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Subkulturen - Ihre Bedeutung früher und heute


Schrottpresse

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Fantastisches Topic.

Hab mir auch gleich ein Bier geholt, hatte heute den ganzen Tag mit so kleinen "Scheisserchen" aus den neuen Subkulturen zu tun...

Tja, der eine will so sein wie 50cent, der andere entschuldigt sich mit: "ich hab Borderline!", der dritte hat den türkischen Rassismus neu erfunden..

wat ist das Leben schön.

Keine Angst, hab sie trotzdem lieb.

Aber eins haben sie gemeinsam mit den alten Subkulturen: Sie gehen einem Ü30 ordentlich auf den Sack.

Edith fügt noch an dass ich beruflich mit dem Pack zu tun habe

und welche der subkulturen mit denen du in berührung kommst, bezeichnest du als pack?

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Vielleicht hat die jetzige Generation auch das Problem mit den Älteren, die schon alles erlebt, selbet in Subkulturen waren, gesoffen haben, wie ein Loch, gekokst und gekifft haben, als Punks omas den Stinkefinger gezeigt haben...

Wie soll man sich da als junger Mensch auch einen Gegenentwurf entwickeln, oder wie soll/kann man da noch öffentlicher Rebell sein? Das geht ja kaum, es sei denn man haut noch extremer auf die Kacke, was ja auch einige tun. Die andere Alternative ist der Weg in Subkulturen, deren Präsenz/Erkennungszeichen dann wieder was für Eingeweihte ist.

Schätze mal das nennt man "Generationskonflikt" den sowohl ich als auch Du überlebt habe/hast.

Ich finde unsere Auszubildenden mit 17-18-19 Jahren auch teilweise echt zum kotzen;genau wie die mich;macht aber nichts;war noch niemals anders-oder?

Bin nicht der Typ der das verurteilt oder gar sagt:"Alter...mache das ANDERS!"-denn das wäre kontraproduktiv.

Ich persönlich denke gerne an meine Jugend zurück-war schwierig aber schön-und es war toll wenigstens anders zu "wirken"-so mit nem Roller und Martens und Londsdale irgendwann Anfang der 90er... :-D

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:-D Die gab es? Erzähl mal Champ?

Ja, damals in Korea...

Nee, im Ernst; Camps waren Gruppen gewaltbereier Jugendlicher mit meist türkischem Background. Die trieben sich in HH und in Lauenburg herum und lieferten sich intensive Auseinandersetzungen mit den Skins. Der Hamburger Dom (für Auswärtige. Das ist der Jahrmarkt in HH) war damals nach Tagen aufgeteilt- so a la Montag=Skins, Dienstag=Champs, Mittwoch=Champs...

Optisch waren die gut erkennbar dadurch, daß sie (so weit ich mich erinnere) immer mit Boxerstiefeln und diesen Jogginganzügen rumliefen bei denen Champs, nebst Figuren auf den Oberschenkel gedruckt war.

Die haben aber auch unter den HH Mods für Streß gesorgt.

Da wissen die Hamburger sicher mehr zu erzählen.

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Mein Roller und ich 1986:

post-8459-1231438101_thumb.jpg

Mein Roller und ich 2007:

post-8459-1231438322.jpg

Das ist aber schon ein harter Abstieg vonner ehrlichen Schale Fritten in Malochum zur Imperialisten-Brause aus dem Pappbecher in Schnöseldorf ..... spiegelt sich ja auch in den Mofas wieder.

:-D:-D

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das ist ja alles +25 Jahre her, da war ich noch zu klein, und meine Erinnerungen sind schwach,

allerdings war sowas stets thema in dem sozialen Brennpunkt, in dem ich meinte mich aufhalten

zu müssen.

trugen so Leute wie champs und streetboys nicht grüne bomberjacken zu den jogginghosen und

boxerstiefeln ? Mit so einem rot weissen Aufnäher auf dem rücken ?

