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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

in der germanwiki steht, man sollte beim 34ss vom "punkt" des mikuni corp. bis zur schwimmerkante messen.

muss man beim 35er auch so was exotisches suchen, oder gilt schwimmeraußenkante bis gehäusedichtfläche?

:-D(

Geschrieben

den schwimmerstand. im sinne einer sauberen zerstäubung. ich habe ihn gerade ultraschallen lassen und mache jetzt das volle pflege-programm. :-D dieser schwimmerstand soll lt. topham 20mm betragen. bloß, wo gemessen?

Geschrieben

Verstehe ich trotzdem nicht - kannst du den Schwimmerstand verändern? Es geht doch um den Schwimmer und um die Nadel oder nicht? Das kannste doch eh nur aus- und wieder zusammen bauen oder gibts da bei dir Veränderungsmöglichkeiten??

Geschrieben

man kann die messinglasche des schwimmers (vorsichtig) biegen, so dass man den schwimmerstand genau einstellen kann. sinnvoll z.b. wenn man den vergaser etwas geneigt montiert wie beim 34ss, oder allgemein, wenn man seinen vergaser gebraucht kauft und sicher gehen will.

manche mikuni sind zudem für irgendwelche moppis gedacht, die einen anderen schwimmerstand brauchen, als unsere kisten.

Geschrieben

o.k. ich gebe dem lambrettaforum noch ein paar stunden zeit, um seine schrauber-ehre zu retten :-D , dann stelle ich die frage nochmal in lf.

scheint so, als hätten einige ihre drohung wahr gemacht und tatsächlich das forum/diesen teil verlassen. :-D

Geschrieben (bearbeitet)

Na klaro, das verbiegen von Schwimmerlaschen gehört auch in das 08/15 Repertoire eines jeden versierten Largeframe Schraubers, damit erziehlt man bestimmt top Leistungsteigerungs und Performance Ergebnisse...

Für mich hört sich das eher nach kaputt Optimieren an :plemplem:

Bau das Ding wieder zusammen und fertig, was soll das bringen da auf mm zu Biegen?? Wenn du vorher nicht drann rumgefingert hättest, dann wäre die Werksteinstellung noch vorhanden und top. aber es liegt ja in der Natur einiger hier, erstmal alles auseinander zu reissen und zu verstellen, um dann mit dem passendem Topic im Hintergund das ganze wieder zusammen zu bauen.

Hätt ich mal besser mein Maul gehalten und nicht gefragt was das hier soll, aber bin halt zu neugierig..

ModHerr: Bitte ins LF verschieben, das Niveau dieses Forums scheint zu stark zu steigen, das muss verhindert werden!

:-D

Bearbeitet von Schmied
Geschrieben (bearbeitet)

schmied hat recht.

@style

bring den roller zu einem schopp und lasse ihn richtig einstellen, fertig.

mit so einem blöder vergaser macht man sich nicht die finger schmutzig.....

Bearbeitet von gravedigger
Geschrieben

@schmied: das wird auch im lambrettabereich gemacht. lummy und jürgen haben mir das anschaulich beschrieben. und jürgen hat sich ja leider abgemeldet. zumindest hat er das geschrieben.

ich verstehe nicht, warum das jetzt abgleiten sollte. es ist eine dezidiert technische frage.

im übrigen ist die werkseinstellung eben nicht immer top. gerade, wenn man bei ebay kauft und nicht bei taffspeed.... .

Geschrieben
Na klaro, das verbiegen von Schwimmerlaschen gehört auch in das 08/15 Repertoire eines jeden versierten Largeframe Schraubers, damit erziehlt man bestimmt top Leistungsteigerungs und Performance Ergebnisse...

Für mich hört sich das eher nach kaputt Optimieren an :plemplem:

Bau das Ding wieder zusammen und fertig, was soll das bringen da auf mm zu Biegen?? Wenn du vorher nicht drann rumgefingert hättest, dann wäre die Werksteinstellung noch vorhanden und top. aber es liegt ja in der Natur einiger hier, erstmal alles auseinander zu reissen und zu verstellen, um dann mit dem passendem Topic im Hintergund das ganze wieder zusammen zu bauen.

