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GSF goes Vegan - Treffpunkte und vegane Locations (Cafes, Veranstaltun


mantamanta

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Es geht ja auch nicht darum, ob man die Welt verbessern kann. Aber vielleicht sollte man einfach ein Bewusstsein für die Zusammenhänge entwickeln und daraus seine Entscheidungen treffen.

 

Das ist in der heutigen Zeit etwas schwierig, das gebe ich zu. Die zunehmende Verdummung gewisser Bevölkerungsschichten in Verbindung eines sich immer stärker entwickelnden Egoismus und fehlender Empathie sind dafür nicht die besten Voraussetzungen.

 

Ich denke, am triftigsten sind immer egoistische Motive. Die eigene Gesundheit war hier schon ein ganz wesentlicher Aspekt. Hier richtet das durchschnittliche Konsumverhalten meiner Meinung nach einiges an Schaden an. Besser weniger Fleisch essen, kann man dafür dann mit viel Rauchen und viel Akoholtrinken wieder kompensieren :-D

 

Edith: morgen Schmiddi! Sollen wir heute Würstchenschnappen spielen?

Bearbeitet von Revolverheld
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Mal ernsthaft, wenn man kein Fleisch oder tierische Produkte mag, oder sie nicht essen will, weil man mit der Haltung der Tiere nicht einverstanden ist

 

wen ich das richtig interpretiere gehts den Veganer hauptsächlich um die Tier unwürdige Massentierhaltung ?!?  oder sind das nicht die Beweggründe

 

ich kann auch nichts damit anfangen, des weiteren schmeckt das Fleisch scheiße , kein wunder werden ja nur mit Kraftfutter heran gezüchtet

 

aber Fleisch von Kleinbauern die die Tiere hegen und pflegen ihnen ein tierwürdiges Leben ermöglichen  , füttern frei von Gensoja und den gleichen scheiß , was ist daran verwerflich solches Fleisch zu essen ?

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wen ich das richtig interpretiere gehts den Veganer hauptsächlich um die Tier unwürdige Massentierhaltung ?!?  oder sind das nicht die Beweggründe

 

ich kann auch nichts damit anfangen, des weiteren schmeckt das Fleisch scheiße , kein wunder werden ja nur mit Kraftfutter heran gezüchtet

 

aber Fleisch von Kleinbauern die die Tiere hegen und pflegen ihnen ein tierwürdiges Leben ermöglichen  , füttern frei von Gensoja und den gleichen scheiß , was ist daran verwerflich solches Fleisch zu essen ?

 

Mit den Genprodukten sehe ich die Gefahr, das der normale Bauer eines Tages gar nicht mehr an was anderes kommt, da die Industrie und Lobbyisten den Markt für Futter monopolisieren mit Patenten und Gebrauchsmusterschutz. Wie das genau geht hab ich leider vergessen, allein daran sieht man schon wie perfide hier wieder die Zusammenhänge sind...

Das trifft natürlich auch den Veganismus insgesamt.

Bearbeitet von Revolverheld
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aber Fleisch von Kleinbauern die die Tiere hegen und pflegen ihnen ein tierwürdiges Leben ermöglichen  , füttern frei von Gensoja und den gleichen scheiß , was ist daran verwerflich solches Fleisch zu essen ?

 

Ich sehe da auch ein Problem, weil einerseits diese Form der Aufzucht und Haltung sehr teuer ist. Der Trend geht ja doch eher zum Billig-Fleisch. Andererseits ist es sehr schwierig zu beurteilen, wie gesund die Tiere ernährt werden. Mit oder ohne Gensoja, mit oder ohne Pestiziden auf den Futterpflanzen, wieviel Antibiotika und sonstige Medizin bekommen die Viecher in ihrem Leben, usw. Für den Kleinbauern ist es verdammt schwierig, hier den Überblick zu behalten.

