nicht beides am selben Tag...

  • Like 1
Geschrieben
vor 9 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Aber 60 Euro für einen Vollrausch, da könnte man ja alternativ auch koksen, wäre zumindest preislich dasselbe. 

 

 

Warum alternativ? Bei uns coolen, dekadenten Kids von heute geht das Hand in Hand! 

Geschrieben

Moin.

 

Auch auf die Gefahr hinn gaysteinigt zu werden - ich trinke gerne Cäptn-Cola.

Pur geht er garnicht. Mit Cola einwandfrei.

Kann auch nicht wirklich verstehen wie manch einer für ne gute Flasche ü 100€ auf die theke knallt. Der versteht es dann aber halt auch nicht warum ich für nen Scheiß Vespa Auspuff 700€ löhne.

 

Und zum Vodka, Nachbar ist Pole, trinkt gerne und manchmal viel. War mal eingeladen zur Poolparty. Da hatte der ne sorte für glaub 60-70 € die Pulle. Den unterschied zum Gorbatschow usw merkt mann einen tag später, zumindest beim Vodka.

 

Geschrieben
vor 1 Stunde hat krankerfrank folgendes von sich gegeben:

Da hatte der ne sorte für glaub 60-70 € die Pulle. Den unterschied zum Gorbatschow usw merkt mann einen tag später, zumindest beim Vodka.

Positiv oder negativ? :-D

Geschrieben
vor 21 Stunden hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

...

Bin zu oft über Leute gestolpert, die mir erzählen wollten, dass man irgendeinen Rum pur trinken muss.

Auf meine Frage "warum?" kam immer nur "wegen des Geschmacks".

Auf meine Antwort "aber der schmeckt mir mit Cola viel besser" kam dann nichts mehr.

...

Was soll man darauf auch antworten? Ist halt wie Ketchup auf ein schönes, edles Steak. Kann man machen...

Geschrieben
vor 47 Minuten hat milan folgendes von sich gegeben:

Was soll man darauf auch antworten? Ist halt wie Ketchup auf ein schönes, edles Steak. Kann man machen...

Ja, schmeckt mir besser. :rotwerd:

Bin aber auch kein Steak-Esser.

Vielleicht bin ich einfach nicht mit genug Herzblut bei der Sache.

Geschrieben

Ist ja alles keine Schande, sondern Geschmacksache.

 

Aber ich sag mal so: Cola-Rum mit gutem Rum schmeckt natürlich besser, als Cola mit einfachem Rum. Aber ab einer bestimmten Qualität stimmt dann das Preisverhältnis nicht mehr. Das (die?) Cola lässt es nicht zu, die vielfältigen Geschmacksnuancen eines wirklich guten Rums noch  schmecken zu können. Dann kann man sich das Geld sparen. Ist dann vielleicht wie teures Hightechöl in einen Standardmotor mit 5 PS.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Was ist mit Rhum Agricole? Ich habe das Zeug in der frz. Karibik kennen und lieben gelernt und schon ein paar verkostet. Das schmeckt nicht nur viel frischer, sondern wird handwerklich auch etwas ambitionierter angebaut und verarbeitet. Man kann da echt Lagenunterschiede rausschmecken. Trotzdem kostet selbst gutes Zeug nicht mehr als 35€ die Flasche und Highend gibts ab 50. 

 

Und ja, den sollte man pur trinken oder wie die Leute vor Ort mit etwas Limette und groben Rohrzucker. Die haben da 8 Namen für - je nach Tageszeit, in der eingenommen wird.

Den billigen (vor Ort 7€ der Liter) kann man auch als "Planteur" mit Früchten in den Kopf tun. Schöne Sache am Strand von Guadeloupe. :)

Bearbeitet von style63
Geschrieben

https://www.weinquelle.com/index.html

 

da werden Sie fündig und zwar alle egal ob Rum Gin oder Whiskey. Derzeit 895 verschiedene Rum Sorten.

Ich trinke gerne beides als letztes noch rum pur oder wenn es so heiss ist das da Durst drin ist dann auch gerne mit Cola.