Hätt ich mal besser mein Maul gehalten und nicht gefragt was das hier soll, aber bin halt zu neugierig..

ModHerr: Bitte ins LF verschieben, das Niveau dieses Forums scheint zu stark zu steigen, das muss verhindert werden!

:-D

@ Schmied:-D

dazu sei noch gesagt die meisten Herumbieger glauben , sich dadurch ein neues Schwimmerventil mit richtiger Durchlassgrösse zu ersparen ( weil bei Topham sauteuer ) . da liegt auch oft der Hund des Abmagerns bei Volllast begraben . Also Teileliste anfordern !!!

Geschrieben (bearbeitet)

wer lässt schon seinen ts1 bei taffspeed porten? :plemplem:

ich bin mal raus hier, bevor es wieder ärger gibt :-D

@schmied, zylinder schon losgeschickt?

Bearbeitet von jochen0407
Geschrieben (bearbeitet)
das schwimmernadelventil hat die korrekte größe 3.5.

es geht hier um einstellung, nicht um vermutungen.... .

3,5 weils drauf steht ? oder 3,5 weil Du es so brauchst ? Nur weil die Grösse drinnen ist es noch lange nicht für die Anwendung richtig ( wie bei allen anderen Einbauten sowieso ). Wenn man mal davon ausgeht , dass er gerade steht " Dein 35er " sollte an dem Plättchen sicher nichts herumgebogen werden .

Im wesentlichen gehts doch um den konstanten Füllstand und der ist abhängig von der Geschwindigkeit der Füllung . Also ... Schwimmerventil . Einige bei Volllast abmagernde Motoren welche mit Benzinpumpe nachgerüstet wurden , hätten Diese gar nicht gebraucht bei einem richtig ausgelegten Schwimmerventil .

Die Korrekturen am Plättchen sind meines erachtens , wie eh schon beschrieben nur bei wesentlich veränderter Vergaserlage sinnvoll . Doch dann treten meist sehr rasch auslaufenden Überläufe in Aktion usw.....

.... und ja , vermutlich haben wir einige Mikunis im Einsatz

cu.

Bearbeitet von sliders013
Geschrieben

Hy,

musste bei mir auch den Schwimmerstand korrigieren, da der Gaser immer überlief. Wenn dein Gaser nicht überläuft würde ich alles beim alten belassen. Hatte damals mit topham telefoniert, der mir den Tip der Schwimmerstandskorrektur gab. Kann dir aber aus dem Stehgreif nicht mehr sagen, wo ich was gemessen habe, da das zwei Jahre her ist und der Gaser seit dem einwandfrei läuft und nicht mehr überläuft. Ich weiß nur noch das ich den Messingarm, wo die "Schwimmerkugeln" dranhängen justieren musste.

Geschrieben (bearbeitet)

damit habe ich umschrieben, dass nicht jeder seinen motor (und die teile) bei einem händler machen lässt/kann.

klar kann ich den vergaser einstellen lassen. das kostet aber 80-100€. außerdem ist es eben der halbe spaß, dass selbst zu machen. hat die letzten 8jahre auch gut geklappt.

aber wozu ist ein forum da, wenn man nicht fragen stellen kann, die das forum (im wiki-teil) selbst aufwirft?

vorschlag zur güte:

wer nichts vom schwimmerstand einstellen hält, der muss auch nichts schreiben. :-D

edit: zu langsam:

@sliders: du hast das missverstanden. der vergaser ist eben nicht neu. von daher will ich den schwimmerstand kontrollieren. er muss nicht zwangsläufig verbogen werden. ;)

Bearbeitet von style63
Geschrieben
wer lässt schon seinen ts1 bei taffspeed porten? :plemplem:

ich bin mal raus hier, bevor es wieder ärger gibt :-D

@schmied, zylinder schon losgeschickt?

Kommt diese Woche samt Kolben, dann kannst du den Schwanzvergleich real fortführen... :-D

Und Ärger gibts nur wenn du unanständige Dinge mit dem Oanser anstellst!

