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Geschrieben

Hallo zusammen,

ich hab meinen Polini auf's 2. Übermaß 69mm ausschleifen lassen, den Grand Sport kolben eingebaut und auf dem Weg zur Tanke (4KM) drei Klemmer gehabt. ich hab den Vergaser etwas fetter eingestellt als ich den Originalkolben vorher (8Jahre) gefahren bin. Jetzt sind die Klemmspuren links und rechts vom mittleren Fenster, also relativ in der Mitte vom Kolben. Bisher hab ich Klemmspuren hauptsächlich unterhalb der Ring gesehen und bin deshalb etwas verwundert. ...und verärgert, weil mir einer von Sip erzählt hat, der Polini muß sich erstmal "einklemmen" dannläuft der erst richtig. Dafür kaufe ich mir doch nicht einen kolben mit "besserer thermischer Leitfähigkeit" Deuten die Spuren evtl auf eine Fehlproduktion des Kolbens hin? Danke für die hilfe!

Gruß Robin

Geschrieben

Servus,

bin leider nicht allzu häufig im Netz -> antworten dauern ein bißchen, Fotos kommen auch noch!

Schleifmaß ist so wie von sip gesagt wurde:" Schleif auf 69mm aus, derkolben hat entsprechendes Untermaß!"

Ergibt bei meinem Kolben an der engsten Stelle am Kolbenhemd 1/10 mm bis 14/100mm.

Würd mich über reges Austauschen freuen!

Gruß Robinho

Geschrieben (bearbeitet)

Am besten gibt man dem Honer den Kolben dazu und sagt, wieviel Laufspiel man möchte. (Ich nehme das z.B. nur so an.)

Nur so kann auf die Fertigungstoleranz des Kolbens eingegangen werden.

In diesem Fall sind z.B. 12-14/100mm Laufspiel recht sicher.

Bearbeitet von lindy
Geschrieben
sagtmal gibts diese kolben nur bei SIP?

ja.

bei den klemmern auf der kurzen strecke kannst du mit einiger sicherheit davon ausgehen dass du ein problem mit dem honspiel (oder sollte ich hohnspiel schreiben, nicht das kaum einer schnallt wovon ich schreibe) hast. von einem kolbenproblem würde ich erst mal nicht ausgehen. den spruch mit dem sich frei klemmenden polini finde ich ansonsten auch nicht so prall.

Geschrieben

Hallo robin,

pech mit deinem Kolben, aber wie hat denn der Schliefer gemessen, unabhängig davon das mir 0.14 Laufspiel zu wenig erscheint.

Japanisch wird unten am Kolbenhemd gemessen, Italienisch 5-10mm unter dem unteren Kolbenring.

Die 200 Orginalzylinder haben neu bereits 0.2mm Laufspiel, ich denke du solltest aufgrund deiner Schilderung mit 0,18 anfangen.

Sind die Klemmer denn auf der gleiche Höhe, steht der Kolben gerade, evtl. Pleuel krumm ?

Wer dir diesen Kolben empfohlen hat wird die besimmt auch sagen können welches Laufspiel er braucht.

Warum ist dein Motor den thermisch so belastet ? Quetschkante / Kompression ? :-D

Viel Erfolg.

Geschrieben
wie bitte? 20/100tel?

eigentlich sogar 21,5/100tel. aber italienisch gemessen.

ich würde bei drei klemmern auf 4 km nicht von thermischer belastung sondern von falschem honspiel ausgehen.

Geschrieben

Das ist aber so nicht richtig, die Originalen haben meines Wissens nach ein Kolbenspiel von 13/100 und der Polini soll Italienisch gemessen ein Kolbenspiel von 10-11/100 haben, der darf weniger haben wegen des einen Kolbenrings.

Frag mal beim Scootercenter nach, die können dir das bestätigen.

Geschrieben (bearbeitet)
Das ist aber so nicht richtig, die Originalen haben meines Wissens nach ein Kolbenspiel von 13/100 und der Polini soll Italienisch gemessen ein Kolbenspiel von 10-11/100 haben, der darf weniger haben wegen des einen Kolbenrings.

Frag mal beim Scootercenter nach, die können dir das bestätigen.

Ich hab die Tabelle gerade nicht vorliegen, aber das Orginalspiel ist 0.2..mm ! Ich red vom Orginalzylinder !!!

Sorry aber 0.11 muss Klemmen.

edith sagt:

hab grad nachgeschaut Kolbendurchmesser normal: 66.295 Zylinderdurchmesser:66.5--> 0.215 Laufspiel

gruß

Jürgen

Bearbeitet von Jogibär
Geschrieben

2/10 sind aber verdammt viel...