 

Und letzen Endes muss das Tier dennoch vorzeitig sterben, damit bei mir die Wampe spannt. Aber das ist ja wieder der ethische Aspekt.

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der verantwortungsbewusste Konsument ist für ihn nachvollziehbaren Lieferkette gerne dazu bereit mehr fürs guten Fleisch zu zahlen , silke und björn wird das wenig jucken genauso wenig wie die beiden veganer werden

 

Die Kuh auf der Weide oder der Alm  wird wohl kaum Pestizide zu sich nehmen ,
 

Aber das ist ja wieder der ethische Aspekt.

ok muß man ja dann auch so akzeptieren

 

 

mal aber jetzt die Annahme die Menschheit wird vom Allesfresser zum veganer , bedeutet die ganzen Nutztiere werden nutzlos , also keine weidenden Tiere mehr auf der Wiese , Weiden ,wiesenflächen liegen brach und brachliegende Flächen verwalden

 

Was da an Kulturfläche verloren geht ist das ethisch vertretbar ???

ich spreche hier von Europäischer Kultur Fläche und nicht vom niedergeholzten Urwald im Amazonas

 

st wieder ein nicht wirklicher On-Topic Beitrag, aber es dürfte mittlerweile schwierig bis unmöglich sein, gentechnisch unveränderten Soja zu erwerben

 

 

kommst man in die Alpen Republik auf ein Stück Fleisch von Rind/Schwein/Lamm/Huhn was zu 100% ohne Gen-zeug aufgezogen wurde und schmeck den unterschied zum Produkt aus der Massentierhaltung

Bearbeitet von rally221
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Gehören die Kühe auf der Weide nicht längst zum Showprogramm für Touris?

 

Für die Fleischproduktion ist dieser Anteil doch verschwindend gering.

 

Ausserdem kann man Kühe, Schafe, Ziegen usw. doch trotzdem auf Weiden und Wiesen halten. Irgendwann fallen sie dann altersbedingt tot um.

 

Vielleicht schweifen wir auch wieder ab. Dennoch finde ich diese grundsätzliche Diskussion hier bisher gut, auch wenn ich wieder das Gefühl habe, mich für meine Einstellung ständig rechtfertigen zu müssen.

 

Wie gesagt, Hauptgrund für meine fleischlose Ernährung ist der Gesundheitsaspekt. Meine Gesundheit ist mir wichtig, ich will noch lange gesund bleiben, schon aus der Verantwortung meinem Sohn gegenüber. Mein Vater starb mit 53 an Krebs, angefangen hat es mit 45.

 

Ich bin 45 und will mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln verhindern, dass mein Sohn das durchmacht, was ich und mein Bruder erlebt haben.

 

Sollte es mich dennoch erwischen, dann ist es Schicksal. Man kann nicht alles im Leben kontrollieren, das ist mir durchaus bewußt.

 

 

 

mal aber jetzt die Annahme die Menschheit wird vom Allesfresser zum veganer , bedeutet die ganzen Nutztiere werden nutzlos , also keine weidenden Tiere mehr auf der Wiese , Weiden ,wiesenflächen liegen brach und brachliegende Flächen verwalden

 

Was da an Kulturfläche verloren geht ist das ethisch vertretbar ???

ich spreche hier von Europäischer Kultur Fläche und nicht vom niedergeholzten Urwald im Amazonas

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Muss das mit der Sippenverhaftung eigentlich sein? Ich glaub' "den Veganer an sich" gibt's genau so wenig wie "den Fleischesser an sich". Meine Frau ist seit grob 24 Jahren Vegetarierin, geht damit niemand auf den Sack, und ist jetzt seit einiger Zeit vegan weil sie sich, ihrer Aussage nach, damit gut fühlt. Auf der anderen Seite fühlt sie sich aber halt auch beim Oxidieren von Kraftstoff und beim Shoppen wohl. Und? Muss sie jetzt wahlweise was essen, worauf sie keinen Bock hat, oder die Autofahrerei einstellen, oder darf sie einfach, ohne sich irgendwem gegenüber rechtfertgen zu müssen, machen, worauf sie Bock hat?