@Style: Wenn der Vergaser defekt is o.k. - ansonsten finde ich das übertrieben, never change a runnig system!

:-D

Geschrieben
in der germanwiki steht, man sollte beim 34ss vom "punkt" des mikuni corp. bis zur schwimmerkante messen.

muss man beim 35er auch so was exotisches suchen, oder gilt schwimmeraußenkante bis gehäusedichtfläche?

:-D(

hab nur versucht Deine Umschreibung richtig zu " erraten " .

Denn beim 35er passt die Werkseinstellung im wesentlichen . Da muss nichts verändert werden am Füllstand (nur, wie gesagt an der Füllgeschwindigkeit ). Der 34er brauchts , daher auch dazu der Hinweis im Manual....

Aber erlär mal warum Du mit der Werkseinstellung nicht klar kommst , und was der Grund des Gedankens einer Änderung des Füllstandes am 35 er ist.....

Geschrieben

ich will nur überprüfen, ob der vergaser überhaupt noch die werkseinstellung hat.

fahren tut er sehr gut, allein der leerlauf ist zu fett. das ist aber ein kapitel für sich, da es der mito-35er ist.

das bedeutet 4takt nebendüsen, 1.8er nadelventil.

nadelventil habe ich getauscht und düsen habe ich in von 15-40 da.

fehlt also nur noch die schwimmereinstellungsüberprüfung.

Geschrieben

Ich wüsste zwar nicht warum ich das nachmessen müsste, aber interessieren wie es denn gehen könnte, also bei zusammengebautem Vergaser, würde es mich schon.

- :-D

Geschrieben

gar nicht. Du musst die Schwimmerkammer abmontieren. Wenn weder das von Sliders beschriebene Problem auftritt, noch die Kiste den Tank durch die Überlaufschläuche verspritzt - lassen. Wo man misst ist doch schön gezeichnet, hab die Grafik auch schon mal vor äh nem Jahr oder so gepostet (war glaub ich 30er Mikuni topic)

Geschrieben

also mein neuer 32er tmx hatte ab werk 17mm anstatt dem sollwert von 20mm. die kiste sprotzt in allen bereichen nach lust und laune, vor allem beim schnellen gasaufreissen und beim bergabfahren. auf 100km ging ca ein liter sprudel übern die flurbretter unverbrannt in die botanik. dank dem bild und dem tipp vom powes konnte ich dieses problem beseitigen. einige mikuni-spezialisten glaubten mir das zwar nicht, war aber trotzdem so.

schwimmerstand_mikuni.jpg

Geschrieben (bearbeitet)

Nur damit ich das richtige verstehe, ich baue also den Gaser aus, entferne die Schwimmerkammer, spanne den Gaser Kopfüber ein, nehme ein Messinstrument zur Hand, suche mir einen beliebigen Punkt am Schwimmer und bewege jetzt den Schwimmer langsam nach oben. Nach 20mm " nachobenziehen" sollte die Nadel das Schwimmernadelventil freigeben, nicht vorher!

So richtig?

- gonzo

p.s. wo ichs jetzt noch mal gelesen habe, könnte das tatsächlich Sinn machen. Werde das testen.

Bearbeitet von gonzo
Geschrieben (bearbeitet)

Ich empfehle, mal da reinzulesen. :wasntme:

Edith schreit gerade, daß eine korrekte Sprit-Level beim Keihin / Koso / Stage 6 mit seiner Mini-bowl noch viel wichtiger ist. Das wird selbst der ignoranteste Schmied noch rausfinden... :-D:-D

Bearbeitet von T5Rainer
  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Nur mal zur Kontrolle. Ihr messt wenn der Hebel die Nadel freigibt ?

Ohne den Federweg der Nadel zu berücksichtigen?

Oder doch anders ?

Danke !

