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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

habe grade bei meiner px den Zylinder wieder draufgebaut....Leider habe ich eine Schraube zu fest gereht. Man hat das Gefühl, dass sie kurz vor dem kaputtgehen ist.....habe nichts weiteres probiert......danach habe ich den Roller einfach angemacht, sifft nix. Soll ich den Bolzen wechseln, oder soll ich sie einfach fest lassen...

Danke im Voraus

Bearbeitet von Vespap80xalt
Geschrieben

kommt drauf an was du für nen Zylinder (kompression) fährst!

Wenns was mit viel Kompression is hälts eh net lang dicht.

Wenns n Original Zylinder is könnts schon ne weile halten.

Ich würds erst mal so lassen aber mich schon mal nach neuen Stehbolzen umsehen, die brauchst dann eh demnächst.

Das Problem kenn ich aber, allerdings hab ichs mittlerweile ganz gut im "griff" wieviel die scheißdinger aushalten und wann se nachgeben.

Geschrieben (bearbeitet)
Hallo,

habe grade bei meiner px den Zylinder wieder draufgebaut....Leider habe ich eine Schraube zu fest gereht. Man hat das Gefühl, dass sie kurz vor dem kaputtgehen ist.....habe nichts weiteres probiert......danach habe ich den Roller einfach angemacht, sifft nix. Soll ich den Bolzen wechseln, oder soll ich sie einfach fest lassen...

Danke im Voraus

Max

Wenn das Gewinde überdreht ist, dann vermutlich nicht am Bolzen, sondern im Gehäuse (der Bolzen ist unten ins Motorgehäuse eingeschraubt. Das Gehäuse ist aus Alu und deshalb weicher als der Bolzen und die Mutter) ? was bedeutet, dass dort eine Gewindebuchse gesetzt werden muss. Klingt dramatischer, als es ist. Für einen Motorinstandsetzer eine Kleinigkeit. (Wenn Du Glück hast, ist die Mutter überdreht. Glaube ich allerdings eher nicht.)

Woran auch immer es liegt: Zylinder und -kopf müssen fest sitzen (es geht garnicht so sehr ums "Siffen", sondern um Nebenluft). Solltest es also nicht einfach lassen, sondern das Problem auf jeden Fall beheben.

Bearbeitet von rotten
Geschrieben
Wenn das Gewinde überdreht ist, dann vermutlich nicht am Bolzen, sondern im Gehäuse

es geht garnicht so sehr ums "Siffen", sondern um Nebenluft

Jeder macht da so seine eigenen Erfahrungen.

Bei mir wars in 10 von 10 Fällen immer ein abgedrehtes Gewinde am Bolzen und zwar durch die Mutter und NIE im Gehäuse.

Aber manigfaltig sind die Möglichkeiten hier was kaputt zu machen.

Um dort Nebenluft "einzusaugen" muß der Kopf aber verdammt locker sitzen, in der Regel drückt es Gemisch durch die Kompression nach "draußen". Also was das angeht würde ich mir keine Sorgen machen. Vorallem wenns ein niedrig kompremierender Original Zylinder ist.

Aber Reparieren würde ich es schon aus Prinzip baldmöglichst!

Geschrieben

Ich hatte das mal bei einem 139er Motor. Gab ein lautes "PIFF!" und aus war sie...

Da war auch ein Stehbolzen aus dem Motor gerissen und der Zylinderkopf hatte sich gelockert.

Moral von der Geschicht': schnellstmöglich Ursache klären und beheben!

Und wenn man keine Buchse setzen (lassen) will, kann man auch das Gewinde auf M8 aufschneiden und die Stehbolzen der 200er verbauen!

Geschrieben
Ich hatte das mal bei einem 139er Motor. Gab ein lautes "PIFF!" und aus war sie...

Da war auch ein Stehbolzen aus dem Motor gerissen und der Zylinderkopf hatte sich gelockert.

Moral von der Geschicht': schnellstmöglich Ursache klären und beheben!

Und wenn man keine Buchse setzen (lassen) will, kann man auch das Gewinde auf M8 aufschneiden und die Stehbolzen der 200er verbauen!

Sind die von der 200er nicht zu lang? Oder ist das minimal und durch Beilagscheiben auszugleichen?

Geschrieben
Sind die von der 200er nicht zu lang? Oder ist das minimal und durch Beilagscheiben auszugleichen?