 

Ich persönlich würde schon denken, dass man als Individuum mit seinem Verhalten Spuren hinterlässt. In der Regel leider Spuren, die dem Planeten in Tutto eher nicht gut tun. Wie man persönlich damit umgeht, um ob, und wenn ja wo, man vielleicht eine Grenze zieht, das muss jeder selbst wissen. Ich ganz persönlich bin zum Beispiel davon überzeugt, dass mein Konsumverhalten und meine Lebensgestaltung ziemlich schädlich sind, und dass der von vielen hier in Deutschland im Übermaß betriebene Fleischverzehr (noch dazu gepaart mit Schnäppchenmentalität beim Einkauf) global negative Auswirkungen hat. Man schaue sich nur mal die Lebensmittelgrundstoffpreisentwicklung der letzten Jahre an. Das hat ja zum Einen was mit Spekulationen zu tun, zum anderen aber halt auch mit globaler Futtermittelerzeugung (wurde ja auch schon so ausgeführt). Ich für meinen Teil lüg' mir da gerne, weil's halt bequem ist, in die Tasche und ignoriere mir eigentlich bekannte Zusammenhänge. In Wahrheit meint mein Verhalten (nicht nur im Bezug auf die Ernährung) im Klartext, überspitzt formuliert, einfach: Der Säugling im Schwellenland soll halt verrecken, mit ist das ziemlich worschd, ich kenn' den nicht und hab' im Großen und Ganzen meinen Spaß. Ob man das für sich selbst so oder so ähnlich sieht muss jeder selbst wissen. Von der Tendenz her wär's aber unter Umständen einfach ehrlich.

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Garantien gibt's nie, klar, aber Tendenzen schon. Der Anteil an Übergewichtigen ist in Deutschland schon eher hoch, regelmäßige Bewegung findet nach dem Schulsport bei vielen selten bis gar nicht mehr statt, statt dessen dann unter Umständen eher regelmäßig auch vielleicht gar nicht so wenig Alkohol. Ich bin jetzt 43, und da sieht man den Leuten schon an wie sie mit sich umgehen. Mit Mitte 30 vielleicht noch nicht.

 

Deshalb find' ich das auch albern wenn hier die (aus dem Gund?) nicht mehr so voll sexy aussehende Veganerin angeführt wird, aber der ganze Doppelzentner übergewichtiger und kurzatmiger Strategen die mir ständig so auffallen ausgeblendet bleibt. Ich mein' die Dürre findet mutmaßlich auch 'nen Abnehmer, genau wie die Fette, von daher soll halt jeder echt fressen was er will und was ihn glücklich macht.

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 von daher soll halt jeder echt fressen was er will und was ihn glücklich macht.

 

Ich kenne keinen Fleischesser (außer meinem alten Herrn vielleicht, aber der zählt nicht), der nicht-Fleischesser missioniert, warum muss ich mich als Fleischesser vor jm. rechtfertigen, warum ich Fleisch esse, welches ich meistens vorher noch mit Namen kannte? Das nervt mich persönlich einfach. Diese Mentalität andere zu missionieren und dann beleidigt sein wenn ich sage, dass Nutztiere - vorausgesetzt sie werden entsprechend gehalten und gefüttert - für mich nun mal Nutztiere sind?

Ein Beispiel: Ich habe 5 Jahre in einer WG gewohnt, der Vater eines Mitbewohners hält seit je her Schweine, von denen jedes Jahr eins geschlachtet wird. Das Fleisch wird eingefroren, Wurst von gemacht usw. Der Kerl kauft so gut wie kein Fleisch zu. Das Ganze macht er nicht, weil er ein verkappter Hippie ist, oder den ganzen Tag kifft, sondern weil er ganz egoistisch wissen will, was er isst. Die Viehcher sind handzahm, freuen sind wie Hunde wenn er auf den Hof kommt und rennen da auf dem Gelände frei rum. 