Geschrieben (bearbeitet)

Zur Frage, was da gemessen wurde bzw. ob da gemessen wurde, wenn die Nadel "freigegeben" wird. Ich habe bislang bei meinen zwei Mikunis, bei denen ich den Schwimmerstand dank Hinweis vom Outsourcingpartner überprüft (und in einem Fall auch nachjustiert) habe, immer gemessen, ob

  • bei demontierter Schwimmerkammer und
  • beim auf dem Kopf stehenden Gaser und mit Schwimmernadel im Ventilsitz "steckend"

  • die Lasche an der Schwimmeraufhängung, auf der die Schwimmernadel sitzt,

  • den Schwimmernadelbügeldraht, der an der/um die Lasche hängt, zu berühren beginnt,

  • wenn nicht "irgendein Punkt", sondern die plane Schwimmerunterseite (die - weil auf dem Kopf stehend - jetzt ganz oben ist) 20mm vom Dichtrand des Gasergehäuses entfernt ist.

  • Feder in der Nadel ignoriert. Die dämpft, wernn ich es recht sehe, ja nur gegen "Andrücken".

Siehe Bild/Scan von lummy oben. Wenn jemand da irgendwas anderes liest/übersetzt, möge er mich bitte korrigieren. Denn dann hätte ich es falsch gemacht. (Auch wenn die Kiste damit gut läuft ...)

Bearbeitet von Lacknase
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

hab jetzt einen 35er tm hier

haben die alle so komische schwimmer?

also meiner hat 2 röhrchen wo links und rechts jeweils unabhängig ein schwimmer auf und ab rutscht.

die nadel wird dann von einem blech betätigt, welches von den schwimmern nach oben gedrückt wird.

schwierig zu erklären und schaut auch recht sinnig aus das system

hab sowas nur noch nie gesehen...