:-D

ich kann mich noch an eine NDR Jugend-doku erinnern, wo u.a. ein champ zuhause besucht wurde,

die m.E. nicht nur bzw. nicht überwiegend aus Türken bestanden.

auf jeden Fall war es ein deutscher und geil spiessiges Wohnzimmer, und zum Thema "inhalte"

wurde die survivor "eye of the tiger" LP auf den guten dual Plattenspieler gaylegt.

:-D

ne Menge Gaywalt damals nötig, um sich ausdrücken, das war nie was für mich,

meine erste V50 hatte einen 130er Doppelansauger und eine Gänseblümchenlackierung.

:-D

http://www.youtube.com/watch?v=hYVrTQwUJEI

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Vielleicht noch zum damaligen (politischen)Klima wie ich es empfand:es war ja Ende der 70er -Anfang der 80er eine Art Aufbruchstimmung innerhalb von Teilen der Jugend.Die Grünen entstanden (GLU), Brockdorf-Demos, Anti-AKW-Bewegung,Neue Deutsche Welle,etwas mehr Selbstbewußtsein als Deutscher (Bundesdeutscher) aber auch ein teilweises neues "Hippiefeeling" durch die New Age-Bewegung usw. Es war noch gut möglich, an einen Ausbildungsplatz zu kommen und der Kalte Krieg hat für klare Verhältnisse gesorgt!

Das machte in meinen Augen eine gewisse Liberalisierung innerhalb der Gesellschaft möglich und dauerte dann ja auch noch an.(Turnschuh im Bundestag)Vielleicht abgesehen von der ländlichen Bevölkerung-deswegen zog man ja auch weit,weit von zuhause weg und wollte dem Mief entfliehen - so ist es aber auch heute noch! Das setzt aber "sich entscheiden können" voraus.

Da ich beruflich mit jungen Menschen zu tun habe bin ich erschüttert,wie wenig diese nach meinem Empfinden dazu befähigt sind,sich zu etwas zu bekennen,etwas durchzuziehen,dazu zu stehen-auch gegen Widerstand usw.

Zurück zur Eingangsfrage :-D

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Auch im Kreis Recklinghausen hingen viele Psychos,Punks,Skinheads,Rudeboys ,Gruftis,Skater,etc zusammen ab.

Ein Anlaufpunkt war das Flexi , welches aber dann leider gegen Ende der 80`er schließen mußte.

Oder man kam in der Zeche Bochum nicht mehr rein wenn man Martens anhatte.(nach Todesfall bei einem Konzert)

Ich denke das es nicht mehr für viele den Einstieg in eine Subkultur gibt/aktraktiv ist , da die Zeit immer "schneller" wird,Moden sich schnell ändern(Jedes Jahr ist andere Musik und Kleidung angesagt-obwohl manches immer wiederkommt).

Es geht nur noch um den schnellen Konsum und dann alles wegwerfen um sich dann der nächsten Modewelle zu ergeben.WEinweggesellschaft ,wo blenden und schaut mal hier was ich alles habe an erster Stelle steht.

Die Menschen laufen auch lieber in Großen Dummen Herden als sich auch mal zu trauen eine eigene Meinung zu vertreten oder sich nicht der Breiten Mase zu ergeben.

Wie Viele wissen ist es auch nicht immer leicht wenn man einer Subkultur angehört .

Tradition schlägt aber noch jeden Trend!

Bearbeitet von Trojan69
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Ja, damals in Korea...

Nee, im Ernst; Camps waren Gruppen gewaltbereier Jugendlicher mit meist türkischem Background. Die trieben sich in HH und in Lauenburg herum und lieferten sich intensive Auseinandersetzungen mit den Skins. Der Hamburger Dom (für Auswärtige. Das ist der Jahrmarkt in HH) war damals nach Tagen aufgeteilt- so a la Montag=Skins, Dienstag=Champs, Mittwoch=Champs...

Optisch waren die gut erkennbar dadurch, daß sie (so weit ich mich erinnere) immer mit Boxerstiefeln und diesen Jogginganzügen rumliefen bei denen Champs, nebst Figuren auf den Oberschenkel gedruckt war.

Die haben aber auch unter den HH Mods für Streß gesorgt.