Botucal derzeit gibt es bei Rewe für 25 oder Plantation da gibt es die Liter Flasche immer wieder bei der Weinquelle für 18€ 

Geschrieben

 

Kommt halt immer auf die Situation an - wenn am Feuerwehr- / Zeltfest / Polterer / runden Geburtstag nach dem 6 - 7 Bier irgendwann die Angst hochkommt das man, wenn man nicht bald auf etwas härteres umsteigt, vielleicht an dem Tag überhaupt keinen Rausch mehr zusammenbringt - geht auch Stroh- oder Inländer Rum mit Cola!

 

Zum geniessen nach einem guten Essen geht aber fast nichts über Zacapa 23! XO muss nicht sein, da schmecke ich dann den Unterschied nicht mehr wirklich, bzw. ist dadurch der Mehrpreis für mich einfach nicht mehr gerechtfertigt.  

Geschrieben

Dachte, hier geht's um verschieden Sorten Rum, um Geschmacksnuancen und Empfehlungen... anstatt darum, wie ich mir am besten einen mit Rum und Cola reinlöte... :blink:

Geschrieben

Meine heutige Empfehlung aus der Kategorie pur, Zimmertemperatur und wehe du schüttest das was rein:

 

Pampero Aniversario Reserva Exclusiva!

 

Im hübschen Lederbeutelchen. Die Gartenrunde war hin und weg. Weniger süss und fruchtig, etwas Holz aber gut zum Genießen. Und mit ca. 22,-€ nix zum Angeben ;-)