Auf einer WG Party gabs dann Fleisch von einem dieser Schweine. Dabei war eine Gruppe von Vaganern, eine davon war rattenscharf, sprach aber kein Wort mehr mit mir, nachdem sie sah, dass ich Fleisch gegessen habe. Darauf angesprochen meinte sie, dass das widerlich sein und ich doch an die Haltungsbedingungen usw denken solle. Nach dem ich ihr dann erklärt habe, woher das Fleisch stammt und dass das Tier mit Hingabe und jede Menge Streicheleinheiten aufgezogen wurde, war ich dann ganz unter durch, weil ich ja ein Stück eines Tieres aß, welches offensichtlich mal sowas wie Freude empfunden hat und ja eher HAustier als Nutztier war.... :wacko:

Bearbeitet von freibier
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Dabei war eine Gruppe von Vaganern, eine davon war rattenscharf, sprach aber kein Wort mehr mit mir, nachdem sie sah, dass ich Fleisch gegessen habe. Darauf angesprochen meinte sie, dass das widerlich sein und ich doch an die Haltungsbedingungen usw denken solle. Nach dem ich ihr dann erklärt habe, woher das Fleisch stammt und dass das Tier mit Hingabe und jede Menge Streicheleinheiten aufgezogen wurde, war ich dann ganz unter durch, weil ich ja ein Stück eines Tieres aß, welches offensichtlich mal sowas wie Freude empfunden hat und ja eher HAustier als Nutztier war....  :wacko:

Die mochte dich nicht. Ganz einfach. :-D

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Ich hab jetzt nur den Beitrag von Freibier gelesen, aber solche Erfahrungen hab ich auch schon zuhauf gemacht. In meiner Ex-WG waren auch oft Veganer / Vegetarier zugegen, meine Ex-Freundin befindet sich auf dem Weg von der Vegetarierin zur Veganerin, ich weiß also wovon ich spreche und ich bin trotzdem Fleischesser :-)

Einmal hatte ich mit einer Veganerin bei einem netten Beisammensein mal eine Diskussion über den Sinn bzw. Unsinn vegetarische Gerichte so aussehen und schmecken zu lassen wie Fleischgerichte (z.B. vegetarische Schnitzel oder Bratwürste). Das find ich einfach affig. War eine ganz sachliche Diskussion meinerseits. Geendet hats damit, dass sie lauthals schreiend aus der WG gestürmt ist weil ich ihrer Meinung nach den Geschmack und das Aussehen von Gerichten Vegetariern und Veganern vorenthalten will :blink: "Das haben die Fleischesser doch nicht für sich gepachtet!"

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Mal den globen Weltverbesserungsaspekt außen vor (wobei die Frage ist, ob der Kauf eines Smartfons z.B. unter Umständennicht schlimmer ist als der Verzehr einer halben Sau u.s.w. das alles so im Einzelfall auseinanderzudividieren würde wahrscheinlich selbst den Rahmen des GSF sprengen).

 

Ganz einfach nur den Aspekt, das Veganer kein Fleisch Essen, weil sie keine Tiere töten wollen. soweit, so gut, aber was ist mit der Nutzung moderner Verkehrsmittel? Bei einer ambitionierten Autobahnfahrt und den passenden Wetterverhältnissen kann da schon mal ein recht heftiges Blutbad bei rauskommen. Öffentliche Verkehrsmittel sind in diesem Fall jetzt wohl auch nicht besser, will nicht wissen, was so ein ICE Triebkopf alles so plattmacht. Oder zählt das nicht, weil Insekten zwar theortisch schon zu rTierwelt gehören, aber sie sind ja viel kleiner und haben auch nicht den Süß-&Streichelfaktor.

