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Vespa Augsburg 150 T4 - THW?


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Hallo Zusammen,

 

ich benötige Eure Hilfe bezüglich des von mir vor kurzem neu erworbenen T4 Rahmen mit komplettem Lenker inklusive originalem VDO Tacho, Scharlach Scheinwerfer, Lenkstange, Kotflügel und originaler Schnarre. Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, dass es sich hierbei um eine sehr seltene THW Version handeln könnte. (Fotos)

 

Falls dies der Fall sein sollte würde ich die T4, die sich von der Substanz her in sehr gutem Zustand zeigt (kaum Rost allerdings ein paar Dellen), in dem aktuellen „THW“? Blau belassen.

 

Anderenfalls spiele ich mit dem Gedanken, falls ich das Projekt tatsächlich angehe,  den originalen Lack freizulegen.

 

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Kann mir einer von Euch sagen, ob es sich hierbei um eine Vespa Augsburg 150 T4 als THW – Version handelt bzw. woran ich erkennen kann ob es eine ist?

 

Danke Euch!

 

 

 

Gruß Bernd

 

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Im "Motorraum", in der Tankmulde und unter der nicht mehr vorhandenen Durchstiegsmatte sieht das nach indisch bambus aus. Die Farbe könnte THW-Blau sein und nachdem es ja wohl THW-T2 und / oder -T3 gab, könnte es ja auch ne T4 gegeben haben.

 

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Ich hab ja ne THW T3 und kenne auch noch eine weitere THW T3.
Habe im Laufe der Jahre immer mal wieder so drauf geachtet.
Kenne ausser den T3 aber nur T4 als THW, nicht T2,...was aber nicht auszuschließen ist.

Das Blau ist meist matt, bzw seidenglänzend, aber nicht hochglänzend.
Zumindest bei meiner kann ich sagen, dass die O-Lackteile überlackiert haben....und das nicht mal besonders perfekt.
Im Laufe der Jahre kamen bei mir immer zT mal wieder blaue Neuanstriche drauf. Auf der Backe hat meine ein THW Zeichen.
Die O-Lackteile waren bei mir zumindest noch nicht mal in derselben Farbe, sondern da wurde einfach genommen was gerade da war.
Meine T3 wurde 59, also nach dem Produktionsende erstmalig beim THW (Frankfurt) zugelassen. Die T4 war da schon längst auf dem Markt.
Möglich wäre es gewesen, dass es ein Ladenhüter war, der dann dem THW gestiftet wurde, oder günstig verkauft wurde, und so nicht unbedingt gleichfarbig sein musste,

sondern vielmehr ein Restemodell der vorhandenen Teile war. Danach wurde sie noch bis 1980 ca in zwei weiteren THW Stationen gefahren, bis sie ausgemustert wurde.
Beide T3 THW die ich kenne haben Einzelsitze (was damals die billigere Version war).

Bei den T4 THW Modellen, die man mal so sah, hatten 1-2 , aber nicht alle vorne weiße Streifen drauf, mal auch auf der Backe .
Ob das von anfang an so war, oder intern beim THW irgendwas bedeutet weiß ich nicht.
Ich meine mich zu erinnern, dass bei den T4 auch gerne dann mal Einzelsitze verbaut wurden.




 

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Hatten THW -Fahrzeuge damals Behördenkennzeichen?

Diese T4 habe ich vor Jahren gekauft, leider hatte der Vorbesitzer die Vespa da schon gestrahlt.

So sah sie vor dem Strahlen aus.

Da war ein Düsseldorfer Behördenkennzeichen dran, TÜV-Plakette 1974

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Bearbeitet von Cirlu
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So wie angedroht hier noch ein paar Details zum guten Stück.

 

Die Trommel hat tatsächlich noch den O-Lack und man gut erkennen, daß diese noch die orginale ist .

 

Meiner Meinung nach schaut es tatsächlich danach aus, daß hier ursprünglich ein Schwingsattel verbaut worden ist.

 

Hier noch zwei Fotos von den der Motor und Gepäckfachseite wo man gut erkennen kann, daß die T4 nur mit blau "überjaucht" worden ist.