  • Like 1

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    • Sooo... Mal gucken wer's errät.   Wo verspeisen ich gerade diese Kulinarische Köstlichkeit, für die das ganze Land hier bekannt ist?   Kleiner Tipp: Hier gibt es einmal im Jahr eine "Motorrad Woche".   Und eine Rennstrecke gibt hier auch, aber keine ESC Rennen.
    • Weil das Thema mal aufkam... alle die sich fragten, ob es Michael Thiesen, alias Teasy gut geht? Jawoll ihm geht es gut und er freute sich, sein altes Schätzchen mal wieder zu sehen. 
    • Und Du bist sicher, dass die beiden Düsen die Du verglichen hast exakt gleich gross sind? Hab üblicherweise KMT. Ist mir jetzt aber noch nicht so direkt aufgefallen. Muss ich mal 1:1 mit ner inc etc. vergleichen. Frag mich halt, wie hoch da die Strömungsgeschwindigkeiten sind, dass so ein anders gestalteter "Venturi" sich bemerkbar macht.     Hab mir das Video nochmal angeschaut, ist nat. schwierig, wenn man nicht selbst gefahren ist, aber ich glaube es zu "fühlen"  Es nervt total wenn der Motor so ruckelt! Ich denke Du bist da wohl noch zu fett in manchen Bereichen.   Ich hab für mich jetzt ein vorläufiges Resumee gezogen und hol mal wieder etwas weiter aus, um das (hoffentlich) nachvollziehbar zu machen: Ich hab die letzten Monate alle meine Motoren ausgiebig auf das Phänomen hin analysiert und bin jetzt eigentlich überall das Ruckeln (fast) los: Da ist ein 225er, ein 187er, ein 125er O-tune und ein T5 original dabei. Und bei jedem Hobel den ich sonst noch in die Finger bekomme, fällt mir das natürlich immer gleich auf, weil ich sehr gerne im Harley-Style mit niedrigster Drehzahl und kleinem Gas durch die Orte zuckle. Wenn der Motor da stottert nervt das total. Und auffallend ist dann eben auch der Schmodder, der sich unter der Vergaserwanne und auf der Bremstrommel wiederfindet, wenn man auf diese Art längere Zeit fährt. Ich hab jetzt bei den hubraumstärkeren Motoren nicht das letzte Quentchen rausgekitzelt, weil die Kisten auf langen Touren unterwegs sind und mein Fokus eher auf "Kultiviertheit" liegt, wie man so schön sagt.   Es ist wohl bei allen Motoren immer eine zu fette Einstellung der LLGS gewesen. Egel ob 125er oder 225er: Wenn man drauf achtet, fällt einem das sofort auf - bei einem Motor mit mehr Leistung, natürlich umso mehr, weil der mit jeder erfolgreichen Verbrennung eben mehr vorwärtsschiebt. Ich verwende fast nur Standardkomponenten, bis auf einen Trichter, also klassisch 160BE3 bis 140BE2, ND der der 140er aber meist 160er Reihe, die 150er liegt auch rum, aber hab ich noch nicht getestet. ich erarte da jetzt aber keine krasse Einflüsse bezügl der 12.5% - 25% Thematik. ND mässig bin ich schon lange eher auf der mageren Seite, so max. 60/160 KMT in meiner 225er Konfiguration, ebenso bei den HD da bin ich so bei 130 (SIP), der 225er lief aber auch mit 128 vollgasfest. Kerzenbild ist 1a rehbraun. 1/8-3/8 Gas denke ich, kann man über die ND gut einstellen, da gehe ich im Endeffekt analog zur LLGS vor. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass bei etwa 1/8 Gasstellung der Übergang LLGS/ND ist und den spürt man, wenn die LLGS nicht passend eingestellt hat. Das ist bei allen Kisten wie ein On/Off Knopf: Über ca 1/8 Gas läuft er bei korrekter ND gut, aber bei falscher LLGS-Einstellung unter 1/8 be-. Das Wichtige ist: Es ist drehzahlabhängig und natürlich auch davon, wie heiss der Motor ist! Man kann Stunden damit zubringen, die ND/LLGS richtg einzustellen, wenn man das nicht berücksichtigt. Man wird nie ans Ziel kommen. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut. Mir war nur nicht klar, wie lang man die Karre hart rannehmen muss, bis sie "warmgefahren" ist. "Heissfahren" trifft es wohl besser. Längere Touren sind dafür optimal, da kann man schön mit dem Gas spielen und beobachten was bei unterschiedlichen Drehzahlen passiert.   Im Prinzip ist es nichts Neues und die alten Hasen werden vermutlich Gähnen, aber ich schreib trotzdem mal wie ich mittlerweile vorgehe, um das Stottern abzustellen. Vielleicht hilft es jemandem:  Man braucht definitiv eine saubere Gasgriff-Markierung, mit 1/8 Gas. Man muss sich gut orientieren können, damit man das Gas bei immer derselben Stellung konstant halten kann. Längere Zeit Heissfahren!! LLGS einstellen, nach der Methode "500 (-300) zu fett" Grundsätzlich: Immer nur eine Sache ändern! Alle anderen Düsen am Besten so lassen, sonst beginnt man von vorn! Man testet am Besten auf einer wenig befahrenen, langen Strecke, die immer wieder leicht hoch und runter geht. Nun muss man die LLGS Stellung finden, bei