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Geschrieben

Evtl. die Möglichkeit das uf halbwegs alte Optik umzubauen?! Natürlich nicht 1:1 zu übernehmen ? da kann man sich auch eine PK-Gabel hernehmen.

Geschrieben

Doch, hat das Potenzial auf klassischere Optik umzubauen. Ist zwar nicht in 'nem Stündchen passiert, aber das würde bei mir sowieso keine Rolle spielen. Allerdings seh ich grad auch, dass das Lenkrohr ein anderes ist. Ich hätte allerdings mal Interesse an einer kompletten Ankerplatte.

Geschrieben (bearbeitet)

Die Achse dieser Bajaj Gabel soll die gleiche sein, wie von den Vespagabeln. Um das Antidive auf eine Vespagabel zu bauen müsste man das Bremsmoment mit so einer Bajajankerplatte und Haltern vor und hinter der Feder an der Gabel abstützen.

Bearbeitet von Knochenmann
  • 6 Monate später...
Geschrieben
Faco Anti Dive Nachbau aus VA eine Saison gefahren und für gut befunden.

Federt nicht mehr, ja? :-D

Sollte es noch federn, bricht grade irgendwas ab. Zeichne es doch bitte mal auf als Wirkschema. Dann siehst Du, daß es sich nicht bewegen kann, ohne das ein Teil verbiegt.

Geschrieben

glaube das Faco gebastel verstanden zu haben

der Bitubo stützt sich direkt auf der Schwinge ab, bzw ist mit der Blechklemme dort befestigt. Hinter der Schwinge ist der ist das Metallklötzchen wo das Federbein befestigt ist drehend am der Blechschelle befestigt.

somit steht das Fahrwerk erstmal und kann absolut moment frei einfedern. Die Bremsankerplatte stützt sich dann mit der Drehmomentstütze oben am Federbein am, ähnlich wie bei einer Lambretta Anti Dive scheibe

der positive (?) Effekt kommt von der Geometrie der Drehmomentstütze, welche sich nach oben abstützt und mit dem Bremsmoment zu einem gewissen Anteil das einfedern verhindert.

meines Erachtens trotzdem humbug

eine PX gabel hat ja im gegensatz zu einer V50 oder Sprint Gabel schon von Haus aus ein Bremse wo das Bremsmoment nicht aktiv zum einfedern führt.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Einige hier (auch gravedigger, LambrettaSX und lindy) haben die Funktionsweise nicht verstanden.

(Ein Einfedern mit "Anti-Dive" ist nur dann unmöglich, wenn das Vorderrad blockiert; sooo will ich die mal bremsen sehen...)

Die Abstützung des Bremsmomentes gegen das Federbein wie bei PX und PK ist noch kein aktives "Anti-Dive", es ist lediglich besser als die "Pro-Dive"-Technik der V50 oder Sprint.

Erklärung:

Das Bremsmoment ist eine drehende Kraft (ein Moment), das beim Bremsen von der Bremstrommel (oder -Scheibe) auf die Bremsbeläge und dadurch auf deren Halterung wirkt und versucht, diese mitzudrehen. Entscheident ist deshalb die Abstützung der Bremsankerplatte. Wird das Bremsmoment (wie bei V50 und Sprint) an der gezogenen Schwinge abgestützt, bewirkt dies (schon ohne die Kraftverlagerung auf das Vorderrad) ein Einfedern, da sich das Moment auf die Schwinge überträgt und diese (ein)dreht (,deshalb nenn' ich das "Pro-Dive").

Bei PX und PK ist das anders: die Bremsankerplatte ist gegen das Federbein abgestützt. Dadurch wirkt das Bremsmoment nicht "eindrehend" auf die Schwinge. Das ist sozusagen ein "Neutral-Dive" wie eine Telegabel. Durch die "Gewichtsverlagerung beim Bremsen" kommt es jedoch auch hierbei zu einem Einfedern des Vorderrades.

(Wer das durch eine "hydraulische Lösung im Dämpfer" kompensieren möchte (LambrettaSX), macht einen Denkfehler, denn dadurch verlangsamt man den Effekt nur, deshalb war das auch nicht erfolgreich.)

Anti-Dive:

Als "Anti-Dive" gelten bei mir nur Techniken, die einem Einfedern duch die Kraftverlagerung durch Bremsen entgegenwirken.

