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Luftzufuhr V50: wie optimieren?


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Hallo zusammen.

Mal eine Frage zur Vergaser-Luft: woher kommt sie und kann man da was optimieren?

Wenn alle Dichtungen vorhanden sind und ein Gepäckfach montiert ist, bleiben nicht viele Öffnungen für die Luft. Eigentlich nur die zwei Bohrungen unter dem Vergaser und der Tunnel in dem die Züge laufen. Da sollte sich auf Grund des geringen zur Verfügung stehenden Querschnitts ein recht hoher Druckverlust ergeben.

Bei mir fehlt der Rahmengummi und ein Vorbesitzer hat ein 2 cm Loch über dem Choke Hebel gebohrt. Da spürt man ordentlich Luft rein peiffen, wenn ich Gas gebe. Dichtung ist bestellt und in das Loch soll ein Zündschloss -> deutlich weniger Luft.

Hat da jemand Erfahrungen oder schon was optimiert?

Danke Gruss,

der Bob

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Du willst also sagen, dass Millionen von Vespas unter Luftmangel leiden. Gut dass du uns darauf aufmerksam machst. :thumbsdown:

Da hast Du wohl was missverstanden. Die Frage war -ob- sie unter Luftmangel leiden. Belehren will hier keinen..

Wenn ich an meiner durchlöcherten Vespe einen signifikanten Luftvolumentstrom durch die (nicht originale) Bohrung feststelle, heisst das im Umhehrschluss, dass ich bei Verschliessen der Bohrung einen höheren Druckverlust bei der Vergaserluft habe.

Andersherum gefragt: ist dieser Druckverlust erwünscht (Teil der Abstimmung..) oder ist er von Nachteil und sollte so gering wie möglich sein.

:crybaby:

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Das mit den Löchern im Plastikkasten hab ich früher auch so gemacht. Hat gefühlte 5 km/h gebracht. Das Problem war aber, dass ich die Löcher ECHT gross gemacht hab und ich wöchentlich neues Bordwerkzeug kaufen musste und die Autofahrer, die ich gerade an der Ampel versägt hab, hinter mir alles wieder eingesammelt haben.

Einmal ist sogar der Zündkerzenschlüssel in den Luftfilter gesaugt worden. Zum Glück hatte ich die Polini-Airbox, beim originalen Luftfilter hätte sich der Schlüssel nicht so verkantet und es wäre wahrscheinlich mit einem schönen Fresser geendet.

Also wenn Löcher, dann irgendein Gitter rein!

:thumbsdown:

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Soll nur heißen, dass du dir zuviele Gedanken darüber machst.

Was hast du überhaupt so verbaut am Motor?

V50 bewusst original/legal und 48 kmh eingetragen (drei Überströmer, 16/16, Sito eingetragen).

Deswegen will ich auch nicht das kleinste bisschen Leistung verschenken..

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@johnboy: …und schon wieder die Tastatur vollgesaut, Dankeschön. :crybaby::thumbsdown:

Unterdruckschaden allez!

Und Bea sagt sie hat jetzt endlich raus gefunden wohin alle meine Schmutzlappen aus der Toolbox hin verschwinden. Die werden durch die Löcher gesaugt und im Motor mit verbrannt. Daher auch die unerklärlich plötzlich auftretenden Leitungsschübe…

Nach Adam Riese also mehr brennbares Material, mehr Leistung.

Geil, ich tank jetzt alte Socken!

Bearbeitet von bobandrews23
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V50 bewusst original/legal und 48 kmh eingetragen (drei Überströmer, 16/16, Sito eingetragen).

Deswegen will ich auch nicht das kleinste bisschen Leistung verschenken..

Um auch mal was konstruktives beizutragen :thumbsdown: :

Wenn Du den Originalzustand optimieren möchtest, dann kannst Du zum Beispiel den Übergang zwischen Gehäuseüberströmern und Zylinderüberströmern glätten.

Die Kanalöffnungen am Zylinderfuss sind nämlich deutlich kleiner als die Gehäuseüberströmer. Da ist eine ziemliche Kante, über die das Gemisch beim Ansaugen stolpern muss. Mach Dir mal eine Schablone von den Gehäuseüberströmern und zeichne diese am Zylinder an (den Zylinder hat man ja schnell abgezogen), dann siehst Du den Größenunterschied.

Bobcat hat das im Scooterwiki (Optimierung DR75) beschrieben und bebildert, ist sehr aufschlussreich.

Das ist nicht viel Arbeit und hat mit Sicherheit einen, wenn auch kleinen, positiven Effekt.

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Und Bea sagt sie hat jetzt endlich raus gefunden wohin alle meine Schmutzlappen aus der Toolbox hin verschwinden. Die werden durch die Löcher gesaugt und im Motor mit verbrannt. Daher auch die unerklärlich plötzlich auftretenden Leitungsschübe…

Nach Adam Riese also mehr brennbares Material, mehr Leistung.

Geil, ich tank jetzt alte Socken!

Der Lappen gehört ja auch hinter die Kaskade.

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Nur mal interessehalber, saugt der Zylinder im Optimalfall wirklich pro Füllung/Umdrehung volle 50ccm? Oder ist das nur der Arbeitshub für die Saugleistung?

