Zum Inhalt springen

Drehschieberfläche komplett entfernen?


Kram

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 Habe mal ne Frage in Bezug auf die Drehschieberfläche.   

Habe einen MHR 221, GlockenWelle, MembranAnsaugstutzen usw. verbaut. Der Einlass ist von mir bearbeitet worden. Allerdings  hab ich jetzt gelesen, dass die drehschieberfläche komplett entfernt werden muss. Habe den Einlass ca. 115 Grad vor ot und 70 nach ot. 

Ist jetzt die Frage, ob die Leistung nicht voll ausgenutzt ist und (was noch wichtiger ist) hat das fehlende Fräsen der kompletten drehschieberfläche Auswirkungen auf die Haltbarkeit des Zylinders? 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

wenn du auf membran umbaust gibt es keine einlaßzeiten mehr die rellevant wären. es wird dann ja nicht mehr über die kurbelwelle gesteuert, sondern durch die druckverhältnisse im kurbelwellenraum, die die membran dann öffnen und verschließen

Bearbeitet von PXler
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb PXler:

wenn du auf membran umbaust gibt es keine einlaßzeiten mehr die rellevant wären. es wird dann ja nicht mehr über die kurbelwelle gesteuert, sondern durch die druckverhältnisse im kurbelwellenraum, die die membran dann öffnen und verschließen

Das habe ich auch schon gelernt.  Meine Frage ist lediglich ob die drehschieberfläche komplett entfernt werden muss wegen der Haltbarkeit  oder entfernt werden kann wegen mehr Leistung 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich würds erstmal so lassen und fahren, wenn der motor dann mal wieder auf muss, den einlass nachbearbeiten.

 

passieren, außer eventuell weniger leistung in höheren drehzahlbereichen, kann da nix. im gegenteil, größeres loch = weniger vorverdichtung kann auch zu weniger leistung in unteren drehzahlen führen. die welle ist ja schon sehr "leicht", d.h. das kurbelhausvolumen is ja schon stark gestiegen, bzw. die vorverdichtung gesunken.

 

und ein malle (alle alus) wird nicht eingefahren, sondern der vergaser passend eingestellt. auf klingeln achten und feuer frei.

 

edit: und wenn man von einlasssteuerzeiten spricht, geht das nicht ohne die welle. deine hat keine steuerzeiten, also gibt es auch keine einlasssteuerzeiten. is ja immer offen. nur das loch könnte halt größer, damit das gemisch bei welle auf 12 Uhr schön am zapfen vorbei strömen kann. aber zu viel hilft halt auch nicht.

Bearbeitet von Das _O
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 53 Minuten schrieb Vespa-Flo:

Ich bin offensichtlich "Geisterfahrer" und fahre alle meine Zylinder ein (auch die Alus)...

Gibts da fundierte Lektüre, die mich möglicherweise vom Gegenteil überzeugt?

 

 

Die Frage lautet eher, was du dir vom Einfahren verspricht...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 23 Minuten schrieb Vespa-Flo:

besonders gut zueinander passende Teil (Kolben(-ringe)+ Zylinder), hohe Haltbar- + Zuverlässigkeit.

so haben wie früher immer gesagt...

 

 

Sorry, Ich sehe da keinen Zusammenhang zum Einfahren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

beim z.b malossi 210 wirst du wirklich keinen unterschied mekren - von der langen einfahrerei ist selbst malossi ab. da stand ja früher noch um 1000 km in den anleitungen, mittlerweile eine stunde. wenn ich  einen neuen malossi verbaue, prüfe ich echt nur die zündung und qk mehr nicht. bin auch schon mit einem neuen motor, der vielleicht 5 minuten vorher gefahren wurde auf den prüfstand, alles kein thema bei alu-zylindern

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

steht jetzt nicht sogar offiziell in den malleeinbaueinleitungen "5 minuten standgas" zum einfahren? hab da schon länger nicht mehr reingeguckt :-)

 

und grauguss fährt man nicht ein, sondern klemmt es frei :-)

 

 

edit: und zum einfahren unbedingt noch doppelt öl reinmachen! .... nicht.

