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Befestigungsschrauben SI-Vergaser


Yannick_

Empfohlene Beiträge

Hallo,

das Thema ist vielleicht schon öfters zum Thema "siffen" diskutiert worden, aber mittlerweile bin ich ziemlich frustriert, weil sich die beiden grossen Vergaserbefestigungsschrauben immer wieder lösen.

- Vergaser ist plan auf der Glasscheibe, ebenso die Wanne.

- Dichtflächen und Gewindesacklöcher pedantisch vor Montage gereinigt.

- Neue Schrauben und Scheiben verwendet.

- Neue, teure Dichtungen verwendet.

- Drehmoment 17-20Nm verwendet.

Jetzt war der Motor knapp 700km schön trocken und am Wochenende ging es wieder mit dem siffen los.

Heute hatte ich geschaut und beide Schrauben waren gut eine Halbe Umdrehung wieder lose.

Im Sommer hatte ich schon mal Loctite 542 erfolglos probiert.

Hat jemand gute Erfahrung mit einem Schraubensicherungsmittel?

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hast die innnensechskantschrauben???

bei meinen SI verwende ich nur die Bolzen mit den Hülsenmuttern,Scheiben und Sprengringen, noch nie aufgegangen.

Die Dichtungen werden bei mir mit benzin und ölfester Dichtungsmasse eingestrichen, somit " klebt die Wanne und der Gaser schon mals fest.

Viel Glück

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Gibt es denn eine Möglichkeit Schraubensicherung zu vermeiden: ich will mir die feinen Gewinde ungern versauen

Mit den 2 Vergaserschrauben zum Block hatte ich noch nie Probleme

Bei meinen T5 Motoren lockern sich nach 2-3000km immer die Schrauben vom Schwimmerkammerdeckel (alles O mit Wellscheibe und U Scheibe)

Andere Scheiben? Oder je 2 Wellscheiben?

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Genau die Innensechskantschrauben.

Dirko HT hatte ich auch sparsamst verwendet. Also so, dass die Dichtung gerade mal benetzt ist, damit nichts in den Ölkanal quillt.

Ich vermute, dass das Drehmomentgefühl meines Vorbesitzers die Gewinde leicht verzogen hat und sie auch deshalb immer wieder lose kommen...

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Befestigung der Innensechskantmutter auf einem Stahlgewindebolzen, welcher im Motorblock verschraubt ist:

 

Sprengringe sind wichtig. Wenn die nicht drauf sind, dann lockert sich das Ganze logischerweise.

  1. Das Gewinde der Innensechskantschrauben mit Schraubensicherung einschmieren
  2. Jeweils 1 Sprengring auf die Innensechskantmutter aufstecken
  3. Jeweils 1 Unterlegscheibe auf die Innensechskantmutter aufstecken
  4. mit 16-20 NM anziehen

fertig.

 

Habe meine gerade entrostet. Die müssen noch lackiert werden.

post-54102-0-23754000-1424112826_thumb.j

Bearbeitet von Radulf
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Das mit dem Drehmomentschlüssel zurückdrehen wusste ich nicht. Allerdings habe ich einen guten von Hazet. Den drehe ich eigentlich immer 10nm vor und zurück bevor ich ihn verwende. 20Nm sind mir auch zu krass. Scheiben und Sprengringe verwende ich auch. Ich werde es wohl mal mit einem Tröpfchen Loctite 270 versuchen. Das mit den losen Schwimmerschrauben kenne ich auch. Aber das kann mit meinem Loctite 542 abgestellt werden.

Vor ein paar Jahren hatte ich mal einen Film gesehen, der die Wirkung von Sprengringen komplett in Frage stellt. Mal schauen, ob ich den noch finde...

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Das Loctite 542 ist ja bloss Gewindeversiegelung. Ich Demmellack hab natürlich nie die Aufschrift gelesen. Jedenfalls ist das eine lösbare Sicherung, die bei den allen Schrauben ausser den Befestigungsschrauben daurehaft funktioniert... Zumindest bei mir.

Ich glaub diesen Film meinte ich, hab aber leider gerade kein Flash..

http://www.boltscience.com/pages/junkertestvideo.htm

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Noch etwas zur schraubensicherungsmethoden..