Wird das Bremsmoment auf eine geschobene Schwinge übertragen, dreht es diese hoch (also "aus", nicht "ein").

(Ciao-Fahrer wissen (weil die Schwinge (der Hebel) so kurz ist) bestimmt, was ich meine. Aber auch Schwalbe- oder andere (geschobene) Langschwingenfahrer kennen den Effekt.)

(Jedoch haben geschobene Schwingen immer eine ungünstigere Raderhebungskurve als gezogene.)

Das Bremsmoment sollte also, um einen "Anti-Dive"-Effekt zu erzielen, "aus"drehend abgestützt werden (wie bei Faco oder Bajaj).

Idealerweise gleicht solch ein "Anti-Dive" genau die "Tauchkraft durch Gewichtsverlagerung" aus.

Deshalb ist auch prinzipiell eine Bajaj-Gabel besser als eine PK-Gabel.

Kapiert?

Geschrieben (bearbeitet)

Also ich denke, dass die genannten dies sehr wohl verstanden haben. Es ist wohl eher ein Terminologieproblem, da der Begriff "Anti-Dive" etwas suggeriert das die Praxis nicht haelt.

Nichts desto Trotz finde ich aber Deine ausfuehrliche Darstellung: :-D

Pro-Dive :-D

Bea fuegt hinzu: Willkommen im Forum

Bearbeitet von MiNiKiN
Geschrieben

Danke Herr Retisch!!!

So gut erklärt!

Es ist aber auch wirklich schwierig sich die Sache vorzustellen.

Es stimmt übrigens dass bei starkem Bremsen die Fähigkeit zu federn vermindert ist.

Problematisch ist es wenn man sehr stark bremst (muss aber schon eine sehr gute Trommelbremse oder eine Scheibenbremse sein) und während des Bremsvorgangs über mehrere kurze Bodenwellen o.ä. fährt. Bahnübergang zum Beispiel.

Zum besseren Verständnis für die meisten wäre es warscheinlich nötig einen Film bei Youtube einzustellen.

Richtig verstanden habe ich selbst das Teil auch erst als ich es an der Gabel montiert hatte und der Stoßdämpfer oben an der Gabel noch nicht befestigt war.

Da konnte ich mit dem ganze Teil "einfedern spielen".

Geschrieben

Federt nicht mehr, ja? :-D

Sollte es noch federn, bricht grade irgendwas ab. Zeichne es doch bitte mal auf als Wirkschema. Dann siehst Du, daß es sich nicht bewegen kann, ohne das ein Teil verbiegt.

Mach dass mal selbst, dann siehst Du dass es funktioniert.

Aber ich verstehe dass Du so denkst. Vielleicht sind dir nicht alle Drehlager und Gelenke bewusst. Ist auf den Bilder ja nicht alles so gut zu erkennen.

Gruß Gregor

Geschrieben

Bevor ihr euch hier zerfleischt. Bringt doch einfach mal einen Roller bei dem das Teil eingebaut ist nächstes Jahr zum Run&Race mit. Da packen wir dann einen Satz Dunlops drauf und ich teste das mal auf Herz und Nieren auf der Rennstrecke und gebe einen ausführlichen Fahrbericht ab.

Geschrieben

Bevor ihr euch hier zerfleischt. Bringt doch einfach mal einen Roller bei dem das Teil eingebaut ist nächstes Jahr zum Run&Race mit. Da packen wir dann einen Satz Dunlops drauf und ich teste das mal auf Herz und Nieren auf der Rennstrecke und gebe einen ausführlichen Fahrbericht ab.

Du kannst gerne mal probefahren. Aber bitte nicht auf der Rennstrecke. Da gibt es eh zu wenig Bodenwellen...

  • 11 Monate später...
Geschrieben

Faco Anti Dive Nachbau aus VA eine Saison gefahren und für gut befunden.

Habe nun auch ein Original-Neuteil von Faco liegen und will es an die T5 oder PX schrauben. Muß die Konstruktion dann beim TÜV eingetragen werden?

Danke im voraus!

Geschrieben
Muß die Konstruktion dann beim TÜV eingetragen werden?

