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Die selbstfahrende Vespa


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Je schneller der Roller fährt, desto stabiler wird er. Die ungleichmäßige Gewichtsverteilung hat man mit Gewichten ausgeglichen, unter dem Laufband verbirgt sich eine leichte Rinne, die ausreicht, um den Roller "geradeaus" fahren zu lassen. Das Dingen läuft mit ordentlich Gas und tuckert nicht nur im ersten vor sich hin und bleibt dadurch stehen. Wie wäre das ??

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Je schneller der Roller fährt, desto stabiler wird er. Die ungleichmäßige Gewichtsverteilung hat man mit Gewichten ausgeglichen, unter dem Laufband verbirgt sich eine leichte Rinne, die ausreicht, um den Roller "geradeaus" fahren zu lassen. Das Dingen läuft mit ordentlich Gas und tuckert nicht nur im ersten vor sich hin und bleibt dadurch stehen. Wie wäre das ??

Das erklärt aber immer noch nicht, warum der Roller nicht nach vorne oder hinten rauswandert.

Ich bin mir sehr sicher, das da mit einem "unsauberen" Trick gearbeitet wurde, da das rein "mechanisch" nicht möglich ist. Heutzutage wäre es über sehr aufwändige Steuerung eventuell möglich, aber nicht zu dieser Zeit.

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Bist du sicher dass das Foto von '58 ist?

Die Vespa auf dem Foto ist keine VNA sondern eine VNB (Choke über Benzinhahn) und die gabs meines Wissens erst ab '59.

Ein Foto von der IFMA 58 kann es definitiv nicht gewesen sein, da es 1958 keine IFMA gab!

Wg. der Zweiradkrise fand die 4. IFMA (nach 1951 , 1953 und 1956) erst 1960 in Frankfurt statt (ab dann im 2 jährigen Turnus, wobei man 66 oder 68 nach Köln wechselte).

Das Drahseil-Display ist wohl über mehrere Jahre in ganz Europa eingesetzt worden, wobei die Modelle gewechselt haben. Ich habe Bilder von der Züspa in der Schweiz Anfang der 60er Jahre gesehen.

Wg. Technik werde ich einen Zeitzeugen befragen, der sich normal an diese Details erinnern kann.

Grüsse

erasmo

Bearbeitet von erasmo
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Hallo,

die Bilder von dem Messestand sind definitiv von der IFMA 1960 in Frankfurt. Die Vespa muss frei auf dem Band stehen, da die eben um die Möglichkeit einer Befestigung auszuschliessen, Prospekte vor die Reifen geworfen haben, die dann "überfahren" wurden... Außerdem bewegt sie sich leicht hin und her und auch ein Stück nach hinten...

Fest war sie nicht!

Gruß Markus

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... Prospekte vor die Reifen geworfen haben, die dann "überfahren" wurden...

Prospekte von Heinkel, NSU, Zündapp, etc.....

So langsam wüßte ich aber schon ganz gerne mal, wie das funktioniert hat!

Ich will so ein Teil für meinen Garten!!!!

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Dann war´s die IFMA von 1960. :-D

Neben dem Foto stand IFMA 1958 geschrieben, bin deshalb davon ausgegangen.

Wenn die sich also leicht nach vorne und hinten bewegt hat, könnt´s evt mit festgestelltem Gas und 1 oder 2 Gang geklappt haben. Da müssten dann ja irgendwo 2 Lichtschranken gewesen sein, die das Laufband entweder schneller oder langsamer werden liessen, sobald die Vespa mit dem Kotflügel oder Heck die Lichtschranke durchbrach.

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Man nehme:

1.Ein Förderband (dünn, elastisch), konkavförmige Antriebs- und Führungsrollen.

2.Unter dem Roller, verdeckt durch das Förderband, befinden sich solche Rollen.

Das laufende Band würde sonst durchschleifen.

3.Vor dem Vorderrad und hinter dem Hinterrad jeweils eine Rolle

die etwas höher montiert sind.

