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Aufbau Malossi MHR Drehmomentmotor - Quattrini Update 2020


Deichgraf

Empfohlene Beiträge

So, nach langen Recherchen und PNs bin ich zur Vollwangenlippe gekommen.

Basis ist eine neue Mazzuchelli Langhub-Vollwangenwelle, die ich heute im Zuge der Beibehaltung größtmöglicher Vorverdichtung vor und nach dem Pleuelauge gelippt habe. Ich bin da ganz bei Schönis Worten aus dem Vollwange-oder-Schamlippe-Topic. Ich glaube weniger ist mehr. So wie das jetzt geworden ist bin ich fast sicher, das es weder nennenwert Stabilität oder Vorverdichtung oder Laufruhe kostet.

Mehr Durchsatz wäre möglich, ginge aber sicherlich zu Lasten der vorgenannten Punkte.

Mit dem 28er wohl auch unnötig.

Aus der Schachtel

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Fertig

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Auf jeweils rund 70 Grad symmetrisch gelippt. Ganz rum zu lippen erscheint mir unsinnig. Da will man ja Material haben..

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Gehäuse mit originalem Einlass kommt noch diese Woche (Boris, gib Gas) dann wird gefräst.

Drehschiebergehäuse lege ich zur Seite...

Bearbeitet von Deichgraf
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1x Flex mit Trennscheibe

1x Flex mit Fächerscheibe

1x Gehörschutz

1x Schutzbrille

1x nasser Lappen zum Kühlen der Wange

1 Stunde konzentrierte Arbeit

1x Staubsauger um die Werkstatt wieder schön zu machen

1x Zähneputzen um den Rostgeschmack zu entfernen

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Sieht gut aus, aber ob da die Bakelit oder was das ist - Einsätze auf Dauer drin bleiben?

Das wurde im Vollwangen-Topic auch schon diskutiert, die Dinger sind in Richtung der Fliehkraft immer noch durch Wellenmaterial blockiert, wie bei einer unbearbeiteten Welle auch.

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Zudem habe ich beim Materialabtrag darauf geachtet, das die Dinger auf mehr als 50% ihrer Höhe auf voller Breite von Metall umschlossen bleiben. Die Presspassung (nennen wir es mal so, die sind ja eingeklebt) bleibt also in hohem Maße erhalten. Der Teil, welcher also Richtung Wellenrand nicht mehr abgesichert ist, wird noch immer durch die Rundung des Metalls gehalten.

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Ich mache mir da keine Sorgen. Und das will schon was heißen...

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Wie hast du die Welle gewuchtet?Wie hast du die Welle gewuchtet?

Ich schmeisse jetzt mal nicht mit Zahlen von der Waage (kann ich gerne posten), aber wenn Du Dich mit Wuchten auskennst hilft Dir folgende Aussage: vor der Bearbeitung war das Wuchtverhältnis schlechter als danach. Ist ja eigentlich auch logisch: Die Mazzuchellianer haben da nicht umsonst das holzartige Zeug reingeklebt - man braucht rund um das Pleuelauge weniger Gewicht als mit Wangen, die vollkommen aus Metall bestehen. Und das ist durch den Materialabtrag ja nun noch besser geworden. Die Welle ist nach der Bearbeitung 44 Gramm leichter.

Dass sie dadurch nebenbei bemerkt immer noch auf 12 Uhr auspendelt seht ihr ja auf den Bildern.

Aaaaber: ganz genau weiß ich das auch erst wenn das Oggregoat läuft. Die momentan im Drehschiebermotor verbaute Pinascowelle hatte gemessen auch kein sooo geiles Wuchtverhältnis - läuft aber super sauber.

Das hat ja immer auch mit der Peripherie zu tun, Polrad usw.

Ich hab bei dieser Geschichte auch in dem Zusammenhang ein gutes Gefühl. Und da kann ich mich oft drauf verlassen :-)

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Also ich habe bei Döner regelmäßig ein ganz übles Gefühl. Ist auch manchmal schief gegangen.

Bei meinem Graugußpolossi hatte ich auch ein schlechtes Gefühl. Ist mindestens einmal schief gegangen.

Als Marcelo Diaz gegen Karlsruhe in der Nachspielzeit immer in die linke obere Ecke gekuckt hat hatte ich ein gutes Gefühl. Da hat er ihn dann auch reingesemmelt.

Das bedeutet, dass die Welleninserts halten werden und die Welle rund läuft. Hab ich im Gefühl.

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Gehäuse angekommen, gereinigt, Bestandsaufnahme.

Drehschieber hin - who cares, wird ja eh alles weggefräst.

Die gesamte Vorverdichterplatte muss gehen, aber ich werde da nicht "All In" gehen, weils halt auch nicht nötig ist.

Da geht Original nicht viel durch...

Erste Anpassungsarbeiten

Nu sitzt er wie er soll, als ich den gekauft habe wusste ich noch nicht welches Gehäuse kommt...

Überströmer dicht gemacht, diemal mit Flüssigmetall, keine Zeit um den Umweg über Kobolt zu gehen (Urlaub und Zeit mal richtig Gas zu geben).

