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GSFwa: Balkonkraftwerk


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Empfohlene Beiträge

vor 10 Stunden schrieb Lapflop:

...

 

Schrecke also etwas vor dem Invest zurück, wenn ich ehrlich bin. Und elektrisch kann ich so richtig gar nicht.

 

 

Das mag ja jetzt etwas großkotzig klingen, aber bei einem Balkonkraftwerk würde ich jetzt nicht unbedingt von einer "Investitution" reden.

 

Für das Geld bekommt man heutzutage nicht mal mehr eine abgeranzte PX80 (in die man dann noch mal richtig Geld reinstecken muß). Es geht ja hier nicht um ernstzunehmende PV Anlagen, die mehrere Zehntausend € kosten. Das so eine Investituion wohl überlegt sein will steht außer Frage.

 

Also für 500 - 900,- € so ein Teil kaufen, zusammenstöpseln (das bekommt auch ein elektrischer Laie hin) und sich jedes mal, wenn die Sonne scheint freuen, dass man eigenen Strom produziert. Es geht ja nicht nur um das Geld das man effektiv spart, sondern auch um das gute Gefühl seinen Beitrag zur Energiewende zu leisten :-D.

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vor 11 Stunden schrieb Lapflop:

Top-Thema. Danke dafür.

 

Denke längst über die 600W-Lösung nach und werde auch die 800er-Genehmigung abwarten.

Was die endgültigen Preise bzw. Summen angeht, bis alles beschafft, installiert und letzten Endes eingesteckt ist, möchte ich dennoch gern einmal von jemandem vorgerechnet bekommen unter verschiedenen Premissen in Bezug auf die "Refinanzierung" via Einsparung, wenn terminlich zielgerichtet die Waschmaschine und der Trockner laufen, parallel zu den Kühlen, Spülmaschine und Heizung zum Beispiel.

 

Schrecke also etwas vor dem Invest zurück, wenn ich ehrlich bin. Und elektrisch kann ich so richtig gar nicht.

 

 

Habe es einmal für mich gerechnet, da ich mir auch eine Steckerfertige PV-Anlage anschaffen möchte.

 

Grunddaten:

Energiepreis: 0,33 Cent/kWh

PV-Anlage: 800 Wp

PV-Neigung: 90° (Balkongeländer)

Ausrichtung: Süd

PV-Invest-Kosten: 1.000.- Euro

Jahresertrag: ca. 750 kWh

Keine Einspeisevergütung

 

Kühlgefrierkombi 150 W (Kompressorlaufzeit ca. 2.900 Std./Jahr) = 435 kWh = 145 Euro/Jahr

Waschmaschine 1.800 W (Laufzeit pro Waschgang 1,5 Std.) = bei 40° = 0,5 kWh = 16 Cent/Waschgang

Waschmaschine 1.800 W (Laufzeit pro Waschgang 1,5 Std.) = bei 60° = 1,8 kWh = 60 Cent/Waschgang

Geschirrspüler 1.800 W (Laufzeit pro Waschgang 1,5 Std.) = ca. 0,7 kWh/Waschgang = 25 Cent/Waschgang

Trockner 2.000 W (Laufzeit pro Trockenvorgang 1,5 Std.) = 3,0 kWh/Trockenvorgang = 1,00 Euro/Trockenvorgang

WLan-Router: 10 W = Jahresverbrauch zwischen 50 und 100 kWh = ca. 25.- Euro/Jahr

Für einen 1 Personen-Haushalt (arbeitet, nur Abends zu Hause) wo ich nur die Kühlgefrierkombi und den WLan-Router als Stromverbraucher gerechnet habe, amortisiert sich die 800 Wp-Anlage in ca. 6 Jahren.

Bei 2 Personen-Haushalten (Mann arbeitet, Frau zu Hause) ist dies natürlich vom Nutzungsprofil unter Tags (Waschmaschine, Geschirrspüler, Trockner) abhängig und reduziert die Amortisationszeit deutlich.

