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vespa verkauft - klage vom käufer, nach fast nem jahr


crisu

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hey leute!

 

war lang nicht hier, aber kürzlich erlebtes muss ich mit dem gsf teilen.

ob der kläger mitliest ist mir sehr egal ;-) ich versuche mich zurück zuhalten weil ich den kram ohnehin heute sofort meinem rechtsanwalt übergeben habe.

 

vor fast nem jahr, ende juni vorigen jahres hab ich meine vespa p125x verkauft. drehschieber, malossi, blablabla.

naturlich wie immer bei privat, ohne jegliche garantie oder gewährleistung.

 

zu dem zeitpunkt als ich die vespa verkauft habe, is natürlich alles gegangen, alles top und ich habe sie wirklich mit reinen und guten gewissen verkaufen können.

 

so, nun bekomm ich heute ein email von ner rechtsanwaltskanzlei das mich der käufer auf 1800 euronen klagen will, weil angeblich alles schrott ist.

ach ja und die first läuft in 7 tagen aus haha

kolbenring ist verkehrt eingebaut usw. motor saugt getriebeöl uvm, die liste ist ewig lang mit angeblichen mängeln!

 

ebenso wird in der mängelliste bemängelt das ein leicht abgedrehtes px125 lüfterrad verbaut wurde anstatt des originalen 200er polrads usw.

 

is jemanden von euch hier schon mal sowas passiert?

 

 

gleich wollt ich ja dem rechtsanwalt zurückschreiben oder anrufen bzw. meinen rechtsschutz bescheid geben.

mein inneres hat mir dann aber gesagt, ruhe bewahren und das sofort meinem rechtsanwalt zu übergeben.

 

der hat gemeint, dabei wird nix rauskommen und ich soll ruhe bewahren!

 

 

Bearbeitet von crisu
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nochmal nachgesehn: motor saugt getriebeöl durch zuviel dichtmasse ;-)

angeblich sind bei den motorblockschrauben keine beilagscheiben vorhanden gewesen. fester blödsinn, denn dies war ja nicht mein erster motor und da waren mit sicherheit überall beilagscheiben. aber wie will man das beweisen?

 

ne kiste wurde nicht richtung wien verkauft sondern westwärts

 

weiteres zitat aus dem Mail: zylinderkopf ist undicht weil anstatt normalen muttern mit federringen, m8 stopmuttern mit beilagscheiben verwendet wurden

Bearbeitet von crisu
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Ich kenn mich ja mit dem Schmarrn auch nicht aus... aber gibts da nicht auch sowas wie: Gekauft wie gesehen???

Könnt ja dann jeder daher kommen... Kiste lief beim Verkauf, dann bissl selber dran rumgemurkst und als er sich

nicht mehr zu helfen wusste ab zum Anwalt! Ich mein da könnt ja dann jeder daher kommen oder?

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@sebi: so seh ich das auch.

 

ich vermute ja das da drumherum gemurkst wurde und jetz versucht der kohle rauszuschlagen.

wennst die summe die verlangt wird einzahlst, kommt der vermutlich in 2 jahren daher mit anschuldigungen das die karre flugrost angesetzt hat

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Hab irgendwas im Kopf, dass die Nachweispflicht innerhalb der ersten 6 Monate beim Verkäufer liegt, danach beim Käufer.

 

Das heisst er müsste dir nachweisen, dass der Mangel(wenn es den überhaupt einer ist) schon beim Kauf vorhanden war und du ihn bewusst verschwiegen hast.
Würde nen Anwalt aufsuchen, dann hat sich das Thema sicher schnell erledigt.
 

Bearbeitet von dark_vespa
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@dark vespa: kenn mich da rechtlich zuwenig aus aber verstehe was du meinst.

hab das mail heute bekommen und sofort innerhalb der 1. zeilen meinem anwalt kontaktiert und an ihm weitergegeben.

 

ich vermute das da mit meiner ex vespa schabernak betrieben wurde und jetz versucht wird kohle rauszuschlagen.

das teil lief echt gut und hatte keinerlei mängel.

 

 

 

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OK, da bin ich im Detail raus.

 

Vor ein paar Jahren in D gehabt:

Audi A6 an ein paar - ähh - "Mitbürger mit Migrationshintergrund"  verkauft - Händler. Nach ein paar Stunden Anruf: "Ey! Motor isse geplatzt auf Autobahn, Getriebe auch kaputt, wolle hälfte Geld zurück!"