 

 

Zur Zeit tendiere ich Piloti Speciali' Ratschlag zu befolgen, Fehlteile in THW Blau zu ersetzen. Das "Nachpatienieren" der Fehlteile bereitet mir jetzt schon Bauschmerzen :wacko:. Außerdem werde ich das Gefühl nicht los, von einigen Forumsmitgliedern gesteinigt zu werden falls ich doch den O-Lack freilegen sollte. :aaalder:

 

Gruß Bernd

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Es wird immer mehrere Meinungen geben,"gesteinigt"wirst Du dann entweder von der THW Partei oder die O-Lack Partei wirft die Steine! :-D

Ich persönlich würde den O-Lack freilegen,da der Lack wohl noch sehr gut ist,auch weil ich ein Fan vom Bamboo bin. Aber letztendlich ist es alleine Deine Entscheidung. ;-)

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Toller Roller. Neid!

 

Die Frage in Post 1 war, ob es eventuell eine THW sein könnte.

Ich kann aus den Antworten keine Anhaltspunkte dafür erkennen.

Da wollte jemand im Laufe der Zeit eine andere Farbe und nur weil es ein dunkles Blau war, muß der Roller ja nicht zu einem

THW geredet werden.

Jetzt Fehlteile ersetzen und den Rest nachpatinierten? Da kann man ja jede T4 zu einer THW machen.

Und streng genommen hat der THW ja auch nur "übergejaucht"!

 

O-Lack freilegen und tierisch freuen über ne gut erhaltene T4 in Indisch Bambus !!

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Meiner Meinung nach schaut es tatsächlich danach aus, daß hier ursprünglich ein Schwingsattel verbaut worden ist.

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Zur Zeit tendiere ich Piloti Speciali' Ratschlag zu befolgen, Fehlteile in THW Blau zu ersetzen. Das "Nachpatienieren" der Fehlteile bereitet mir jetzt schon Bauschmerzen :wacko:. Außerdem werde ich das Gefühl nicht los, von einigen Forumsmitgliedern gesteinigt zu werden falls ich doch den O-Lack freilegen sollte. :aaalder:

 

Gruß Bernd

 

Der Abdruck ist von der T4-SitzBANKbefestigung. Das sieht schon so aus.

 

Jetzt noch meine 2 ct: Wenn die O-Backen (mit Beschriftung!) noch da wären, würde ich wohl zur Blaubeibehaltung neigen. So wie sie dasteht, würde ich im Backenbereich mal prüfen, ob die vorm bläuen angeschliffen wurde und - wenn nicht - das indisch Bambus freilegen. (ICH würde das machen; DU musst selbst entscheiden ... :-D )

 

I :inlove: my indisch Bambus ...

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Lässt sich wenigstens nachvollziehen, ob andere noch vorhandene THW T4 genauso lackiert wurden, d.h. unter den Backen weitgehend nicht bzw. nur angenebelt? Oder wurden die THW´s damals sorgfältig umlackiert?

 

Sollte dem nicht so sein, kann man ja hier davon ausgehen, dass irgendwer einfach den RAL-Ton drübergejaucht hat, weils ihm besser gefallen hat.

 

Insofern würde ich an deiner Stelle die Farbe wählen, die DIR besser gefällt (ich persönlich würde freilegen....das Blau ist hässlich, das Bambus traumhaft schön)

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Nabend Zusammen und vielen Dank für Euren Beitrag zur Entscheidungsfindung.  :thumbsup:

Also gut, die blaue Plörre muss runter. Gesagt getan habe ich mich hoch motiviert an die Arbeit gemacht. Natürlich erstmal den O-Lack Thread von Kebra studiert und ab ging es an die Arbeit im Nichtsichtbereich. Die Euphorie lies relativ schnell nach, denn so richtig funzt das mit dem Aceton Läppchen (max. 6 min aufgelegt) dann doch nicht. Der blaue Oberlack wird zwar weich aber richtig Blasen wirft der nicht. Das runter schieben ist eher ein schaben/kratzen und ruck zuck ist man auf dem blanken Blech  :aaalder:. Es gab Stellen da konnte ich Überlack, O-Lack und Grundierung ganz leicht mit dem Fingernagel abkratzen. Einige Stellen konnte ich allerdings nur mit Aceton abwischen. 