 

 

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vor 11 Stunden schrieb padzed:


ich hatte ähnliche Anforderung und bin am Ende bei Anker gelandet. Wichtig ist ja auch, dass sich die Anlagen erst nach ein paar Jahren rechnet und man die Garantie natürlich auch gerne ausschöpfen möchte.

 

Was schwer wird, ist die Erweiterbarkeit auf 800 W, das wird eher schwierig bei den aktuellen (zugelassenen) Modellen. 
 

Ich hatte am Anfang überlegt, mir die Einzelteile zu kaufen. Die JaSolar Module sollen sehr gut sein. Und die Gleichrichter von Hoymiles auch. So kommt man dann auch auf die 800 W, derzeit noch ohne Freigabe, aber das wird ja nicht mehr lange dauern.

 

Wie zufrieden bist du denn mit der App von Anker? Das Angebot von denen ist jetzt nicht das günstigste, wirkt aber sehr solide. Der Wechselrichter ist halt eine Eigenmarke, keine Ahnung wie der sich im Vergleich schlägt aber beim wohl guten Hoymiles darf man sich noch ne DTU basteln um die Daten aufs Handy zu bekommen.

Die 800W machen mich jetzt nicht unbedingt wuschig. Keine Ahnung wie hoch unsere Grundlast ist, aber 600W erreichen wir wohl nicht. Also verschenke ich eh einen Großteil vom erzeugten Strom. Wichtiger sind mir Module mit hoher Leistung um auch bei schlechtem Licht eine gute Ausbeute zu erreichen. Dafür nehme ich den Verlust bei der Vollauslastung gerne hin. Die 800W am Wechselrichter machen dann Sinn, wenn die Module mehr können oder man mehr Module montiert. Dann wird es aber insgesamt teurer und die Amortisation zieht sich in die Länge.

Aber Champ hat es richtig geschrieben, es geht nicht nur um den ROI sondern auch darum, den Anteil der erneuerbaren Energie in unserem Strommix zu pushen. Ob sich das dann nach 2 oder 4 Jahren rechnet, ist letztendlich egal.

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vor 25 Minuten schrieb Quickshifter:

 

.... Wichtiger sind mir Module mit hoher Leistung um auch bei schlechtem Licht eine gute Ausbeute zu erreichen. Dafür nehme ich den Verlust bei der Vollauslastung gerne hin...

 

Ich habe ja auch nur die 600 Watt, allerdings zwei Module á 460 Watt, also insgesamt 920 Watt. Leider gehen mit die ersten Morgenstunden verloren, da von Osten her von großen Bäumen beschattet. Ich habe die beiden Module allerdings nicht gleich ausgerichtet, sondern eins Richtung Süden und eins eher so Richtung Süd-Westen. Dadurch erreiche ich nicht die maximale Leistung, aber über einen längeren Zeitraum ein passables Niveau (also nicht Resopuff mit schmalem Band und hoher Spitzenleistung, sondern Boxauspuff mit geringerer Spitzenleistung aber breitem nutzbarem Band).

 

Meine Anlage ist seit Rosenmontag in Betrieb, an Tagen, an denen den ganzen Tag die Sonne scheint erreiche ich damit 3,6 - 3,7 Kilowattstunden (davon hatten wir bislang allerdings noch nicht viele). Insgesamt sind das seit dem über 140 KWH, wobei da überdurchschnittliche viel Mistwetter dabei war. Wirkliche Aussage über den Jahresverlauf kann ich erst nach einem kompletten Jahr treffen.

 

 

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vor 31 Minuten schrieb Quickshifter:

 

Sowas habe ich bisher nur einmal gesehen. Hast du ein Komplettset? Evtl. einen Link?

 

Müßte dies hier gewesen sein (wobei wir sogar noch etwas mehr dafür gezahlt haben, andererseits aber auch wieder 100,- € von der Stadt bekommen haben, was inzwischen ausgelaufen ist):

 

https://www.kaufland.de/product/448923686/

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Danke, das war das was ich auch gefunden hatte. Ich favorisiere den Hoymiles-Wechselrichter, da der nicht über ne China-Cloud geht, dafür muss man halt noch ein DTU-Modul zum Auslesen bauen. Da gibt's auch fertige Lösungen für ~40€.