 

http://www.konstruktionsatlas.de/verbindungstechnik/schraube_gewinde_mutter/schraubensicherung.shtml

 

Und, jaaa, NORD-LOCK gefällt sehr, wie oben subway schon angedeuted hat. schau den hier, ok isn Werbevideo, aber ist trotzdem eindrücklich... ICH hab fast überall nur noch NL am Motor... (also u-Scheibe und Federringe ersetz durch NL Keilsicherungsscheiben)

 

Wenn NL für den Gaser, dann passen die für M10 Bolzen, also NL10, die sind 2.5mm hoch, ich denke, dabei sollten die Innesechskantschrauben nicht im Sackloch unten anstehen, andernfal würde ich die schraube entsprechend kürzen... NL-Scheiben darf man nicht unterfüttern mitt U-Scheiben, sonst würde die NL obsolet (habs noch nicht versucht, eventuell kann man noch ein zweites NL-Scheibenpärchen hernehmen?!)

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Zuerst würde ich es mit dem Tipp von Eckenflitzer probieren:

Vielleicht liegt die Schraube am Ende des Loches an. Dann nimm einfach eine Unterlegscheibe pro Schraube mehr.
So mache ich es immer.

Klappt bei mir schon mehrere Jahre und etliche Kilometer.

 

Wenn das auch nicht hilft, würde ich einfach mal die Gewindebolzen im Motorblock und die Befestigungsschrauben tauschen.

 

Aufpassen mit Nordlock. Die Verzahnung frisst sich gerne ins weiche Alu. Nur meine Erfahrung.

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Die Vergaserbefestigumgsschrauben meinten wir auch: 20NM überleg mal wie viel das ist!! Die kleinen Alugewindchen

Nur weil das im Wiki steht muss es nicht stimmen

 

Im Bereich der Vergaserbefestigungsschrauben sehe ich kein Aluminiumgewinde. Hier wird Stahl mit Stahl (Stehbolzen) verschraubt. Die Innensechskantschraube auf den Stahlbolzen. Den Gewindebolzen im Motorblock, welcher aus einer bestimmten Aluminiumlegierung besteht, ziehe ich nicht mit 16-20 Nm fest. 14 NM reichen und dazu hochfeste Schraubensicherung. Um die Aluminiumlegierung nicht zu strapazieren, sollte man die Gewindebolzen nicht immer ein- und ausschrauben bei einer Motorrevision. Das Material leidet darunter.

 

Fakt ist aber auch, dass ein Anziehen der Vergaserbefestigungsschrauben Zugkräfte Quetschkräfte über die Stehbolzen auf das Aluminiumgewinde übertragen können. Die Streckgrenze Quetschkraft bezeichnet diejenige Spannung bis zu der ein Werkstoff bei einachsiger und momentenfreier Beanspruchung keine dauerhafte plastische Verforumung zeigt. Die mir bekannte niedrigste Streckgrenze bei einem Werkstoff, welcher im wesentlichen aus Aluminium besteht, liegt bei ca 40 NM. (Hat nichts mit dem Thema zu tun)

 

Wenn ich also die Vergaserbefestigungsschrauben mit 16-20 Nm befestige so können auch nur Kräfte an dem Gewinde auftreten, die nicht höher sind als 16-20 Nm und da logischerweise 16-20 Nm unterhalb der Streckgrenze von 40 Nm liegen, sollten da keine Verformungsprobleme auftauchen.

 

Edit: Bei meinem Aluminiumgewinde kam es bisher noch nicht zu einer plastischen Verforumung bei einem Anzugsmoment von 16-20 Nm

Bearbeitet von Radulf
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Im Bereich der Vergaserbefestigungsschrauben sehe ich kein Aluminiumgewinde. Hier wird Stahl mit Stahl (Stehbolzen) verschraubt. Die Innensechskantschraube auf den Stahlbolzen.

 

 

Nun mal nicht so dick aufsprechen, bitte.

 

1) Sag mir, wie Du eine Innensechskantschraube auf einen Stehbolzen bringst.