Da wissen die Hamburger sicher mehr zu erzählen.

Ach die hießen so? Im Frühjahr 86 schlugen Nazi-Boneheads einem Türken in HH mit einer Steinplatte den Schädel ein.

War damals in der Grundausbildung in Pinneberg und ließ meine Haare ein Stückchen wachsen, um das Umsteigen am

HBF oder in Altona zu überleben.

Das ist aber schon ein harter Abstieg vonner ehrlichen Schale Fritten in Malochum zur Imperialisten-Brause aus dem Pappbecher in Schnöseldorf ..... spiegelt sich ja auch in den Mofas wieder.

:-D

Damals hätte ich auch nicht gedacht, dass ich mal PX fahre aber man wird ja altersmilde.

Moppeds 1987:

Moppeds 2007:

Mein Vater ca. 1957:

:-D

Edit sagt Schnöseldorf ist Köln, Rudolfplatz. :-D

post-8459-1231485407.jpg

post-8459-1231485432.jpg

post-8459-1231485454_thumb.jpg

Bearbeitet von Rude Man
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Subkulturen, was ist das ??? :-D

Nee mal im ernst, ich, Bj. 69, komm ja vom platten Niederrhein aus ner Kleinstadt (34k).

Als ich langsam in das Alter kam um flügge zu werden merkte ich schnell, dass die "Subkulturen bei uns sich in erster Linie auf die Herkunft beschränkten.

Die Mofa-Rocker aus Dorf A stressten die aus B und umgekehrt. :-D

Aber es gab eine kleine Gruppe von Leuten die diesen Mumpitz nicht mit machten und sich weltoffen zeigten.

Weltoffen hieß für uns Küheumschupser schon mal nach Krefeld, Duisburg, Oberhausen oder Düsseldorf zufahren und dort Party zu machen.

So entwickelte sich langsam eine Subkultur bei uns im Land der Kirchgänger!

Man wir waren schon gut drauf - es wurden immer mehr Psychos, Gruffties, Scooterboys, Rockebillys.............

Das Beste war, es war egal woher du kamst und welche Hautfarbe du hattest. ;-);-)

Die End-80er waren schon cool. :cheers:

Zu 98% war Alles friedlich und es gab nur einen gemeinsamen "Feind" - nicht unsere Eltern - sonderen die Dorfdeppen, welche wie sagt man neudeutsch Mainstream waren.

Mit denen gab es des Öfteren Keile.

Die sogar soweit ging das "private" Großfeten auf dem Dorf polizeilich verboten wurden.

Dann kam die Zeit wo auch in unsere Großraumdisco der DJ mit Acid-House anfing und Ähnliches brachte.

Das Gezappel wurde wilder es wurde In gay-zusein. ;-)

Als Gegenbewegung kamen die Hipp-Hopper und wieder liefen die Anderen gleich rum.

Ich denke zu diesem Zeitpunkt wurden auch die Kroachar erfunden.

Jetzt im gesetzten Alter laufen die wenigsten von uns noch so rum wie damals - Meine Bomberjacke ist mittlerweile flecktarn und nicht mehr schwarz, die Kutte immer noch aus Jeans, die Stiefel vom Bund und wann laufe ich so rum - in meiner "Freizeit". :-D:-D

Ja die Familie und der Job verlangen ihren Tribut. :baaa:

Wo Kultur, da auch Subkultur - und das ist auch gut so.

Das Schöne daran ist, die die mal zu einer Subkultur gehört haben können ihren Kindern und Enkeln später erzählen was ging, und haben im Altersheim garantiert die meisten Zuhörer. :cheers:

LT

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ich kann mich noch an eine NDR Jugend-doku erinnern, wo u.a. ein champ zuhause besucht wurde,

die m.E. nicht nur bzw. nicht überwiegend aus Türken bestanden.

auf jeden Fall war es ein deutscher und geil spiessiges Wohnzimmer, und zum Thema "inhalte"

wurde die survivor "eye of the tiger" LP auf den guten dual Plattenspieler gaylegt.