Ansonsten ist das aktuell eines der besten Angebote, da im Preis auch der Versand enthalten ist. Da kommen sonst gerne bis zu 70€ oben drauf.

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vor 2 Stunden schrieb Quickshifter:

Wie zufrieden bist du denn mit der App von Anker? Das Angebot von denen ist jetzt nicht das günstigste, wirkt aber sehr solide. Der Wechselrichter ist halt eine Eigenmarke, keine Ahnung wie der sich im Vergleich schlägt aber beim wohl guten Hoymiles darf man sich noch ne DTU basteln um die Daten aufs Handy zu bekommen.

 

Ich habe den Halter nun da und warte auf besseres Wetter hier im Norden. Zur Inbetriebnahme braucht man zwingend Sonne ;-) wie passend.

So ein Shelly 1PM Schaltaktor hat WLAN und macht genau das für unter 20 Euro.

 

vor 2 Stunden schrieb Quickshifter:

Wichtiger sind mir Module mit hoher Leistung um auch bei schlechtem Licht eine gute Ausbeute zu erreichen.

 

So habe ich mir das auch gedacht. Wir haben eine Grundlast von unter 300 Watt, abgelesen am Zähler. Wenn die aus der Anlage kommen, dann reicht mir das schon. Was ich noch gelesen hatte bei den Mikro-Wechselrichtern: die schalten sich erst ab einer bestimmten Spannung aufs Netz, also ab einer bestimmten Sonneneinstrahlung. Das können einige besser als andere. Wie das bei dem Anker sein wird, kann ich dann ja mal berichten.

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vor 3 Stunden schrieb Atze45:

 

Habe es einmal für mich gerechnet, da ich mir auch eine Steckerfertige PV-Anlage anschaffen möchte.

 

 

 

Grunddaten:

 

Energiepreis: 0,33 Cent/kWh

 

PV-Anlage: 800 Wp

 

PV-Neigung: 90° (Balkongeländer)

 

Ausrichtung: Süd

 

PV-Invest-Kosten: 1.000.- Euro

 

Jahresertrag: ca. 750 kWh

 

Keine Einspeisevergütung

 

 

 

Kühlgefrierkombi 150 W (Kompressorlaufzeit ca. 2.900 Std./Jahr) = 435 kWh = 145 Euro/Jahr

 

Waschmaschine 1.800 W (Laufzeit pro Waschgang 1,5 Std.) = bei 40° = 0,5 kWh = 16 Cent/Waschgang

 

Waschmaschine 1.800 W (Laufzeit pro Waschgang 1,5 Std.) = bei 60° = 1,8 kWh = 60 Cent/Waschgang

 

Geschirrspüler 1.800 W (Laufzeit pro Waschgang 1,5 Std.) = ca. 0,7 kWh/Waschgang = 25 Cent/Waschgang

 

Trockner 2.000 W (Laufzeit pro Trockenvorgang 1,5 Std.) = 3,0 kWh/Trockenvorgang = 1,00 Euro/Trockenvorgang

 

WLan-Router: 10 W = Jahresverbrauch zwischen 50 und 100 kWh = ca. 25.- Euro/Jahr

 

Für einen 1 Personen-Haushalt (arbeitet, nur Abends zu Hause) wo ich nur die Kühlgefrierkombi und den WLan-Router als Stromverbraucher gerechnet habe, amortisiert sich die 800 Wp-Anlage in ca. 6 Jahren.

 

Bei 2 Personen-Haushalten (Mann arbeitet, Frau zu Hause) ist dies natürlich vom Nutzungsprofil unter Tags (Waschmaschine, Geschirrspüler, Trockner) abhängig und reduziert die Amortisationszeit deutlich.