4. Das Förderband ist in der Vertikalebene höhenverstellbar.

5. Ein Elektromotor treibt das Förderband, der Vespamotor läuft ohne eingelegten Gang.

Anfahren:

1. Das Förderband läuft an, zwei Mann oder vielleicht auch Frauen halten den Roller

Bei ausreichender Geschwindigkeit läuft der Roller stabil, die konkavförmigen Rollen

verhindern, dass der Roller aus der Spur läuft.

2. Entsprechend dem Rollwiderstand der Vespa wird das Förderband hinten angehoben .

Der Roller behält jetzt seine Position scheinbar von alleine. Die etwas erhöhten Rollen

hinter dem Hinterrad und vor dem Vorderrad stabilisieren das Ganze.

3. Theoretisch könnte auch der Vespamotor selber das Band antreiben, aber ich glaube nicht

das der Motor dafür konstant genug lief. Vielleicht mit Drehzahlbegrenzer, die gab es ja schon.

In der Technik wird keine konkavförmige Rolle genommen. Dort läuft eine breite Rolle in der Mitte,

die Seiten werden durch zwei kleine seitliche Rollen angehoben. Damit der Sand nicht

vom Band läuft..

MfG,

Helmut

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Das mit dem in der Mitte "durchhängenden" Band klingt überzeugend, damit der Roller nicht nach vorne oder hinten abhaut. Im Film sieht man aber sehr deutlich daß der Roller ganz langsam fährt. Daher glaube ich schon an die Sache mit dem Kreisel. Wer mal ne laufende 300er Flex in der Hand hatte weiß wie Lagestabil sowas ist. So ne Scheibe mit nem Zentner und der Roller ist nicht umzuwerfen, solange das Ding rotiert. Ein "Zeitzeuge" hat mir das mal erzählt, bringe aber grade nicht mehr zusammen wer das war.

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So, hab grade mal den Film rausgesucht. Das .mpg-file ist über 1GB. Wenn mir wer ein Programm verrät, mit dem ich die 10 Sekunden mit der Laufbandvespa rausschneiden kann stell ichs online. :-D

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...... Im Film sieht man aber sehr deutlich daß der Roller ganz langsam fährt......

Geringste Geschwindigkeit, mit der das System stabil läuft.

Alles Andere wäre gefährlich

Wahrscheinlich reichen 1-2 m/sec.

Da braucht es keinen zusätzlichen Kreisel.

MfG,

Helmut

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Was ist denn .vob für ne Datei? Bei "Dateityp" zeigt der Explorer .mpeg-Datei an, aber weder mit nops Schnittprogramm noch mit Quicktime oder meinem Canon Kameraprogramm kann ich das öffnen. Wenn ichs anklicke startet der DVD-Player. :-D( :-D

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Hab´s mir auch nochmal grad im Film angeschaut. War definitiv 1960.

Die fährt wirklich sehr sehr langsam. Was auffällt ist diese kontinuierliche rechts/links Wakelei....was für den Kreiselmotor sprechen könnte.

Man kann dort auch sehr schön die von Champ schon angesprochene Prospekt Überfahrerei sehen.

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Eh geil wer inzwischen alles diesen Film hat... :plemplem:

Da muß ich JOB aber mal recht geben : Pfui Pfui Pfui !

Ich glaube ich schaffe mir noch ne Hoffmann an um enger in den Zirkel aufzurücken... :wasntme:

so Ihr Zicken : jetzt aber schön raten.....

http://service.gmx.net/mc/rS1uNWizm0GeMc3XJoADLRqmNQONk6

artax

Bearbeitet von artax
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... Außerdem bewegt sie sich leicht hin und her und auch ein Stück nach hinten...
...3.Vor dem Vorderrad und hinter dem Hinterrad jeweils eine Rolle

die etwas höher montiert sind.

Wenn vorne und hinte höhergelegte Rollen das ganze stabilisieren, dürfte sie sich aber nicht nach vorne und hinten bewegen. Außerdem sieht das Förderband auf den Bildern sehr glatt aus. Mit leicht konkaven Rollen kann ja hinkommen, aber Rollen, die hoch genug sind um den Roller bei Bewegung in Längsrichtung auf dem Band zu halten müßte man doch eigentlich sehen. Wenn der Roller über Prospekte fahren kann, würden ein paar Millimeter wohl nicht ausreichen. Also ich glaube noch nicht, daß es wirklich so funktioniert.

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