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...aus der Scheune auf die Straße: Auferstehung einer 64er 1°Serie


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Servus Zusammen,

 

Die Gute stammt aus dem Jahr 1964 und hat die längste Zeit ihres Daseins in einer Scheune verbracht und ist durch einen schönen Zufall in meine Hände gelangt  :-D

Sie ist komplett original erhalten und trägt alle typischen Erst-Serien-Merkmale:

 

- kleiner Tank, großes Gepäckfach

- steckbare Motorklappe

- silberner geklebter Vespa-Schriftzug am Beinschild,

- Zylinderhaube aus Blech - nicht in Rahmenfarbe lackiert (Felgen ebenso blank, alle rosso-farbenenen Erstserien hatten das)

- originaler Motor

- kein Tacho

 

und hat zudem die originalen Papiere aus 1964. Sie ist echt nett anzusehen und für ihre 50 Jahre in einem tollen Zustand.

Sie klingt gut, aber etwas heller als meine V50L aus 67, springt sofort an und lässt sich gut fahren. Anfangs trennte die Kupplung beim ersten Start nicht, beim zweiten Start habe ich sie im Stand etwas warmlaufen lassen, dann gings einwandfrei.

 

Zudem sind aber ein paar Facts vorhanden, die ich noch angehen möchte:

 

- Tank ist innen versifft (vllt Rost), die Tankdeckeldichtung ist komplett platt

- Der Killschalter ist weg - also nur der schwarze Knubel. Habe sie durch eindrücken mit einem Kuli ausmachen können - von der Schaltung her ist also alles iO.

- Kabelbox unterhalb der Motorklappe ist total versifft, ein Kabel mit Klebeband geflickt

- Schlüssel für das Lenkradschloss fehlt - entweder ersetze ich das Schloss oder versuche einen neuen Schlüssel zu besorgen?!

- Getriebeölwechsel - ich weiß weder was da drin ist, noch wie viel. 

- Beim Einfedern auf unebenen Grund poltert es hinten im Heck irgendwie

- Ansaugstutzen hat Riss

- Sitzbank möchte ich durch Schwingsattel und Gepäckbrücke ersetzen - O-Lack-Zeug natürlich

 

"Auferstehung" ist das Ziel... Was es zu tun gibt und wie ich die Sache am besten angehe, würde ich gerne hier mit eurer Hilfe feststellen. Ich möchte damit mal durch die Gegend fahren können, also sie zuerst herrichten, dann ab zum Tüv. (Meine Erfahrung dazu siehe hier) Sie soll natürlich so wie sie ist, komplett im O-Lack-Kleid bleiben - den originalen Motor ebenso. Was sagt ist zum Lack bzw. dem Rost? Wie am besten für die Nachwelt erhalten?

 

Danke schon mal! 

 

Grüße,
Christoph

 

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Bearbeitet von christophallgäu
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Schönes Fahrgerät :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

 

Erzähl mal wie du zu ihr gekommen bist..

 

Danke.

Hat ein Bekannter aus seiner Heimat mitgebracht. Er hat diese Kiste auf einem Hof (in irgendeinem Kaff) entdeckt, an dem er durch eine Panne liegengeblieben ist.

Zuerst wollte er sie verkaufen - hat sich dann aber an meinen 1°-Serien-Wunsch von vor über einem Jahr erinnert und sie mir überlassen...  :thumbsup:

 

Offensichtlich gibts immer noch solche (Scheunen)Funde, man muss nur Glück haben. Oder jemanden kennen der Glück hatte. :-)

Bearbeitet von christophallgäu
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Schönes Fahrzeug :thumbsup:

 

Was den Olack angeht, muß ich dir da allerdings etwas den Wind aus den Segeln nehmen.

Die dürfte nämlich an einigen Stellen beilackiert worden sein.

Zu sehen z.B. an der linken Backe. Unter den Krazern kommt graue Grundierung durch.

Die sollte aber Nußbraun sein.

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Motor sollte unbedingt zu bleiben solange sie vernünftig läuft... Irgendwie geht beim aufmachen immer Geschmeidigkeit und Authenzität verloren, die laufen hinterher einfach anders.

Naja, ob das wohl immer so ist. Ich habe schon gehört, dass Kolbenringe, Wellendichtringe und Lager in neugemacht sorgenfreier fahren.......

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Naja, ob das wohl immer so ist. Ich habe schon gehört, dass Kolbenringe, Wellendichtringe und Lager in neugemacht sorgenfreier fahren.......