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    • Sooo... Mal gucken wer's errät.   Wo verspeisen ich gerade diese Kulinarische Köstlichkeit, für die das ganze Land hier bekannt ist?   Kleiner Tipp: Hier gibt es einmal im Jahr eine "Motorrad Woche".   Und eine Rennstrecke gibt hier auch, aber keine ESC Rennen.
    • Weil das Thema mal aufkam... alle die sich fragten, ob es Michael Thiesen, alias Teasy gut geht? Jawoll ihm geht es gut und er freute sich, sein altes Schätzchen mal wieder zu sehen. 
    • Und Du bist sicher, dass die beiden Düsen die Du verglichen hast exakt gleich gross sind? Hab üblicherweise KMT. Ist mir jetzt aber noch nicht so direkt aufgefallen. Muss ich mal 1:1 mit ner inc etc. vergleichen. Frag mich halt, wie hoch da die Strömungsgeschwindigkeiten sind, dass so ein anders gestalteter "Venturi" sich bemerkbar macht.     Hab mir das Video nochmal angeschaut, ist nat. schwierig, wenn man nicht selbst gefahren ist, aber ich glaube es zu "fühlen"  Es nervt total wenn der Motor so ruckelt! Ich denke Du bist da wohl noch zu fett in manchen Bereichen.   Ich hab für mich jetzt ein vorläufiges Resumee gezogen und hol mal wieder etwas weiter aus, um das (hoffentlich) nachvollziehbar zu machen: Ich hab die letzten Monate alle meine Motoren ausgiebig auf das Phänomen hin analysiert und bin jetzt eigentlich überall das Ruckeln (fast) los: Da ist ein 225er, ein 187er, ein 125er O-tune und ein T5 original dabei. Und bei jedem Hobel den ich sonst noch in die Finger bekomme, fällt mir das natürlich immer gleich auf, weil ich sehr gerne im Harley-Style mit niedrigster Drehzahl und kleinem Gas durch die Orte zuckle. Wenn der Motor da stottert nervt das total. Und auffallend ist dann eben auch der Schmodder, der sich unter der Vergaserwanne und auf der Bremstrommel wiederfindet, wenn man auf diese Art längere Zeit fährt. Ich hab jetzt bei den hubraumstärkeren Motoren nicht das letzte Quentchen rausgekitzelt, weil die Kisten auf langen Touren unterwegs sind und mein Fokus eher auf "Kultiviertheit" liegt, wie man so schön sagt.   Es ist wohl bei allen Motoren immer eine zu fette Einstellung der LLGS gewesen. Egel ob 125er oder 225er: Wenn man drauf achtet, fällt einem das sofort auf - bei einem Motor mit mehr Leistung, natürlich umso mehr, weil der mit jeder erfolgreichen Verbrennung eben mehr vorwärtsschiebt. Ich verwende fast nur Standardkomponenten, bis auf einen Trichter, also klassisch 160BE3 bis 140BE2, ND der der 140er aber meist 160er Reihe, die 150er liegt auch rum, aber hab ich noch nicht getestet. ich erarte da jetzt aber keine krasse Einflüsse bezügl der 12.5% - 25% Thematik. ND mässig bin ich schon lange eher auf der mageren Seite, so max. 60/160 KMT in meiner 225er Konfiguration, ebenso bei den HD da bin ich so bei 130 (SIP), der 225er lief aber auch mit 128 vollgasfest. Kerzenbild ist 1a rehbraun. 1/8-3/8 Gas denke ich, kann man über die ND gut einstellen, da gehe ich im Endeffekt analog zur LLGS vor. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass bei etwa 1/8 Gasstellung der Übergang LLGS/ND ist und den spürt man, wenn die LLGS nicht passend eingestellt hat. Das ist bei allen Kisten wie ein On/Off Knopf: Über ca 1/8 Gas läuft er bei korrekter ND gut, aber bei falscher LLGS-Einstellung unter 1/8 be-. Das Wichtige ist: Es ist drehzahlabhängig und natürlich auch davon, wie heiss der Motor ist! Man kann Stunden damit zubringen, die ND/LLGS richtg einzustellen, wenn man das nicht berücksichtigt. Man wird nie ans Ziel kommen. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut. Mir war nur nicht klar, wie lang man die Karre hart rannehmen muss, bis sie "warmgefahren" ist. "Heissfahren" trifft es wohl besser. Längere Touren sind dafür optimal, da kann man schön mit dem Gas spielen und beobachten was bei unterschiedlichen Drehzahlen passiert.   Im Prinzip ist es nichts Neues und die alten Hasen werden vermutlich Gähnen, aber ich schreib trotzdem mal wie ich mittlerweile vorgehe, um das Stottern abzustellen. Vielleicht hilft es jemandem:  Man braucht definitiv eine saubere Gasgriff-Markierung, mit 1/8 Gas. Man muss sich gut orientieren können, damit man das Gas bei immer derselben Stellung konstant halten kann. Längere Zeit Heissfahren!! LLGS einstellen, nach der Methode "500 (-300) zu fett" Grundsätzlich: Immer nur eine Sache ändern! Alle anderen Düsen am Besten so lassen, sonst beginnt man von vorn! Man testet am Besten auf einer wenig befahrenen, langen Strecke, die immer wieder leicht hoch und runter geht. Nun muss man die LLGS Stellung finden, bei