Wenn man den Polini auf ein Kolbenspiel von 2/10 schleifen würde, dann wäre der am klappern wie Sau, nen Kumpel von mir hat den auf das Originale Kolbenspiel durchschleifen lassen (werden ja dann wohl die 2/10 sein) und der iss am klappern wie sau, nicht schön...

Geschrieben
2/10 sind aber verdammt viel...

Wenn man den Polini auf ein Kolbenspiel von 2/10 schleifen würde, dann wäre der am klappern wie Sau, nen Kumpel von mir hat den auf das Originale Kolbenspiel durchschleifen lassen (werden ja dann wohl die 2/10 sein) und der iss am klappern wie sau, nicht schön...

bitte oben noch mal nachlesen. ich hatte die 21,5 ja oben schon geschreiben. das ist italienisch gemessen. ich könnte mir vorstellen dass ein japanisch auf 14/100stel gehonter polini da gar nicht so weit weg ist davon. das sind zwei unterschiedliche messmethoden, die ergebnisse sind nicht vergleichbar.

Geschrieben

der originale kolben mit seinen beiden dicken ringen trägt sich bei erhöhtem laufspiel quasi selbst.

so ein einzelner dünner ring wie der des polini kann das nicht und deshalb klappert er.

Geschrieben

irgendwo gabs mal die goldene regel

0,02 mm spiel pro cm durchmesser des kolbens bei grauguss

0,01 mm -------------------------------------------- bei aluzylindern

bin jetzt faul zu suchen (die suche geht übrigens wieder :-D )

Geschrieben
Hast du die neue GS-Kolben "laut Anleitung uberarbeitung normaler Polini Kolben" uberarbeitet, oder Plug-Und-Pray montiert ?

AL

So wie ich ihn bekommen habe montiert.

Geschrieben (bearbeitet)

warum bitte soll das der kolben sein? männers, das ding iss zu eng gehont, basta. was soll der quatsch einen zylinder ohne kolben zum honen zu geben? da muss doch mist bei rauskommen. bau das scheißding aus und lass das mal durchmessen, dann weißt du bescheid. aus der ferne über den kolben und dessen mutmaßliche wärmeausdehnungseigenschaftsdefizite zu schwadronieren iss mehr so unergiebig bis komplett scheiße. wie stell ihr euch das eigentlich vor? glaubt ihr echt da steht in italien ein arschloch in muttis küche, schüttet metallschrott in den topf und schwuchtelt sich dann eine kolbenkopie aus der hüfte? warum immer direkt das problem bei den teilen suchen wenn in aller regel die montage (und das vorbereitende honen) als ursache viel näher liegt?

Bearbeitet von amazombi
Geschrieben (bearbeitet)
warum bitte soll das der kolben sein? männers, das ding iss zu eng gehont, basta. [....]aus der ferne über den kolben und dessen mutmaßliche wärmeausdehnungseigenschaftsdefizite zu schwadronieren iss mehr so unergiebig bis komplett scheiße.

??

im gesamten topic hat niemand dem (GS)kolben die schuld gegeben :-D

Bearbeitet von jochen0407
Geschrieben (bearbeitet)

Dann sach doch jetzt mal einer explizit das Kolbeneinbauspiel vom Polini, wie es wirklich sein soll, damit er weder klemmt(zu klein) noch klappert(wegen Kolbenkipper).

Ich nehme jetzt mal alles zurück was ich vorher geschrieben habe, behaupte das Gegenteil und stelle mich ganz dumm.

@amazombi: Das man den Kolben zum Honen mitgeben muss, sollte eigentlich jedem bekannt sein und ist auch wohl selbstverständlich, zumindest für mich.

Bearbeitet von Bingo Ska
Geschrieben

Tach zusammen aus dem äußersten Westen der Republik,

ich habe mir auch diesen Kolben zugelegt und möchte ihn diese Woche noch montieren, allerdings auf nem Polini ohne Übermaß. Jetzt würde ich gern Eure Meinung dazu hören ob die Standardpolini207kolbenbearbeitung bei diesem Ding auch nötig ist. Soll wohl auch mal was in der Scootering zu drin gestanden haben?!?

Geschrieben
warum bitte soll das der kolben sein? männers, das ding iss zu eng gehont, basta. was soll der quatsch einen zylinder ohne kolben zum honen zu geben? da muss doch mist bei rauskommen. bau das scheißding aus und lass das mal durchmessen, dann weißt du bescheid. aus der ferne über den kolben und dessen mutmaßliche wärmeausdehnungseigenschaftsdefizite zu schwadronieren iss mehr so unergiebig bis komplett scheiße. wie stell ihr euch das eigentlich vor? glaubt ihr echt da steht in italien ein arschloch in muttis küche, schüttet metallschrott in den topf und schwuchtelt sich dann eine kolbenkopie aus der hüfte? warum immer direkt das problem bei den teilen suchen wenn in aller regel die montage (und das vorbereitende honen) als ursache viel näher liegt?