Wenn man es als Bestandteil der Radaufhängung bzw. Fahrwerks betrachtet (und mMn sollte das der Fall sein) würde ich mal spontan "ja" sagen.

Denke mal das die nächste Kontrolle seitens der Rennleitung ohne Eintragung in die Fahrzeugpapiere und ohne vernünftige Argumentation seitens Fahrer scheitern sollte. :thumbsdown:

Wie sehen das die anderen?

Michael

  • 3 Wochen später...
  • 9 Jahre später...
Geschrieben
Am 11.12.2010 um 17:16 hat runner66 folgendes von sich gegeben:

Wenn man es als Bestandteil der Radaufhängung bzw. Fahrwerks betrachtet (und mMn sollte das der Fall sein) würde ich mal spontan "ja" sagen.

Denke mal das die nächste Kontrolle seitens der Rennleitung ohne Eintragung in die Fahrzeugpapiere und ohne vernünftige Argumentation seitens Fahrer scheitern sollte. :thumbsdown:

Wie sehen das die anderen?

Michael

Also ich würde mir wegen der Rennleitung nur wenig bis gar keine Gedanken machen.

Problematischer dürfte es im Versicherungsfall werden, wenn was passiert ist und sich ein Sachverständiger den Hobel anguckt. Da stehen die Chancen ganz gut, dass man am Ende mit ner Forderung von der Versicherung konfrontiert wird. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich vermute, der Freund wird weder Internet noch einen Telefonanschluss haben. Gut, dass man sich stets auf Freunde verlassen kann, die wenigstens einen Internetanschluss und einen Account im GSF haben, um im GSF-Projektbereich ein in Italien in industrieller Größenordnung gefertigtes Teil bei wem auch immer zu bestellen. Falls das hier wider Erwarten nicht mit den Angeboten klappen sollte, kann ich dir aus eigener Erfahrung empfehlen, im GSF-Marktplatz unter "Suche Vespa-Teile" eine Suchanzeige aufzugeben.

 

PS: Schönen Gruß an den Freund. 