 

 

 

dir ist aber schon klar, dass das ding nur von april bis mitte oktober liefert? und hier auch nur tagsüber und richtig nur bei sonne? 

wenn dein trockner 2000 w braucht und das ding 500w liefert musst immer noch 1500w kaufen.

wenn man das zeug nicht speichern kann oder der zähler rückwärts läuft verpufft auch ein teil davon, aber die app gibt ein gutes gefühl :-))

 

 

momentan regnet es hier und wir erzeugen mit einer 105 kw anlage 9 kw.

 

Bearbeitet von gravedigger
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vor einer Stunde schrieb Quickshifter:

Danke, das war das was ich auch gefunden hatte. Ich favorisiere den Hoymiles-Wechselrichter, da der nicht über ne China-Cloud geht, ...

 

 

Man muß das ja nicht zwangsläufig über die Webseite und das Internetz machen.

 

Der Wechselrichter fungiert auch als Wlan Sender (oder wie man das nennt). Ich habe ein altes Tablet, was ansonsten nicht mehr verwendet wird. Wenn ich da nach Wlan Netzen suche, finde der den Wechselrichter. Wenn ich das Tablet dann mit diesem Wlan Netz verbinde kann ich mir im Browser die Daten anschauen. Eine Verbindung zu meinem Heimnetzwerk oder zum Internet besteht dabei nicht.

 

Dass die Versorger über das Stromnetz auf die Wechselrichter zugreifen können steht auf einem anderen Blatt, dass ist aber bei allen der Fall, das ist halt so in der `Brave new world`

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vor 39 Minuten schrieb gravedigger:

dir ist aber schon klar, dass das ding nur von april bis mitte oktober liefert? und hier auch nur tagsüber und richtig nur bei sonne? 

 

 Deshalb auch nur ca. 750 kWh Jahresertrag. (800W/0,8 kW x 12 Std x 7 Tage x 52 Wochen wäre ca. 3.500 kWh)

 

vor 40 Minuten schrieb gravedigger:

und hier auch nur tagsüber und richtig nur bei sonne? 

 

deshalb in der Rechnung für mich nur die Kühl-Gefrierkombi und der WLan-Router, da dies das Einzige ist was Strom unter Tags zieht. (TV-Standby und Radio-Wecker, sonstiger Standby, etc. mit < 5W aussen vor)

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Irgendwo las ich etwas davon, dass Balkon-PV mit einer Powerstation als Speicher genutzt werden könnte. Ich suche Mal nach dem Artikel.

Edith:

Älterer Beitrag auf Chip.de

Frisch aufgesetzt bei E-Fahrer (auch Chip)

 

@Spiderdust die Vermieter können wohl nur bedingt intervenieren. Darst halt nix kaputt machen bei der Montage.

Verbraucherzentrale Niedersachsen

 

Nochmal Edit für Spider:

Die Politik in Hannover möchte ein Fördertopf für Balkon-PV einstellen. Die Verwaltung :whistling: ist aber (noch) dagegen.

Bearbeitet von Olle Schlurre
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vor 4 Minuten schrieb tom2304:

Ja, wie ich auf Seite 1 beschrieben habe.

Zitat

da die Installation in die Bausubstanz des Gebäudes eingreift.

 

wegen der 40 kg am Balkongeländer und des eingesteckten Schuko-Steckers oder eher wegen dem architektonischen Erscheinungsbild ?

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vor 31 Minuten schrieb Olle Schlurre:

@Spiderdust die Vermieter können wohl nur bedingt intervenieren. Darst halt nix kaputt machen bei der Montage.

Verbraucherzentrale Niedersachsen

 

 

Falsch! Der Vermieter kann die Montage gänzlich untersagen. Es gibt es eine Menge zu beachten:

- Bohrungen in Mauerwerk, Geländer

- Eingriff in Statik (Windlasten)

- Blendwirkungen

- Haftpflichtversicherung

- separat abgesicherte Steckdosen

- und vieles mehr.... 