Das mit den Bomberjacken stimmt - nannte man die nicht teilweise auch Bomber?

Die Doku war in der Reihe "Nachts auf den Straßen" zu der auch eine Skin-Reportage und die vielen hier sicherlich bekannte Reportage "Mods - alles eine Frage des Stils" gehörte.

Vielleicht ist es ja symptomatisch, das es heute solche Reportage über Jugendphänomene (außer Teenagerschwangerschaften) nicht gibt.

Ich will definitiv nicht in die Damals-war-alles-besser/heutzutage-haben-die-Kids-keine-Eier Kerbe hauen.

Ich habe einmal den Fehler gemacht und habe mich über die Techno-Szene lustig gemacht - so ganz in alltväterlicher Manier (das ist doch keine Musik...). Im Nachinein war mir das dann sehr pinlich, schließlich war diese Bewegung das letzte mir bekannte wirklich neue Musikphänomen.

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Das kann ich so nicht unterschreiben und auch nicht nachvollziehen... Klar höre ich mir ab und an auch mal solche eher kommerziellen Sachen wie AC/DC oder Dire Straits an, aber trotzdem höre ich seit über dreißig Jahren Punk und mittlerweile auch schon seit über 25 Jahren Oi und HC und das auch immer noch täglich, und kann mit dem Rest nichts anfangen... Kann sein, dass ich da "betriebsblind" bin, aber allen Ernstes Jazz? Nee danke, es geht (für mich...) nach wie vor nichts über 4Skins, Last Resort, CDeutsche Oi-Bands und meinetwegen auch The Jam... Northern Soul habe ich mir mittlerweile überhört und Ska ist eh nur noch Hippiescheiße, jedenfalls kann man nicht mehr auf Skakonzerte gehen, da da eh nur langhaarige Bombenleger rumlaufen...

Ich für meinen Teil freue mich schon auf das Punk And Disorderly und ich freue mich auch nach wie vor, neue Oi-Bands zu hören, habe meinen Horizont aber auch Richtung Streetcore erweitert, laufe seit 25 Jahren mit dem gleichen Klamottenstil rum, trage nach wie vor nen Crop und könnte ehrlicherweise nicht mehr in den Spiegel schauen, wenn ich nu zu sonem gelackter Schlipsträger mutiert wäre...

Soo bürgerlich kann man doch gar nicht werden, dass man nicht mehr die Musik seiner Jugend hört und das man nun so gar nicht mehr auf Konzerte geht... :-D Aggressive Musik, gerade die von mir bevorzugte, dient doch schließlich auch zum Dampf ablassen und mitgröhlen und Konzerte/Festivals schließlich auch zum Vergessen des Alltags und sich mal son Wochenende richtig gehen lassen und um neue Leute kennenzulernen...

Klar, neuere Subkulturen gibbet nicht mehr wirklich, von Cruisern evtl. mal abgesehen (hat ja auch wenigstens was mit Karren zu tun...)... Macht aber auch nüscht - wenn ich diese Emotypen sehe und ihre Suizid-Schrottmucke oder diese hirnverbrannten Hiphopper mit ihren Schwanzvergleichstexten höre, muss ich brechen...

Dem ist nichts hinzuzufügen.......

Ausser, dass ich eine mittlerweile 10 jährige Tochter habe, die sich aber mittlerweile auch für 4 Promille,Gumbles oder die Band ihres Papas begeistern lässt... :-D

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Vielleicht gibt es heutzutage ja Subkulturen, die als solche bisher nicht wahrgenommen werden. OMC's und Hools sind für mich moderne Subkulturen die bisher am längsten durchgehalten haben. Da geht es leider etwas heftiger zur Sache.

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Vielleicht gibt es heutzutage ja Subkulturen, die als solche bisher nicht wahrgenommen werden.

Ja genauso, wie der dickbäuchige, fettarschige TV Herumlungerer.