Gegenfrage: "Wagen stand vorher lange - Ausschluss Gewährleistung - deutliche Warnung wegen Standzeit - eigentlich fair. Aber gut, wo ist der Wagen jetzt? Ich komm Ihn trotzdem anschauen!"

"Isse scho auf Transporter nach (...XYZ...). Anschauen nix mehr möglich. War aber so, wolle Geld wieder!"

"Ja gut, dann geh zu deinem Anwalt und lass dir das erklären!"

 

Punktpunktpunkt...

Am Ende: Nie mehr was gehört davon. War wohl auch nur so ein Versuch, der Wagen war echt OK.

 

Lehre: Drei mal nachbohren hilft oft schon genug, um lästige "Kollegen" los zu werden. Aber du bist ja eh schon beim Anwalt.

Nach deutschem Recht hätte der wohl wenig Chancen. Keine Ahnung aber, wie sich da EU Recht auswirkt und was da wie in AT gilt.

Generell würd ich aber an deiner Stelle locker bleiben - auch, wenn dir der Kamm schwillt...

 

Schöne Grüße,

Jan

 

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@freerider13 oh ja der kamm schwillt und generell wut haha, aber wie gesagt anwalt hat bereits alles, morgen gibts ne kleine nachbesprechung und gut is!

 

frag mich halt wirklich was los is und wie die leute drauf sind.

im winter hatt ich einen interessenten hier wegen meiner o-lack GT.....ein schnösel wie es im bilderbuch steht und im nachhinein wollt er mich schlechtreden bzw. die vespa als müll bezeichnen usw.

4 tage später hat er anders gekauft und hat ne freude damit.

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@crisu Ich glaube, dass du entspannt bleiben kannst. Nach einem Jahr.

 

So was ähnliches ist mir auch mal passiert, Rechtsanwalt vom Käufer hat mir eine Aufstellung von der Piaggio-Werkstatt zukommen lassen, wo etwas von unterschiedlichen (nicht nummerngleichen) Motorhälften, Ölverlust usw. geschrieben und zwar sieben Monate nach dem Kauf. Bin aus allen Wolken gefallen und habe auch nicht gezahlt. Hat sich dann erledigt. 

 

 

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gut das ich das hier geteilt hab, das baut mich zusätzlich auf.

 

@jens-paul1 ja is fast ein jahr her.

 

laut anklage is da auch was von irgendeiner werkstatt die rede, also motor wurde angeblich fachmännisch zerlegt und begutachtet und die haben da mängelö aufgelistet usw.

hast du dies auch mit nem anwalt geklärt?

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Einen schriftlich verfassten Kaufvertrag gibt es nicht? Normalerweise ist in den gängigen Formularen ja ein Gewährleistungsausschluss drin. Dann kann dir die ganze Sache im Prinzip egal sein. Oder auch scheißegal.

 

Ansonsten wurde eins ja schon angesprochen: In Deutschland gibt es eine Beweislastumkehr nach sechs Monaten. Das heißt, nach sechs Monaten muss der Käufer beweisen, dass der Schaden bereits vor dem Kauf bestand, ansonsten gibt es gar nichts. Ich weiß nicht, wie das bei euch in Österreich aussieht, aber ich denke mal, das könnte ganz ähnlich sein.

Beim Anwalt warst du ja schon. Lass den einfach seinen Job machen. Komm bloß nicht auf die Idee, dich selbst bei dem Käufer zu melden. Und schon gar nicht bei dessen Anwalt. An seine Vernunft zu appellieren wird wohl kaum etwas bringen. Wenn man kurz nach dem Kauf feststellt, dass eine als gut beschriebene Kiste doch nicht so der Hit ist, ist das ja eine Sache. Aber jemandem nach fast einem Jahr eine dicke Rechnung zu präsentieren, ist was ganz anderes. Der wird scharf auf ein bisschen Urlaubsgeld sein, mehr nicht...

 

 

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@crisu Der gegnerische Anwalt hatte mich angerufen und ich habe ca. 15 mit ihm telefoniert und ihm gesagt, wie es ist, nämlich, dass ich total überrascht bin und das Verhalten des Käufers nach so einem Zeitraum nicht verstehen kann und ich hochgradig fragwürdig finde. Und ich habe gesagt, dass ich nicht bereit bin irgendwelche Kosten zu tragen. 

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In dieser Zeit kann der Käufer die komplette Karre restauriert und nach eigenem Geschmack umgebosselt haben.