 

Gesammelt hier nachzulesen:

https://www.gdw.de/downloads/publikationen/arbeitshilfen/arbeitshilfe-fuer-wohnungsunternehmen-zum-proaktiven-umgang-mit-balkon-photovoltaik-anlagen/

 

 

 

 

Bearbeitet von tom2304
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vor 4 Minuten schrieb Atze45:

 

wegen der 40 kg am Balkongeländer und des eingesteckten Schuko-Steckers oder eher wegen dem architektonischen Erscheinungsbild ?

unter anderem, siehe

 

Gerade eben schrieb tom2304:

Falsch! Der Vermieter kann die Montage gänzlich untersagen. Es gibt es eine Menge zu beachten:

- Bohrungen in Mauerwerk, Geländer

- Eingriff in Statik (Windlasten)

- Blendwirkungen

- Haftpflichtversicherung

- separat abgesicherte Steckdosen

- und vieles mehr.... 

 

Gesammelt hier nachzulesen:

https://www.gdw.de/downloads/publikationen/arbeitshilfen/arbeitshilfe-fuer-wohnungsunternehmen-zum-proaktiven-umgang-mit-balkon-photovoltaik-anlagen/

 

 

 

 

 

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Auf der Suche nach 460W-Modulen bin ich auf welche gestoßen, die größer 2qm sind.

Dort stand dabei:

Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung des DIBT (Deutschen Instituts für Bautechnik) sieht vor, dass nur Solarmodule mit einer Größe bis zwei Quadratmetern in Dachanlagen oder an Gebäuden verbaut werden dürfen. Daher dürfen Sie diese Module nur auf Freiflächen, z.B. im Garten installieren.

 

Das war mir nicht bekannt. Also vorsicht, falls ihr plant die am Gebäude anzubringen. 

Beim BKW von Veska, welches Champ hat, sind die Module trotz 460W <2qm.
Das BKW von Veska, welches Champ hat, liegt mit 1910x1134 = 2166mm ebenfalls drüber. Jedoch ist in diesem Angebot kein Hinweis wie oben enthalten.

Ob die paar Quadratzentimeter das Kraut fett machen? :lookaround:

 

 

Bearbeitet von Quickshifter
Korrektur
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vor 41 Minuten schrieb tom2304:

Falsch! Der Vermieter kann die Montage gänzlich untersagen. Es gibt es eine Menge zu beachten:

- Bohrungen in Mauerwerk, Geländer

- Eingriff in Statik (Windlasten)

- Blendwirkungen

- Haftpflichtversicherung

- separat abgesicherte Steckdosen

- und vieles mehr.... 

 

Gesammelt hier nachzulesen:

https://www.gdw.de/downloads/publikationen/arbeitshilfen/arbeitshilfe-fuer-wohnungsunternehmen-zum-proaktiven-umgang-mit-balkon-photovoltaik-anlagen/

 

 

 

 

 

Du hast Recht, das Thema ist zu komplex, um es mit ein, zwei Sätzen oder mit einer Auflistung vom Verband der Wohnungsgeber zu beantworten. Natürlich kann der Vermieter die Montage gänzlich untersagen. Und je nach Begründung, kann ich mir diese dann auch wieder gerichtlich erstreiten oder auch nicht. 

Es ist daher auch hier wieder gut, wenn man sich vorher abspricht. Persönlich, am besten um halb an der Theke :-D.

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vor 13 Minuten schrieb Olle Schlurre:

Persönlich, am besten um halb an der Theke

Meine Vermieterin ist Ü80, da kann ich höchstens mit Klosterfrau Melissengeist aufschlagen...:sigh:

 

Da der Balkon direkt zur Straße geht und sie von der ganz alten Schule ist, wird sie wohl die Optik, "waswerdenwohldienachbarnsagen" und dergleichen ins Feld führen als Negativargumente.

Naja, die Tochter hat eh schon signalisiert, dass sie die Immobilie wohl veräußern will, wenn sie erbt. Sie will damit nix am Hut haben und wer weiß, was dann kommt und ob ich mir das bei einem neuen Eigentümer und sicher steigenden Mieten noch leisten werden kann.