Bearbeitet von Das _O
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Minuten schrieb Das _O:

steht jetzt nicht sogar offiziell in den malleeinbaueinleitungen "5 minuten standgas" zum einfahren? hab da schon länger nicht mehr reingeguckt :-)

 

 

 

ich brauche da auch keine anleitung zu, aber ich meine es steht jetzt was von dieser 3/4 stunde drinne - ist auch schon ein paar jahre her, ich meine als der mhr rauskam, habe ich da mal reingeschaut

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

OK, dann gebe ich ihm mal eine Tankfülling, wenn es soweit ist. Soll recht sein, einfahren ist nach 50km alles andere als Spass haben.

Wobei, ne Begründung werde ich mal bei google suchen, geringere Toleranzen bzw. höher Quali in der Fabrikation kanns ja wohl kaum sein...

Besten Dank!

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Jogibär:

@flo

 

Warmfahren und Feuer, denn wenn du die Chance verpasst die Ringe richtig einzufahren gibts nur blow by sonst nix.---> RUN  IT HARD

 

http://www.mototuneusa.com/break_in_secrets.htm

 

 

 

...muss aber jeder machen wie er will.

 

 

 

 :thumbsup:, sehr geil aber Ihr nehmt doch alle Drogen...

Frage: Welche sind das und wo gibts die? ICH WILL AUCH!!!! :-D

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 20 Stunden schrieb Vespa-Flo:

besonders gut zueinander passende Teil (Kolben(-ringe)+ Zylinder)...

so haben wie früher immer gesagt...

 

stimmt auch, aber nur bei Gußzylindern, und bei den heutigen auch bei weitem nicht mehr soooo problematisch.

Die beschichteten -glatten- Aluzylinder sehen das nicht so eng, da bei denen die Abdichtung von Anfang an schon sehr gut ist.

"Einfahren" muss du wenn überhaupt nur die Ringe auf den Zylinder.

Ansonsten kann es zu "brandigen Ringen" kommen.

Hatte ich leider mal auf einem anderen Oldie gehabt (DKW RT 250)

Zylinder war auf neuen, sehr guten Kolben passend geschliffen.

Trotzdem hatte ich mir einen Klemmer nach dem anderen eingefahren und das auch bei sehr niedrigen Drehzahlen!

Ursache war, dass sich die Ringe nicht, bzw. nur sehr langsam auf den Zylinder eingeschliffen und somit abgedichtet haben.

Dadurch strömen dann Verbrennungsgase an den Ringen vorbei, bruzzeln den Schmierfilm weg und er neigt extrem zum klemmen (recht vereinfacht ausgedrückt).

 

Die heutigen Materialien und auch die flacheren Ringe begünstigen ein wesentlich rascheres einschleifen und somit die schnelle gute Abdichtung zum Zylinder.

 

Aber hier wie woanders gilt: Frag 3 Leute und du bekommst 6 Meinungen.

Ich für meinen Teil fahre neue oder neu geschliffene Garnituren immer ein, ob man muss/sollte oder nicht.

Für die 1-200 Km nehme ich mir nen halben Tag Zeit.

Da brech ich mir keinen ab dabei und selbst wenn es nicht nötig gewesen wäre, bleibt ein gutes Gefühl dabei :-D

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.