der der Motor mit 1/8 Gas mit Drehzahlen (DZ) kurz über Standgas läuft wie ein Uhrwerk. Im Bild oben zwischen 1/8 und dem verblassten grünen Strich. Dazu die LLGS iterativ max. in 30° Schritten drehen (dazwischen immer wieder etwas heiss fahren). Ich empfinde "fett" als gleichmässiges stottern, bremsen oder als "schlagen" - zu mager als unregelmässiges, aber "leichteres" Zicken mit kurzem Vorwärtsdrang, und klar: Drehzahl will nicht immer runter. Hat man den Sweetspot bei sehr niedrigen Drehzahlen gefunden, dann will der Motor hier sauber beschleunigen. Mit etwas Bremseneinsatz, kann man ihn auf niedrigen Drehzahlen halten oder eben Berge hochfahren, wenn man hat. Es ist so befriedigend wenn man den Punkt gefunden hat Nun testet man was passiert, wenn der Motor langsam hochdreht, dazu 1/8 Gas wie zuvor stur halten und weiter hochdrehen lassen. Nun kommt nach meiner Erfahrung irgendwann ein Drehzahlbereich (bei mir im 3.Gg etwa 50-60 km/h), wo der Motor anfängt zu stottern. Kommt man über diesen Drehahlbereich weiter hinaus - das geht nur, wenn man bergab fährt, da der Motor ja drosselt - dann läuft der Motor meist wieder wie ein Uhrwerk bis Drehzahlende. (Das ist mir schon bei anderen Einstellfahrten aufgefallen: Der Si scheint in einem gewissen Drehzahlbereich bei gleicher Schieberstellung immer anzufetten) Man kann das auch andersherum testen: 4. Gang flotte Fahrt, dann runterschalten und von hohen DZ aus langsamer werden (bergauf/Bremse). Auch hier stelle ich bei allen Motoren fest, dass man irgendwann durch ein Drehzahlband kommt, wo der Motor das Stottern anfängt. Bei getunten Motoren mehr, bei original(nahen) weniger, oder es fällt mangels Leistung weniger auf... Jetzt an der LLGS weiter rumzuschrauben, ist eher kontraproduktiv, denn der "Fettbereich" bekommt man nach meiner Erfahrung nicht weg. Hätte man den mittleren DZ-Bereich sauber, ist es bei niedrigen und hohen DZ wiederum zu mager. Deutlich zu magere Einstellung merkt man schnell, wenn man aus langen Vollgasfahrten mit sehr hohen Drehzahlen das Gas auf 1/8 zurücknimmt: Der Motor fängt dann stark das Magerruckeln an und es besteht Überhitzungsgefahr! In dem Fall lieber etwas fetter drehen und noch besser: solche Situationen vermeiden. So laufen jetzt alle Motoren bei wenig Gas und niedrigen DZ sehr gut, sobald sie warm sind - optimal für das gechillte tuckern durch die City. Das Dumme: Ist der Motor kalt und man bewegt den Roller häufig nur im Stadtverkehr, wo er nicht richtig heiss wird, dann hat man oft lange einen unrunden Motorlauf bei 1/8, weil man ihn eben "auf heiss" eingestellt hat. Man kann da m. E. nur einen Kompromiss eingehen, denn mehr Einstellmöglichkeiten bietet der Si nicht. Ich stell darum die Motoren die ich eher in der Stadt bewege etwas magerer ein, wohlwissend, dass ich den nach einer ordentlichen Heizerei nicht in den "Magerbereichen" bewegen sollte (Abtouren aus hohen DZ mit kleinem Schieberhub)! Die Tourenroller bekommens meist etwas fetter. Man hat die LLGS ja auch schnell mal um 20-30° fetter weitergedreht Wenn man darauf achtet, stellt man dann auch fest, dass das Stottern beim Ändern der Höhenlage (mehr als +300m) wieder etwas zunimmt.   Für mich ist damit vorläufig klar, dass man mit den vorhandenen originalen Bauteilen sehr gut ans Ziel kommt. Die vielen Modifikationen die man da machen kann, machen das Ganze nur komplizierter und undurchschaubarer, weil man noch mehr Möglichkeiten hat. Man ist da m. E. sehr schnell dabei Kausalität mit Korrelation zu verwechseln. Liegt es am Ende am "Venturi" oder an der minimal grösseren Luftbohrung oder kleineren Benzinbohrung von Düsen? - Ich will das nicht abtun, habe es selbst nicht ausgiebig getestet, aber ich glaube man sollte das immer sehr kritisch angehen.   Die kleine Badewanne des T5-Schiebers oben bei der ND (danke @500 Miles, jetzt hab ichs geschnallt) macht vermutlich nur einen kurzen Augenblick einen Unterschied, nämlich wenn man den Gasschieber aufzieht - aber bei konstantem Schieberhub mit aufsteigender Drehzahl sollte das Teil eher wenig Einfluss haben. Der Grund für dieses Topic war ja eigentlich mein Si26, der sich bei kleinem Schieberhub partout nicht sauber einstellen lies: Da ist für mich nun klar, dass man wegen des grösseren Durchmessers die Geometrie anpassen muss, sprich: die Knabberecke vorsichtig erweitern, damit die wieder im richtigen Verhältnis zum ND-Kanal steht. M.M. nach fehlt dem Si20 die aus demselben Grund.   Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  
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