Hi,

also zum einen war der Kolben mit zum Ausschleifen, und ich kann nur über das Spiel sagen, was ich messen lassen hab kolbenhemd zwischen 1/10 und 14/100 oder kann man noch mehr messen?

Ich kann mir halt wirklich nicht erklären wie es zu diesem Klemmern kommen kann, weil: schonendes Fahren etwas fetter abgestimmter Vergaser (trotzdem kein Qualmen oder ähnliche übertriebenen Ausmaße)und es ist auch nicht der erste Zylinder/Kolben den ich wechsel. vielleicht hab ich ja was übersehen, komm aber nicht drauf was es sein könnte.

Geschrieben (bearbeitet)
So, Bild Nr1post-17998-1158785067_thumb.jpg

auch auf die gefahr dass es nervt: kolben sind konisch und ballig, die klemmstelle ist in etwa die stelle bei der vespa die berühmten 21,5/100tel italienisch gemessen haben will, also die stelle mit der größten ausdehnung bei wärme. die tatsache dass das ding genau da klemmt, und das ohne last/hitze abgekriegt zu haben ist eigentlich schon mehr als ein indiz für zu eng gebohrt. lass dir von olli ets (dem mann hinter den kolben) mal erläutern wo wieviel spiel gemessen werden muß, geh' zu deinem motoreninstandsetzer und lass entsprechend der vorgaben nachmessen und, wenn meine vermutung stimmt, nachbessern, dann sollte das gehen.

Bearbeitet von amazombi
Geschrieben
??

im gesamten topic hat niemand dem (GS)kolben die schuld gegeben :-D

also woran es lag kann man am pc sicher nicht 100% sagen..

wenn der motor grundsätzliche fehler hat (falschluft/abstimmung) dann klemmt auch das optim. kolbenspiel!

und leute glaubt doch nicht wirklich,dass ihr den GS kolben plug&play einbauen könnt!!

der zyl. hat konstruktive mängel u. das muss man eben am kolben (egal welcher hersteller!) versuchen zu optimieren...leider leidet dadurch eine optimale kolben/bohrung paarung... :-D

aber der kolben gayt noch mal..bissle nacharbeiten neuer ring drauf u. ab die post!

gruß

tom

Geschrieben (bearbeitet)
und leute glaubt doch nicht wirklich,dass ihr den GS kolben plug&play einbauen könnt!!
Tom, das waren auch meine Gedachtnisse (thoughts), deshalbe meine Frage:
Hast du die neue GS-Kolben "laut Anleitung uberarbeitung normaler Polini Kolben" uberarbeitet, oder Plug-Und-Pray montiert ?

Naturlich, mit falsches Kolbenspiel und "motor grundsätzliche fehler" geht alles fest !