Selbst wenn gäb`s da 2 Spezialwerkzeuge: Eisensäge und Gewindeschneider M8

  • 5 Wochen später...
Geschrieben

So nun ist mir heut auch das gewinde ausgerissen ...

weis jetzt jemand ob die 200 stehbolzen passen dann hau ich die rein !

des blöde ist das ich den motor neu gelagert und neue kuppelung und einfach übern winter langsam aber schön hergerichtet hab

und nun ich den wieder ausbauen und zerlegen muss weil genau der auf der kupplungsseite ausgerissen ist fix.

Geschrieben (bearbeitet)

Kannst ja auch lange muttern nehmen... das klappt jedenfalls bei mir! Oder wenn's nicht anders geht... es gibt da sowas wie dicke U-scheiben die gabs beim Krüger (glaube ich - oder wo war das noch?!?) gleich mit dazu!

Edith sagt: Es gibt 2 Längen von M8 Bolzen (da bin ich mir sicher!)... ich glaube die kürzeren gehören zum T5 (schlagt mich nicht wenns falsch ist!)

Bearbeitet von Green Bastard
Geschrieben

Ja mir is jetzt eh schonwieder alles egal ...weil ich den ganzen motor rausreißen muss und die kupplung abschrauben darf.

Ich will keine späne im motor haben.

Am liebsten is mir wenn ich wieder die originalen stehbolzen reinschrauben kann... :-D

ich werd mir selber stehbolzen machen m8 unten und oben m7 oben schneideisen hab ich ja.

rundstahl dreh ich dann soo das es passt. :-D

Geschrieben

Kannst ja auch lange muttern nehmen... das klappt jedenfalls bei mir! Oder wenn's nicht anders geht... es gibt da sowas wie dicke U-scheiben die gabs beim Krüger (glaube ich - oder wo war das noch?!?) gleich mit dazu!

Moin, kann ich nur empfehlen!! hatte zigmal das gleiche Problem- Stehbolzen immer oben an den kleinen M7 Muttern versemmelt, nie im Block! Seit dem ich lange Muttern verwende (wie die Distanzmutter für die Hutze) null Problem! :-D

Geschrieben

Kannst ja auch lange muttern nehmen... das klappt jedenfalls bei mir! Oder wenn's nicht anders geht... es gibt da sowas wie dicke U-scheiben die gabs beim Krüger (glaube ich - oder wo war das noch?!?) gleich mit dazu!

Moin, kann ich nur empfehlen!! hatte zigmal das gleiche Problem- Stehbolzen immer oben an den kleinen M7 Muttern versemmelt, nie im Block! Seit dem ich lange Muttern verwende (wie die Distanzmutter für die Hutze) null Problem! :-D

ach oben passt bei mir alles...aber mein vorgänger hat wohl zuoft zylinder gewechselt und dabei immer die stehbolzen im block gelöst.

oder einfach immer schlampig gearbeitet, ich wusste ja von anfang an das da nicht mehr viele gewindegänge drinnen sind und hab sie dann mit loctite dauerfest eingeklebt, in der hoffnung das sie nie mehr locker werden :-D

Geschrieben (bearbeitet)
na tolle Wurst, der wird mind. die Festigkeit 4.x bringen. :-D

mei sieh das nicht so eng. :-D

jeder muss sein ding mitmachen um draus zu lernen... und soweit ich weis hab ich mal für ne 125 DT zylinder auch solche stehbolzen gemacht mit unten M10? und oben M8 und die halten immer noch :-D

Bearbeitet von joe:V
Geschrieben

mit nem lockeren bolzen fahren is nitt juut - macht kopf krum und früher oder später ärger (nebenluft geht auch am kopf). wahrscheinlich dauert es bis zum ausfall auf ner 80er nur länger als beispielsweise nen 177er mit LHW.

buchsen sind auch ne möglichkeit.

oder hier die dinger, mußte bei mir selbst alle 4 bolzen tauschen und gewinde schneiden. jetzt halten die dinger locker ihre 24nm.

http://www.worb5.com/shop_de/d_V2021186_Zy...IAL____3626.htm

is relativ schnell mit baumarktmitteln unter 10,- gemacht. wenn das gewindeschneiden schief geht kann man immernoch buchsen.

Geschrieben

Habe ich irgendwas überlesen??

Du willst den motor spalten, weil du einen kaputten Stehbolzen hast??

/r

So nun ist mir heut auch das gewinde ausgerissen ...

weis jetzt jemand ob die 200 stehbolzen passen dann hau ich die rein !

des blöde ist das ich den motor neu gelagert und neue kuppelung und einfach übern winter langsam aber schön hergerichtet hab

und nun ich den wieder ausbauen und zerlegen muss weil genau der auf der kupplungsseite ausgerissen ist fix.

Geschrieben
Habe ich irgendwas überlesen??