Hab da im Netz diverse Formel gefunden, die Zylinderfüllung betreffend, die aber alle abhängig von Drehzahl (bei Viertaktern dann mit Ladedruck etc.) und anderen Faktoren triefen und für mich als nicht Maschinenbaustudierter und erklärter Mathenoob böhmische Dörfer sind.

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So, da nach alter GSF Manier hier wieder alles schlecht gemacht wurde braucht man hier ja eigentlich nix mehr zu schreiben.

Find ich schade. Die Frage halte ich für durchaus berechtigt. Bei nem (Falc) Motor mit 150ccm und 10.000 Umdrehungen die Minute müssten immerhin knapp 25 Liter in der SEKUNDE angesaugt werden. Das halte ich schon für nicht ganz so wenig und bin der Meinung, dass man unbedingt in Summe ein größeren Ansaug-Querschnitt als den vom Vergaser haben sollte...

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Nur mal interessehalber, saugt der Zylinder im Optimalfall wirklich pro Füllung/Umdrehung volle 50ccm? Oder ist das nur der Arbeitshub für die Saugleistung?

Hab da im Netz diverse Formel gefunden, die Zylinderfüllung betreffend, die aber alle abhängig von Drehzahl (bei Viertaktern dann mit Ladedruck etc.) und anderen Faktoren triefen und für mich als nicht Maschinenbaustudierter und erklärter Mathenoob böhmische Dörfer sind.

Wenn Du von Volllast (Schieber im Vergaser voll geöffnet) ausgehst kommt das in etwa hin. Schimpft sich im Übrigen Luftaufwand.

Wenn du es schaffst, pro Arbeitsspiel genauso viel anzusaugen wie du Hubraum hast, ist der Luftaufwand = 1. Da das Luft/Kraftstoffgemisch aber auf dem Weg in den Zylinder einiges an Strömungswiderständen überwinden muss, ist es ziemlich schwer, den Wert 1 zu schaffen. Bei geschickter Auslegung des Einlass-Systems (Resonanzeffekte) schaffen gute Otto-Saugmotoren in einem kleinen Drehzahlbereich bei Volllast auch durchaus Werte um 1,1 (es geht also mehr in den Zylinder rein, als er rein geometrisch ansaugen kann). Das hinzubekommen ist eine der Schwierigkeiten bei der Motorenentwicklung.

Sobald Du den Vollgas-Zustand verlässt und den Schieber zufährst, geht der Luftaufwand natürlich rapide in den Keller (du drosselst ja bewusst an, um die Last zu reduzieren).

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    • Die verbauten Teile werden alleine schon 4-5 k kosten.  Basis Et3 wird sich auch keine, egal welcher Zustand unter 3k finden. Arbeitszeit darfst eh nicht rechnen.   Also wenn du sowas selber baust kommst auf 8-9k.    Daher kommt es eher drauf an ob die Sachen gut verbaut sind und nix vermurkst. Vor Ort Besichtigt,  Rahmen gecheckt,  Motor genau anschauen und Probe fahren.  Für D Papiere inkl. Eintragungen kannst ca. 1-1,2 k inkl. Zulassung rechnen.   Da würde ich mich aber vorher erkundigen ob das in deiner Nähe überhaupt noch einer einträgt. 
    • Hier mal die Kühlluftbremse ein bisschen bearbeitet!
    • Die Diskussion gabs doch hier schon öfter.   Ich fahr seit mehreren Jahren nur E10 und hatte bisher noch keine Probleme
    • Die Klemmspuren sehe ich hier nur im Bereich der Stehbolzen und nicht im Auslass Bereich. Ich würde da mal etwas genauer schauen, warum das so ist.
    • Ich hatte vor ein paar Wochen auch einen Hitzereiber! Vorgeschichte: 170er der 1.Stunde, schon viel gefahren und nicht geschont, dauerhafte Lambdaüberwachung ,Motorrevision im Winter (eigentlich nur wegen Schaltklaue) Wollte ne längere Tour machen mit Autobahnetappen. Überlanddauerfeuer im Alltag hat der Motor vorher immer ohne Probleme mitgemacht nur ne längere Autobahnfahrt hatte ich noch nie gemacht! Also hab ich gleich zum Tourstart nen Autobahntest eingebaut ( damit ichs im Notfall nicht so weit heim habe)! Nach 20 km Autobahn mit ca 110km/h (inklusive Bergauf ) ist er bei perfektem Lambda 12,6 sanft festgegangen. Nach abkühlen ist er wieder angesprungen und hat mich irgendwie wieder heimgebracht. Klemmspuren waren limaseitig genau im "Kühlluftwindschatten" hinter den Befestigungsgewinden für Haube und Lüraabdeckung und gegenüber hinter dem Auslass.  Fazit: -Vapelüfter zu klein -Durchgang für Kühlluft an den Befestigungsgewinden -evtl statische Zündung bei Touren -Kühlhaube neu geschnitzt   Nachdem ich vor der Motorrevision prophylaktisch unter anderem einen neuen Kolben bestellt hatte war dann die Überlegung diesen zu verbauen. Aber der wäre nächstes Übermaß gewesen. Also lieber den alten Kolben bearbeitet und quasi an den "Engstellen" etwas Material abgetragen. Motor läuft wieder und jetzt experimentiere ich noch an einem eigenen Lüfterrad mit mehr Luftförderung  
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