Alles da:

Style: Jogginghose, ungewaschenes Haar, geripptes Unterhemd (bei männlichen Vertretern) und Schlabbersweatshirt (bei weiblichen Vertretern)

Sprache: einfaches Deutsch, stark durch lokale Dialekte geprägt

Tradition: feste Sendetermine (Sportschau, Talkshow)

Ich fürchte nur die mitglieder dieser deutschen Subkultur sind sich ihrer Gruppenzugehörigkeit nicht bewusst. Es fehlt auch so ein bißchen der Stolz dazu zu gehören.

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.....

:-D

Edit sagt Schnöseldorf ist Köln, Rudolfplatz. ;-)

nicht die Köh ? :-D

:-D

...die Wahrheit über die Scene...

.......bla bla....Anfang der 90er- Entwicklung Norddeutschland: Diese wurde klar durch die Mod-Szene aus England aufgrund dessen geographischen Nähe beeinflusst. Schwerpunkt waren Kiel, Hamburg und Lübeck sowie Braunschweig. Entwicklung in Westdeutschland: Durch die Stationierung britischer Soldaten in NRW und Niedersachsen bildeten sich sogar reine Skinhead-Scooterclubs. Der Schwerpunkt lag hier in Ostwestfalen, Münster, Bielefeld sowie Paderborn. Auch in Koblenz, Neuwied, Frankfurt, Offenbach und Aachen gründeten sich bedeutende Clubs. Nur die Großstadt Köln konnte bis heute keine intakte Szene aufweisen, die sich meistens nur in den suburbanen Randgebieten aufbaute (z.B. Bergisch Gladbach).

geiler Text .... :-D

Bearbeitet von schlubbi
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Soviel dazu.... :-D

Skinhead is not a fashion, it´s a way of life!

Genau,sag ich doch.

Also wie man es sehen will.

Außer den ALTEN Subkulturen gibt es da nichts mehr.

Es sei denn man will Technojünger und Emos dazu zählen die noch keine Geschichte haben und sich allen Modetrends unterwerfen.

Waren es erst Gasmasken und Pfeifen ,kammen dann Plateauschuhe(sogar für Jungs) und so wéiter.

Die Jugend ist halt wie die Zeit in der sie lebt.

Bearbeitet von Trojan69
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Ja, damals in Korea...

Nee, im Ernst; Camps waren Gruppen gewaltbereier Jugendlicher mit meist türkischem Background. Die trieben sich in HH und in Lauenburg herum und lieferten sich intensive Auseinandersetzungen mit den Skins. Der Hamburger Dom (für Auswärtige. Das ist der Jahrmarkt in HH) war damals nach Tagen aufgeteilt- so a la Montag=Skins, Dienstag=Champs, Mittwoch=Champs...

Optisch waren die gut erkennbar dadurch, daß sie (so weit ich mich erinnere) immer mit Boxerstiefeln und diesen Jogginganzügen rumliefen bei denen Champs, nebst Figuren auf den Oberschenkel gedruckt war.

Die haben aber auch unter den HH Mods für Streß gesorgt.

Da wissen die Hamburger sicher mehr zu erzählen.

In HH-Harburg haben sich die sogenannten Camps "Falcon-Boys" genannt. Hatten immer eine schwarze Bomberjacke mit FALCON Schriftug auf dem Rücken an.

Zu der Zeit kam es Todessehnsucht gleich mit einer Harrington in der S-Bahn von Harburg nach Hamburg zu fahren...

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Skinhead is not a fashion, it´s a way of life

Außer den ALTEN Subkulturen gibt es da nichts mehr.

Es sei denn man will Technojünger und Emos dazu zählen die noch keine Geschichte haben und sich allen Modetrends unterwerfen.

Waren es erst Gasmasken und Pfeifen ,kammen dann Plateauschuhe(sogar für Jungs) und so wéiter.

Die Jugend ist halt wie die Zeit in der sie lebt.

Ich finde, das der ganze HipHop Kram eine zeitlang auch eine richtige Subkultur in D war. Also die Zeit, bevor es durch VIVA und Internet kommerzialisiert wurde und alle auf bösen Gangster gemacht haben.

Ausserdem war es eine kreative "Mitmachkultur" und nicht bloss eine, ich ziehe eine bestimmte Sorte Klamotten an, höre die Musikrichtung XY und "konsumiere" nur.