Du willst den motor spalten, weil du einen kaputten Stehbolzen hast??

/r

die stehbolzen auf der kupplungsseite gehen durch ....

d.h. wenn man gewinde nachschneidet und meint man könne die späne rausblasen sind sie leiter im motor gelandet.

also muss ich zumindest die kupplung wieder rausnehmen und die späne auffangen ...und das geht am besten wenn der motor wieder vom roller ausgeabaut wird.

Geschrieben
mit nem lockeren bolzen fahren is nitt juut - macht kopf krum und früher oder später ärger (nebenluft geht auch am kopf). wahrscheinlich dauert es bis zum ausfall auf ner 80er nur länger als beispielsweise nen 177er mit LHW.

buchsen sind auch ne möglichkeit.

oder hier die dinger, mußte bei mir selbst alle 4 bolzen tauschen und gewinde schneiden. jetzt halten die dinger locker ihre 24nm.

http://www.worb5.com/shop_de/d_V2021186_Zy...IAL____3626.htm

is relativ schnell mit baumarktmitteln unter 10,- gemacht. wenn das gewindeschneiden schief geht kann man immernoch buchsen.

basst top da schlag ich zu fett merce....

  • 6 Jahre später...
Geschrieben

Was ist hier der Neueste Stand?

Gewinde M8 Stehbolzen im Gehäuse ist Platt: was mach ich da am einfachsten?

Gibt es noch eine Möglichkeit vor Helicoil und nach Loctide?

Der Worb Link geht nicht mehr

Geschrieben

Ich setze da immer Helicoil mit Schraubensicherungsmittel hochfest ein, falls so ein Stehbolzengewinde im Block fertig sein sollte. Bislang sind die Einsätze immer drin geblieben.

 

Nach dem setzen des jeweiligen Helicoils warte ich, bis das Schraubensicherungsmittel getrocknet ist und setze dann den Stehbolzen mit Schraubensicherungsmittel hochfest ein. Löst sich dann nur noch mit erwärmen über 300°C und hält dauerhaft..

Geschrieben (bearbeitet)

Erst hat er keine 19nm geschafft

Hab ihn dann in Loctide 243 mittelfest gebadet

40min gewartet

22nm hat er jetzt angenommen

Fährt (30km)

Will aber noch auf 25nm hoch

Wenn er das nicht packt probier ich jb vor Helicoil

Danke

Bearbeitet von Crank-Hank
Geschrieben (bearbeitet)

Dichtmittel benutze ich nicht. Bei irgendwelchen Provisorien ein bisschen Loctide OK

Es gibt nichts besseres wie die grüne Malle T5 Fussdichtung und einen Kopf mit O-Ring!!

Da hat es bei mir mit 25nm noch nie gesifft. Nach 200-300km Erstbegrieb nachziehen und danach dicht für immer

Bringt mich mit dem Stehbolzengewinde bei dem Motor aber wohl nicht viel weiter....

24nm bin ich auch schon gefahren: hält

Wie weit gehst du mit welcher Pampe runter?