der der Motor mit 1/8 Gas mit Drehzahlen (DZ) kurz über Standgas läuft wie ein Uhrwerk. Im Bild oben zwischen 1/8 und dem verblassten grünen Strich. Dazu die LLGS iterativ max. in 30° Schritten drehen (dazwischen immer wieder etwas heiss fahren). Ich empfinde "fett" als gleichmässiges stottern, bremsen oder als "schlagen" - zu mager als unregelmässiges, aber "leichteres" Zicken mit kurzem Vorwärtsdrang, und klar: Drehzahl will nicht immer runter. Hat man den Sweetspot bei sehr niedrigen Drehzahlen gefunden, dann will der Motor hier sauber beschleunigen. Mit etwas Bremseneinsatz, kann man ihn auf niedrigen Drehzahlen halten oder eben Berge hochfahren, wenn man hat. Es ist so befriedigend wenn man den Punkt gefunden hat Nun testet man was passiert, wenn der Motor langsam hochdreht, dazu 1/8 Gas wie zuvor stur halten und weiter hochdrehen lassen. Nun kommt nach meiner Erfahrung irgendwann ein Drehzahlbereich (bei mir im 3.Gg etwa 50-60 km/h), wo der Motor anfängt zu stottern. Kommt man über diesen Drehahlbereich weiter hinaus - das geht nur, wenn man bergab fährt, da der Motor ja drosselt - dann läuft der Motor meist wieder wie ein Uhrwerk bis Drehzahlende. (Das ist mir schon bei anderen Einstellfahrten aufgefallen: Der Si scheint in einem gewissen Drehzahlbereich bei gleicher Schieberstellung immer anzufetten) Man kann das auch andersherum testen: 4. Gang flotte Fahrt, dann runterschalten und von hohen DZ aus langsamer werden (bergauf/Bremse). Auch hier stelle ich bei allen Motoren fest, dass man irgendwann durch ein Drehzahlband kommt, wo der Motor das Stottern anfängt. Bei getunten Motoren mehr, bei original(nahen) weniger, oder es fällt mangels Leistung weniger auf... Jetzt an der LLGS weiter rumzuschrauben, ist eher kontraproduktiv, denn der "Fettbereich" bekommt man nach meiner Erfahrung nicht weg. Hätte man den mittleren DZ-Bereich sauber, ist es bei niedrigen und hohen DZ wiederum zu mager. Deutlich zu magere Einstellung merkt man schnell, wenn man aus langen Vollgasfahrten mit sehr hohen Drehzahlen das Gas auf 1/8 zurücknimmt: Der Motor fängt dann stark das Magerruckeln an und es besteht Überhitzungsgefahr! In dem Fall lieber etwas fetter drehen und noch besser: solche Situationen vermeiden. So laufen jetzt alle Motoren bei wenig Gas und niedrigen DZ sehr gut, sobald sie warm sind - optimal für das gechillte tuckern durch die City. Das Dumme: Ist der Motor kalt und man bewegt den Roller häufig nur im Stadtverkehr, wo er nicht richtig heiss wird, dann hat man oft lange einen unrunden Motorlauf bei 1/8, weil man ihn eben "auf heiss" eingestellt hat. Man kann da m. E. nur einen Kompromiss eingehen, denn mehr Einstellmöglichkeiten bietet der Si nicht. Ich stell darum die Motoren die ich eher in der Stadt bewege etwas magerer ein, wohlwissend, dass ich den nach einer ordentlichen Heizerei nicht in den "Magerbereichen" bewegen sollte (Abtouren aus hohen DZ mit kleinem Schieberhub)! Die Tourenroller bekommens meist etwas fetter. Man hat die LLGS ja auch schnell mal um 20-30° fetter weitergedreht Wenn man darauf achtet, stellt man dann auch fest, dass das Stottern beim Ändern der Höhenlage (mehr als +300m) wieder etwas zunimmt.   Für mich ist damit vorläufig klar, dass man mit den vorhandenen originalen Bauteilen sehr gut ans Ziel kommt. Die vielen Modifikationen die man da machen kann, machen das Ganze nur komplizierter und undurchschaubarer, weil man noch mehr Möglichkeiten hat. Man ist da m. E. sehr schnell dabei Kausalität mit Korrelation zu verwechseln. Liegt es am Ende am "Venturi" oder an der minimal grösseren Luftbohrung oder kleineren Benzinbohrung von Düsen? - Ich will das nicht abtun, habe es selbst nicht ausgiebig getestet, aber ich glaube man sollte das immer sehr kritisch angehen.   Die kleine Badewanne des T5-Schiebers oben bei der ND (danke @500 Miles, jetzt hab ichs geschnallt) macht vermutlich nur einen kurzen Augenblick einen Unterschied, nämlich wenn man den Gasschieber aufzieht - aber bei konstantem Schieberhub mit aufsteigender Drehzahl sollte das Teil eher wenig Einfluss haben. Der Grund für dieses Topic war ja eigentlich mein Si26, der sich bei kleinem Schieberhub partout nicht sauber einstellen lies: Da ist für mich nun klar, dass man wegen des grösseren Durchmessers die Geometrie anpassen muss, sprich: die Knabberecke vorsichtig erweitern, damit die wieder im richtigen Verhältnis zum ND-Kanal steht. M.M. nach fehlt dem Si20 die aus demselben Grund.   Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  
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