Ohne dir zu nahe treten zu wollen- mir scheint, du kennst das nicht? Bin jahrelang einen wirklich gut gemachten Motor gefahren, sauber eingefahren und alles, dann eines Tages einen ungemachten gleichen Typs (ok, bis auf Kondensator und Kolbenringe). Die Gänge warten höflich darauf, eingelegt zu werden, der Motor gibt und gibt und gibt... Kenne die Erfahrung auch von anderen (hier). Bin grundsätzlich erstmal bekehrt!

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Schönes Fahrzeug :thumbsup:

 

Was den Olack angeht, muß ich dir da allerdings etwas den Wind aus den Segeln nehmen.

Die dürfte nämlich an einigen Stellen beilackiert worden sein.

Zu sehen z.B. an der linken Backe. Unter den Krazern kommt graue Grundierung durch.

Die sollte aber Nußbraun sein.

 

Vlt. ist sie ja grau im olaf und drunter nussig

 

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Schönes Fahrzeug :thumbsup:

 

Was den Olack angeht, muß ich dir da allerdings etwas den Wind aus den Segeln nehmen.

Die dürfte nämlich an einigen Stellen beilackiert worden sein.

Zu sehen z.B. an der linken Backe. Unter den Krazern kommt graue Grundierung durch.

Die sollte aber Nußbraun sein.

 

Ja, teilweise wurde sie beilackiert. Unter der obersten Lackschicht befindet sich eine weitere Schicht - der obere Lack ist rot, der darunter auch, kommt aber heller und glänzender.

Gut hier zu sehen. Es ist aber ein Rot. 

 

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Hier eine Nahaufnahme von der Seite. Was meinst du dazu?

 

post-51682-0-83278300-1418573792_thumb.j

 

Motor sollte unbedingt zu bleiben solange sie vernünftig läuft... Irgendwie geht beim aufmachen immer Geschmeidigkeit und Authenzität verloren, die laufen hinterher einfach anders.

 

Habe nie etwas anderes vorgehabt.  :cool:

Also ich vor gut einem Jahr meine erste V50 bekommen habe, habe ich gedacht ich brauche unbedingt mehr Power, durch Austausch des originalen Motors gegen einen 75ccm-Big-Block. (Meinen Sinneswandel dazu kann man sehr gut hier nachlesen) Mittlerweile sehe ich das anders. Diese Kisten wurden damals eben mit den kleinen 49ccm Motörchen gebaut - und das ist auch gut so. Es macht Spaß damit zu fahren, auch wenn man eben nicht jeden Berg im 3. Gang hochkommt und auch im Stadtverkehr oder beim Joyride um den Ammersee nicht die Pole-Position hat ist es ein wunderbares Fahren. In so einem hochmotorisierten Umfeld wie wir uns alle bewegen tut so etwas einfach gut und wirkt zudem faszinierend auf andere Menschen.

 

 

für TÜV/Papiere und zB. Ansaugstutzen schweißen ect. kannste gerne mal vorbei kommen kann ich dir erledigen ;-)

 

Geil, danke dir! Was sollte ich für den TÜV deines ersten Eindruck nach alles machen? Mit Ansaugstutzen meinte ich eigentlich diesen Gummibalg um den Ansaugstutzen... Sie läuft einwandfrei, springt auf den ersten (!) Kick an.

 

 

 

Schönes Fahrzeug :thumbsup:

 

Was den Olack angeht, muß ich dir da allerdings etwas den Wind aus den Segeln nehmen.

Die dürfte nämlich an einigen Stellen beilackiert worden sein.

Zu sehen z.B. an der linken Backe. Unter den Krazern kommt graue Grundierung durch.

Die sollte aber Nußbraun sein.

 

Vlt. ist sie ja grau im olaf und drunter nussig

 

Nee, original schon rosso. Erkennt man soweit ich weiß an den silbernen Felgen und der unlackierten Metallmotorhaube. Ich Vergaserraum ist noch so ein Baperl geklebt. Was sagt das genau aus? Weißt du das zufällig?

 

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Bearbeitet von christophallgäu
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Sollte laut Vergaserraum schon orig. Rot sein.

Wurde, zumindest an der Backe, definitiv beilackiert.

Olack blättert nicht in so dicken Stücken ab.

 

An den silbernen Felgen und der unlackierten Haube kann man allerdings das Rot als original nicht definieren.

Die in Amethystgrau hat auch silberne Felgen und eine in silber lackierte Gabel.

Die Haube wurde immer Schwarz lackiert, egal welche Farbe der Roller hat.

Lediglich die amerikanische V90 in Rot hat die Gabel und Lüfterabdeckung in Rot mitlackiert.