Bearbeitet von Crank-Hank

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    • Sooo... Mal gucken wer's errät.   Wo verspeisen ich gerade diese Kulinarische Köstlichkeit, für die das ganze Land hier bekannt ist?   Kleiner Tipp: Hier gibt es einmal im Jahr eine "Motorrad Woche".   Und eine Rennstrecke gibt hier auch, aber keine ESC Rennen.
    • Weil das Thema mal aufkam... alle die sich fragten, ob es Michael Thiesen, alias Teasy gut geht? Jawoll ihm geht es gut und er freute sich, sein altes Schätzchen mal wieder zu sehen. 
    • Und Du bist sicher, dass die beiden Düsen die Du verglichen hast exakt gleich gross sind? Hab üblicherweise KMT. Ist mir jetzt aber noch nicht so direkt aufgefallen. Muss ich mal 1:1 mit ner inc etc. vergleichen. Frag mich halt, wie hoch da die Strömungsgeschwindigkeiten sind, dass so ein anders gestalteter "Venturi" sich bemerkbar macht.     Hab mir das Video nochmal angeschaut, ist nat. schwierig, wenn man nicht selbst gefahren ist, aber ich glaube es zu "fühlen"  Es nervt total wenn der Motor so ruckelt! Ich denke Du bist da wohl noch zu fett in manchen Bereichen.   Ich hab für mich jetzt ein vorläufiges Resumee gezogen und hol mal wieder etwas weiter aus, um das (hoffentlich) nachvollziehbar zu machen: Ich hab die letzten Monate alle meine Motoren ausgiebig auf das Phänomen hin analysiert und bin jetzt eigentlich überall das Ruckeln (fast) los: Da ist ein 225er, ein 187er, ein 125er O-tune und ein T5 original dabei. Und bei jedem Hobel den ich sonst noch in die Finger bekomme, fällt mir das natürlich immer gleich auf, weil ich sehr gerne im Harley-Style mit niedrigster Drehzahl und kleinem Gas durch die Orte zuckle. Wenn der Motor da stottert nervt das total. Und auffallend ist dann eben auch der Schmodder, der sich unter der Vergaserwanne und auf der Bremstrommel wiederfindet, wenn man auf diese Art längere Zeit fährt. Ich hab jetzt bei den hubraumstärkeren Motoren nicht das letzte Quentchen rausgekitzelt, weil die Kisten auf langen Touren unterwegs sind und mein Fokus eher auf "Kultiviertheit" liegt, wie man so schön sagt.   Es ist wohl bei allen Motoren immer eine zu fette Einstellung der LLGS gewesen. Egel ob 125er oder 225er: Wenn man drauf achtet, fällt einem das sofort auf - bei einem Motor mit mehr Leistung, natürlich umso mehr, weil der mit jeder erfolgreichen Verbrennung eben mehr vorwärtsschiebt. Ich verwende fast nur Standardkomponenten, bis auf einen Trichter, also klassisch 160BE3 bis 140BE2, ND der der 140er aber meist 160er Reihe, die 150er liegt auch rum, aber hab ich noch nicht getestet. ich erarte da jetzt aber keine krasse Einflüsse bezügl der 12.5% - 25% Thematik. ND mässig bin ich schon lange eher auf der mageren Seite, so max. 60/160 KMT in meiner 225er Konfiguration, ebenso bei den HD da bin ich so bei 130 (SIP), der 225er lief aber auch mit 128 vollgasfest. Kerzenbild ist 1a rehbraun. 1/8-3/8 Gas denke ich, kann man über die ND gut einstellen, da gehe ich im Endeffekt analog zur LLGS vor. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass bei etwa 1/8 Gasstellung der Übergang LLGS/ND ist und den spürt man, wenn die LLGS nicht passend eingestellt hat. Das ist bei allen Kisten wie ein On/Off Knopf: Über ca 1/8 Gas läuft er bei korrekter ND gut, aber bei falscher LLGS-Einstellung unter 1/8 be-. Das Wichtige ist: Es ist drehzahlabhängig und natürlich auch davon, wie heiss der Motor ist! Man kann Stunden damit zubringen, die ND/LLGS richtg einzustellen, wenn man das nicht berücksichtigt. Man wird nie ans Ziel kommen. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut. Mir war nur nicht klar, wie lang man die Karre hart rannehmen muss, bis sie "warmgefahren" ist. "Heissfahren" trifft es wohl besser. Längere Touren sind dafür optimal, da kann man schön mit dem Gas spielen und beobachten was bei unterschiedlichen Drehzahlen passiert.   Im Prinzip ist es nichts Neues und die alten Hasen werden vermutlich Gähnen, aber ich schreib trotzdem mal wie ich mittlerweile vorgehe, um das Stottern abzustellen. Vielleicht hilft es jemandem:  Man braucht definitiv eine saubere Gasgriff-Markierung, mit 1/8 Gas. Man muss sich gut orientieren können, damit man das Gas bei immer derselben Stellung konstant halten kann. Längere Zeit Heissfahren!! LLGS einstellen, nach der Methode "500 (-300) zu fett" Grundsätzlich: Immer nur eine Sache ändern! Alle anderen Düsen am Besten so lassen, sonst beginnt man von vorn! Man testet am Besten auf einer wenig befahrenen, langen Strecke, die immer wieder leicht hoch und runter geht. Nun muss man die LLGS Stellung