AL

Bearbeitet von RallyAL

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    • Sooo... Mal gucken wer's errät.   Wo verspeisen ich gerade diese Kulinarische Köstlichkeit, für die das ganze Land hier bekannt ist?   Kleiner Tipp: Hier gibt es einmal im Jahr eine "Motorrad Woche".   Und eine Rennstrecke gibt hier auch, aber keine ESC Rennen.
    • Weil das Thema mal aufkam... alle die sich fragten, ob es Michael Thiesen, alias Teasy gut geht? Jawoll ihm geht es gut und er freute sich, sein altes Schätzchen mal wieder zu sehen. 
    • Und Du bist sicher, dass die beiden Düsen die Du verglichen hast exakt gleich gross sind? Hab üblicherweise KMT. Ist mir jetzt aber noch nicht so direkt aufgefallen. Muss ich mal 1:1 mit ner inc etc. vergleichen. Frag mich halt, wie hoch da die Strömungsgeschwindigkeiten sind, dass so ein anders gestalteter "Venturi" sich bemerkbar macht.     Hab mir das Video nochmal angeschaut, ist nat. schwierig, wenn man nicht selbst gefahren ist, aber ich glaube es zu "fühlen"  Es nervt total wenn der Motor so ruckelt! Ich denke Du bist da wohl noch zu fett in manchen Bereichen.   Ich hab für mich jetzt ein vorläufiges Resumee gezogen und hol mal wieder etwas weiter aus, um das (hoffentlich) nachvollziehbar zu machen: Ich hab die letzten Monate alle meine Motoren ausgiebig auf das Phänomen hin analysiert und bin jetzt eigentlich überall das Ruckeln (fast) los: Da ist ein 225er, ein 187er, ein 125er O-tune und ein T5 original dabei. Und bei jedem Hobel den ich sonst noch in die Finger bekomme, fällt mir das natürlich immer gleich auf, weil ich sehr gerne im Harley-Style mit niedrigster Drehzahl und kleinem Gas durch die Orte zuckle. Wenn der Motor da stottert nervt das total. Und auffallend ist dann eben auch der Schmodder, der sich unter der Vergaserwanne und auf der Bremstrommel wiederfindet, wenn man auf diese Art längere Zeit fährt. Ich hab jetzt bei den hubraumstärkeren Motoren nicht das letzte Quentchen rausgekitzelt, weil die Kisten auf langen Touren unterwegs sind und mein Fokus eher auf "Kultiviertheit" liegt, wie man so schön sagt.   Es ist wohl bei allen Motoren immer eine zu fette Einstellung der LLGS gewesen. Egel ob 125er oder 225er: Wenn man drauf achtet, fällt einem das sofort auf - bei einem Motor mit mehr Leistung, natürlich umso mehr, weil der mit jeder erfolgreichen Verbrennung eben mehr vorwärtsschiebt. Ich verwende fast nur Standardkomponenten, bis auf einen Trichter, also klassisch 160BE3 bis 140BE2, ND der der 140er aber meist 160er Reihe, die 150er liegt auch rum, aber hab ich noch nicht getestet. ich erarte da jetzt aber keine krasse Einflüsse bezügl der 12.5% - 25% Thematik. ND mässig bin ich schon lange eher auf der mageren Seite, so max. 60/160 KMT in meiner 225er Konfiguration, ebenso bei den HD da bin ich so bei 130 (SIP), der 225er lief aber auch mit 128 vollgasfest. Kerzenbild ist 1a rehbraun. 1/8-3/8 Gas denke ich, kann man über die ND gut einstellen, da gehe ich im Endeffekt analog zur LLGS vor. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass bei etwa 1/8 Gasstellung der Übergang LLGS/ND ist und den spürt man, wenn die LLGS nicht passend eingestellt hat. Das ist bei allen Kisten wie ein On/Off Knopf: Über ca 1/8 Gas läuft er bei korrekter ND gut, aber bei falscher LLGS-Einstellung unter 1/8 be-. Das Wichtige ist: Es ist drehzahlabhängig und natürlich auch davon, wie heiss der Motor ist! Man kann Stunden damit zubringen, die ND/LLGS richtg einzustellen, wenn man das nicht berücksichtigt. Man wird nie ans Ziel kommen. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut. Mir war nur nicht klar, wie lang man die Karre hart rannehmen muss, bis sie "warmgefahren" ist. "Heissfahren" trifft es wohl besser. Längere Touren sind dafür optimal, da kann man schön mit dem Gas spielen und beobachten was bei unterschiedlichen Drehzahlen passiert.   Im Prinzip ist es nichts Neues und die alten Hasen werden vermutlich Gähnen, aber ich schreib trotzdem mal wie ich mittlerweile vorgehe, um das Stottern abzustellen. Vielleicht hilft es jemandem:  Man braucht definitiv eine saubere Gasgriff-Markierung, mit 1/8 Gas. Man muss sich gut orientieren können, damit man das Gas bei immer derselben Stellung konstant halten kann. Längere Zeit Heissfahren!! LLGS einstellen, nach der Methode "500 (-300) zu fett" Grundsätzlich: Immer nur eine Sache ändern! Alle anderen Düsen am Besten so lassen, sonst beginnt man von vorn! Man testet am Besten auf einer wenig befahrenen, langen Strecke, die immer wieder leicht hoch und runter geht. Nun muss man die LLGS Stellung