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vor 1 Stunde schrieb Olle Schlurre:

 

Du hast Recht, das Thema ist zu komplex, um es mit ein, zwei Sätzen oder mit einer Auflistung vom Verband der Wohnungsgeber zu beantworten. Natürlich kann der Vermieter die Montage gänzlich untersagen. Und je nach Begründung, kann ich mir diese dann auch wieder gerichtlich erstreiten oder auch nicht. 

Es ist daher auch hier wieder gut, wenn man sich vorher abspricht. Persönlich, am besten um halb an der Theke :-D.

Ich frage mich nur, warum auch nur ein Vermieter zustimmen sollte? Aus Sicht des Vermieters gibt´s unzählige Probleme und keinerlei praktischen Nutzen. Ich denke nur z.B. an die Haftung wenn so ein Teil mal runter fällt oder die el. Verkabelung abfackelt.

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Am 10.5.2023 um 07:55 schrieb Quickshifter:

Module >400Wp

Ich kann Luxor Solar empfehlen. Ich habe die half cell black frame mit 415 W.

Mich hat eines 160 € inkl Versand gekostet.

Falls du nen Händler suchst, sag Bescheid. Ich kann meinen empfehlen, muss ihn aber raussuchen, weiß auswendig nicht mehr wie der hieß.

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vor 7 Minuten schrieb tom2304:

Ich frage mich nur, warum auch nur ein Vermieter zustimmen sollte? Aus Sicht des Vermieters gibt´s unzählige Probleme und keinerlei praktischen Nutzen. Ich denke nur z.B. an die Haftung wenn so ein Teil mal runter fällt oder die el. Verkabelung abfackelt.

Ach, das sind doch konstruierte Fälle.

Wenn ein Blumentopf vom Balkon fällt haftet der Mieter, der ihn afgestellt hat und nicht der Vermieter.

Wenn eine Leitung abfackelt hat die Sicherung nichts getaugt, dann habe ich aber grundsätzlich vorher von Mist gemacht. 16 A sind 16 A.

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vor 7 Minuten schrieb PK-HD:

Ich kann Luxor Solar empfehlen. Ich habe die half cell black frame mit 415 W.

Mich hat eines 160 € inkl Versand gekostet.

Falls du nen Händler suchst, sag Bescheid. Ich kann meinen empfehlen, muss ihn aber raussuchen, weiß auswendig nicht mehr wie der hieß.

Achso, die haben übrigens knapp unter 2 m².

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Am 8.5.2023 um 13:24 schrieb Quickshifter:

 

Das ist mir schon klar, mir geht's explizit um den zwingenden (?) Zählertausch (wenn noch Einrichtungszähler verbaut sind) bei nem Balkonkraftwerk.

Mein aktuelles Ziel ist den Stromverbrauch messen zu können. Das geht mit den alten Zählern nur mit viel Gefrickel. Wenn ich den Energieversorger beauftrage, die Dinger vor der Frist (2029) zu tauschen, die man digital auslesen kann, muss ich dafür 300€ blechen.

 

Kauf ich mir aber ein Balkonkraftwerk, aufgrund dessen laut mehrheitlicher Meinung hier die Zähler vom Energieversorger auf dessen Kosten getauscht werden, spare ich mir diese 300€.

 

Fazit:

- Nur Zählertausch = 300€ Kosten :shit:

- Balkonkraftwerk für 500-600€ + kostenloser Zählerwechsel (-300) = 200-300€ Kosten für ein Balkonkraftwerk und die Möglichkeit des Auslesens. :cool:

 

Ich frag das mal bei meinem Versorger an, wenn das wirklich so ist, bestell ich mir auf der Stelle eines.

 

Am 10.5.2023 um 18:23 schrieb Quickshifter:

 

Danke, kenne ich.

Einen guten Solateur zu finden ist genauso schwierig wie die perfekte Vergasereinstellung. 