finden, bei der der Motor mit 1/8 Gas mit Drehzahlen (DZ) kurz über Standgas läuft wie ein Uhrwerk. Im Bild oben zwischen 1/8 und dem verblassten grünen Strich. Dazu die LLGS iterativ max. in 30° Schritten drehen (dazwischen immer wieder etwas heiss fahren). Ich empfinde "fett" als gleichmässiges stottern, bremsen oder als "schlagen" - zu mager als unregelmässiges, aber "leichteres" Zicken mit kurzem Vorwärtsdrang, und klar: Drehzahl will nicht immer runter. Hat man den Sweetspot bei sehr niedrigen Drehzahlen gefunden, dann will der Motor hier sauber beschleunigen. Mit etwas Bremseneinsatz, kann man ihn auf niedrigen Drehzahlen halten oder eben Berge hochfahren, wenn man hat. Es ist so befriedigend wenn man den Punkt gefunden hat Nun testet man was passiert, wenn der Motor langsam hochdreht, dazu 1/8 Gas wie zuvor stur halten und weiter hochdrehen lassen. Nun kommt nach meiner Erfahrung irgendwann ein Drehzahlbereich (bei mir im 3.Gg etwa 50-60 km/h), wo der Motor anfängt zu stottern. Kommt man über diesen Drehahlbereich weiter hinaus - das geht nur, wenn man bergab fährt, da der Motor ja drosselt - dann läuft der Motor meist wieder wie ein Uhrwerk bis Drehzahlende. (Das ist mir schon bei anderen Einstellfahrten aufgefallen: Der Si scheint in einem gewissen Drehzahlbereich bei gleicher Schieberstellung immer anzufetten) Man kann das auch andersherum testen: 4. Gang flotte Fahrt, dann runterschalten und von hohen DZ aus langsamer werden (bergauf/Bremse). Auch hier stelle ich bei allen Motoren fest, dass man irgendwann durch ein Drehzahlband kommt, wo der Motor das Stottern anfängt. Bei getunten Motoren mehr, bei original(nahen) weniger, oder es fällt mangels Leistung weniger auf... Jetzt an der LLGS weiter rumzuschrauben, ist eher kontraproduktiv, denn der "Fettbereich" bekommt man nach meiner Erfahrung nicht weg. Hätte man den mittleren DZ-Bereich sauber, ist es bei niedrigen und hohen DZ wiederum zu mager. Deutlich zu magere Einstellung merkt man schnell, wenn man aus langen Vollgasfahrten mit sehr hohen Drehzahlen das Gas auf 1/8 zurücknimmt: Der Motor fängt dann stark das Magerruckeln an und es besteht Überhitzungsgefahr! In dem Fall lieber etwas fetter drehen und noch besser: solche Situationen vermeiden. So laufen jetzt alle Motoren bei wenig Gas und niedrigen DZ sehr gut, sobald sie warm sind - optimal für das gechillte tuckern durch die City. Das Dumme: Ist der Motor kalt und man bewegt den Roller häufig nur im Stadtverkehr, wo er nicht richtig heiss wird, dann hat man oft lange einen unrunden Motorlauf bei 1/8, weil man ihn eben "auf heiss" eingestellt hat. Man kann da m. E. nur einen Kompromiss eingehen, denn mehr Einstellmöglichkeiten bietet der Si nicht. Ich stell darum die Motoren die ich eher in der Stadt bewege etwas magerer ein, wohlwissend, dass ich den nach einer ordentlichen Heizerei nicht in den "Magerbereichen" bewegen sollte (Abtouren aus hohen DZ mit kleinem Schieberhub)! Die Tourenroller bekommens meist etwas fetter. Man hat die LLGS ja auch schnell mal um 20-30° fetter weitergedreht Wenn man darauf achtet, stellt man dann auch fest, dass das Stottern beim Ändern der Höhenlage (mehr als +300m) wieder etwas zunimmt.   Für mich ist damit vorläufig klar, dass man mit den vorhandenen originalen Bauteilen sehr gut ans Ziel kommt. Die vielen Modifikationen die man da machen kann, machen das Ganze nur komplizierter und undurchschaubarer, weil man noch mehr Möglichkeiten hat. Man ist da m. E. sehr schnell dabei Kausalität mit Korrelation zu verwechseln. Liegt es am Ende am "Venturi" oder an der minimal grösseren Luftbohrung oder kleineren Benzinbohrung von Düsen? - Ich will das nicht abtun, habe es selbst nicht ausgiebig getestet, aber ich glaube man sollte das immer sehr kritisch angehen.   Die kleine Badewanne des T5-Schiebers oben bei der ND (danke @500 Miles, jetzt hab ichs geschnallt) macht vermutlich nur einen kurzen Augenblick einen Unterschied, nämlich wenn man den Gasschieber aufzieht - aber bei konstantem Schieberhub mit aufsteigender Drehzahl sollte das Teil eher wenig Einfluss haben. Der Grund für dieses Topic war ja eigentlich mein Si26, der sich bei kleinem Schieberhub partout nicht sauber einstellen lies: Da ist für mich nun klar, dass man wegen des grösseren Durchmessers die Geometrie anpassen muss, sprich: die Knabberecke vorsichtig erweitern, damit die wieder im richtigen Verhältnis zum ND-Kanal steht. M.M. nach fehlt dem Si20 die aus demselben Grund.   Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  
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