finden, bei der der Motor mit 1/8 Gas mit Drehzahlen (DZ) kurz über Standgas läuft wie ein Uhrwerk. Im Bild oben zwischen 1/8 und dem verblassten grünen Strich. Dazu die LLGS iterativ max. in 30° Schritten drehen (dazwischen immer wieder etwas heiss fahren). Ich empfinde "fett" als gleichmässiges stottern, bremsen oder als "schlagen" - zu mager als unregelmässiges, aber "leichteres" Zicken mit kurzem Vorwärtsdrang, und klar: Drehzahl will nicht immer runter. Hat man den Sweetspot bei sehr niedrigen Drehzahlen gefunden, dann will der Motor hier sauber beschleunigen. Mit etwas Bremseneinsatz, kann man ihn auf niedrigen Drehzahlen halten oder eben Berge hochfahren, wenn man hat. Es ist so befriedigend wenn man den Punkt gefunden hat Nun testet man was passiert, wenn der Motor langsam hochdreht, dazu 1/8 Gas wie zuvor stur halten und weiter hochdrehen lassen. Nun kommt nach meiner Erfahrung irgendwann ein Drehzahlbereich (bei mir im 3.Gg etwa 50-60 km/h), wo der Motor anfängt zu stottern. Kommt man über diesen Drehahlbereich weiter hinaus - das geht nur, wenn man bergab fährt, da der Motor ja drosselt - dann läuft der Motor meist wieder wie ein Uhrwerk bis Drehzahlende. (Das ist mir schon bei anderen Einstellfahrten aufgefallen: Der Si scheint in einem gewissen Drehzahlbereich bei gleicher Schieberstellung immer anzufetten) Man kann das auch andersherum testen: 4. Gang flotte Fahrt, dann runterschalten und von hohen DZ aus langsamer werden (bergauf/Bremse). Auch hier stelle ich bei allen Motoren fest, dass man irgendwann durch ein Drehzahlband kommt, wo der Motor das Stottern anfängt. Bei getunten Motoren mehr, bei original(nahen) weniger, oder es fällt mangels Leistung weniger auf... Jetzt an der LLGS weiter rumzuschrauben, ist eher kontraproduktiv, denn der "Fettbereich" bekommt man nach meiner Erfahrung nicht weg. Hätte man den mittleren DZ-Bereich sauber, ist es bei niedrigen und hohen DZ wiederum zu mager. Deutlich zu magere Einstellung merkt man schnell, wenn man aus langen Vollgasfahrten mit sehr hohen Drehzahlen das Gas auf 1/8 zurücknimmt: Der Motor fängt dann stark das Magerruckeln an und es besteht Überhitzungsgefahr! In dem Fall lieber etwas fetter drehen und noch besser: solche Situationen vermeiden. So laufen jetzt alle Motoren bei wenig Gas und niedrigen DZ sehr gut, sobald sie warm sind - optimal für das gechillte tuckern durch die City. Das Dumme: Ist der Motor kalt und man bewegt den Roller häufig nur im Stadtverkehr, wo er nicht richtig heiss wird, dann hat man oft lange einen unrunden Motorlauf bei 1/8, weil man ihn eben "auf heiss" eingestellt hat. Man kann da m. E. nur einen Kompromiss eingehen, denn mehr Einstellmöglichkeiten bietet der Si nicht. Ich stell darum die Motoren die ich eher in der Stadt bewege etwas magerer ein, wohlwissend, dass ich den nach einer ordentlichen Heizerei nicht in den "Magerbereichen" bewegen sollte (Abtouren aus hohen DZ mit kleinem Schieberhub)! Die Tourenroller bekommens meist etwas fetter. Man hat die LLGS ja auch schnell mal um 20-30° fetter weitergedreht Wenn man darauf achtet, stellt man dann auch fest, dass das Stottern beim Ändern der Höhenlage (mehr als +300m) wieder etwas zunimmt.   Für mich ist damit vorläufig klar, dass man mit den vorhandenen originalen Bauteilen sehr gut ans Ziel kommt. Die vielen Modifikationen die man da machen kann, machen das Ganze nur komplizierter und undurchschaubarer, weil man noch mehr Möglichkeiten hat. Man ist da m. E. sehr schnell dabei Kausalität mit Korrelation zu verwechseln. Liegt es am Ende am "Venturi" oder an der minimal grösseren Luftbohrung oder kleineren Benzinbohrung von Düsen? - Ich will das nicht abtun, habe es selbst nicht ausgiebig getestet, aber ich glaube man sollte das immer sehr kritisch angehen.   Die kleine Badewanne des T5-Schiebers oben bei der ND (danke @500 Miles, jetzt hab ichs geschnallt) macht vermutlich nur einen kurzen Augenblick einen Unterschied, nämlich wenn man den Gasschieber aufzieht - aber bei konstantem Schieberhub mit aufsteigender Drehzahl sollte das Teil eher wenig Einfluss haben. Der Grund für dieses Topic war ja eigentlich mein Si26, der sich bei kleinem Schieberhub partout nicht sauber einstellen lies: Da ist für mich nun klar, dass man wegen des grösseren Durchmessers die Geometrie anpassen muss, sprich: die Knabberecke vorsichtig erweitern, damit die wieder im richtigen Verhältnis zum ND-Kanal steht. M.M. nach fehlt dem Si20 die aus demselben Grund.   Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  
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