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Aus der Sicht eines fast Fachmannes, warum zum Heck, sollen GVO schlecht sein? Diese sind nur dann schlecht, wenn man schlechtes Material einsetzt, sprich Gene, die zu Bildung von unverträglichen Stoffen führen. Wer per se gegen GVO ist, hat´s einfach nicht verstanden, was damit möglich ist und was dabei gemacht wird. Folgt somit nur irgendwelchen Meinungen von Medien oder Randgruppen.

 

Edith: Ein Trainigskollege meint auch, dass Eiweiße in der Milch ungesund sind, zu Krebs und Allergien führen, weil es aus einem Organismus stamm, das einer anderen Art angehört. Bei der Frage, welche Konsequenz daraus zu ziehen wäre, wenn man trotzdem Milch trinken möchte, wollte er sich dann doch nicht äußern. Ich will Studien sehen, keine Meinungen, wenn man von etwas so sehr überzeugt ist, was ungesund ist und was Krebs erzeugt und am besten mit welcher Stärke dieses Risiko wirkt.

 

 

...Von der Tendenz her wär's aber unter Umständen einfach ehrlich.

 

:thumbsup: mein ich doch, grausam ist das unserige Wesen.

 

Edith: morgen Schmiddi! Sollen wir heute Würstchenschnappen spielen?

 

 

Moin, Altern wo bleibt deine gute Erziehung? Mit Essen spielt man nicht. :-D

 

Mal den globen Weltverbesserungsaspekt außen vor (wobei die Frage ist, ob der Kauf eines Smartfons z.B. unter Umständennicht schlimmer ist als der Verzehr einer halben Sau u.s.w. das alles so im Einzelfall auseinanderzudividieren würde wahrscheinlich selbst den Rahmen des GSF sprengen).

 

Ganz einfach nur den Aspekt, das Veganer kein Fleisch Essen, weil sie keine Tiere töten wollen. soweit, so gut, aber was ist mit der Nutzung moderner Verkehrsmittel? Bei einer ambitionierten Autobahnfahrt und den passenden Wetterverhältnissen kann da schon mal ein recht heftiges Blutbad bei rauskommen. Öffentliche Verkehrsmittel sind in diesem Fall jetzt wohl auch nicht besser, will nicht wissen, was so ein ICE Triebkopf alles so plattmacht. Oder zählt das nicht, weil Insekten zwar theortisch schon zu rTierwelt gehören, aber sie sind ja viel kleiner und haben auch nicht den Süß-&Streichelfaktor.

 

Hab mir sagen lassen, dass Insekten, aus der veganen Sicht, kein sehr ausgeprägtes Nervensystem haben und deswegen nicht dazu gehören. Was musste ich lachen, als selbe Person mir Speziesismus vorwarf.

Bearbeitet von Mr.Schmidt
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Gehören die Kühe auf der Weide nicht längst zum Showprogramm für Touris?

ka wie das bei euch ist hier bei mir in der Gegend ist das noch eher das Normalbild , da kannst dir die Viecher direkt im Stahl oder der Weide ansehen , und direkt beim Bauern auch das Fleisch/Wurst ... kaufen ,

 

genau wie Freibier beschrieben hat , ein kleiner Landwirt pflegt seine Tiere ganz anders als so ein Groß(-riesenbauer) dem es nur ums Gewinnmaximieren geht und eben zu Mastfutter und Antibiotika greift

 

ausserdem kann man Kühe, Schafe, Ziegen usw. doch trotzdem auf Weiden und Wiesen halten

die Anzahl wird aber deutlich zurückgehen und somit auch wertvolle Kulturfläche welche über Jahrhunderte entstand

 

auch wenn ich wieder das Gefühl habe, mich für meine Einstellung ständig rechtfertigen zu müssen.

nö musste nicht , gott sei dank sind wir in einer Demokratie wo jeder tun und lassen kann wie ER will , somit bleib ich beim Konsum tierischen Eiweißes 