  • Beiträge

    • He! So gehts nicht.   Erstmal runtersprechen und warten aufs Christkind. Dann muss der Gerät einer einbauen. Das Ergebnis schonmal vorab: (Achtung Spoiler) Der kann nichts. Als nächstes findet jemand soooultrakrass viel Leistung (das bin dann hoffentlich ich) dass ein wahnsinniger Hype um den Klumpen losgetreten wird um dann zum Schluss festzustellen dass der olle Polini sowieso schon alles besser konnte.      
    • Angekündigt wird er jedenfalls fleißig …     GS[xx]-R, das muss ja was werden. 
    • Nachdem ich meine eingelaufene Achse an meiner PX Lusso Gabel getauscht habe, hatte ich nach kurzer Zeit wieder Spiel festgestellt. Mit der Bügelmessschraube dann die Sitze überprüft und festgestellt, dass die kleiner sind als bei der alten abgenutzten originalen Achse. Die ganze Arbeit mit Aus- und Einpressen an der eingebauten Lenksäule also wiedermal wegen Ausschussware umsonst!   Weil ich hier noch drei Lenksäulen rumliegen habe und demnächst revidieren werde, habe ich mir mal alle Wellen kommen lassen die ich finden konnte und zudem zwei alte originale Wellen mit einer etwas besseren Bügelmessschraube aus der guten alten Zeit, als es noch keine Alibaba-Shice gab, vermessen.   Da die Schraube nur auf 1/100 auflöst, also 0.01, man aber dennoch zwischen den Strichen "abschätzen" kann, ist die 3. Nachkommastelle nur so genau, wie das Urteilsvermögen meiner leider schlechter werdenden Augen...Und da ich mit der Noniusableserei regelmässig Probleme habe, habe ich das ganze immer nochmal mit dem Digi-Messschieber (Mitutoyo ) plausibilisiert. Hier ein Beispiel: Ich lese da 20.015 ab:   Hier also die Ergebnisse v.l.n.r.: PIAGGIO 90er, PIAGGIO 90er, GR, BGM, CIF, FA: Irgenwo im Fundus hab ich noch eine weitere unbekannte gefunden, die lag aber auch daneben beim Ankerplattensitz.   Fazit: Die BGM ist die einzige Achse die die mutmasslichen Originalabmessungen der PIAGGIO Wellen (fast) einhält: - Presssitz Schwinge: 24.00 mm (BGM: 24.00) - Ankerplattensitz: 22.015mm (BGM: leicht konisch: 22.015-22.020) - Bremstrommelnadellagersitz (was ein Wort ): 20.020mm (BGM: 20.022)   Aber BGM wäre nicht BGM, wenn nicht irgendwas doch daneben läge: Die Distanz zwischen Sicherungsringnut und Anlagefläche Kugellager ist rund 0.8mm zu gross. Das bedeutet faktisch 0.8 mm Spurversatz nach links - damit kann ich leben, wenn das Vorderrad endlich kein spürbares Spiel mehr hat! PIAGGIO (und die meisten anderen): BGM:   Btw: Beim Einpressen der Welle sollte man nicht davon ausgehen, dass man diese bis Anschlag reinpresst und gut is: Jeder Hersteller macht die Teile unterschiedlich lang und keine ist so, dass sie auf Anschlag das passende Maß hat, damit die Ankerplatte nach Einsetzen des Sicherungsrings spielfrei sitzt. Das Sollmaß ist 35.7 mm, um dies zu erreichen, darf die BGM auf keinen Fall ganz reingepresst werden: Das Sollmaß setzt sich zusammen aus Lagersitz Ankerplatte (=33.20mm) plus die beiden Anlaufscheiben (0.5mm und 2.0mm)   Beim Zusammenbau der Schwinge stellt man dann auch fest, dass die beiden 16mm breiten Lager HK2216 die vom SC für die Bremsankerplatte angeboten werden (Artikel-Nr.: 3331069 ) gar nicht passen können, ausser man lässt den V-Ring weg (Vorschlag SC!) oder man hat die Achse zu weit reingepresst. Der V-Ring braucht, maximal komprimiert, wenigstens 2.4mm, besser 3.0mm Platz. Der Rest ist Mathematik (16+16+2.4 vs 33.2).   Ich hab jetzt ein breites HK2216 und HK2212 verbaut, so konnte der V-Ring verbaut werden und es bleibt noch etwas Platz für ein Fettreservoir:  
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information