 

Vorher:

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Nachher: (links sieht man gute die blanke Stelle :-( )

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So nun die Frage an Euch... was mache ich falsch? Oder ist der O-Lack einfach zu dünn?

 

Gruß Bernd

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So kleines Update. Die Motorseite konnte ich mit Aceton abwischen. War nicht ganz easy aber mit viel Aceton, reichlich Lappen und jetzt nem dicken Kopf ging es ganz gut ab. 

 

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Der Rest ist ne Katastrophe. Mit Nitro oder Aceton wischen wird der Lappen zwar immer blau aber der OLack kommt nicht zum Vorschein. Mit Aceton punktuell einweichen macht den Überlack zwar weich aber dieser geht dann nur durch kratzen/schwaben ab. Zu fest schaben bedeutet dann OLack und Grundierung ist futsch. 

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Was auch funktioniert ist die die mechanische Variante mit nem Polieraufsatz auf einem Dremel. Gefahr hier ist, wenn die Drehzahl zu hoch ist oder man zu lange auf einer Stelle verweilt kommt die Grundierung raus, was mich übrigens sehr schwer wundert da der Polieraufsatz wirklich weich ist. 

 

https://goo.gl/photo...gXsnbaYaTSFGU67

 

Bin für jeden Ratschlag, Anmerkung oder Idee äußerst dankbar  :rotwerd:

 

Gruß aus Aachen,

Bernd

 

 

 

 

 

 

 

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Der Rest ist ne Katastrophe. Mit Nitro oder Aceton wischen wird der Lappen zwar immer blau aber der OLack kommt nicht zum Vorschein. Mit Aceton punktuell einweichen macht den Überlack zwar weich aber dieser geht dann nur durch kratzen/schwaben ab. Zu fest schaben bedeutet dann OLack und Grundierung ist futsch. 

Brauchst Geduld,je nachdem,wie dick der Ü-Lack ist,dauert's halt länger. Freilegen ist selten einfach! :-D

 

Was auch funktioniert ist die die mechanische Variante mit nem Polieraufsatz auf einem Dremel. Gefahr hier ist, wenn die Drehzahl zu hoch ist oder man zu lange auf einer Stelle verweilt kommt die Grundierung raus, was mich übrigens sehr schwer wundert da der Polieraufsatz wirklich weich ist. 

Mit Dremel wäre ich vorsichtig,hat man weniger Gefühl und entsteht ja auch ne gewisse Temperatur.

 

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Wie citydick schon sagte,freilegen ist ne kleine Geduldsache...

Laß dir zeit,mal schnell ne große Fläche freilegen geht meistens in die Hose!

Hatte an meiner vbb zum Teil 2-3 farbschichten,dann mal wieder stellen wo der Ülack nur ganz dünn drauf war,daher machte ich immer nur kleine Flächen... Wenn der ülack ne einwirkzeit mit aceton benötigt hätte ich so wattepads aufgelegt,aber nur wenige Minuten...

Dann gleich wieder mit nem Lappen wegwischen und schauen wie der Lack sich verhält...

Das wird schon...

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Versuch's mal mit Abbeizer (Grafity-Entferner) vom Korrosionschutzdepot.

Damit habe ich zum Teil bessere Fortschritte erzielt als mit Aceton, da sich der Abbeizer durch

die Einwirkzeit besser handeln/dosieren lässt.

Einstreichen und mit Klarsichtfolie abdecken, dann aber regelmäßig kontrollieren.

Geht auch bei Weitem nicht so in die Birne wie Aceton!

Bearbeitet von Cirlu
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Wie soll der Lack sich denn verhalten so bald ihr den mit Aceton oder dem Graffiti Entferner behandelt habt?

Wirft der dann Blasen,d.h. überlack löst vom olack, der sich abschieben lässt oder wird die Oberfläche eher kurzfristig stumpf? Wann bzw. bei welcher Überlack Konstitution entfernt ihr den Lappen mit dem Lösemittel? Wie geht ihr dann vor? Nur wischen oder schaben?

Gruß Bernd

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