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Einmal hatte ich mit einer Veganerin bei einem netten Beisammensein mal eine Diskussion über den Sinn bzw. Unsinn vegetarische Gerichte so aussehen und schmecken zu lassen wie Fleischgerichte (z.B. vegetarische Schnitzel oder Bratwürste). Das find ich einfach affig. War eine ganz sachliche Diskussion meinerseits. Geendet hats damit, dass sie lauthals schreiend aus der WG gestürmt ist weil ich ihrer Meinung nach den Geschmack und das Aussehen von Gerichten Vegetariern und Veganern vorenthalten will :blink: "Das haben die Fleischesser doch nicht für sich gepachtet!"

Kann ich aber schon verstehen. Stell dir jetzt mal anstatt nem Schnitzel ein Gummibärchen vor, in dem ja klassischerweise Gelatine drin steckt. Darf jetzt ein Gummibärchen mit Stärke nicht so aussehen und schmecken, wie das klassische? Wieso ist das affig?

 

Ich würde deshalb allerdings kaum schreiend aus einer WG rennen, aber das mag auch daran liegen, dass ich kein Vegetarier bin...

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Gibt es sowas wie eine Halbwertszeit für eingebrachte Gene? Oder anders gefragt, wie verhindere ich, dass verändertes Material von Feld A auf das benachbarte Feld B gelangt? (Patentrechtlich eine riesen Nummer in den USA)

Wie wird das gewonnene Endprodukt auf Verträglichkeit getestet? Also woher weiß ich, dass das Fleisch des Schweins, welches mit Futtermittel gefüttert wurde, welches aus verändertem Saatgut gewonnen wurde, genauso bedenklich oder unbedenklich ist, wie das Fleisch herkömmlich gefütterter Tiere?

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Mal den globen Weltverbesserungsaspekt außen vor (wobei die Frage ist, ob der Kauf eines Smartfons z.B. unter Umständennicht schlimmer ist als der Verzehr einer halben Sau u.s.w. das alles so im Einzelfall auseinanderzudividieren würde wahrscheinlich selbst den Rahmen des GSF sprengen).

 

Ganz einfach nur den Aspekt, das Veganer kein Fleisch Essen, weil sie keine Tiere töten wollen. soweit, so gut, aber was ist mit der Nutzung moderner Verkehrsmittel? Bei einer ambitionierten Autobahnfahrt und den passenden Wetterverhältnissen kann da schon mal ein recht heftiges Blutbad bei rauskommen. Öffentliche Verkehrsmittel sind in diesem Fall jetzt wohl auch nicht besser, will nicht wissen, was so ein ICE Triebkopf alles so plattmacht. Oder zählt das nicht, weil Insekten zwar theortisch schon zu rTierwelt gehören, aber sie sind ja viel kleiner und haben auch nicht den Süß-&Streichelfaktor.

 

 

Wenn jemand keinen Bock hat tierisches Eiweiß zu sich zu nehmen muss das nicht zwingend bedeuten, dass er sein gesamtes Leben voll logisch schlüssig durchplant. Das trifft im Übrigen aber genau so auf Leute zu, die tierisches Eiweiß zu sich nehmen. Wie gesagt, wenn einer bekennder Fleischesser und gleichzeitig Hundehalter ist, warum schließt er zum Beispiel Hundefleisch kategorisch aus? Muss er mir, oder dir, oder sonstjemandem, das erklären? Ist seine Erklärung dann für alle hundehaltenden Fleischesser, überall und immer, verbindlich?