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Achso Gummibalg hat einen Riss...

 

Für den TÜV habe ich bei meiner folgende Arbeiten durchführen

 

Einen teuren original Tacho nachgerüstet 80 km/h und mit altem Piaggio Logo  :censored:

Neue Reifen und Schläuche 

Typenschild 

Lenkradschloss

 

(die ganzen standard Arbeiten wie tank reinigen, öl wechseln und Züge nachstellen zähle ich nicht zu TÜV-Arbeiten)

post-12544-0-90150300-1418577166_thumb.j

Bearbeitet von vnb1t
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in Italien brauchte man früher keine Kenneichen auf 50ccm Fahrzeugen.. somit sind auch keine Kennzeichenbohrungen vorhanden ...

 

was die ganze Sache natürlich seltener macht da die V50 schon mindestens 30 Jahre steht...

 

auf gar keinen Fall Löcher Bohren! lieber mit Magnet oder Klett arbeiten..

Bearbeitet von vnb1t
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Sollte laut Vergaserraum schon orig. Rot sein.

Wurde, zumindest an der Backe, definitiv beilackiert.

Olack blättert nicht in so dicken Stücken ab.

 

An den silbernen Felgen und der unlackierten Haube kann man allerdings das Rot als original nicht definieren.

Die in Amethystgrau hat auch silberne Felgen und eine in silber lackierte Gabel.

Die Haube wurde immer Schwarz lackiert, egal welche Farbe der Roller hat.

Lediglich die amerikanische V90 in Rot hat die Gabel und Lüfterabdeckung in Rot mitlackiert.

 

Okay, habe nun mal darüber nachgedacht den O-Lack komplett freizulegen. Der Lack dieser V50-Erstserie schaut genau wie bei meiner aus -> Link zum Beitrag 43 im O-Lack-Topic Ich werde mich also mal mit dem Autor darüber austauschen. Mal sehen was er davon hält...

 

 

Achso Gummibalg hat einen Riss...

 

Für den TÜV habe ich bei meiner folgende Arbeiten durchführen

 

Einen teuren original Tacho nachgerüstet 80 km/h und mit altem Piaggio Logo  :censored:

Neue Reifen und Schläuche 

Typenschild 

Lenkradschloss

 

(die ganzen standard Arbeiten wie tank reinigen, öl wechseln und Züge nachstellen zähle ich nicht zu TÜV-Arbeiten)

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Tachos habe ich ohne Ende hier rumliegen, eine Tachowelle organisiere ich mir noch. Habe dazu schon einige Erfahrungen gesammelt, deswegen sollte das kein Problem darstellen. Danke dir schon mal!

Für das Lenkradschloss-Problem muss ich mir aber noch eine Lösung überlegen...

 

 

 

brauchte man da nie nen Nummernschild??Oder wie wurde es befestigt??Oder war das in IT so...Und Motor auf keinen Fall aufmachen solange er optimal läuft.Tolles Gerät..neid neid

in Italien brauchte man früher keine Kenneichen auf 50ccm Fahrzeugen.. somit sind auch keine Kennzeichenbohrungen vorhanden ...

 

was die ganze Sache natürlich seltener macht da die V50 schon mindestens 30 Jahre steht...

 

auf gar keinen Fall Löcher Bohren! lieber mit Magnet oder Klett arbeiten..

 

Stimmt. Ich habe auch die Info, dass es damals keine Kennzeichen gab. Kennzeichnend für eine bezahlte Steuer war die Boletta vorne am Kotflügel und (soweit ich weiß) das dazugehörige Baperl in den Papieren. Unten links zu sehen "Marca di Bollo"

post-51682-0-82866300-1418580643_thumb.j

 

 

 

Ich hab mein Kennzeichen mit 3M Klebestreifen geklebt, womit auch die Gopro gefestigt wird. Ist bombenfest!

 

Gute Idee, Danke! 

Bearbeitet von christophallgäu
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wenn du neodym-magnete nimmst hebt

das bombenfest. da wird es eher anstrengend

das abzubekommen. auf diese solltest aber

irgend einen stoff kleben. sonst gibts evtl.

krazer beim abmachen.

die magnetvariante waere mein favorit.

mit so nem geschaeumten 3M-doppelseitigem

klebeband hab ich mein vorderes kennzeichen

am 1er golf festgemacht.hat auch bei ueber

200 aufm tacho gehoben.