Ggf müsste er das Gegenteil beweisen. Ich würde mich da locker machen.

Der Käufer ist in der Beweispflicht.

Bearbeitet von oehli
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@kuchenfreund so seh ich das auch, vor allem mit ein bisschen nem urlaubsgeld.

 

ne käme nicht auf die idee mich bei dem zumelden oder mail zurückschreiben zu dessen anwaltskanzlei.

vertrau da ganz auf meinen anwalt der seinen job wirklich mehr als gut macht.

 

soviel ich weiss, war das seine erste vespa. also keine vorahnung oder so mit schrauben. hab ihm mehrmals gesagt, irgendwann kommst du nicht drum rum an ihr zuschrauben. keine vespa, vor allem getunt hält ewig.

schon eine unart nach einem jahr mit so einer kacke daherzukommen.

 

 

 

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Mich wundert, dass Du auf eine solche eMail überhaupt reagierst. Ist ja keine Post. Dass ein Rechtsanwalt sich per eMail meldet ist recht außergewöhnlich.

Die Nummer mit der Beweislast wurde ja schon erklärt. Nach diesem Zeitraum eigentlich uninteressant .

Hinzu kommt bei einem Privatverkauf noch, dass selbst im ersten halben Jahr der Verkäufer vom Fehler gewusst haben muss. Wenn man also nicht gerade KFZ-mechaniker ist, kann auch dies oft schwer nachgewiesen werden.

Ich denke da kannst Du grundsätzlich ganz entspannt sein.

 

 

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war mir in den ersten minuten auch ein wenig unsicher ob ich die mail überhaupt öffnen soll.

hab dann nach dem absender gegoogelt und dann die mail doch geöffnet und gelesen.

 

wusste nicht gleich ob ich lachen soll oder wutanfälle bekommen soll, was es doch für leute gibt.  ja verkauf war 25. juni 2015

so seh ich das auch. wenn ich mir diese mängelliste durchlese von dieser vermeintlichen profiwerkstätte kommt mir das lachen...

 

der motor sei ein totalschaden und es wird auf 1800 euro schaden geklagt. lustig is halt das ich mit diesem motor 11.000km herunterspulte und da war rein garnichts kaputt. bei 9000km hab ich die beläge der cosa gewechselt, das wars.

wer weiss was der gute ab dem verkauf mit der armen vespa angestellt hat? soviel ich weiss is er anfangs recht viel gefahren und war immer begeistert!

 

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freaks gibts, bleib locker, vermutlich hat ihm sein mechaniker ein neues mowed der draus gemacht und 2000€ in rechnung gestellt. ist halt immer blöd wenn man sich nicht selver auskennt alles selber lassen machen muss. sollte man sich nicht 30-40 jahre alte teil zulegen

Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk

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richtig, hab den motor damals selbst aufgebaut, etliche touren damit gefahren und bei 9000 hab ich die kulubeläge gewechselt

dies wurde allerdings beim verkaufsgespräch alles klar und deutlich gemacht. habe selber gesagt, irgendwann wirst nicht drumherum kommen den motor zu servicieren

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vor 13 Stunden schrieb crisu:

war mir in den ersten minuten auch ein wenig unsicher ob ich die mail überhaupt öffnen soll.

hab dann nach dem absender gegoogelt und dann die mail doch geöffnet und gelesen.

 

wusste nicht gleich ob ich lachen soll oder wutanfälle bekommen soll, was es doch für leute gibt.  ja verkauf war 25. juni 2015

so seh ich das auch. wenn ich mir diese mängelliste durchlese von dieser vermeintlichen profiwerkstätte kommt mir das lachen...

 

der motor sei ein totalschaden und es wird auf 1800 euro schaden geklagt. lustig is halt das ich mit diesem motor 11.000km herunterspulte und da war rein garnichts kaputt. bei 9000km hab ich die beläge der cosa gewechselt, das wars.

wer weiss was der gute ab dem verkauf mit der armen vespa angestellt hat? soviel ich weiss is er anfangs recht viel gefahren und war immer begeistert!

 

Ich hätte da überhaupt nicht reagiert.

Überhaupt würd ich da gar nix machen bis der gelbe Brief eintrudelt.

Beweislastumkehr und co. gilt doch nur bei gewerblichem Verkauf, fällt also alles raus.

 

Mach einfach gar nix und berichte uns wenn's was neues gibt. ;-)

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