Bearbeitet von sähkö
Nettes anti-dive add-on hinzugefügt.
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    • Sooo... Mal gucken wer's errät.   Wo verspeisen ich gerade diese Kulinarische Köstlichkeit, für die das ganze Land hier bekannt ist?   Kleiner Tipp: Hier gibt es einmal im Jahr eine "Motorrad Woche".   Und eine Rennstrecke gibt hier auch, aber keine ESC Rennen.
    • Weil das Thema mal aufkam... alle die sich fragten, ob es Michael Thiesen, alias Teasy gut geht? Jawoll ihm geht es gut und er freute sich, sein altes Schätzchen mal wieder zu sehen. 
    • Und Du bist sicher, dass die beiden Düsen die Du verglichen hast exakt gleich gross sind? Hab üblicherweise KMT. Ist mir jetzt aber noch nicht so direkt aufgefallen. Muss ich mal 1:1 mit ner inc etc. vergleichen. Frag mich halt, wie hoch da die Strömungsgeschwindigkeiten sind, dass so ein anders gestalteter "Venturi" sich bemerkbar macht.     Hab mir das Video nochmal angeschaut, ist nat. schwierig, wenn man nicht selbst gefahren ist, aber ich glaube es zu "fühlen"  Es nervt total wenn der Motor so ruckelt! Ich denke Du bist da wohl noch zu fett in manchen Bereichen.   Ich hab für mich jetzt ein vorläufiges Resumee gezogen und hol mal wieder etwas weiter aus, um das (hoffentlich) nachvollziehbar zu machen: Ich hab die letzten Monate alle meine Motoren ausgiebig auf das Phänomen hin analysiert und bin jetzt eigentlich überall das Ruckeln (fast) los: Da ist ein 225er, ein 187er, ein 125er O-tune und ein T5 original dabei. Und bei jedem Hobel den ich sonst noch in die Finger bekomme, fällt mir das natürlich immer gleich auf, weil ich sehr gerne im Harley-Style mit niedrigster Drehzahl und kleinem Gas durch die Orte zuckle. Wenn der Motor da stottert nervt das total. Und auffallend ist dann eben auch der Schmodder, der sich unter der Vergaserwanne und auf der Bremstrommel wiederfindet, wenn man auf diese Art längere Zeit fährt. Ich hab jetzt bei den hubraumstärkeren Motoren nicht das letzte Quentchen rausgekitzelt, weil die Kisten auf langen Touren unterwegs sind und mein Fokus eher auf "Kultiviertheit" liegt, wie man so schön sagt.   Es ist wohl bei allen Motoren immer eine zu fette Einstellung der LLGS gewesen. Egel ob 125er oder 225er: Wenn man drauf achtet, fällt einem das sofort auf - bei einem Motor mit mehr Leistung, natürlich umso mehr, weil der mit jeder erfolgreichen Verbrennung eben mehr vorwärtsschiebt. Ich verwende fast nur Standardkomponenten, bis auf einen Trichter, also klassisch 160BE3 bis 140BE2, ND der der 140er aber meist 160er Reihe, die 150er liegt auch rum, aber hab ich noch nicht getestet. ich erarte da jetzt aber keine krasse Einflüsse bezügl der 12.5% - 25% Thematik. ND mässig bin ich schon lange eher auf der mageren Seite, so max. 60/160 KMT in meiner 225er Konfiguration, ebenso bei den HD da bin ich so bei 130 (SIP), der 225er lief aber auch mit 128 vollgasfest. Kerzenbild ist 1a rehbraun. 1/8-3/8 Gas denke ich, kann man über die ND gut einstellen, da gehe ich im Endeffekt analog zur LLGS vor. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass bei etwa 1/8 Gasstellung der Übergang LLGS/ND ist und den spürt man, wenn die LLGS nicht passend eingestellt hat. Das ist bei allen Kisten wie ein On/Off Knopf: Über ca 1/8 Gas läuft er bei korrekter ND gut, aber bei falscher LLGS-Einstellung unter 1/8 be-. Das Wichtige ist: Es ist drehzahlabhängig und natürlich auch davon, wie heiss der Motor ist! Man kann Stunden damit zubringen, die ND/LLGS richtg einzustellen, wenn man das nicht berücksichtigt. Man wird nie ans Ziel kommen. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut. Mir war nur nicht klar, wie lang man die Karre hart rannehmen muss, bis sie "warmgefahren" ist. "Heissfahren" trifft es wohl besser. Längere Touren sind dafür optimal, da kann man schön mit dem Gas spielen und beobachten was bei unterschiedlichen Drehzahlen passiert.   Im Prinzip ist es nichts Neues und die alten Hasen werden vermutlich Gähnen, aber ich schreib trotzdem mal wie ich mittlerweile vorgehe, um das Stottern abzustellen. Vielleicht hilft es jemandem:  Man braucht definitiv eine saubere Gasgriff-Markierung, mit 1/8 Gas. Man muss sich gut orientieren können, damit man das Gas bei immer derselben Stellung konstant halten kann. Längere Zeit Heissfahren!! LLGS einstellen, nach der Methode "500 (-300) zu fett" Grundsätzlich: Immer nur eine Sache ändern! Alle anderen Düsen am Besten so lassen, sonst beginnt man von vorn! Man testet am Besten auf einer wenig befahrenen, langen Strecke, die immer wieder leicht hoch und runter geht. Nun muss man