Zumindest zu der Zeit, als es noch Jams gab, Graffiti, Breakdance und Battles dazugehörten.

Bearbeitet von Kr***en
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Als Grufti gehör ich laut ARD oder ZDF leider keiner Subkultur an.... sondern ner alternden Jugendkultur :-D

Hier auch mal eine Aussage eines NPD Funktionärs-Skinheads sind entartete Jugendliche die man alle wegsperren müßte und man froh wäre wenn diese nicht geben würde.

Sollten sich alle rechten Vollidioten die nur kurzhaarige Vollidioten sind mal durch ihren hohlen Kopf gehen lassen.

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Dem ist nichts hinzuzufügen.......

Ausser, dass ich eine mittlerweile 10 jährige Tochter habe, die sich aber mittlerweile auch für 4 Promille,Gumbles oder die Band ihres Papas begeistern lässt... :-D

Hehe, Deine Tochter hat bereits jetze einen guten Musikgeschmack... ;-) Beisewäh: wann spielt Ihr mal in Berlin?

Zum Thema:

Das einzige, was sich bei mir geändert hat, ist mein Schuhwerk: Rangers sind mir zu klobig und zu schwer (und mit 14-Loch einfach zu nervich zum anplünnen), meine 10 Loch-Docs mit Stahl trage ich mittlerweile eher selten, da ich seit Jahren eher New Balance und HiTecs bevorzuge, sind einfach leichter, man wird ja nicht jünger, aber sonst...

Auf Konzerten trage ich wegen der vielen auf-die-Füße-Treter allerdings nach wie vor meine Docs, die stehen auch immer gewienert im Schuhregal und ich finde Sherman und Perry immer noch sehr kleidsam und die Qualität der Sherman-Hemden, die ich seit Jahren besitze, ist immer noch 1a...

Ich habe in der Vergangenheit Wohnungseigentümerversammlungen mit Glatze, Sherman, Perry und Docs geleitet, wo Wohnungseigentümer saßen, an deren sechs- oder siebenstellige Einkommensklasse ich nie im Leben kommen werde (und will, aber Kohle ermöglicht ne geile Customkarre mit V2 und 330er Hinterreifen...), da hat sich niemand über den nicht vorhandenen Brioni-Anzug beschwert und danach bin ich inne Kaschemme einen trinken gegangen und war froh da raus zu sein, ... Fand ick jut... Nur gehen mir solche yuppisierten Schlipsträger-Schleimbolzen - die teilweise jünger als ich waren - nu völlich ab... Naja, is ja nu und auch künftig zum Glück nie wieder, ich darf seit heute endlich staatlich geprüfter Vollzeitschrauber mit Gesellenbrief werden und mir nen Umschulungsplatz suchen ( :-D) ...

Die Skinhead- und Oi-Punkszene wird auch meines Erachtens nie aussterben, zum Glück... Psychos, Rollerlümmel und Hools ebenso wenig...

Ich sehe das trotzdem nicht mehr so eng - liegt wohl am Alter, ich gehe ja auch schon hart auf die Pfirsich zu und viele der Nachwuchsglatzen und -punks könnten meine Kinder sein, man fühlt sich da schon irgendwie alt... :-D:cheers:

Meiner Meinung nach definiert sich Subkultur auch nicht unbedingt hinsichtlich des Äußeren, sondern eher gemäß der inneren, auch ablehnenden Haltung zum so genannten, meist kommerzialisierten "Mainstream" (Scheiß anglifizierte Wortschöpfung, mir fiel leider nichts passenderes ein... :-D )...

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Hier auch mal eine Aussage eines NPD Funktionärs-Skinheads sind entartete Jugendliche die man alle wegsperren müßte und man froh wäre wenn diese nicht geben würde.

Sollten sich alle rechten Vollidioten die nur kurzhaarige Vollidioten sind mal durch ihren hohlen Kopf gehen lassen.

Die Homos machen sich ja mittlerweile auch in der Gotik- und Schwarzkittelszene breit...

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