Heute Abend wird erst mal der Drehschiebermotor ausgebaut, denn für die Fräsarbeiten im Überströmbereich brauche ich eh den Zylinder.

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Das geht gut los, fast keine Dichtfläche. Dachte immer, das wäre nur über dem Lima-Überströmer kritisch.

Da muss ich mir was überlegen.

Anzeichnen

Los geht's. Fräser alle paar Sekunden kühlen, dann setzt er sich nicht voll Alu.post-41605-0-33949400-1435322952_thumb.j

Da ist Platz. Durch das Lippen umso mehr.

Bis dahin geht die Bohrung des hinteren Stehbolzenkanales

Bis dahin geht die neue Schraube...

Um den unvermeidbar anzufräsenden Kanal smooth fräsen zu können- Madenschraube bauen

Heute abend gehts weiter mit Finish. Angleichen, Übergänge glätten.

Und Überströmer fräsen.

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Bearbeitet von Deichgraf
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Die Wellenform überzeugt. Habe ich in etwas moderaterer Form übernommen.

Sieht wild aus auf dem Foto, sind aber in der Realität sehr weiche Übergänge.

Materialabtrag eher gering.

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Zur Fräserei. Einlass ist fertig, vernünftig groß und ohne Kanten. Kein Durchbruch zur Kulu.

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Mit dem Einlass und der nochmal überarbeiteten Welle steht da jetzt nix mehr im Weg rum.

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Hm, na das gleiche Ziel wie mit dem Drehskibär!

DREHMOMENTMOTOR, kein Ps Wunder, deshalb wurde es auch keine Pilzwelle, sondern ist es eine weniger bearbeitete Vollwange geblieben, der Kurbelwellenraum soll recht ausgefüllt bleiben, sprich höherer Druck.

Bearbeitet von Nick Knatterton
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    • suche den heckteil für eine serie3, die aufnahme fürs rücklicht, gerne auch mit rücklicht.  
    • Hinweise von Piaggio zur e10 Verträglichkeit Roller Piaggio/ Vespa/ Gilera/ Aprilia / Derbi Für Fahrzeuge die ab 1.1.2000 produziert wurden bestehen keine Bedenken bei der Verwendung von E10-Kraftstoff. Für Fahrzeuge die diesen Datum produziert wurden ( 1.1.2000) ist E10-Kraftstoff nicht empfohlen weil es zu Gegenanzeigen kommen würde. Motorräder Aprilia/ Guzzi/ Derbi Bei den 4Takt Motoren die ab 1.1.2000 produziert wurden gibt es keine Gegenanzeigen für die Verwendung des E-10 Kraftstoff. Allerdings werden derzeit noch Dauertests durchgeführt bezüglich den beteiligten Fahrzeugteilen (Tank, Kraftstoffpumpe und - Leitungen, Vergaser, Motor) um Beschädigungen und Unverträglichkeit ausschließen zu können. Aus diesem Grund können wir bis Heute noch nicht völlig ausschließen dass bei der Verwendung von E10 Kraftstoff zukünftige Probleme auftreten könnten. Motorräder mit 2 Takt Motoren Bei der Verwendung der E10 Kraftstoff bei 2Takt Motoren haben wir festgestellt dass Probleme bei der Vergasung auftreten könnten, deswegen raten wir die Nutzung des E10 Kraftstoff ab. Grundsätzlich bestehen motorseitig bei den Fahrzeugen mit Einspritzanlage und elektronischer Zündung keinerlei Probleme bei einem Alkohol-Anteil bis ca. 10%, mit der Ausnahme, dass durch den geringeren Energiewert von Ethanol evtl. die Maximalleistung etwas sinkt. Probleme können jedoch durch die schmutzlösende Eigenschaft und dem Entfetten durch Alkohol entstehen. Das bedeutet, dass auf jeden Fall vor dem erstmaligen Betanken ein neuer Kraftstofffilter eingebaut und die Kraftstoffpumpe gereinigt werden sollte. Desweiteren ist nicht auszuschließen, dass Dichtungen an Tank, Vergaser (wo verbaut) und Motor, sowie die Kraftstoffleitung durch die Beimischung aushärten und brechen können. Bei Vergasermodellen besteht die Möglichkeit, dass die Membranen durch den Alkoholanteil aufquellen können. Ob jedoch die bei Ihrem Fahrzeug verwendeten Dichtungen und Leitungen durch den neuen Kraftstoff beschädigt werden, können wir aus Mangel an Erfahrung zu diesem Zeitpunkt leider nicht beantworten. Bis uns konkrete Ergebnisse über das Verhalten unserer Fahrzeuge mit dem neuen Kraftstoff vorliegen, empfehlen wir weiterhin die Verwendung des Kraftstoffes mit maximal fünfprozentiger Beimischung (aktuell Super bleifrei 95, in Zukunft z. B. Super Plus 98). Eine entsprechende Stellungnahme zu diesem Thema werden wir demnächst veröffentlichen.
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