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Ohne dir zu nahe treten zu wollen- mir scheint, du kennst das nicht? Bin jahrelang einen wirklich gut gemachten Motor gefahren, sauber eingefahren und alles, dann eines Tages einen ungemachten gleichen Typs (ok, bis auf Kondensator und Kolbenringe). Die Gänge warten höflich darauf, eingelegt zu werden, der Motor gibt und gibt und gibt... Kenne die Erfahrung auch von anderen (hier). Bin grundsätzlich erstmal bekehrt!

Ich habe mehrere alte "Scheunenfundmotoren" auf der Bank gehabt, und ich finde das so einer revidiert gehört.

Das Szenario könnte sein:

So ein Roller wird dann 1978 in die Garage gestellt, Tank voll und wird dann vergessen.

Irgendwann läuft der Tank dann in den Vergaser oder Zylinder aus. Das Öl bleibt dort zurück und verharzt.

Das nächste Gemisch löst dasÖl wieder ab, und verstoft so die Vergaserdüsen, was zu abmagerdem Gemisch oder

Kompletten Versagen des Bauteils führt. Die Steuerwange krazt die Gaze Zeit im Kurbelheäiuse über das verharzte

Öl. Dort löst es sich und kann auch zu schäden führen.

Ich hab auch schon Motoren gesehnen, wo es keinen Wellendichrtring auf der Lima Seite gegegben hat, da sich der

In der Zeit aufgelöst hat. Zumindest wird so ein Gummidichtring bei Nichtgebrauch mit Benzineinfluss nicht besser...

Die Kupplungsbeläge sind wahrscheinlich nun auch gladhart und verklebt, also auch neu.

Im Stand laufen die Dinger auch noch, nur nach einigen Stunden ist die Wahrscheinlichkeit des Ausfalls doch hoch.

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Schöne Roller, Glückwunsch !

 

ich muss dem Frisiersalon Wipperfürth zustimmen, auch wenn's der Orginalität einen Abbruch tut, aber :

 

- die Halbwertzeit der 1° Kurbelwellen war nicht so gut, ich würde da keinen Schaden mit haben wollen.

- das verharzte Öl und die Ablagerungen und Reste vom Sprit machen der KW und den Lagern den garaus.

post-9444-0-12404400-1399128340_thumb.jp
ist jetzt zwar kein Fuffimotor, aber die Ablagerungen waren nur noch mechanisch zu entfernen, die KW war Schrott. ( 800km auf der Uhr, 8Jahre gestanden)

 

- Simmerringe werden hart sein und die Dichtlippe wird entweder 'ne schöne Rille in die KW ziehen oder/und  undicht sein.

- Die Beläge werden nur noch ein verklebter Klumpen irgendwas sein und falls man die zum teilweisen trennen überreden kann, wird der Rost von den Scheiben, der sich dann abreibt den Lagern den Rest geben.

- Die Wellscheibe vom Kicker ist auch schnell geändert worden, warum wohl.....

Ich würd den Motor revidieren, Optik egal, Technik muss funktionieren, sonst kommt schnell Frust auf.

Bearbeitet von Jogibär
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Wollen wir uns drauf einigen, dass es drauf an kommt, wie die Kiste abgestellt wurde. Ich hab's aber noch nicht gesehen, dass sich der Tankinhalt am geschlossenen Benzinhahn vorbeigeätzt hat. Eher rostet der Tank weg. Altbestände im Motor lösen sich nach meiner Erfahrung sehr schnell (und rauchen und stinken erstmal, na und?).

Von nachweislich beschädigten Lagern und WeDis war keine Rede, sondern von funktionierenden Altmotoren. Vergaserdüsen reinigen/feilen oder Kupplungsscheiben austauschen sind für mich keine großen Eingriffe, hier waren völlig unnötige Eingriffe wie KuWe ohne Not austauschen oder pauschal erstmal Leistung erhöhen gemeint- also Schrauben um des Schraubens Willen und auf Kosten der erhaltenswerten Substanz. Wenn er gut läuft gehört er zu, fertig.

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Ich hab da andere Erfahrungen, und einigen müssen wir uns nicht, wir haben halt unterschiedliche Ansätze.

Weißt du denn, wie das Fahrzeug abgestellt wurde und wie die Konditionen in all den Jahren waren ?  Eher nicht.

 

Ich hab's gern genau und zuverlässig und du gehts auf  RIsiko, wenn's gut geht Glück gehabt, wenn nicht kann man es ja immer noch reparieren.

Nachweisen muss man das auch nicht, aber wer nur ein bischen Ahnung von Oberflächen, Härte und Lagerungen hat weiß, wie das in den Lagern aussieht, du scheinst mir da etwas Risikofreudig zu sein.Mir wären das zu viele Unbekannte.