 

 

@Freibier:

Ich hab', wie gesagt, auch 'ne Weile kein Fleisch gegessen, kenn's also von beiden Seiten. Von meinem subjektiven Eindruck her hätte ich jetzt gesagt, dass man sich als Vegetarier eher öfter Scheiße von Fleischessern reintun musste als Vegetarier Scheiße raus tun. Ich mein' wenn einer Bock hat sich 'n Marschmellow rein zu tun der aussieht wie'n Kottelet, warum muss er das irgendwem erklären? Es gibt auch vegetarisches Mett, klär könnte man das statt Mett auch einfach Klaus oder sonstwie nennen. Muss man das? Ich mein' iss doch voll egal wie das Zeug heißt oder aussieht wenn's einem schmeckt. Genau die Diskussion führst du dann aber ständig. Oder irgendein Oberschlaumeier weist dich darauf hin, dass deine Sambas aus Leder sind. Und? Aber auch das gibt's dauernd. Ich mein' ich hab' echt und wirklich noch nie jemand gefragt, warum er Fleisch ist und ob er nicht endlich damit aufhören will. Warum auch? Iss doch seine Baustelle. Wenn 'ne Alte keinen Bock auf mich hat weil ich Fleisch esse, dann ist das halt so. Ich hab' mittlerweile auch keinen Bock mehr auf 'ne Alte die raucht. Und? Darf die einklagen, dass ich Bock auf sie zu haben hab? Ich will auch keine Superfette, und keine voll Doofe, das muss aber doch bitte mir überlassen bleiben. Genau wie 'ne Olle, die kein tierisches Eiweiß mag halt vielleicht keinen Typen geil findet, der ständig 'ne Frikadelle im Maul hat. Das Motzen darüber ist aber doch genau die Umkehrung der hier kritisierten Vegetariernerverei.

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Gibt es sowas wie eine Halbwertszeit für eingebrachte Gene? Oder anders gefragt, wie verhindere ich, dass verändertes Material von Feld A auf das benachbarte Feld B gelangt? (Patentrechtlich eine riesen Nummer in den USA)

 

Man kann die genetische Ausstattung der Keimlinge so gestaltet, dass diese nicht fruchtbar sind, sprich der Samen führt nicht zu einer Pflanze. Wie komplikativ oder einfach das bei der jeweiligen Pflanze ist, geht von bis. Jedoch verhindert es nicht die Bildung von einem Samen/Fruchtkörper, das nur das eine Genmaterial von Feld A hat, wenn es durch Pollen von Feld B bestäubt wurde. Sicher könnte man eine Inkompatibilität von A und B reinsetzten, aber diese müsste dann mehr oder minder spezifisch sein und kostet natürlich Unsummen. Das ganze nur für den idiotischen Zweck der Gesetzgebung - einfach nur eine Verschwendung. Sehe hier das Problem auf der Seite der Politik.

 

Wie wird das gewonnene Endprodukt auf Verträglichkeit getestet? Also woher weiß ich, dass das Fleisch des Schweins, welches mit Futtermittel gefüttert wurde, welches aus verändertem Saatgut gewonnen wurde, genauso bedenklich oder unbedenklich ist, wie das Fleisch herkömmlich gefütterter Tiere?

 

Wenn man es hier nicht versteht, sollte man fragen, was ein Gen/Genprodukt/GVO genau ist. Gene an sich sind ja nichts weiter als aneinandergereihte Nukleotide, diese besitzen in der Regel keine Funktion und können nicht schaden, werden eh verdaut, fragmentiert usw. Bei einem GVO kann entweder das eigene genetisches Material des Organismus verändert werden, entspricht mehr oder minder der klassischen Züchtung, welche durch Zufall -> Mutation / passende Genkombination von Mutter/Vater - angetrieben wird, nur passiert das im Labor viel Zielgerichteter. Oder man setzt Fremdgene ein.

Gefahrenquelle bleibt das Produkt von Genen. Wenn ich das Gen von einem Schimmelgift in Getreide einsetzte, kann es zwar wunderbar resistent gegen Schädlinge sein, aber eben auch schädlich bei Verzehr wirken, als Beispiel. Ob und wie dieses Produkt potentiell gefährlich ist, testet man indem man diese aus dem GVO isoliert und analysiert. Ist das Produkt nicht neu und wird durch andere Lebensmittel aufgenommen ohne schädlich zu wirken, (zb Vitamine im Reis um den Mangel im asiatischen Raum zu vermindern) kann es als unbedenklich gelten, ist es anders (adenosintriphosphat-amylase in getreide), sollte durch Tierversuche rausgefunden werden, ob es Schädliche Eigenschaften besitzt. Neu aber doch irgendwie klassisch das Ganze.