die LLGS Stellung finden, bei der der Motor mit 1/8 Gas mit Drehzahlen (DZ) kurz über Standgas läuft wie ein Uhrwerk. Im Bild oben zwischen 1/8 und dem verblassten grünen Strich. Dazu die LLGS iterativ max. in 30° Schritten drehen (dazwischen immer wieder etwas heiss fahren). Ich empfinde "fett" als gleichmässiges stottern, bremsen oder als "schlagen" - zu mager als unregelmässiges, aber "leichteres" Zicken mit kurzem Vorwärtsdrang, und klar: Drehzahl will nicht immer runter. Hat man den Sweetspot bei sehr niedrigen Drehzahlen gefunden, dann will der Motor hier sauber beschleunigen. Mit etwas Bremseneinsatz, kann man ihn auf niedrigen Drehzahlen halten oder eben Berge hochfahren, wenn man hat. Es ist so befriedigend wenn man den Punkt gefunden hat Nun testet man was passiert, wenn der Motor langsam hochdreht, dazu 1/8 Gas wie zuvor stur halten und weiter hochdrehen lassen. Nun kommt nach meiner Erfahrung irgendwann ein Drehzahlbereich (bei mir im 3.Gg etwa 50-60 km/h), wo der Motor anfängt zu stottern. Kommt man über diesen Drehahlbereich weiter hinaus - das geht nur, wenn man bergab fährt, da der Motor ja drosselt - dann läuft der Motor meist wieder wie ein Uhrwerk bis Drehzahlende. (Das ist mir schon bei anderen Einstellfahrten aufgefallen: Der Si scheint in einem gewissen Drehzahlbereich bei gleicher Schieberstellung immer anzufetten) Man kann das auch andersherum testen: 4. Gang flotte Fahrt, dann runterschalten und von hohen DZ aus langsamer werden (bergauf/Bremse). Auch hier stelle ich bei allen Motoren fest, dass man irgendwann durch ein Drehzahlband kommt, wo der Motor das Stottern anfängt. Bei getunten Motoren mehr, bei original(nahen) weniger, oder es fällt mangels Leistung weniger auf... Jetzt an der LLGS weiter rumzuschrauben, ist eher kontraproduktiv, denn der "Fettbereich" bekommt man nach meiner Erfahrung nicht weg. Hätte man den mittleren DZ-Bereich sauber, ist es bei niedrigen und hohen DZ wiederum zu mager. Deutlich zu magere Einstellung merkt man schnell, wenn man aus langen Vollgasfahrten mit sehr hohen Drehzahlen das Gas auf 1/8 zurücknimmt: Der Motor fängt dann stark das Magerruckeln an und es besteht Überhitzungsgefahr! In dem Fall lieber etwas fetter drehen und noch besser: solche Situationen vermeiden. So laufen jetzt alle Motoren bei wenig Gas und niedrigen DZ sehr gut, sobald sie warm sind - optimal für das gechillte tuckern durch die City. Das Dumme: Ist der Motor kalt und man bewegt den Roller häufig nur im Stadtverkehr, wo er nicht richtig heiss wird, dann hat man oft lange einen unrunden Motorlauf bei 1/8, weil man ihn eben "auf heiss" eingestellt hat. Man kann da m. E. nur einen Kompromiss eingehen, denn mehr Einstellmöglichkeiten bietet der Si nicht. Ich stell darum die Motoren die ich eher in der Stadt bewege etwas magerer ein, wohlwissend, dass ich den nach einer ordentlichen Heizerei nicht in den "Magerbereichen" bewegen sollte (Abtouren aus hohen DZ mit kleinem Schieberhub)! Die Tourenroller bekommens meist etwas fetter. Man hat die LLGS ja auch schnell mal um 20-30° fetter weitergedreht Wenn man darauf achtet, stellt man dann auch fest, dass das Stottern beim Ändern der Höhenlage (mehr als +300m) wieder etwas zunimmt.   Für mich ist damit vorläufig klar, dass man mit den vorhandenen originalen Bauteilen sehr gut ans Ziel kommt. Die vielen Modifikationen die man da machen kann, machen das Ganze nur komplizierter und undurchschaubarer, weil man noch mehr Möglichkeiten hat. Man ist da m. E. sehr schnell dabei Kausalität mit Korrelation zu verwechseln. Liegt es am Ende am "Venturi" oder an der minimal grösseren Luftbohrung oder kleineren Benzinbohrung von Düsen? - Ich will das nicht abtun, habe es selbst nicht ausgiebig getestet, aber ich glaube man sollte das immer sehr kritisch angehen.   Die kleine Badewanne des T5-Schiebers oben bei der ND (danke @500 Miles, jetzt hab ichs geschnallt) macht vermutlich nur einen kurzen Augenblick einen Unterschied, nämlich wenn man den Gasschieber aufzieht - aber bei konstantem Schieberhub mit aufsteigender Drehzahl sollte das Teil eher wenig Einfluss haben. Der Grund für dieses Topic war ja eigentlich mein Si26, der sich bei kleinem Schieberhub partout nicht sauber einstellen lies: Da ist für mich nun klar, dass man wegen des grösseren Durchmessers die Geometrie anpassen muss, sprich: die Knabberecke vorsichtig erweitern, damit die wieder im richtigen Verhältnis zum ND-Kanal steht. M.M. nach fehlt dem Si20 die aus demselben Grund.   Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  
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