 

2) Es gibt auch die Befestigung ohne Stehbolzen, dafür  mit Zylinderscharuben mit 10mm Bund und M7-Gewinde, die direkt in den Alu-Block geschraubt werden.

 

Edit ergänzt

3) Streckgrenze in der Einheit Nm anzugeben finde ich "ungewöhnlich". War da nicht eher etwas mit N/mm?

Bearbeitet von T5Rainer
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macht nordlock überhaupt sinn?

 

also dass sich der "Keil", bzw. die beiden teile der sicherung nicht gegeneinander verdrehen können, weil gegen den zug der schraube gearbeitet werden muss, leuchtet ein, aber die Verbindung is doch auch nur so gut, wie die "haftung" des unterteils am bauteil und des oberteils an der Schraube ist. im prinzip is es doch auch nix anderes als ne riffelscheibe, wenn auch vlt. eine gute.

 

der ganze "keilteil" is doch im idealfall funktionslos, weil er sich bei angezogener schraube eh nicht gegeneinander dreht. rutscht der schraubenkopf auf dieser sicherung, dreht sie sich los, keilsystem hin oder her.

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Nun mal nicht so dick aufsprechen, bitte.

 

1) Sag mir, wie Du eine Innensechskantschraube auf einen Stehbolzen bringst.

 

2) Es gibt auch die Befestigung ohne Stehbolzen, dafür  mit Zylinderscharuben mit 10mm Bund und M7-Gewinde, die direkt in den Alu-Block geschraubt werden.

 

Edit ergänzt

3) Streckgrenze in der Einheit Nm anzugeben finde ich "ungewöhnlich". War da nicht eher etwas mit N/mm?

 

Ich hatte gar nicht versucht, dick aufzusprechen. Meine Überlegung war, meine persönliche Erfahrung mit der Festigkeit des Aluminiums über die Thematik der Streckgrenze zu erklären. Wenn es so herüber kam, dann sorry.

 

1) Das habe ich in Post 8 schon erklärt. Hinzufügen könnte ich noch, dass ich beide Schrauben leicht anziehe, also jeweils bis 50% des angegebenen Wertes und dann drehe ich fest bis zum angegebenen Wert. Bei Angaben wie 16-20Nm nehme ich dann den Mittelwert. Also 18Nm.

 

2) Diese Befestigungstechnik war mir bisher noch nicht bekannt. Ich denke, dass diese von Nachteil sein kann, da das Alugewinde bei jeder Beanspruchung nicht besser wird.

 

3) N/mm²  .... Also Kraftwirkung auf die Fläche.

Bearbeitet von Radulf
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In Post #8 sind keine Schrauben zu sehen. Es sind und bleiben Muttern, die auf die Stehbolzen gedreht werden. ;-)

 

 Die mir bekannte niedrigste Streckgrenze bei einem Werkstoff, welcher im wesentlichen aus Aluminium besteht, liegt bei ca 40 NM.

 

Wenn ich also die Vergaserbefestigungsschrauben mit 16-20 Nm befestige so können auch nur Kräfte an dem Gewinde auftreten, die nicht höher sind als 16-20 Nm und da logischerweise 16-20 Nm unterhalb der Streckgrenze von 40 Nm liegen, sollten da keine Verformungsprobleme auftauchen.

 

Deine Ausführungen zum Anzugsmoment und der Streckgrenze sind schlicht falsch. Die Einheit Deiner Streckgrenze sowieso. :satisfied:

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Hab hier jetzt nicht alles gelesen, aber mit den Innensechskantschrauben wurde bei uns auch ein SI nie dicht.
... neue Wanne und Vergaser haben daran auch nichts geändert.

Im Zuge von Tuningarbeiten am Einlaß mußte ich dann auf die M7 Stehbolzen wechseln, da man da ja zu den Gewindebohrungen durch bricht
und ich die Stehbolzen fix einkleben kann -> Siehe da, jetzt bleibt alles fest und dicht!

Keine Ahnung warum die Innensechskant nicht halten wollten, ist mir auch egal, werd jetzt immer gleich auch Stehbolzen umbauen ...

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