Bearbeitet von Mr.Schmidt
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Kann ich aber schon verstehen. Stell dir jetzt mal anstatt nem Schnitzel ein Gummibärchen vor, in dem ja klassischerweise Gelatine drin steckt. Darf jetzt ein Gummibärchen mit Stärke nicht so aussehen und schmecken, wie das klassische? Wieso ist das affig?

Ich würde deshalb allerdings kaum schreiend aus einer WG rennen, aber das mag auch daran liegen, dass ich kein Vegetarier bin...

Also erstens bestehe ich generell eher nicht unbedingt darauf, dass meine Meinung die richtige ist :-) Und Gummibärchen sind jetzt find ich was völlig anderes. Das ist ein künstliches Produkt in welches, damits nicht zerfließt in der Tüte, Gelatine oder sonstwas zugegeben wird. Das ist Mittel zum Zweck und nicht der Hauptbestandteil des Produkts. Aber warum muss es zum Beispiel vegetarischen Fleischsalat geben?! Find ich halt bescheuert. Und ich mag vegetarisches essen sehr gerne, Saitan zum Beispiel war letztes Jahr meine persönliche kulinarische Entdeckung des Jahres ;-)

Das Problem ist, dass die meisten Vegetarier sich logischerweise intensiv mit der Materie befasst haben. Deshalb sind sie in ihrer Meinung zum Fleischkonsum aber auch meistens extrem festgefahren und oft auch ziemlich militant. Die meisten, nicht alle.

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Ich bin mir da nicht sicher. Als mit "die Meisten". Klar, wenn da zum Thema wird wird vertritt man dann 'ne Position. Der Fleischesser tut dann im Eifer des Gefechts vielleicht mal so, als ob er als Sättigungsbeilage zum Steak Hackfleisch essen würde, und der Vegetarier handhabt das unter Umständen ähnlich. Bei sehr vielen kriegt man das aber unter Umständen schlichtweg gar nicht mit. Ich mein' ich ess' nicht ständig mit Allen und Jeden, und Glotz dabei auf den deren Teller und frag' dann warum da was drauf liegt.

In Indien sind grob 40% der Bevölkerung Vegetarier. Die reden da nicht nur über's Essen. In GB ist der Anteil wohl auch 'n Tick höher als hier, und auch dort wird das über anderes geredet. Ich hab' irgendwann mal 'ne Geisteswissenschaft studiert, mit 90% Damenanteil oder so. Das waren auch gefühlt alle Vegetarier. Trotzdem konnte man sich ganz gut über'n Seminar austauschen ohne dass das dauernd von Diskussionen über die Ernährung geprägt worden wäre.

Der Rest ist doch echt Wumpe. Ich mein' es gibt nikotinfreie Kippen, alkoholfreies Bier, Cola ohne Zucker und Cola und Koffein, und Kaffee ohne Koffein, das muss ich jetzt persönlich alles selbst nicht haben, wenn's aber einer will und damit glücklich ist passt doch alles.

Noch mal zu der Konsequenzgeschichte: Wenn einer sich meinetwegen per Kauf eines Kraftfahrzeugs grundsätzlich bereit erklärt hat, der Umwelt Schaden zu zu fügen (was ja einfach so iss), muss er dann konsequenterweise auch öllige Lappen verbrennen, oder abgefahrene Reifen in den Wald werfen? Oder Bier nur aus Büchsen trinken? Kann doch echt jeder entscheiden, wo er sich da wie zu was verhalten will. Warum muss sich da ein sich vegan Ernährender durch maximale Konsequenz auszeichnen.

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