 

 

 

Ich weiß nicht, ob ich da was übersehen habe, aber die 300.- sind Peanuts.
Dank der Inflation wird das Material jährlich teurer und wann die Preiserhöhung nur 2 % ist, weil du noch warten willst,
sind wir je nach PV Anlage bei mindestens der Kosten vom Zählertausch und brauchst nicht mehr viel Strom zuzukaufen in den ganz schlechten Monaten.
Wenns Geld da ist rauf die Module aufs Dach, bei uns im Umkreis von 30 km weiß ich mindestens 2 Firmen die gute Arbeit abliefern.
So eine Raketenwissenschaft ist das nun auch nicht mit der PV.
Das Problem bei uns ist die Lieferzeit der Komponenten in Ö,
meine Eltern bekommen auch eine Anlage noch dieses Jahr,
die wurde vor 12 Monaten bestellt und sobald der Wechselrichter da ist, gehts los.

Die Anlage meiner Eltern kostet um einen schönen Brocken mehr als meine Anlage damals dank der Teuerung.


 

 

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vor 1 Stunde schrieb PK-HD:

Ach, das sind doch konstruierte Fälle.

Wenn ein Blumentopf vom Balkon fällt haftet der Mieter, der ihn afgestellt hat und nicht der Vermieter.

Wenn eine Leitung abfackelt hat die Sicherung nichts getaugt, dann habe ich aber grundsätzlich vorher von Mist gemacht. 16 A sind 16 A.

Ja, deine Meinung. Mich trifft's zum Glück nicht aus Mietersicht. 

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vor einer Stunde schrieb Jogl:

 

 

 

Ich weiß nicht, ob ich da was übersehen habe, aber die 300.- sind Peanuts.
Dank der Inflation wird das Material jährlich teurer und wann die Preiserhöhung nur 2 % ist, weil du noch warten willst,
sind wir je nach PV Anlage bei mindestens der Kosten vom Zählertausch und brauchst nicht mehr viel Strom zuzukaufen in den ganz schlechten Monaten.
Wenns Geld da ist rauf die Module aufs Dach, bei uns im Umkreis von 30 km weiß ich mindestens 2 Firmen die gute Arbeit abliefern.
So eine Raketenwissenschaft ist das nun auch nicht mit der PV.
Das Problem bei uns ist die Lieferzeit der Komponenten in Ö,
meine Eltern bekommen auch eine Anlage noch dieses Jahr,
die wurde vor 12 Monaten bestellt und sobald der Wechselrichter da ist, gehts los.

Die Anlage meiner Eltern kostet um einen schönen Brocken mehr als meine Anlage damals dank der Teuerung.


 

 

 

Bei der großen Anlage geht's eher um "bedarfsangepasst" oder "Dach voll machen". Da spielen noch ein paar andere Faktoren mit rein und ich entscheide das auch nicht alleine. Aber im Großen und Ganzen bin ich voll bei dir. :thumbsup:

 

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vor 2 Stunden schrieb tom2304:

Ich frage mich nur, warum auch nur ein Vermieter zustimmen sollte? Aus Sicht des Vermieters gibt´s unzählige Probleme und keinerlei praktischen Nutzen. Ich denke nur z.B. an die Haftung wenn so ein Teil mal runter fällt oder die el. Verkabelung abfackelt.

 

Tja, ich dann bin ich wohl der eine Vermieter. :cheers:

Warum ich dem zugestimmt habe? Weil ich nicht lange rumfackeln will und hier noch eine Sicherung und dort eine Absicherung und auch eine Versicherung abwarten will. Gut, meine Mieter haben sich noch keine Anlage gekauft, aber schon nachgefragt. Und wenn es jetzt am Geld scheitern sollte, dann gebe ich denen was dazu. Klar möchte ich nicht, dass die durch irgendein Unglück zu Schaden kommen, aber wenn ich ALLE Lebensrisiken ausschließen will, komme ich doch nicht voran... ?

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