Die auf obigem Bild zu sehenden Ablagerungen waren ein Beispiel, die Verharzungen waren hart und  mit nicht's anzulösen, glaubst du tatsächlich die Lager freuen sich darüber ? Frühzeitiger Verschleiß ist def. vorprogrammiert, auch wenn der Motor momentan läuft.
So einen Motor zumachen ist kein Akt, aber wenn ich großen Schaden vermeiden kann, stell ich mich gerne 'nen Tag in die Werkstatt.
Besser ist das, fertig.

Bearbeitet von Jogibär
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@Jogi: Mein Beitrag bezog sich auf Kevin (da haben wir knapp aneinander vorbeigepostet). Könnte jetzt noch drauf eingehen, dass du auch wieder die kaputte Welle und verschlissenen Beläge einbringst aber was bringt das? :zzz:  Habe alles gesagt.

 

Guten Abend! :-)

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@Jogi: Mein Beitrag bezog sich auf Kevin (da haben wir knapp aneinander vorbeigepostet). Könnte jetzt noch drauf eingehen, dass du auch wieder die kaputte Welle und verschlissenen Beläge einbringst aber was bringt das? :zzz:  Habe alles gesagt.

 

Guten Abend! :-)

 

Ich geb's echt langsam auf, wo hab ich geschrieben das ich 'ne kaputte Welle und verschlissene Beläge einbringe ? :wacko:

Wer hier bei wem aneinander vorbei postet ist klar oder ?

Ich habe mit meinem Beitrag nur Kevins Beitrag unterstützt und wie schon gesagt , meine Erfahrungen sind anders, mein technischer Hintergrund auch.

Jeder kann mit seinem Motor machen was er will, für mich gehört so ein Motor unbedingt geöffnet, was nichts an seiner Orginalität ändert.

Was der Topiceröffner daraus macht ist sein Ding, aber wenn immer nur die gleichen Meinungen hier vertreten sind, kann man sich auch 'ne meinung bilden, ob die dann  objektiv ist lass ich einfach so stehen.

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Bin mittlerweile auch dazu übergegangen, Motoren die schön laufen erstmal nicht zu öffnen. Egal wie lang die Kiste vorher stand.

Wenn man damit auf große Tour geht, ist das natürlich wa anderes, aber als Zweitmopped zum Brötchenholen und 2x im Jahr um den Ammersee?

 

Früher hab ich auch jeden Motor aufgerissen... Ich bin überzeugt, dass jedes Öffnen eben doch auf die Substanz geht. Besser werden Lagersitze und Dichtflächen nicht mehr, egal wie sauber man arbeitet.

 

meine subjektive :) meinung

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Ich hab' schon diverse Kisten reanimiert nach langem bis sehr langem Winterschlaf. Wenn was kaputt ist, reparieren, wenn nichts kaputt ist Finger weg. Alleine das Alter ist ganz sicher kein Grund einen Motor zu zerreißen. Ich hatte zum Beispiel auch noch nie die gerne zitierten kaputtgestandenen Wellendichtringe. Und auch noch nie Kolbenringe die die Spannung verloren hatten. Dafür kann ich aber bestätigen, dass sich ein ungeöffneter Originalmotor oft genug besser anfühlt als ein Revidierter. Am Ende muss aber jeder selbst wissen was er treibt, klar.

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Nur mal als Anekdote: Ich hab' 'ne ganze Weile Karren aus England und auch aus Italien geholt. Bei vergleichbarer Laufleistung waren zum Beispiel die italienischen Motoren zentimeterdick verkrustet, alle Schrauben und Muttern waren jungfräulich, der Tank stank nach Xyladekor und die Eimer waren mit neuem Sprit und neuem Öl gerne direkt wieder fit zu Fahren. Die Engländer hatten gerne mal alle Schrauben und Muttern rund, Stehbolzen ausgerissen und Lagersitze tot. Weil sie im Minutentakt "Wartung" als großflächig sinnfreies Implantieren von Neuteilen verstanden haben, so wegen der Zuverlässigkeit und so. Deutsche Kisten hatten in der Regel nicht alle Schrauben rund und nicht alle Stehbolzen ausgerissen, dafür aber gerne Elektrikprobleme weil die an's Topcase angebauten Zusatzbremslichter und Blinker und die "Verbesserung" der "furchtbaren" Italienischen Kabelei alles durcheinander gewirbelt hat. Lange Rede, kurzer Sinn: Finger weg ist eine voll gangbare und akzeptable Vorgehensweise.

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